A
Benutzer75203 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Also hallo erstmal. Ich weiss überhaupt nicht wo ich anfangen soll...
Ich bin 18, lebe in Bayern und bin ein hoffnungsloser Fall.
Habe eine sehr schwere Vergangenheit erlebt, da meine Mutter viele Beziehungsprobleme hatte (Vater = 12 jahre psychoterror / zweiter mann = alkoholkrank / neuer freund = 7 jahre terror für mich weil er ein arschloch war); Ich litt darunter und habe mich immer mehr "verändert". So etwas wie soziale Kompetenz habe ich nie gelernt, von der 5. bis zur 9. Klasse war ich das Klassenopfer und wurde immer getreten und verarscht
->Gründe: Ich bin unsportlich und schwach, körperlich kann ich mich nicht wehren
Wegen einer seltsamen Überempfindlichkeit an meinen Nagelkissen muss ich meine Fingernägel etwas länger halten da ich sonst absolut nichts anfassen kann, habe ich seit ich denken kann -> macht mich "anders", Spötteleien übers Schwulsein (homophobe 6.Klässler mhh)
Aufgehört hat das Ganze als wir mal wieder umgezogen sind (von 14 mal), diesmal das erste mal weiter weg zu dem neuen Freund meiner Mutter (der ganz ok ist), so dass ich in eine neue Schule musste, die ich atm immernoch besuche.
Trotzdem, dank mangelnder sozialer Kompetenz und Zurückgezogenheit habe ich auch hier kaum Freunde gefunden, wirklich RICHTIGE Freunde keinen.
In der 10. Klasse habe ich dann angefangen, Magenkrämpfe zu bekommen, die mich 3/4 des Jahres flachgelegt hatten.
Psychosomatisch, laut Untersuchung.
Auch hier war ich wieder der gemiedene Aussenseiter, zwar wurde ich nichtmehr verspottet, aber ich kam mir "geduldet aber ignoriert" vor. Am Schluss des Jahres stand eine Wiederholung der Klasse natürlich fest, zudem bin ich halb freiwillig in eine Jugendpsychiatrie gegangen (depressionen), die mir allerdings nicht im geringsten geholfen hat.
Neue Klasse - Neues Jahr - doch die Magenkrämpfe liessen nicht locker, und haben es mir extrem schwer gemacht,
mit meiner letzten Kraft habe ich das Jahr mit hängen und würgen geschafft (1 Fach 5.x, 1. Fach 4.5, 2. Fach 4.43),
doch auch hier: Keine Freunde - Beziehungen erst recht nicht
Wieder die selben Probleme dieses Jahr, meine Leistungen lassen zu wünschen übrig und ich weiss nicht ob ich das Jahr schaffe,
wenn nicht habe ich nichts als eine sehr schlechte mittlere Reife dann kann ich mir auch gleich die Kugel geben.
Ich bin schon immer anders als andere Jugendliche in meinem Alter, ich mache mir ständig Sorgen um die Zukunft, um die Situation auf der Welt, warum die Dinge so sind wie sie sind, und warum alles so ungerecht ist und man nichts an der gESELlSCHAFt ändern kann.
Ich bin nicht sportlich, sehe durchschnittlich aus, bin kein Macho, kein Draufgänger und auch sonst rundum langweilig -
Von Selbstvertrauen ist da natürlich keine Spur - genausowenig wie von sonstigen Qualitäten die irgendwie für mich sprechen könnten, ich habe nirgends Talent und kann eigentlich garnichts - ein typischer Versager - natürlich "sehr anziehend" für weibliche Wesen meines Alters, die den smarten Schweizer Sunnyboy Sporttyp mit guten Noten aus meiner Klasse oder irgend einen pööhsen G4ngst4 im Kopf haben.
Der Liebeskummer hat mich auch lange heimgesucht, und ich bin fast zerbrochen daran - eine aus meiner Klasse die schon nen Freund hat - meine Chancen sind natürlich Null.
Aber Verliebtheit ist eins der wenigen Dinge die mein atheistisches Selbst nicht logisch erklären kann. So langsam scheine ich aber darüber wegzukommen.
Wieauchimmer, die Leere in mir bleibt. Diese allausfüllende Einsamkeit die sich durch mein ganzes Leben zieht wird allmählich omnipotent; gerade jetzt in der Zeit in der alle anfangen ihre erste Freundin zu bekommen - auch Leute bei denen man es nicht erwartet - wird mir meine Pein umso mehr bewusst.
Dieser Teufelskreis aus Unsicherheit, Ablehnung und Versagen und der daraus resultierenden Unsicherheit nimmt einfach kein Ende mehr.
