9/11: 20 Jahre nach den Anschlägen auf das WTC

N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #1
Hallo Foris,

die Anschläge sind mittlerweile 20 Jahre her. Welche Erinnerungen habt ihr an den Tag? Welche Gedanken gingen euch damals durch den Kopf? Wie steht ihr heute zu den Anschlägen? Habt ihr das Ereignis mittlerweile verarbeitet? Was fällt euch zu dem Thema ein, wenn ihr daran denkt? Wisst ihr noch, wo ihr ward und wie ihr davon erfahren habt?

Fragen über Fragen. :zwinker:

Liebe Grüße
Noir
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Für mich war 9/11 die erste Erfahrung mit Terror und die ersten Nachrichten, an die ich mich neben den Jahrtausendwechsel wirklich erinnern kann. Meine Schwester und ich waren bei den Nachbarkindern, als wir heimkamen lief der Fernseher (das war tagsüber sonst nie der Fall) und meine Eltern saßen schweigend davor. Für mich war es der Moment, in dem ich realisierte, dass nicht alle Menschen in dieser Welt Frieden wollen. Es war nicht die erste negative Erfahrung, aber die erste, in der ich meine Eltern und die anderen Erwachsenen als hilflos und absolut machtlos gegenüber den Geschehnissen wahrgenommen habe. Diese Erschütterung bei ihnen ist mir bis heute in Erinnerung geblieben, genauso wie vereinzelte Nachrichtenbilder. Danach hatte meine Mutter jahrelang Angst vorm Fliegen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Das war ein furchtbarer Tag! 🥺

Ich war nach der Schule beim Friseur, neuer Schnitt, neue Farbe. Das dauerte eine Weile. Als ich nach Hause geradelt kam, stieg mein Papa gerade mit verstörtem Gesichtsausdruck aus seinem Firmenwagen und sagte unverblümt, dass das WTC in New York attackiert worden sei. Ich hielt das für eine Ente, ungelogen!

Das konnte, das durfte nicht wahr sein! 🤯 Es war morgens in New York. Eine gute Freundin war für ein Halbjahr in New York, sie lebte währenddessen bei ihrer Tante dort. Und genau am 11. September wollten sie und ihre Tante morgens das WTC ansehen, weil meine Freundin erst später in die Schule musste. Das hatte sie uns Mädels in einer E-Mail geschrieben.

Ich lief ins Haus und hoch in mein Zimmer, schaltete den Fernseher an – überall diese schrecklichen Bilder! 😨 Ich rief meine beste Freundin an und wir beschlossen, den Vater unserer Freundin anzurufen, wir waren einfach furchtbar besorgt! Es gab keine Smartphones, kein WhatsApp, keine totale Vernetzung… nur Ungewissheit. 😟

Zum Glück kam tags darauf die erlösende Mail aus New York, dass sich im Stundenplan meiner Freundin etwas verschoben hatte und sie deshalb nicht ins WTC konnte. Uns fiel ein Stein vom Herzen! Schlimm genug trotzdem, denn meine Freundin konnte vom Klassenzimmer aus sehen, wie die Türme einzustürzen begannen. Das hat sie auch nach ihrer Rückkehr noch länger beschäftigt. 🙁

Ich selbst war ein paar Jahre später dort, als sie gerade mit dem Bau des WTC1, damals noch unter dem Namen Freedom Tower, begonnen hatten. Es war ein merkwürdiges Gefühl, an diesem Ort zu sein. 😐
 
G
Benutzer Gast
  • #4
ich war damals im Büro und jemand hatte es im Radio gehört..
(wie schon geschrieben, es gab "damals" eben noch keine Handys mit Internet, FB oder ähnliches)

als klar war, dass in beide Türme je ein Flugzeug geflogen ist, war mir klar, dass es kein "Unfall" war.

ich saß dann, glaube ich, von 15 Uhr bis unendlich vor dem TV und habe geweint...
Damals hatte ich noch eine Fernbeziehung mit meinem (inzwischen Ex)Mann.

