Öffentlicher Sex ist einfach rücksichtslos.

[Benutzer175612 (56)]

Eine These aus diesem Forum.

Normalerweise gebe ich in meinen Umfragen viele Antwortmöglichkeiten vor, aber diese These finde ich so heftig und apodiktisch, dass ich einfach nur ein "ja, stimmt" oder "nein, stimmt nicht" vorsehe, um ein eindeutiges Votum zu bekommen, ohne weitere Diskussionen und Analysen. Bitte einfach nur eine Antwort wählen. Danke.

Nachtrag:
Es geht um einen riesigen abgelegenen Parkplatz bei einem Krankenhaus, wo gar keine Autos parkten, an einem Waldrand, um Mitternacht, von dem Krankenhaus aus nicht einsehbar.
Kein Mensch weit und breit, kein Gehweg, kein Waldweg, keine Straße (nur eben die Zufahrt zu dem Parkplatz am anderen Ende von dem Riesenparkplatz).

 

[Benutzer172677]

Was heißt hier „öffentlich“?
Risiko, dass Dritte damit konfrontiert werden, gegeben?

 

[Benutzer163532]

Mir fehlt der Kontext, aber generell sehe ich es nicht unbedingt so. Wie öffentlich ist "öffentlich"?
Ich fand uns nachts auf einem super abgelegenen Parkplatz (im Auto) mitten in der Pampa oder an einem entlegenen Feldrand nicht rücksichtslos. Da war nachts um 1 einfach niemand und es war uns auch wichtig, diese Sicherheit zu haben. Ja, es kann natürlich keiner garantieren, dass nicht doch plötzlich jemand mitten in der Nacht in der Gegend mit dem Hund Gassi geht, empfanden wir aber als äußerst unwahrscheinlich.

Ich glaube aber, dass Sex in der Öffentlichkeit schnell rücksichtslos werden kann und möchte daher nicht pauschal sagen: "Nein, nicht rücksichtslos."

 

[Benutzer164330]

Ich würde der These nicht pauschal zustimmen und hatte auch schon Sex "irgendwo draußen", würde aber nichts mehr machen, wo andere Menschen unfreiwillig etwas mitbekommen könnten.
Da ich "öffentlich" allerdings eher mit Menschen als mut einsamer Natur assoziiere, habe ich für die Abstimmung trotzdem zugestimmt.

 

[Benutzer192233 (50)]

Ich finde das rücksichtslos, wenn der Sex absichtlich an öffentlichen, einsehbaren Orten praktiziert wird, wo jederzeit Leute vorbeikommen können, die dann unfreiwillig damit konfrontiert werden. Eine einsame Bucht oder Parkbank nachts oder außerhalb der normalen „Verkehrszeiten“ ist da schon eine andere Sache.

 

[Benutzer200104 (42)]

Kommt halt ganz drauf an, wie öffentlich. Irgendwelche Lost Places oder ein einsames Stückchen Natur, wo nachts niemand unterwegs ist, finde ich total okay. Wenn man hingegegen in Kauf nimmt, gesehen zu werden, weil einem "die Gefahr erwischt zu werden" wohlmöglich sogar noch einen Kick gibt, ist das in meinen Augen ziemlich rücksichtslos.
Und benutzte Kondome etc. dürfen gerne selbst entsorgt werden. Der Typ von der Stadtreinigung sollte nicht mit solchem Unrat belastet werden.

 

[Benutzer175612 (56)]

Ja, ich hätte den Kontext doch liefern müssen:
Es geht um einen riesigen abgelegenen Parkplatz bei einem Krankenhaus, wo gar keine Autos parkten, an einem Waldrand, um Mitternacht, von dem Krankenhaus aus nicht einsehbar.
Kein Mensch weit und breit, kein Gehweg, kein Waldweg, keine Straße (nur eben die Zufahrt zu dem Parkplatz am anderen Ende von dem Riesenparkplatz).

 

[Benutzer200615 (46)]

Hier gibt es offensichtichtlich nicht nur schwarz und weiß und dem schließe ich mich an.
Solange niemand dadurch belästigt oder gestört wird, sehe ich absolut keine Rücksichtslosigkeit.

Nachdem nun der Kontext geliefert wurde, stellt sich mir ehrlich gesagt die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Frage. Wem gegenüber soll denn da überhaupt eine Rücksichtslosigkeit begangen werden?

 

[Benutzer157013]

Mir fehlt die Auswahl "kommt drauf an".
Entweder schreibst du die konkrete Situation hin oder eine konkrete Antwort ist nicht möglich.

