Ü40: Bereut ihr eure Kinderlosigkeit?

[Benutzer166040 (37)]

Hallo

Ich bin in dem Alter, wo ich langsam entscheiden sollte, ob ich Kinder will. Mein älterer Freund sagt, es sei meine Entscheidung, er würde mitziehen.
Nun das Problem: diesen Kinderwunsch, diesen instinktiven, biologischen, gefühlsmäßigen oder wie auch immer.. hatte ich nie. Ich hab nie geoooooohhhht, wenn ich Säuglinge sah. Im Gegenteil... ich fand sie nervig (laut) und katzen ehrlich gesagt süßer. Ich schämte mich lange für diese gefühle. Bin ich ein schlechterer mensch, weil ich so fühle, fragte ich mich.

Auch wenn ich den Kinderwunsch noch immer nicht habe, frage ich mich, ob ichs bereue, wenn ich keine Kinder kriege. Ich schätze mich selbst so ein, dass ich, wenn das Kind da wäre, vor Liebe überschäumen würde. Alle sagen, Kinder geben soviel und wie toll das alles sei. Auserdem würd ich nicht einsam sterben und mit dem 15 Jahre älteren Freund ziemlich wahrscheinlich schon. Das sind so meine rationalen Gedanken bei diesem doch sehr emotional besetzten Thema.

Deshalb frage ich die Kinderlosen, ob sie es bereuen....

 

[Benutzer50955]

Off-Topic:
Es dürfte hier kaum Frauen geben, die ü40 und kinderlos sind.

 

[Benutzer95608]

Deine Gefühle kenne ich ... fand Menschenbabys auch niemals spannend oder süß ... dafür wie Du Tierbabys, vor allem Hunde und Katzen, letztere halte ich seit über 30 Jahren mit Begeisterung, in den letzten Jahren kamen noch zwei Hunde dazu.

Ich bereue bisher mit Ü50 überhaupt nicht, keine Kinder zu haben - ganz im Gegenteil. Dass, was ich in meinem Leben im Zusammenhang mit Kindern beobachtet habe, hat mich nie gereizt, eher bestürzt und abgeschreckt. Bin froh, dass dieser Kelch an mir vorüber ging und ich nicht versehentlich schwanger wurde. Und mir ist nicht klar, warum man sich dafür schämen sollte. Ich empfinde eben so.

Ein Menschenkind hat genau wie jedes Tierkind eine Mutter und Eltern verdient, die es von Herzen wollen und die ganze Arbeit und Mühe gerne auf sich nehmen. Und keine die es "anschaffen", bloß weil man das so macht ...

 

[Benutzer67523]

ich wurde gerade 40, und fuer mich ist das alles andere als vorbei.
Mein Ziel war immer, weitestgehend finanzielle Unabhaengigkeit erreicht zu haben, bevor ich Kinder habe, damit ich mich dann auch angemessen und ein Stueck weit stressfrei um sie kuemmern kann, und damit schaut es nicht schlecht aus.

edit: typo

 

[Benutzer99455 (29)]

ich wurde gerade 40, und fuer mich ist das alles andere als vorbei.
Mein Ziel war immer, weitestgehend finanzielle Unabhaengigkeit erreicht zu haben, bevor ich Kinder habe, damit ich mich dann auch angemessen und ein Stueck weit stressfrei um sie kuemmern kann, und damit schaut es nicht schlecht aus.

edit: typo

Männer haben aber auch eher Mal eine junge Partnerin.
Wenn ich in das Alter komme, in dem ich mir vorstellen kann, dass es sinnvoll wäre, Kinder zu bekommen, ist mein Freund auch schon fast 40.
Er will aber definitiv welche und auch recht bald. Hat aber gesagt wenn es mit mir sein soll wartet er da gut und gerne noch einige Jahre.