Darüber hinaus stelle ich auch noch hohe Ansprüche, Jungfrau soll sie sein (ein tick von mir; mir ist mein Erstes Mal wichtig), und äußerlich attraktiv wie charakterlich nett. Dabei müsste ich ja schon froh sein wenn ich mit meiner abstoßenden Ausstrahlung auch nur den "Restmüll der Menschheit" abbekommen würde - aber selbst für den bin ich zu schlecht.
Mein Tagesablauf gestaltet sich etwa so:
-Aufstehen
-10min zu spät zur Schule kommen
-Heim in mein abgelegenes Dreckskaff in dem es nichts gibt
-Aus Langeweile PC an, 10 stunden irgendwelche Spiele wie warcraft oder counterstrike spielen oder im internet surfen
-Zwischendurch essen und klo
-Schlafen
-rinse and repeat
Auf Parties, oder generell weg gehe ich nicht; ich habe es ein paarmal versucht aber es endet immer in einer Nutzlosigkeit oder gar im Disaster - es macht mir einfach keinen Spaß dabei zuzusehen wie sich irgendwelche Jugendlichen besaufen und wie dämliche Chicksen sich von irgendwelchen Prollmachos abschleppen lassen. Geldprobleme verhindern es eh, selbst wenn ich wollte.
(habe ich schon erwähnt dass meine Mutter seit 2 Jahren keinen Job mehr hatte? Jetzt erst seit 2 Tagen wieder)
Generell sehe ich keine Hoffnung mehr für mich, ich ertrinke eigentlich mehr und mehr in Hoffnungslosigkeit, Neid auf die "Normalos", Selbstmitleid und Hass auf diese Welt.
Dank der Anonymität des Internets kann ich es auch zugeben:
Ich habe einen seltsamen Hygiene-Tick,
ich finde Duschen abstoßend, ich wasche meine haare alle 2
Tage aber duschen tue ich oft nicht, manchmal auch nur alle
2 Wochen - ich weiss nicht wieso es so ist aber ich finde
es einfach abstoßend. Ich helfe mir mit Renaissance-Methoden aus,
aka Türkendusche Deo.
Vielen Dank für's Lesen des Textes, Kommentare erwünscht.
PS Generalweisheiten wie "du musst erstmal dich selbst lieben....."
oder "wer sucht der findet nicht..." erspart euch bitte.
PPS Zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr seit einem halben Jahr seit der mir das Kindergeld sofort gekürzt hat an meinem 18. Geburtstag, für ihn zählt immer nur das Geld und nichts anderes. (daher auch der Psychoterror - er wollte das Sorgerecht für mich des Kindergelds wegen)
Ich bin 18, lebe in Bayern und bin ein hoffnungsloser Fall.
Habe eine sehr schwere Vergangenheit erlebt, da meine Mutter viele Beziehungsprobleme hatte (Vater = 12 jahre psychoterror / zweiter mann = alkoholkrank / neuer freund = 7 jahre terror für mich weil er ein arschloch war); Ich litt darunter und habe mich immer mehr "verändert". So etwas wie soziale Kompetenz habe ich nie gelernt, von der 5. bis zur 9. Klasse war ich das Klassenopfer und wurde immer getreten und verarscht
->Gründe: Ich bin unsportlich und schwach, körperlich kann ich mich nicht wehren
Wegen einer seltsamen Überempfindlichkeit an meinen Nagelkissen muss ich meine Fingernägel etwas länger halten da ich sonst absolut nichts anfassen kann, habe ich seit ich denken kann -> macht mich "anders", Spötteleien übers Schwulsein (homophobe 6.Klässler mhh)
Aufgehört hat das Ganze als wir mal wieder umgezogen sind (von 14 mal), diesmal das erste mal weiter weg zu dem neuen Freund meiner Mutter (der ganz ok ist), so dass ich in eine neue Schule musste, die ich atm immernoch besuche.
Trotzdem, dank mangelnder sozialer Kompetenz und Zurückgezogenheit habe ich auch hier kaum Freunde gefunden, wirklich RICHTIGE Freunde keinen.
In der 10. Klasse habe ich dann angefangen, Magenkrämpfe zu bekommen, die mich 3/4 des Jahres flachgelegt hatten.
Psychosomatisch, laut Untersuchung.
Auch hier war ich wieder der gemiedene Aussenseiter, zwar wurde ich nichtmehr verspottet, aber ich kam mir "geduldet aber ignoriert" vor. Am Schluss des Jahres stand eine Wiederholung der Klasse natürlich fest, zudem bin ich halb freiwillig in eine Jugendpsychiatrie gegangen (depressionen), die mir allerdings nicht im geringsten geholfen hat.