 

[Benutzer186405 (53)]

Mir fehlt die Auswahl "kommt drauf an".
Entweder schreibst du die konkrete Situation hin oder eine konkrete Antwort ist nicht möglich.

Schließe mich an.

 

[Benutzer]

Es geht um einen riesigen abgelegenen Parkplatz bei einem Krankenhaus, wo gar keine Autos parkten, an einem Waldrand, um Mitternacht, von dem Krankenhaus aus nicht einsehbar.
Kein Mensch weit und breit, kein Gehweg, kein Waldweg, keine Straße (nur eben die Zufahrt zu dem Parkplatz am anderen Ende von dem Riesenparkplatz).

Ich bin mal böse und meine, das wäre ja kein öffentlicher Sex, weil die Öffentlichkeit ja nicht anwesend ist, oder?

 

[Benutzer196716]

Ja, ich hätte den Kontext doch liefern müssen:
Es geht um einen riesigen abgelegenen Parkplatz bei einem Krankenhaus, wo gar keine Autos parkten, an einem Waldrand, um Mitternacht, von dem Krankenhaus aus nicht einsehbar.
Kein Mensch weit und breit, kein Gehweg, kein Waldweg, keine Straße (nur eben die Zufahrt zu dem Parkplatz am anderen Ende von dem Riesenparkplatz).

Dann ist das kein "öffentlicher Sex" und dann ist da auch nichts dagegen einzuwenden.

Die Frage passt gar nicht, weil du eine Situation beschreibst, die gar kein "öffentlicher Sex" ist. "Öffentlicher Sex" ist "Sex in der Öffentlichkeit", und den hast du garnicht, wenn Dir nur bei einer Verkettung unglücklicher Umstände jemand zusehen kann.

 

[Benutzer77893]

Ich bin mal böse und meine, das wäre ja kein öffentlicher Sex, weil die Öffentlichkeit ja nicht anwesend ist, oder?

Dann bin ich mal böse und Frage was ist eigentlich Öffentlich. Leicht zugänglich oder von anderen Personen einsichtig? Und ist es dann auch öffentlich wenn niemand andere da ist?

 

[Benutzer184227 (26)]

Eine These aus diesem Forum.

Normalerweise gebe ich in meinen Umfragen viele Antwortmöglichkeiten vor, aber diese These finde ich so heftig und apodiktisch, dass ich einfach nur ein "ja, stimmt" oder "nein, stimmt nicht" vorsehe, um ein eindeutiges Votum zu bekommen, ohne weitere Diskussionen und Analysen. Bitte einfach nur eine Antwort wählen. Danke.

Was heißt öffentlich? Wenn, dann geht man in einem Waldpfad oder ähnliches, wo es so schnell niemand mitbekommt. Und ausserdem ist es doch reitz das es aus Macht.

 

[Benutzer]

Dann bin ich mal böse und Frage was ist eigentlich Öffentlich. Leicht zugänglich oder von anderen Personen einsichtig?

Naja, eigentlich wollte ich ja spitzfindig sein, deswegen.

Ich hatte und habe öfter mal (bei gutem Wetter) draußen Sex, nicht nur im eigenen Garten (der übrigens nicht einsehbar ist).
Dabei achten wir aber stets drauf, dass es so gut wie nicht möglich ist, uns zu sehen oder zu überraschen.

Einen großen Parkplatz ohne jeglichen "Sichtschutz" würde ich zum Beispiel nicht wählen.

 

[Benutzer200636 (36)]

Also ich möchte jedenfalls nicht ungefragt fremde Leute beim Sex sehen.

Ich verstehe natürlich, dass Zuschauer für manche vielleicht den besonderen Reiz ausmachen, aber diese können das eben auch zurecht als Belästigung empfinden.

Ein nicht einsehbarer Parkplatz irgendwo am A... der Welt ist in meinen Augen aber wenig problematisch... das ist ja gar nicht so richtig öffentlich.

 

[Benutzer193398]

Bei einem Krankenhaus hätte ich viel zu viel Respekt, auch wenn es ein ruhig gelegener Parkplatz und Nacht ist. (Ich hätte außerdem ein ungutes Gefühl, dass Krankenhausmitarbeiter beim Schichtwechsel etwas mitbekommen könnten.) Genauso würde ich die Nähe von Kinderheimen, Gotteshäusern, Friedhöfen etc. prinzipiell meiden.