Meine Mutter mag keine Kinder. Sie findet sie anstrengend.
Trotzdem hat sie nun 3 Kinder. Ich vermute aber ihr ging es da wie mir. Ich hab trotzdem den Wunsch irgendwann Kinder zu haben...ich kann nicht Mal definieren warum.
Hoffe ist ok mich da Mal als halb so alt einzuklinken.^^

 

[Benutzer72433]

Auserdem würd ich nicht einsam sterben

das ist meiner meinung nach ein sehr schlechter grund, kinder zu bekommen (zumal das auch mit kindern nicht ausgeschlossen ist).

ich bin ja nun eher in deinem alter als über 40, aber ich mache mir da auch so meine gedanken drum. auf der einen seite hätte ich gerne kinder... auf der anderen seite halte ich mich noch nicht für reif genug, ein kind zu erziehen. ich habe auch einfach keinen akuten kinderwunsch.

insofern nehm ichs einfach wie es ist: irgendwann vielleicht, aktuell nicht, und vielleicht ist irgendwann die zeit vorbei ohne dass es dazu kam, dann ist das eben so. vielleicht packt mich aber auch irgendwann der akute kinderwunsch, vielleicht klappt dann auch alles und vielleicht werde ich irgendwann ein kind haben.

ein kind zu bekommen ohne den wunsch nach einem kind zu haben kommt für mich jedenfalls nicht in frage. das fände ich nicht fair.

 

[Benutzer35148]

Bisher hatte sich die Frage mangels Partnerin erübrigt, aber jetzt sind die Weichen neu gestellt.
Der Wunsch ist schon da, auch bei ihr, wir werden in ein paar Jahren sehen wie es nun damit aussieht

 

[Benutzer102673 (42)]

Alle sagen, Kinder geben soviel und wie toll das alles sei.

Das stimmt schon, aber: sie fordern auch extrem viel. Je nach familiärer Situation (hättet Ihr Verwandte/Großeltern um Euch herum wohnen, die mal helfen könnten usw.) geht in den ersten Jahren die gesamte Freizeit flöten. Man muss sich anfangs ordentlich einschränken, wenn man zuvor Hobbies oder Beruf hatte, die einen wenig zu Hause sein lassen.

Also mir ging es jedenfalls nicht so, dass ich vorher dachte "Ich will nicht" und dann kam plötzlich das Kind ich merkte "Hey, die geben ja auch viel zurück!". Mir war das vorher klar und ich wollte immer unbedingt Kinder. Deswegen auch nur schaffe ich es, die teils wirklich anstrengenden, nervenaufreibenden Zeiten zu überstehen, die uns auch als Paar ziemlich viel abverlangen.

 

[Benutzer133456 (53)]

Ich haette mich mit Kindern bestimmt hervorragend amuesiert, muss aber sagen, dass ich heute gottfroh bin, dass dieser Kelch an mir vorueberging. Denn Kindern die Umgebung zu geben, die sie haben muessen, und ihnen in all ihren Krisen beizustehen, erfordert ein hohes Mass an Einsatz, und ich sehe an meinen Freunden und Verwandten mit Kindern, was die oft durchmachen.

Manche Menschen sind einfach besser geeignet, Kinder zu haben, als andere, meine ich, und ich hatte das Glueck, keine zu haben, obwohl mir zur einschlaegigen Zeit noch gar nicht klar war, dass ich vermutlich kein idealer Kandidat dafuer gewesen waere.

Irgendwas hat mich davor bewahrt, und das ist bestimmt gut so.

Sowohl ich selbst als auch Madame Tahini sind solche Kindskoepfe, dass wir mit uns selbst genug beschaeftigt sind.

 

[Benutzer]

Ich habe auch keinen Kinderwunsch und schäme mich dafür nicht.
Wenn mich jemand fragt, sage ich das auch meinem Bekanntenkreis oder bei menschen die ich gerade kennengelernt habe und wurde noch nie schief angeschaut.

Ob ich es bereuen werde, keine Ahnung. Ich mache immer das, nach was mir ist und wenn dem so ist, dann war es richtig.

 

[Benutzer37325]

Ich arbeite beruflich mit Kindern und Jugendlichen und ich mag meine Freizeit. Außerdem bin ich so ungebunden und kann machen was ich will.