2 Wochen später hatten wir eine Flugreise gebucht.. ich war so froh, als der Flieger sicher landete.
viele hielten es für unverantwortlich, zu der Zeit zu fliegen/ Urlaub zu machen.

Mein Arbeitsvertrag meiner neuen Stelle in S um die Fernbeziehung zu beenden, hat als Datum der Personalabt. den 11.09.01 :ninja:

Immer verbunden wird Enya und ihr Lied mit dem Tag sein.. :cry:(wurde sie das eigentlich mal wieder los? ich glaube nicht..)

 
J4DE
Benutzer168370  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Das war mein erster Schultag. So kann ich das Datum nicht vergessen 🙈
Erinnerungen habe ich nicht wirklich, ich war keine 7 Jahre alt. Aus Erzählungen weiss ich, dass wir es im Autoradio gehört haben, als wir nach der Schule unterwegs waren, meinen alten Kindergarten besuchen. Ich weiss nicht, wann ich es verstanden habe, natürlich habe ich irgendwann die Bilder gesehen und gehört, dass Flugzeuge in Gebäude geflogen sind. Aber die wirkliche Bandbreite konnte ich nicht begreifen, die Auswirkungen USA- und weltweit habe ich nicht wirklich erfahren. Erst durch die vielen Rückblicke immer an den Jahrestagen habe ich dann langsam begonnen, es zu verstehen als ich alt genug war. Auch dass es noch ein drittes Flugzeug gab, das ins Pentagon geflogen ist und ein viertes, das von den Passagieren zum Absturz gebracht wurde (was ich fast das furchtbarste an dem Tag finde, man stelle sich vor, man weiss 100%, dass man sterben wird und führt es dann noch bewusst und beschleunigt herbei, hoffend, dass man dadurch andere rettet), habe ich erst viel später erfahren.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Ich hatte tatsächlich überlegt, heute einen gleichen Thread zu erstellen :smile:

Off-Topic:
Es gibt in der Psychologie einen Effekt, dass Erinnerungen sehr präsent und detailliert sind, wenn sie mit bedeutenden Ereignissen verknüpft sind... will sagen: ein Großteil der Menschen wird sich noch sehr genau daran erinnern, was er / sie am 11. September 2001 gemacht hat, aber die wenigsten werden noch wissen, was sie am beispielsweise 23. Mai 2014 gemacht haben (sofern an diesem Tag nicht ein persönlich relevantes Ereignis statt gefunden hat). Das finde ich faszinierend, aber ich habe leider die Bezeichnung dieses "Effekts" / Phänomens vergessen 🙈... müsste ich in meinen Unterlagen wühlen und nachschauen.


Ich bin damals ganz normal von der Schule nach Hause gekommen. Meine Eltern hatten Urlaub und saßen vor dem Fernseher... absolut ungewöhnlich... die schauen nie Fernseh am frühen Nachmittag. Mein Dad meinte so zu mir: "Da schau, was bei den Amis los ist... und da willst du wirklich hin?!" (Wir hatten einige Wochen zuvor über meine Teilnahme an einem Schüleraustausch mit der Partnerschule in den USA diskutiert). Ich habe mich dazu gesetzt und das erste was ich gesehen habe war das Bild des ersten brennenden Turms, gefolgt von einem kurzen Interview mit einem Reporter und der Wiederholung, wie das erste Flugzeug eingeschlagen ist. Ich habe das erst gar nicht gerafft und habe es für einen Film gehalten... irgendein Trailer zu einem Katastrophenfilm oder so... Kurz darauf hat man im Livebild gesehen, wie das zweite Flugzeug in den zweiten Turm eingeschlagen ist und das war der Moment wo ich so langsam realisiert hatte, was da los ist... wirklich begriffen hatte ich es immer noch nicht. Als die Türme dann eingestürzt sind und dies in der Live-Übertragung gezeigt wurde hatte ich ein merkwürdiges, flaues Gefühl im Magen... irgendwo zwischen Sprachlosikeit, Ungläubigkeit und Enttäuschung... ich wollte schließlich immer mal in / auf das World Trade Center... das war nun einfach weg. Das da grade mehrere Tausend Menschen ums Leben gekommen sind und die Bedeutung und Tragweite dieses Ereignisses.. das habe ich erst einige Tage später wirklich begriffen, als wir uns in der Schule darüber unterhalten haben. Das Gefühl hat mich dann aber ziemlich erschlagen...