Aber grundsätzlich finde es nicht schlimm, mitzubekommen wie zwei Menschen aus eigener Lust heraus miteinander Sex in der Öffentlichkeit haben. Ist doch schön, wenn Leute Spaß miteinander haben. Klar gehören Kinder oder andere, die es verstören könnte, bei helllichtem Tage verschont. Bei Nacht auf einem etwas entlegenem Parkplatz, im Park, in einer ruhigen Gasse oder in der Nähe eines Nachtlokals fände ich es echt ok. Wenn ich etwas mitbekäme, fände ich es sogar ein wenig lustig. Ich hatte einmal ein Date in einer Bar am Abend. Zwischendurch musste er einmal für kleine Jungs weg. Als er zurückkam, meinte er, im Klo wären zwei Menschen drin gewesen. Nachher sahen wir wirklich ein Pärchen herauskommen und mussten beide lachen. Ich finde es insofern auch nicht schlimm, weil ich mich sowieso in Lokalen nie auf die Klobrille setze. Umgekehrt hatte ich selber schon ein paar Mal Nachts Sex in einem Auto auf einem Parkplatz oder in einer ruhigen Gasse.

 

[Benutzer189381]

""andere belästigen""?? - die können doch einfach wegschauen, wenn sie Angst davor haben

Ich fühle mich ganz sicher belästigt wenn ich ungewollt Zeuge werden würde.

Strafgesetzbuch (StGB) § 183a Erregung öffentlichen Ärgernisses. Wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt und dadurch absichtlich oder wissentlich ein Ärgernis erregt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist.

......

Wer denn kick haben möchte, draussen Sex zu haben, sollte daher sicher gehen, das es nicht ungewollt von anderen zu sehen ist oder soll in den Swinger gehen.

 

[Benutzer189381]

ach Zauberschnitte wir haben so viele überflüssige Gesetze, die von sehr dummen Menschen gemacht sind, 183 stammt übrigens aus dem Mittelalter, wie die meisten Vorschriften des STGB;
""öffentliches Ärgernis"" ist z.B. sich auf die Strasse zu kleben oder für Krieg zu demonstrieren

Ganz unabhängig von einem Gesetz ist es einfach menschlich nicht OK einem unbeteiligten sexuelle Handlungen zu präsentieren.

Wenn dich das aufgeilen würde, ein dir unbekanntes paar dabei zuzusehen, dann ist das schön für dich.

Wenn es für dich nur ein schulterzucken auslöst, auch ok.

Ich will das nicht sehen. Egal in welcher Konstellation.

 

[Benutzer121281 (36)]

Wenn ich Leute aufm Klo im Restaurant erwische, wird eben das Personal informiert. Nö, ich hab kein Trauma, finds aber inzwischen hochgradig menschlich eklig.

Ich mag Zuschauer:innen. Sehr. Ich bin extrem exhibitionistisch veranlagt und in meiner Jugend waren da n paar Sachen von mir echt nicht okay.
Aber ja, ich bin eben reifer geworden und hab das in Bahnen gelenkt, in denen ich Menschen nicht ohne Konsens meine Sexualität aufdränge.

 

[Benutzer186405 (53)]

Was wird wohl mit Leuten passieren, die, durch einen unwahrscheinlichen Zufall ein Päärchen erblicken, das an einem abgelegenen Ort Sex hat?

Bekommen die Leute davon Augenkrebs? Bekommen sie davon ein lebenslanges Trauma? -

Fernab von Belästigung o.ä., wäre FÜR MICH tatsächlich das Problem: nachts, abgelegen, Waldrand usw. => ist das hoffentlich alles freiwillig? Ist ja nicht so, als ob es nicht schon z.B. in vergleichbaren Situationen Übergriffe gegen Tramper gab.
Mit den Entscheidungsfragen: was mache ich? Etwas zuschauen um die Situation zu beurteilen? Mich vielleicht in Gefahr begeben? Vielleicht gleich die Polizei rufen und als hysterische prüde Zicke durchgehen? Einfach weitergehen und mich die nächsten Jahre fragen ob ich vielleicht zu faul war und jemandem anderen somit Hilfe verwehrt wurde?
Natürlich ist mir auch klar, dass es sich dabei um eine unwahrscheinliche Variante handelt, aber die Gedankenqual habe dann halt ICH. Ob das nötig ist?