Neue Klasse - Neues Jahr - doch die Magenkrämpfe liessen nicht locker, und haben es mir extrem schwer gemacht,
mit meiner letzten Kraft habe ich das Jahr mit hängen und würgen geschafft (1 Fach 5.x, 1. Fach 4.5, 2. Fach 4.43),
doch auch hier: Keine Freunde - Beziehungen erst recht nicht
Wieder die selben Probleme dieses Jahr, meine Leistungen lassen zu wünschen übrig und ich weiss nicht ob ich das Jahr schaffe,
wenn nicht habe ich nichts als eine sehr schlechte mittlere Reife dann kann ich mir auch gleich die Kugel geben.
Ich bin schon immer anders als andere Jugendliche in meinem Alter, ich mache mir ständig Sorgen um die Zukunft, um die Situation auf der Welt, warum die Dinge so sind wie sie sind, und warum alles so ungerecht ist und man nichts an der gESELlSCHAFt ändern kann.
Ich bin nicht sportlich, sehe durchschnittlich aus, bin kein Macho, kein Draufgänger und auch sonst rundum langweilig -
Von Selbstvertrauen ist da natürlich keine Spur - genausowenig wie von sonstigen Qualitäten die irgendwie für mich sprechen könnten, ich habe nirgends Talent und kann eigentlich garnichts - ein typischer Versager - natürlich "sehr anziehend" für weibliche Wesen meines Alters, die den smarten Schweizer Sunnyboy Sporttyp mit guten Noten aus meiner Klasse oder irgend einen pööhsen G4ngst4 im Kopf haben.
Der Liebeskummer hat mich auch lange heimgesucht, und ich bin fast zerbrochen daran - eine aus meiner Klasse die schon nen Freund hat - meine Chancen sind natürlich Null.
Aber Verliebtheit ist eins der wenigen Dinge die mein atheistisches Selbst nicht logisch erklären kann. So langsam scheine ich aber darüber wegzukommen.
Wieauchimmer, die Leere in mir bleibt. Diese allausfüllende Einsamkeit die sich durch mein ganzes Leben zieht wird allmählich omnipotent; gerade jetzt in der Zeit in der alle anfangen ihre erste Freundin zu bekommen - auch Leute bei denen man es nicht erwartet - wird mir meine Pein umso mehr bewusst.
Dieser Teufelskreis aus Unsicherheit, Ablehnung und Versagen und der daraus resultierenden Unsicherheit nimmt einfach kein Ende mehr.
Darüber hinaus stelle ich auch noch hohe Ansprüche, Jungfrau soll sie sein (ein tick von mir; mir ist mein Erstes Mal wichtig), und äußerlich attraktiv wie charakterlich nett. Dabei müsste ich ja schon froh sein wenn ich mit meiner abstoßenden Ausstrahlung auch nur den "Restmüll der Menschheit" abbekommen würde - aber selbst für den bin ich zu schlecht.
Mein Tagesablauf gestaltet sich etwa so:
-Aufstehen
-10min zu spät zur Schule kommen
-Heim in mein abgelegenes Dreckskaff in dem es nichts gibt
-Aus Langeweile PC an, 10 stunden irgendwelche Spiele wie warcraft oder counterstrike spielen oder im internet surfen
-Zwischendurch essen und klo
-Schlafen
-rinse and repeat
Auf Parties, oder generell weg gehe ich nicht; ich habe es ein paarmal versucht aber es endet immer in einer Nutzlosigkeit oder gar im Disaster - es macht mir einfach keinen Spaß dabei zuzusehen wie sich irgendwelche Jugendlichen besaufen und wie dämliche Chicksen sich von irgendwelchen Prollmachos abschleppen lassen. Geldprobleme verhindern es eh, selbst wenn ich wollte.
(habe ich schon erwähnt dass meine Mutter seit 2 Jahren keinen Job mehr hatte? Jetzt erst seit 2 Tagen wieder)
Generell sehe ich keine Hoffnung mehr für mich, ich ertrinke eigentlich mehr und mehr in Hoffnungslosigkeit, Neid auf die "Normalos", Selbstmitleid und Hass auf diese Welt.
Dank der Anonymität des Internets kann ich es auch zugeben:
Ich habe einen seltsamen Hygiene-Tick,
ich finde Duschen abstoßend, ich wasche meine haare alle 2
Tage aber duschen tue ich oft nicht, manchmal auch nur alle
2 Wochen - ich weiss nicht wieso es so ist aber ich finde
es einfach abstoßend. Ich helfe mir mit Renaissance-Methoden aus,
aka Türkendusche Deo.
Vielen Dank für's Lesen des Textes, Kommentare erwünscht.
PS Generalweisheiten wie "du musst erstmal dich selbst lieben....."
oder "wer sucht der findet nicht..." erspart euch bitte.
PPS Zu meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr seit einem halben Jahr seit der mir das Kindergeld sofort gekürzt hat an meinem 18. Geburtstag, für ihn zählt immer nur das Geld und nichts anderes. (daher auch der Psychoterror - er wollte das Sorgerecht für mich des Kindergelds wegen)