Dafür habe ich ein paar Patenkinder, die werden unterstützt, das genügt im engen Kreis.
Allerdings müssen Frauen da viel mehr nachdenken, denn Männer können ihre kinderlose Zeit ewig biologisch ändern.

 

[Benutzer83901 (40)]

Ich habe auch keinen Kinderwunsch und schäme mich dafür nicht.
Wenn mich jemand fragt, sage ich das auch meinem Bekanntenkreis oder bei menschen die ich gerade kennengelernt habe und wurde noch nie schief angeschaut.

Ich finde es selbst ja immer ziemlich seltsam, wenn eine Frau schief angeschaut wird, nur weil sie keinen Kinderwunsch verspürt. Das ist doch individuell ganz unterschiedlich.

Ich denke, dass ich mich mit 30 da noch nicht verrückt machen würde. Die kinderlosen Paare 40+ in meinem Umkreis bereuen zumindest nichts.

 

[Benutzer138371 (44)]

Ich bin 36, und hatte nie einen Kinderwunsch.

Und das wird sich auch nie ändern. Ich mag sie nicht, und sie passen null in mein Leben.

Meine Freundinnen sind alle schon Eltern, und wissen aber, dass sie die Kinder dann zu Papa geben müssen, wenn wir uns treffen.

Die Standard Aussagen wie: Die zahlen aber deine Rente, sonst wirst du im Altersheim auch alleine sein, und Kinder sind das schönste auf der Welt, bei dir muss psychisch auch was falsch sein.... ziehen alle null bei mir.

Früher habe ich mir echt gedacht... stimmt was nicht mit mir... aber nein... ich bin vollkommen normal.

Daher jucken mich solche Aussagen seit Jahren nicht mehr.

Wenn Leute Kinder in die Welt setzen wollen, dann sollten sie das gut überlegt machen.

Nur ist die Frage, ob du dir wirklich sicher bist, dass du es wirklich willst.... klingt jetzt nämlich nicht so.

Und mir persönlich geht null ab.....

 

[Benutzer27300 (48)]

Ich hatte, bis meine Tochter geboren wurde, immer gesagt, ich will keine Kinder. Sie war zwar nicht geplant, aber ich habe mich, als sie dann da war, immer wieder gefragt, warum ich diese Einstellung jahrelang hatte und warum wir erst mit Mitte 30 Eltern wurden. Im Nachhinein wäre das letztendlich auch 10 Jahre früher schon möglich gewesen. Und auch wenn die Begleitumstände in unserem Fall alles andere als ideal sind (Trennung, die Kleene lebt seither 400km entfernt bei ihrer Mutter, ich sehe sie nur etwas alle 4 Wochen und dann, wenn sie hier zu Besuch ist), würde und habe ich nie im Traum dran gedacht, ob es vielleicht besser gewesen wäre, wenn meine Ex nie Schwanger geworden wäre.

Was ich damit eigentlich sagen will, egal wie man sich seine Lebensplanung zurechtlegt, letztendlich kann man erst nachvollziehen, wie sich die Einstellungen zu Kindern ändern, wenn man das eigene Kind das erstmal im Arm hält. In dem Moment verschieben sich viele Prioritäten im Leben und vieles (Freiheiten), was man immer als so vermeintlich wichtig angesehen hat, sind auf einmal nebensächlich. Der tolle Urlaub auf den Malediven? So waht, wenn ich meiner Tochter im deutschen Freibad schwimmen beibringen kann Die Perspektive ändert sich...

 

[Benutzer20341]

Ich hab keine Kinder was aber eher daran liegt das ich in der Zeit zu der die meisten wohl ihren Kinderwunsch haben und erfüllen Single war. Seit knapp drei Jahren bin ich das nicht mehr und ich würde auch nicht nein zu Kindern sagen aber wir haben da so konkret auch noch nicht drüber gesprochen. Natürlich denkt man da mal drüber nach vor allem weil eigentlich alle Leute aus dem Freundeskreis mittlerweile (mehrfach) Eltern sind und ich denke wenn jetzt ein Kind käme wären die altersmäßig nicht so weit auseinander und könnten viel zusammen machen aber Druck verspür ich da bisher (noch) nicht.