 

[Benutzer175612 (56)]

Ich glaube, es herrscht hier die überwiegende Meinung, dass man den eigenen Sex anderen unbeteiligten Leuten auf keinen Fall aufdrängen darf. Einige wenige meinen, es wäre nichts dabei, wenn Unbeteiligte etwas mitbekommen - sie sollen angeblich einfach nicht hinschauen, oder eben mitmachen. Das ist mMn einfach nur plump. Einzelne Meinungen lauten, es wäre ja gerade der Kick, möglicherweise erwischt zu werden - das kann ich schon eher verstehen. Allen gemeinsam ist, dass man Kinder unbedingt schützen muss. Zur Sprache kam auch der Ekel bei der Vorstellung, jemand anders hätte kurz vorher Sex auf der Toilette oder in der Umkleide.
So weit so gut.

Es haben sich im Laufe dieses Threads einige interessante zusätzliche Fragen ergeben - vllt kann man die noch ansprechen?

Unter "öffentlicher Sex" verstehe ich...

1. Was bedeutet "öffentlich"?
Ursprünglich dachte ich, jeder hätte die gleiche Vorstellung von "öffentlich", aber mitnichten. Deswegen wäre's vllt ganz nützlich, die Vorstellungen über diesen Begriff zu sammeln - ohne zu streiten.
Für mich bedeutet "öffentlich" an einem Ort, wo andere Menschen auch Zugang haben könnten. Das kann der Strand sein, das kann mitten im tiefsten Wald sein, im leeren Kinosaal. Das heißt nicht, dass ich es darauf anlege, dass Unbeteiligte vorbei kommen.
Sex im Auto mit abgedunkelten Scheiben in der Nacht ist für mich kein öffentlicher Sex.
Sex auf einer abgeschlossenen öffentlichen Toilette ist für mich kein öffentlicher Sex.
Sex mitten im tiefsten Wald ist öffentlicher Sex.
Das ist meine persönliche Definition.

2. Was ist der Reiz an öffentlichem Sex?
Für mich persönlich ist es auf keinen Fall, die Gefahr "erwischt zu werden", es ist auch kein Exhibitionismus.

Ein Reiz ist die Spontaneität - man macht den Sex einfach an dem Ort, wo man gerade ist und wo man Lust hat. Man muss nicht warten, bis man "im Zimmer" ist. Diese Spontaneität ist für mich der Inbegriff der Freiheit - ohne andere zu stören. Ich habe mich noch nie für Sex da draußen verabredet oder geplant - es ergibt sich einfach. Man schaut sich in die Augen, man lächelt... Und beide wissen, was jetzt passieren wird... Wenn einer nun fragt "Wobei ich nicht weiß worin der Sinn dafür sein soll. Da kann man's gleich zu Hause tun.", der hat es wohl einfach nicht so eilig mit dem Sex...

Der andere Reiz ist die Lokalität, einfach die ungewöhnliche Umgebung, das Setting. Sex auf der Motorhaube ist einfach ungewöhnlich - die Motorhaube ist warm, über uns die Sterne - das lässt sich in einem Zimmer nicht nachbilden. Oder in einer Waldlichtung, all die Gräser und Sträucher, die Geräusche der Insekten, die ganzen Vieher, die herumkriechen - und wir mitten drin... Das Feeling kann man unmöglich in einem sterilen Zimmer nachahmen.

Man fühlt sich eins mit der Natur. Es ist animalisch - und das mag ich. Wer jetzt natürlich Angst vor Krabbeltierchen hat, oder wem die Motorhaube zu dreckig für den werten Po ist, der wird dem ganzen nichts abgewinnen können, klar. Wenn einer nun fragt "Wobei ich nicht weiß worin der Sinn dafür sein soll. Da kann man's gleich zu Hause tun.", der hat wohl einfach nicht den Blick für all die Möglichkeiten, die da draußen auf uns warten.

 

[Benutzer175612 (56)]

Ich frage mich eher vor was überhaupt schützen. Tut doch niemandem was.

Auf den ersten Blick könnte man zwar so denken. Aber das ist eine unreflektierte Sicht eines Erwachsenen. Den Kindern macht es einfach Angst, sowas mitzubekommen. Es ist eine Situation, in der die Kinder einfach nicht wissen, was sie tun sollen. Und sie können auch Angst haben, wider ihren Willen miteinbezogen zu werden. Es verletzt auch das Schammgefühl eines Kindes massiv - das kannst du nicht in Abrede stellen. Wenn du mal mehr Kontakt mit Kindern hast, wirst du es besser verstehen.

