
Benutzer48403 (55)
SenfdazuGeber
- #1
Hallo,
Ich arbeite seit über 3 Jahren an einer Hochschule im IT-Bereich, leider werde ich von meinem Mitarbeiter gemobbt und nutzt jede Gelegenheit, mich beim Personal schlecht zu machen/in die Pfanne zu hauen. Musste schon öfters zum Direktot, und ich bekam einen Anschiss für Dinge, wofür ich gar nix konnte. Ich konnte mich bisher nicht wehren, weil meine Aussagen bzgl. Mobbing nicht ernst genommen wurden, ich hatte ja auch keine Beweise zur Hand. Das ging dann so über 3 Jahre so, und ich litt zeitweise so sehr darunter, dass meine Gesundheit zu Schaden kam. Übrigens arbeitet mein Bruder am gleichen Platz, nur in einer anderen Abteilung, und er konnte zeitweise den Betriebsrat überzeugen, dass ich von meinem Mitarbeiter fertiggemacht wurde. Glücklicherweise verstehe ich mich mit dem restlichen Personal sehr gut, so dass ich wenigestens bei vielen meinen Frust von der Seele reden konnte. und irgendwie schaffte ich es auch immer wieder, mich aufzuraffen, allerdings geriet meine Motivation zur Arbeit immer mehr in den Keller, bis dass ich in der PC-Technik so sehr den Ekel bekam, dass ich mich seit zwei Jahren privat gar nicht mehr an den PC gehe. Er hat übrigens die sauschlechte Angewohnheit, mich bei keine meiner Arbeiten in Ruhe zu lassen, auch wenn die Arbeit mir alleine aufgetragen wurde. Er will alles besser wissen und traute mir nix zu, ich hatte oft nix zu tun, und mir wurde die Zeit lang, Ich fand das so scheisse von ihm.
Ich war für ihn nur der letzte Dreck. Wir haben auch seit 2 Jahren keinen Chef mehr, so dass er sich selbst als Chef aufführte. Ich hatte Angst, mich zu wehren, weil ich sicher sein konnte, dass er mir hinterm Rücken noch mehr Scherereien macht.
Ich suchte immer wieder nach einer Möglichkeit, die Abteilung zu wechseln, aber es wr keine Stelle vorhanden, wo ich hätte nterkommen können. Ein Jobwechsel bzw Kündigung, wollte ich auch nicht riskieren, ich wollte weder auf der Strasse sitzen noch wollte ich in einem Betrieb sein, wo unter Umständen auch schlechte Zustände herrschen. Also harrte ich weiter aus.
Vorgestern kam es dann definitiv zum Eklat. Ich bekamm von einem Abteilungschef die Aufgabe zugeteilt, 6 neue Laptops zu installieren. Diese hatten aber kein Diskettenlaufwerk, so dass vorerst kein Datenimage erstellt werden konnte, höchstens mit einer Boot-CD. Diese musste aber erst erstellt werden, und das erforderte viel Arbeit. Ich schlug deshalb vor, die Laptops zunächst mal einzeln zu installieren, damit diese wenigstens betriebsbereit waren. Aber nein, mein Mitarbeiter wollte es mal wieder besser wissen und gleich die Boot-CD zusammenstellen. Und er machte das in so hastiger und ungeplanter Weise, dass ich mich irgendwann gar nicht konzentrieren konnte und die Arbeit erst mal beiseite liess. Es ist ihm wohl kaum entgangen, dass ich mich so mies fühlte, er setzte noch eins drauf und laberte mich voll mit Erklärungen, aber ich hörte gar nicht mehr zu.
Ich ging also schon vorzeitig in die Mittagspause. Ich war sehr schlecht drauf, und fühlte mich auch sehr elend.