 

[Benutzer]

Mit Mitte 20 hatte ich auch noch keinen Kinderwunsch, dann kam meine Traumfrau daher und es war ganz klar, dass da irgendwann Kinder sein werden. Jetzt sind es 3, es ist sehr anstrengend (mehr für meine Frau), aber keines würde ich mehr hergeben wollen.
Ich denke, wenn man sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ändert sich auch der Freundeskreis über kurz oder lang. Die beste Freundin hat mit kleinen Kindern dann keine Zeit mehr und wenn doch, labert sie nur noch von den Balgen. So was dünnt sich dann automatisch aus.
Das schöne ist allerdings, ab einem gewissen Kinderalter wird es dann wieder einfacher mit der "Paarzeit", und wenn man jung Kinder bekommen hat, ist man dann auch noch nicht zu alt, um mal wieder auf Partys gehen zu können.

 

[Benutzer138371 (44)]

Ich denke, wenn man sich bewusst gegen Kinder entscheidet, ändert sich auch der Freundeskreis über kurz oder lang. Die beste Freundin hat mit kleinen Kindern dann keine Zeit mehr und wenn doch, labert sie nur noch von den Balgen. So was dünnt sich dann automatisch aus.

Stimmt zwar, aber man ist doch immer in Kontakt... und treffen finden bei uns dann halt immer ohne Anhang statt. Ist bei uns im Freundeskreis eigentlich kein Problem mehr

 

[Benutzer166040 (37)]

Hallo,

danke für die vielen, spannenden Antworten.
Genau vor dieser Antwort, hatte ich ein wenig Angst. Beziehungsweise diese Aussagen höre ich öfters. Das entkräftet ja quasi mein Argument, dass ich kein Haben-Wollen-Gefühl habe, weil das dann ja, wenn das Kind da ist, automatisch kommt. Plopp. Und schon ist es da.

Ich hatte, bis meine Tochter geboren wurde, immer gesagt, ich will keine Kinder. Sie war zwar nicht geplant, aber ich habe mich, als sie dann da war, immer wieder gefragt, warum ich diese Einstellung jahrelang hatte und warum wir erst mit Mitte 30 Eltern wurden. Im Nachhinein wäre das letztendlich auch 10 Jahre früher schon möglich gewesen. Und auch wenn die Begleitumstände in unserem Fall alles andere als ideal sind (Trennung, die Kleene lebt seither 400km entfernt bei ihrer Mutter, ich sehe sie nur etwas alle 4 Wochen und dann, wenn sie hier zu Besuch ist), würde und habe ich nie im Traum dran gedacht, ob es vielleicht besser gewesen wäre, wenn meine Ex nie Schwanger geworden wäre.

Was ich damit eigentlich sagen will, egal wie man sich seine Lebensplanung zurechtlegt, letztendlich kann man erst nachvollziehen, wie sich die Einstellungen zu Kindern ändern, wenn man das eigene Kind das erstmal im Arm hält. In dem Moment verschieben sich viele Prioritäten im Leben und vieles (Freiheiten), was man immer als so vermeintlich wichtig angesehen hat, sind auf einmal nebensächlich. Der tolle Urlaub auf den Malediven? So waht, wenn ich meiner Tochter im deutschen Freibad schwimmen beibringen kann Die Perspektive ändert sich...

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Off-Topic:
Es dürfte hier kaum Frauen geben, die ü40 und kinderlos sind.

Warum??
Ist das so abnormal?

 

[Benutzer96053]

Das entkräftet ja quasi mein Argument, dass ich kein Haben-Wollen-Gefühl habe, weil das dann ja, wenn das Kind da ist, automatisch kommt. Plopp. Und schon ist es da.

Aber der Logik nach zufolge hättest du dieses Gefühl auch nie, wenn du kein Kind bekommst.