 

[Benutzer121281 (36)]

Es kann auch das Schamgefühl von Erwachsenen angreifen, Ekel auslösen, Opfer von sexuellen Übergriffen retraumatisieren, usw

Ein Gespräch was sich um den letzten Punkt drehte war für mich auch der letzte berühmte Tropfen, wegen dem ich SO VIEL vorsichtiger geworden bin und nicht mehr einfach so 5m vom Wegesrand entfernt nagele.

 

[Benutzer188714 (58)]

Ich glaube, es herrscht hier die überwiegende Meinung, dass man den eigenen Sex anderen unbeteiligten Leuten auf keinen Fall aufdrängen darf. Einige wenige meinen, es wäre nichts dabei, wenn Unbeteiligte etwas mitbekommen - sie sollen angeblich einfach nicht hinschauen, oder eben mitmachen. Das ist mMn einfach nur plump.

2. Was ist der Reiz an öffentlichem Sex?

Ein Reiz ist die Spontaneität - ... Diese Spontaneität ist für mich der Inbegriff der Freiheit - ohne andere zu stören.

Alles prima in der Theorie, aber in der Praxis sieht das dann leider bei Dir ganz anders aus...

Da werden Hotelgäste belästigt bis zu einem Punkt, dass das Hotelpersonal nachts involviert werden muss ....
Da schreibst Du vom Sex am Strassenrand und erwähnst ganz konkret die vorbeifahrenden Autos und MOTORRÄDER in einer Art, die klar machte, dass das was mit Dir machte .....

Auch Deine Ausführungen zum "Schutz der Kinder" ....
Du beschreibst hier in leuchtenden Farben, wie sehr das Kinder belasten kann .... aber Deine eigenen Kinder werden über Fanny & Co. auch nach mehreren Jahren ÜBERHAUPT GAR NICHT ins Bild gesetzt. Du belügst sie sogar ganz ausdrücklich, wenn Du von Arbeitsreisen nach Asien sprichst.
Wie bitte sollen sie da reagieren, wenn sie etwas aufschnappen von Deinen Calls & Videokram, wenn doch allseits bekannt ist, dass Fanny und Du da bestimmte Themen sehr intensiv "bearbeiten"?
Du nimmst ihnen da ganz aktiv und gezielt die Möglichkeit das verstehen und verarbeiten zu können, und das ganz allein aufgrund DEINES Unvermögen, auch nach mehreren Jahren (!) eine vernünftige und auf die wahren Bedüfnisse und Reifegrade Deiner Kinder zugeschnittene Kommunikation bzgl. Fanny in Deinem Umfeld zu etablieren.

Und Du redest Dir dabei wieder einmal all die Dinge ein, die Du hier so ausführlich definierst, aber leben tust Du was ganz anderes.

Und daher wäre ich an Deiner Stelle auch umso vorsichtiger mit Deinen Unterstellungen, dass eben alle anderen im Gegensatz zu Dir so wahnsinnig limitiert sind ... "der hat wohl einfach nicht den Blick für all die Möglichkeiten, die da draußen auf uns warten" ...
nein, andere haben einfach nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch ihr Umfeld und die Menschen darin in einer Weise auf dem Schirm, dass sie solch übergriffigen Situationen, wie Du sie erlebst, nicht entstehen lassen und das ganz und gar unabhängig von den eigenen Präferenzen zum Thema Sex in der Öffentlichkeit.
Es ist nicht die Einstellung an sich zu dem Thema, die Dich unterscheidet, sondern die Art der Umsetzung.

Viele Nutzer hier beschreiben ihre Erlebnisse mit Sex ausserhalb der eigenen vier Wände, aber eben nur die wenigsten erleben, dass da von aussen eingeschritten werden muss .... finde den Fehler ....

 

[Benutzer175478 (25)]

Ich finde wenn man Sex an ein abgelegnen Parkplatz oder so hat nicht schlimm. Was nicht geht finde ich wenn man es z.b auf ein Spielplatz oder so macht wo die Gefahr erwischt zu werden sehr hoch ist

 

[Benutzer199502 (45)]

Whataboutism at its finest

Mitnichten. Gleiches Thema.
A: Man sieht irgendwo unvermutet ein Pärchen beim Sex und wollte das nicht....
B: Man sieht irgendwo einen Bauarbeiter, der sich gerade bückt und sieht die Arschritze mitsamt Löckchen und wollte das nicht....