Anschliessend ging ich ins Büro meines Bruders und erzählte mein Problem. Er beschloss daraufhin, sofort mit dem Betriebsrat zu reden, es konnte so auf keinen Fall weitergehen. Dann ging ich in mein Büro, und ich hatte mich noch nicht gesetzt und er gegann schon auf mich einzureden. Kurz daraufhin kam zu meiner Überaschung mein Bruder ins Büro und fragte ihn, wie es denn mit den Laptops sei, die werden dringend gebraucht. Er bagann dann schon sofort in plärrendem Ton auf ihn einzureden, dass das andere zuerst gemacht werden soll. Mein Bruder sagte, aber zumindest soll er mich die Laptops installieren lassen, damit diese bereit sind, die Arbeit wurde mir ja vom Abteilungsleiter zugeteilt. Mein Mitarbeiter sagte, davon sei nicht die Rede, das hätte erst gemeinsam entschieden werden sollen mit ihm und dem Abteilungsleiter.
Da merkte ich, dass er meinen Bruder voll anlog, und da wurde es mir wirklich zu bunt und ich schrie auf ihn ein und knallte mein Telefon auf den Boden. Dann lief ich hinaus, wollte zum Direktor gehen. Mein Bruder kam hinterher und sagte, er sei leider nicht da, ich solle mich erst mal beruhigen und nach Hause gehen.
Und gerade in dem Augenblick rang ich nach Luft, ich hatte Atemnot und begann zu hyperventilieren und zu taumeln. Mein Bruder stützte mich und wir gingen sofort zur Erste-Hilfe Station. Gerade unte angekommen, kam uns der Direktor entgegen. Mein Bruder sagte, ich müsse sofort behandelt werden. Er sah mich an und sagte zu ihm, man solle sofort einen Krankenwagen rufen.
Solange war ich dann auf der Pritsche im Erste-Hilfe Raum, und ich schnappte immer wieder heftig nach Luft. Man redete mir immer wieder zu, ich solle mich beruhigen. Bald gelang mir das auch, aber dann bekam ich einen Weinkrampf. Ich heulte, was das Zeug hielt und schrie immer wieder "Wie ich diesen Kerl hasse!!"
Als der Krankenwagen eintraf, hatte ich mich soweit wieder gefasst, dass ich wieder mehr oder weniger reden konnte und auf Fragen, was los war, antworten konnte.
Im Krankenhaus wurde ich dann untersucht (EKG etc.) Ich erzählte dem Arzt, was los war. Er schrieb mich dann eine Woche krank, ich bekam dann ein Medikament zur Beruhigung. Er sagte mir aber,
solche Problemfälle sind mit Medikamenten leider nicht lösbar, und er hat recht.
Mein Bruder holte mich ab, zu Hause schlief ich dann 6 Stunden durch, die letzten beiden Tage hatte ich so um 12-15 St./nacht geschlafen, ich habe einiges nachzuholen, weil ich die Tage vorher
schon sehr schlecht geschlafen hatte.
Ich bin im Moment ok, aber dann und wann, wenn mir alles wieder wie ein Film vor den Augen abläuft, bekomme ich so ein seltsam beklemmendes Gefühl um die Brust und ich atme schneller. Also nehme ich an, dass ich das noch nicht verarbeitet habe.
Allgemein fühl ich mich, obwohl ich ja keineswegs im Fehler war, ziemlich mies. Ich habe das Gefühl, als habe ich mich gehen lassen, ich dachte immer, ich hätte mich unter Kontrolle. Es ist nämlich das erste mal, dass mir sowas passiert ist.
Mein Bruder hatte in der Zwischenzeit mit dem Betriebsrat gesprochen. Es werde jetzt definitiv was unternommen, sei, dass ich ein anderes Büro bekomme oder gleich in eine andere Abteilung versetzt werde. Er versucht auf jeden Fall, das durchzuboxen. Ausserdem wurde mir vom Erste-Hilfe Team geraten, den Krankenschein zu verlängern. Ob ich das jetzt mache weiss ich nicht, aber ich denke, einen Grund werden sie ja schon haben.
Jetzt meine Frage an Euch. Hat schon jemand was ähnliches erlebt? Und wie seid ihr damit klargekommen? Soll ich evtl. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen? Immerhin sind es über drei Jahre, wo ich gelitten hatte, und das ist nich spurlos an mir vorbeigegangen. Ich weiss auch gar nicht, wie ich reagieren werde, wenn ich meinem Mitarbeiter wieder gegenüberstehe, und davor, habe ich ehrlich gesagt, ziemlichen Bammel.
'tschuldigung, is jezt lang geworden und achtet nicht auf Tippfehler, ich bin im Moment noch nicht ganz bei klarem Kopf.
