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Benutzer63945 (38)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo liebes Forum,
ich hoffe euch geht es allen gut. Mein Problem äußert sich wie folgt:
Kurz gesagt, ich bin 28 und hatte noch nie eine richtige Beziehung, geschweige denn Sex. Ich weiß nicht genau, woher es kommt. Ich habe eigentlich ein super Leben. Bin mit meiner Musik ganz erfolgreich gewesen, habe ein Medizinstudium absolviert und bin nun Arzt. Ich sehe nicht unansehnlich aus und habe einen soliden Freundeskreis. Also an und für sich tolle Voraussetzungen ;-). Nun ist es so, dass immer wenn mir ne Frau näheres Interesse zeigt, blockier ich innerlich total. Ich kann mich nicht überwinden, sie mal anzufassen, oder gar zu küssen. Das war eigentlich sonst nie das Problem, möglicherweise weil zuvor auch immer Alkohol im Spiel war. Mir ist nochwas aufgefallen in letzter Zeit: Manchmal, auch in Situationen, wo es eigentlich nicht nötig wäre, bin ich total angespannt und muss oft schlucken. Es ist dasselbe Gefühl, wie das eines Kindes, wenn es befürchtet, etwas könnte ihm zustoßen. So will ich das Ganze mal beschreiben. Das blockiert mich dann alles innerlich total, vor allem wenn ich meine Freunde höre, denen das offenbar alles total leicht fällt (Beispiel: Ich: "Du, ich glaub die will was von mir." Freund: "Achja die, mit der hatte ich letztens Sex bei nem Kumpel"). Natürlich ist das in der Hinsicht kein Wettbewerb, nur um es mal zu veranschaulichen ;-).
Ich fühl mich wohl in meiner Haut, aber das war nicht immer so. Ich hatte etliche urologische Operationen, vllt mit ein Grund, warum ich da etwas mehr gehemmt bin als andere, aber mittlerweile ist das nicht mehr vorrangiges Problem. Es sind eher diese Ängste, die mich fast in den Wahnsinn treiben und das nagt am Selbstbewusstsein. Was sollen andere von mir denken, wenn ich nach außen einen auf super Leben mache und wenn es um Nähe, Gefühle oder Sex geht, eiskalt reagiere?
Manchmal schaffe ich es, diese Ängste zu besiegen und fühle mich dann frei und selbstbewusst. Aber sobald irgendjemand streng ist oder mal schlechte Laune hat, projezier ich das unterbewusst gleich auf mich. Und eben genau so, bei Annäherungen von Mädels. Da erstarre ich innerlich zu Eis.
Kann mir jemand helfen? Ich mein, warum geht alle Welt so locker damit um und für mich ist das so ne riesen Sache?
Ich möchte mich eben auch einfach ganz normal ausleben können.
Vielen Dank euch schonmal im Voraus!
ich hoffe euch geht es allen gut. Mein Problem äußert sich wie folgt:
Kurz gesagt, ich bin 28 und hatte noch nie eine richtige Beziehung, geschweige denn Sex. Ich weiß nicht genau, woher es kommt. Ich habe eigentlich ein super Leben. Bin mit meiner Musik ganz erfolgreich gewesen, habe ein Medizinstudium absolviert und bin nun Arzt. Ich sehe nicht unansehnlich aus und habe einen soliden Freundeskreis. Also an und für sich tolle Voraussetzungen ;-). Nun ist es so, dass immer wenn mir ne Frau näheres Interesse zeigt, blockier ich innerlich total. Ich kann mich nicht überwinden, sie mal anzufassen, oder gar zu küssen. Das war eigentlich sonst nie das Problem, möglicherweise weil zuvor auch immer Alkohol im Spiel war. Mir ist nochwas aufgefallen in letzter Zeit: Manchmal, auch in Situationen, wo es eigentlich nicht nötig wäre, bin ich total angespannt und muss oft schlucken. Es ist dasselbe Gefühl, wie das eines Kindes, wenn es befürchtet, etwas könnte ihm zustoßen. So will ich das Ganze mal beschreiben. Das blockiert mich dann alles innerlich total, vor allem wenn ich meine Freunde höre, denen das offenbar alles total leicht fällt (Beispiel: Ich: "Du, ich glaub die will was von mir." Freund: "Achja die, mit der hatte ich letztens Sex bei nem Kumpel"). Natürlich ist das in der Hinsicht kein Wettbewerb, nur um es mal zu veranschaulichen ;-).
Ich fühl mich wohl in meiner Haut, aber das war nicht immer so. Ich hatte etliche urologische Operationen, vllt mit ein Grund, warum ich da etwas mehr gehemmt bin als andere, aber mittlerweile ist das nicht mehr vorrangiges Problem. Es sind eher diese Ängste, die mich fast in den Wahnsinn treiben und das nagt am Selbstbewusstsein. Was sollen andere von mir denken, wenn ich nach außen einen auf super Leben mache und wenn es um Nähe, Gefühle oder Sex geht, eiskalt reagiere?
Manchmal schaffe ich es, diese Ängste zu besiegen und fühle mich dann frei und selbstbewusst. Aber sobald irgendjemand streng ist oder mal schlechte Laune hat, projezier ich das unterbewusst gleich auf mich. Und eben genau so, bei Annäherungen von Mädels. Da erstarre ich innerlich zu Eis.
Kann mir jemand helfen? Ich mein, warum geht alle Welt so locker damit um und für mich ist das so ne riesen Sache?
Ich möchte mich eben auch einfach ganz normal ausleben können.
Vielen Dank euch schonmal im Voraus!