Beides wäre für die "Verursacher" leicht zu vermeiden.
Ehrlich, mir offenbart sich da kein Unterschied.
Ich muss klarkommen mit Frauen in Leggins, Männern mit Turnschuhen unterm Anzug, hässlichen Hotels, wo frühe nur Dünen waren, begradigten Flüsse, Jogginghosen mit Knopfleisten, Nissans im Straßenverkehr, Jugendlichen mit Bluetoothlautsrpechern, Pizzadienstwerbung im Briefkasten trotz "KEINE WERBUNG, GILT AUCH FÜR FERTIGFRASSLIEFERDIENSTE"-Schildchen und Pudeln.
All das will ich mehr oder weniger stark eigentlich nicht sehen, trotzdem kommt es vor.

Und gerade dieser Jugendliche, der alleine da rumläuft, der Kopfhörer aber für uncool hält, der ist schon sehr vergleichbar. Der nimmt sich die persönliche Freiheit, alle zu beschallen. 🤷‍♂️
Muss ich jetzt wie ein alter knottriger Rentner drüber schimpfen oder mache ich" Wooozaaaa, er tut mir ja nicht weh, soll er sich halt ausleben...."

 

[Benutzer188767]

Du wirst mir sicher zustimmen, dass man in der Öffentlichkeit sehr viel sieht, was man lieber nicht sehen möchte. Es ist trotzdem da.
Stellt sich nur die Frage: Mache ich es zu einem Problem, oder übe ich mich in Toleranz....

Wenn ich wegschauen muss heißt, ich habe etwas gesehen was mich anwidert. Wieso stellst du dein Trieb über mein Wohlbefinden? Das empfinde ich als intolerant.

Du tust dann quasi aktiv etwas das mich anekelt, und nennst mich intolerant?

 

[Benutzer163532]

Sinnfreie Frage.

Nein.
Du tust es nämlich nicht und das aus guten Gründen.

 

[Benutzer199502 (45)]

Wenn ich wegschauen muss heißt, ich habe etwas gesehen was mich anwidert. Wieso stellst du dein Trieb über mein Wohlbefinden? Das empfinde ich als intolerant.

Du tust dann quasi aktiv etwas das mich anekelt, und nennst mich intolerant?

Nein, ich habe Dich nicht intolerant genannt.
Du alleine entscheidest über Intoleranz, Toleranz oder Akzeptanz.
Du findest Dich also in der Situation wieder, jemanden beim Sex zu erwischen.
Du kannst Dich intolerant verhalten: Du brüllst: "Hey ihr da? Schämt ihr euch nicht? Verpisst Euch, ich will euch nicht vögeln sehen!"
Du kannst Dich tolerant verhalten: Du schaust weg, stapfst vorbei und grummelst vor Dich hin. Ekel oder nicht spielt gerade keine Rolle.
Du kannst sogar Akzeptanz zeigen: Du brüllst: "Juhuuu, schöner Tag für Sex im Freien. Find ich gut. Immer weiter so."

Gehst Du gegen die Situation vor, ist es nun mal intolerant. Das bedeutet dieses Wort eben.

Im Grunde ist das aber belanglos. Die eigentliche Frage ist ja, ob Sex in der "Öffentlichkeit" rücksichtslos ist. Ob das der Fall ist, enstcheidet rein die Geisteshaltung der sich liebenden Personen. Was ist die Intention?
Macht es mich an, beobachtet zu werden, also lege ich es drauf an, ohne zu wissen, wer da um die Ecke kommt? -> rücksichtslos.
Will ich einfach nur Sex haben und nehme in Kauf, dass mit einer Wahrscheinlichkeit x sich jemand stören könnte? Ich überlege und wäge ab. -> nicht rücksichtslos und für mich völlig akzeptabel.
Da stellt sich mir die Frage, wie gehen Pärchen und unfreiwilliger Beobachter im Falle des Falles mit der Situation um? Tolerant oder intolerant?...

Hier in diesem Thread beobachte ich sehr gefestigte, extreme Positionen. Und das verwundert mich, wenn ich Vergleiche zu anderen Alltagssituationen ziehe.
Da nimmt Dir jemand unbeabsichtigt die Vorfahrt... Was machst Du? Ausrasten? DU ARSCH HAST GRUNDSÄTZLICH IN KEIN AUTO ZU STEIGEN WENN DU NICHT GARANTIEREN KANNST, DASS DU MICH IN MEINEM VORFAHRTSRECHT HIER NICHT BESCHNEIDEST!
Das machen doch nur Psychos. Da ist man doch auch tolerant und kommt mit der Situation klar.
Das Leben ist gespickt mit solchen Situationen.

 

[Benutzer199502 (45)]

Nein.
Du tust es nämlich nicht und das aus guten Gründen.