Ich arbeite seit über 3 Jahren an einer Hochschule im IT-Bereich, leider werde ich von meinem Mitarbeiter gemobbt und nutzt jede Gelegenheit, mich beim Personal schlecht zu machen/in die Pfanne zu hauen. Musste schon öfters zum Direktot, und ich bekam einen Anschiss für Dinge, wofür ich gar nix konnte. Ich konnte mich bisher nicht wehren, weil meine Aussagen bzgl. Mobbing nicht ernst genommen wurden, ich hatte ja auch keine Beweise zur Hand. Das ging dann so über 3 Jahre so, und ich litt zeitweise so sehr darunter, dass meine Gesundheit zu Schaden kam. Übrigens arbeitet mein Bruder am gleichen Platz, nur in einer anderen Abteilung, und er konnte zeitweise den Betriebsrat überzeugen, dass ich von meinem Mitarbeiter fertiggemacht wurde. Glücklicherweise verstehe ich mich mit dem restlichen Personal sehr gut, so dass ich wenigestens bei vielen meinen Frust von der Seele reden konnte. und irgendwie schaffte ich es auch immer wieder, mich aufzuraffen, allerdings geriet meine Motivation zur Arbeit immer mehr in den Keller, bis dass ich in der PC-Technik so sehr den Ekel bekam, dass ich mich seit zwei Jahren privat gar nicht mehr an den PC gehe. Er hat übrigens die sauschlechte Angewohnheit, mich bei keine meiner Arbeiten in Ruhe zu lassen, auch wenn die Arbeit mir alleine aufgetragen wurde. Er will alles besser wissen und traute mir nix zu, ich hatte oft nix zu tun, und mir wurde die Zeit lang, Ich fand das so scheisse von ihm.
Ich war für ihn nur der letzte Dreck. Wir haben auch seit 2 Jahren keinen Chef mehr, so dass er sich selbst als Chef aufführte. Ich hatte Angst, mich zu wehren, weil ich sicher sein konnte, dass er mir hinterm Rücken noch mehr Scherereien macht.
Ich suchte immer wieder nach einer Möglichkeit, die Abteilung zu wechseln, aber es wr keine Stelle vorhanden, wo ich hätte nterkommen können. Ein Jobwechsel bzw Kündigung, wollte ich auch nicht riskieren, ich wollte weder auf der Strasse sitzen noch wollte ich in einem Betrieb sein, wo unter Umständen auch schlechte Zustände herrschen. Also harrte ich weiter aus.
Vorgestern kam es dann definitiv zum Eklat. Ich bekamm von einem Abteilungschef die Aufgabe zugeteilt, 6 neue Laptops zu installieren. Diese hatten aber kein Diskettenlaufwerk, so dass vorerst kein Datenimage erstellt werden konnte, höchstens mit einer Boot-CD. Diese musste aber erst erstellt werden, und das erforderte viel Arbeit. Ich schlug deshalb vor, die Laptops zunächst mal einzeln zu installieren, damit diese wenigstens betriebsbereit waren. Aber nein, mein Mitarbeiter wollte es mal wieder besser wissen und gleich die Boot-CD zusammenstellen. Und er machte das in so hastiger und ungeplanter Weise, dass ich mich irgendwann gar nicht konzentrieren konnte und die Arbeit erst mal beiseite liess. Es ist ihm wohl kaum entgangen, dass ich mich so mies fühlte, er setzte noch eins drauf und laberte mich voll mit Erklärungen, aber ich hörte gar nicht mehr zu.
Ich ging also schon vorzeitig in die Mittagspause. Ich war sehr schlecht drauf, und fühlte mich auch sehr elend.
Anschliessend ging ich ins Büro meines Bruders und erzählte mein Problem. Er beschloss daraufhin, sofort mit dem Betriebsrat zu reden, es konnte so auf keinen Fall weitergehen. Dann ging ich in mein Büro, und ich hatte mich noch nicht gesetzt und er gegann schon auf mich einzureden. Kurz daraufhin kam zu meiner Überaschung mein Bruder ins Büro und fragte ihn, wie es denn mit den Laptops sei, die werden dringend gebraucht. Er bagann dann schon sofort in plärrendem Ton auf ihn einzureden, dass das andere zuerst gemacht werden soll. Mein Bruder sagte, aber zumindest soll er mich die Laptops installieren lassen, damit diese bereit sind, die Arbeit wurde mir ja vom Abteilungsleiter zugeteilt. Mein Mitarbeiter sagte, davon sei nicht die Rede, das hätte erst gemeinsam entschieden werden sollen mit ihm und dem Abteilungsleiter.