Ich hab meine Mama mal als Kind gefragt, ob sie mich vermissen würde, wenn es mich nicht gegeben hätte. Ihre Antwort: "Ach, dann wüsste ich ja gar nicht, dass es dich geben könnte. Glücklich wäre ich trotzdem gewesen. Aber jetzt hab ich dich und will dich nicht mehr hergeben."

So in etwa ist es wohl. Wenn man nicht dieses ausgeprägte Sehnen nach einem Kind hat, dann stelle ich mir das wie bei meiner Mama vor: Man lebt sein Leben und ist zufrieden mit dem, was kommt.

Gibt im Umkehrschluss auch Familien mit 20 Kindern, die keines ihrer Kinder bereuen. Das bedeutet ja nicht, dass wir alle zwanzig Kinder kriegen müssten, weil (hoffentlich) jedes dieser kleinen Wesen einen tollen Charakter mitbringt und ein liebenswürdiger Mensch ist.

 

[Benutzer50955]

Warum??
Ist das so abnormal?

Ich dachte eher daran, dass der Altersschnitt hier nicht gerade ü40 ist und die mir bekannten Damen in der Region eher Kinder haben. Für Männer gilt diese Altersgrenze biologisch ja nicht. Ob es familiär eine gute Idee ist, später Vater zu sein, ist natürlich eine ganz andere Frage.

 

[Benutzer54458]

Nein, ich bedauere nicht, keine Kinder zu haben. Ich wollte auch niemals welche bekommen. Und wenn ich im Familien- und Freundeskreis so mitkriege, was dort auch mit längst erwachsenen Kindern an Kummer und Sorgen abgeht - nein, ich bereue nix. Manchmal denke ich schon auch, dass es ja eigentlich schade ist, dass von mir mal nichts bleiben wird auf der Welt, aber ist halt so.

 

[Benutzer27300 (48)]

Genau vor dieser Antwort, hatte ich ein wenig Angst. Beziehungsweise diese Aussagen höre ich öfters. Das entkräftet ja quasi mein Argument, dass ich kein Haben-Wollen-Gefühl habe, weil das dann ja, wenn das Kind da ist, automatisch kommt. Plopp. Und schon ist es da.

Ich sage nicht, dass diese Gefühle sich einstellen, sobald das Kind da ist. Meist ist es wohl eher so, dass die Umorientierung bereits in der Schwangerschaftsphase stattfindet. Wenn man die ersten Ultraschallbilder des Kindes sieht, wenn Mutter die ersten Bewegungen wahrnimmt. Ich kann dir auch nicht garantieren, dass es bei dir auch so sein wird. Ich kann nur für mich als Vater sprechen, aus der Sicht der Mutter ist die Sache mit dem Kinder bekommen wohl nochmal eine ganz andere Erfahrung.

Letztendlich ist Fortpflanzung und damit Arterhaltung halt einfach einer der Grundtriebe unserer Spezies und Mutter Natur hat sich sicher den ein oder anderen Mechanismus ausgedacht, dass sich eine Mutter nachher auch um ihren Nachwuchs kümmert und versucht, diesen durchzubringen. Ich meine, machen wir uns doch nichts vor: Der ganze Sinn und Zweck hinter den Dingen die hier auf PL diskutiert werden ist doch (rein aus Sicht der Natur!) eigentlich nicht, den besten Sex, die glücklichste Partnerschaft, den längsten Penis zu haben. Heruntergebrochen geht es letztendlich lediglich darum, das Fortbestehen der Art zu gewährleisten. Das wir so ein Tohuwabohu um diesen Themenkomplex machen ist doch letztendlich nur eine Ironie der Natur...

Das in unserer "modernen" Welt die Entscheidung für oder gegen Nachwuchs zunehmend auch eine bewusste bzw. geplante Entscheidung der Eltern ist und nicht mehr nur ein rein triebgesteuerter Mechanismus, hatte die Natur in der Form ursprünglich wahrscheinlich so nicht auf der Uhr. Heute bewerten viele Menschen ihre individuelle Freiheit eben höher als den Wunsch nach Familie und Nachwuchs.