Gründe:
Ich will Sex haben, keine Fragen beantworten.
Ich will Sex haben, Gekicher stört.
Ich will Sex haben, nicht die Hüpfburg für die Kinder sein.
Ich will Sex haben und nicht gehauen werden, weil ich der Mama wehtue.
Ich will Sex haben, aber die Kinder lösen ständig die Fesseln.
Ich will Sex haben, sehe ich Kinder, kriege ich Angst vor noch mehr Kindern und will keinen Sex mehr haben.

Das sind sechs Gründe mehr, als Du für Deinen inhaltslosen und polemischen Post hast. ;-)

 

[Benutzer121281 (36)]

Tjoa wenn man einfach nur Sex haben will und sich keine Gedanken macht wer es sieht, ist es eben auch ÜBERALL okay. Dann gibts keinerlei Grenzen. Einfach sagen „Ja klar, ich ficke hier gerade während der Trauerfeier für Ihr Kind. Aber wissen Sie, es kickt mich nicht dass Sie mich sehen. Ich will einfach nur Sex haben. Und damit ist das okay!“

Und logisch ist das polemisch bis unter die Decke. Aber ernsthaft kann man hier doch gar nicht mehr argumentieren bei solchen absurden Aussagen.

 

[Benutzer157013]

Bitte alle mal einen Gang zurückfahren, sonst muss ich gleich zu machen.

 

[Benutzer189381]

Mitnichten. Gleiches Thema.
A: Man sieht irgendwo unvermutet ein Pärchen beim Sex und wollte das nicht....
B: Man sieht irgendwo einen Bauarbeiter, der sich gerade bückt und sieht die Arschritze mitsamt Löckchen und wollte das nicht....

Beides wäre für die "Verursacher" leicht zu vermeiden.
Ehrlich, mir offenbart sich da kein Unterschied.

Sex ist doch was völlig anderes als Handwerker Dekolleté

Sexuelles darf grundsätzlich nur stattfinden wenn alle beteiligten zugestimmt haben.

Wenn es dir um den Aspekt Nacktheit geht. Es gibt viele FKK Bereiche wo diese Freiheit des Nacktseins ausgelebt werden kann.

Sollte mir in der Ubahn allerdings jemand ungefragt seinen dödel präsentiert, kriegt er eine gescheuert.

 

[Benutzer199502 (45)]

Sex ist doch was völlig anderes als Handwerker Dekolleté

Sexuelles darf grundsätzlich nur stattfinden wenn alle beteiligten zugestimmt haben.

Wenn es dir um den Aspekt Nacktheit geht. Es gibt viele FKK Bereiche wo diese Freiheit des Nacktseins ausgelebt werden kann.

Sollte mir in der Ubahn allerdings jemand ungefragt seinen dödel präsentiert, kriegt er eine gescheuert.

Äh....
Da geht ja alles durcheinander. Der ungebetene/ungeplante Zuschauer
muss einwilligen?
Wo steht das denn geschrieben?

Und was haben FKK und Exhibitionismus damit zu tun?
Ach ja... Nichts!

Wie kommt man bitte von "kann man auf einem völlig abgelegenen Parkplatz Sex haben" zu "ein Typ hält mir in der Ubahn seinen Penis vor die Nase"?

 

[Benutzer193398]

Fernab von Belästigung o.ä., wäre FÜR MICH tatsächlich das Problem: nachts, abgelegen, Waldrand usw. => ist das hoffentlich alles freiwillig? Ist ja nicht so, als ob es nicht schon z.B. in vergleichbaren Situationen Übergriffe gegen Tramper gab.
Mit den Entscheidungsfragen: was mache ich? Etwas zuschauen um die Situation zu beurteilen? Mich vielleicht in Gefahr begeben? Vielleicht gleich die Polizei rufen und als hysterische prüde Zicke durchgehen?

Interessante Überlegung. Ich würde mir denken: kichert das Pärchen frivol oder stöhnen beide lustvoll, dann würde ich mir keine Sorgen machen. Etwas anderes wäre es bei einem Sex mit Kink-Faktor. Wäre eine Person geknebelt und gefesselt, während die andere sexuelle Handlungen an ihr verübt oder würde ich Zeugin eines Ganbangs werden, dann verständigte ich unmittelbar die Polizei. Selbst wenn es sich nachträglich herausstellen sollte, es handelte sich um einvernehmlichen Sex. Sowas kann eine außenstehende Person nicht erkennen. In den allermeisten Fällen ist eine Vergewaltigung viel wahrscheinlicher. Lieber einmal zu oft die Polizei rufen als zu wenig.