Da merkte ich, dass er meinen Bruder voll anlog, und da wurde es mir wirklich zu bunt und ich schrie auf ihn ein und knallte mein Telefon auf den Boden. Dann lief ich hinaus, wollte zum Direktor gehen. Mein Bruder kam hinterher und sagte, er sei leider nicht da, ich solle mich erst mal beruhigen und nach Hause gehen.
Und gerade in dem Augenblick rang ich nach Luft, ich hatte Atemnot und begann zu hyperventilieren und zu taumeln. Mein Bruder stützte mich und wir gingen sofort zur Erste-Hilfe Station. Gerade unte angekommen, kam uns der Direktor entgegen. Mein Bruder sagte, ich müsse sofort behandelt werden. Er sah mich an und sagte zu ihm, man solle sofort einen Krankenwagen rufen.
Solange war ich dann auf der Pritsche im Erste-Hilfe Raum, und ich schnappte immer wieder heftig nach Luft. Man redete mir immer wieder zu, ich solle mich beruhigen. Bald gelang mir das auch, aber dann bekam ich einen Weinkrampf. Ich heulte, was das Zeug hielt und schrie immer wieder "Wie ich diesen Kerl hasse!!"
Als der Krankenwagen eintraf, hatte ich mich soweit wieder gefasst, dass ich wieder mehr oder weniger reden konnte und auf Fragen, was los war, antworten konnte.
Im Krankenhaus wurde ich dann untersucht (EKG etc.) Ich erzählte dem Arzt, was los war. Er schrieb mich dann eine Woche krank, ich bekam dann ein Medikament zur Beruhigung. Er sagte mir aber,
solche Problemfälle sind mit Medikamenten leider nicht lösbar, und er hat recht.
Mein Bruder holte mich ab, zu Hause schlief ich dann 6 Stunden durch, die letzten beiden Tage hatte ich so um 12-15 St./nacht geschlafen, ich habe einiges nachzuholen, weil ich die Tage vorher
schon sehr schlecht geschlafen hatte.
Ich bin im Moment ok, aber dann und wann, wenn mir alles wieder wie ein Film vor den Augen abläuft, bekomme ich so ein seltsam beklemmendes Gefühl um die Brust und ich atme schneller. Also nehme ich an, dass ich das noch nicht verarbeitet habe.
Allgemein fühl ich mich, obwohl ich ja keineswegs im Fehler war, ziemlich mies. Ich habe das Gefühl, als habe ich mich gehen lassen, ich dachte immer, ich hätte mich unter Kontrolle. Es ist nämlich das erste mal, dass mir sowas passiert ist.
Mein Bruder hatte in der Zwischenzeit mit dem Betriebsrat gesprochen. Es werde jetzt definitiv was unternommen, sei, dass ich ein anderes Büro bekomme oder gleich in eine andere Abteilung versetzt werde. Er versucht auf jeden Fall, das durchzuboxen. Ausserdem wurde mir vom Erste-Hilfe Team geraten, den Krankenschein zu verlängern. Ob ich das jetzt mache weiss ich nicht, aber ich denke, einen Grund werden sie ja schon haben.
Jetzt meine Frage an Euch. Hat schon jemand was ähnliches erlebt? Und wie seid ihr damit klargekommen? Soll ich evtl. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen? Immerhin sind es über drei Jahre, wo ich gelitten hatte, und das ist nich spurlos an mir vorbeigegangen. Ich weiss auch gar nicht, wie ich reagieren werde, wenn ich meinem Mitarbeiter wieder gegenüberstehe, und davor, habe ich ehrlich gesagt, ziemlichen Bammel.
'tschuldigung, is jezt lang geworden und achtet nicht auf Tippfehler, ich bin im Moment noch nicht ganz bei klarem Kopf.