In der Regel spürt man, glaube ich schon, ob alle Beteiligten Spaß am Sex haben. Wenn man das Gefühl hat eine Frau hat Angst und versucht zu entkommen, dann sollte man als Zeuge seinem Bauchgefühl vertrauen. Wenn Angst in der Luft liegt, spürt man das zumeist.

 

[Benutzer186405 (53)]

Ich würde mir denken: kichert das Pärchen frivol oder stöhnen beide lustvoll, dann würde ich mir keine Sorgen machen. Etwas anderes wäre es bei einem Sex mit Kink-Faktor. Wäre eine Person geknebelt und gefesselt, während die andere sexuelle Handlungen an ihr verübt oder würde ich Zeugin eines Ganbangs werden, dann verständigte ich unmittelbar die Polizei. Selbst wenn es sich nachträglich herausstellen sollte, es handelte sich um einvernehmlichen Sex. Sowas kann eine außenstehende Person nicht erkennen. In den allermeisten Fällen ist eine Vergewaltigung viel wahrscheinlicher. Lieber einmal zu oft die Polizei rufen als zu wenig.

Für all das sind wir wieder bei:

Mit den Entscheidungsfragen: was mache ich? Etwas zuschauen um die Situation zu beurteilen? Mich vielleicht in Gefahr begeben?

Wieder stellt sich da die Frage:

aber die Gedankenqual habe dann halt ICH. Ob das nötig ist?

In der Regel spürt man, glaube ich schon, ob alle Beteiligten Spaß am Sex haben.

Wenn Angst in der Luft liegt, spürt man das zumeist.

Ich traue mir diese Beurteilung nicht zu und ich möchte nicht in Situationen kommen, in denen ich mich grundlos mit Bauchgefühlen und Überlegungen ob diese richtig sind, abquälen muss.

 

[Benutzer193398]

Ich traue mir diese Beurteilung nicht zu und ich möchte nicht in Situationen kommen, in denen ich mich grundlos mit Bauchgefühlen und Überlegungen ob diese richtig sind, abquälen muss.

Ok, kann ich auch verstehen.

 

[Benutzer20277 (44)]

Ich hätte vor diesem Thread ja gesagt: Je nachdem wie und wo genau öffentlich, ist es nicht zwangsläufig rücksichtslos.

Nachdem ich auf fast acht Seiten teils penetranten, teils überbordend blödsinnigen Quatsch dazu lesen durfte, warum es angeblich kein Problem wäre, anderen Leuten ungefragt seinen Sex ins Gesicht zu drücken ("Die können ja weggucken"), kann ich für mich konstatieren: Offensichtlich haben doch überwiegend rücksichtslose, soziopathische Egomanen verstärkt Interesse daran, überall zu ficken wie man gerade lustig ist.

 

[Benutzer188774]

Jeder freut sich im Zoo über fickende Tiere...
Jeder!
Da schreit auch niemand "Alaaaaarm, schnell weg mit den Kindern."
Ich weiß nicht, wieso ein Problem draus wird, wenn es sich statt eines Primaten um einen Homo sapiens handelt.

Nun, ich wurde als Kind Zeuge, wie unsere beiden Hunde das Fortbestehen ihrer Art sicherten. Das sah nicht schön aus, hatte so gar nichts von "sich lieb haben" und konnte mir auch nicht pädagogisch so verkauft werden. Die Hündin hat es über sich ergehen lassen und wirkte sehr gequält. Es hatte etwas von einer Vergewaltigung. So habe ich es als Kind zumindest wahrgenommen. Ist jetzt mal egal an der Stelle, wie ein Erwachsener das beurteilt, ich rede nun aus Sicht eines Kindes. Den Gedanken, dass da ein weibliches Tier etwas mit sich machen lässt, weil die Natur das eben "so vorgesehen" hat und damit die Fortpflanzung gesichert ist, empfand ich als sehr verstörend. Wenn man diese Gedanken (über sich ergehen lassen für die Fortpflanzung) mal auf Menschen überträgt, nun ja, schwierig. Die Tatsache, dass ich mich gut 40 Jahre später immer noch an den Vorfall so gut erinnere (und was ich damals empfunden habe), sagt ja auch schon was aus. Und ich bin nicht in einem prüden Haushalt aufgewachsen.

Also, nein, die Aussage, dass sich Jeder über fickende Tiere im Zoo freut, kann ich wirklich nicht bestätigen. Gerade die Tierwelt ist sehr rigoros im Handeln.