Noch heute, Jahre später, wenn ich Dokus über 9/11 sehe... jetzt mit detaillierten Analysen, Hintergründen, etc. führt das immer noch dazu, dass mich dieses Ereignis noch ein paar Stunden lang beschäftigt im Sinne einer emotionalen Verarbeitung... ich kann mich an das flaue Gefühl im Magen noch sehr gut erinnern.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich habe wenige Erinnerungen an diesen Tag.
Auch wenn das ein schrecklicher Anschlag war, hat mich das nicht wirklich aus der Bahn geworfen oder traumatisiert, so dass es diesbezüglich etwas zu verarbeiten gäbe.

Auch wenn ich vorher schon politisch interessiert war, hat mich 9/11 dazu gebracht, mir im Alter von 14 Jahren eine Meinung zum Thema Terrorismus zu bilden, die bis heute Bestand hat: So schrecklich solche Anschläge auch sind, ist die individuelle Gefar, Opfer eines solchen Anschlags zu werden, nach wie vor verschwindend gering. Und so dürfen wir uns davon nicht einschüchtern und in der Ausübung eines freien Lebens einschränken lassen, oder gar unsere zivilisatorischen Errungenschaften, wie Freiheit, Grundrechte, Unschuldsvermutung, Demokratie, usw. einschränken, um diese Gefahr zu verringern. - Denn genau das wollen die Terroristen mit ihren Anschlägen doch bezwecken.
(Leider hat sich die Politik trotzdem ein Stück weit vor den Karren der Terroristen spannen lassen und allerhand Anti-Terror-Gesetze erlassen, die ich für sehr bedenklich halte.)
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #8
Das war einer dieser Tage, Wochen, die sich in meinen Kopf eingebrannt hatten. Am 10.September hatte ich Mathenachhilfe und am Dienstag der Anschläge, lernte ich mit meiner Mutter Lateinvokabeln. Als während des Abfragens klingelte das Telefon und ich entschwand vor den elterlichen Fernseher. Im ZDF liefen schon damals um 15 Uhr Nachrichten und ich hatte eigentlich erst um 15:10 Uhr die vereinbarte Pause, weil dort Streit um 3 lief. Die Älteren könnten die Mutter aller Gerichtsshows noch kennen.
Aus Gewohnheit wählte ich im Teletext die Seite 111 an und dort war von einem Flugzeug die Rede, das in ein mir völlig unbekanntes Hochhaus geflogen war.
Später traf ich mich mit einem Freund und wir hingen eigentlich zusammen vor dem Fernseher in seinem Zimmer rum, der immer zwischen Schwarz-Weiß und Farbe flackerte. Ich war damals sehr froh, dass ich nicht alleine war.
Später hat mein Vater und ich den Abend ausklingen lassen, das war der Tag an dem Peter Klöppel mein persönlicher Held wurde und ich meinen Berufswunsch hatte. Solche Dinge brachte dieser Tag auch mit sich.

Am 12.September rief mich der damalige Pastor meiner Kirchengemeinde an, ich war damals Küster und somit für einiges rund um die Kirche verantwortlich. Neben der Orgel gibt den Knopf für die "Hauptglocke", die nur im Dreikaiserjahr 1888, und zu dem Enden der Weltkriege und der Wiedervereinigung läutete. Genau 24 Stunden später stand ich alleine in dieser großen Kirche und war der erste Mensch, der diese Glocke außerhalb von Wartungsarbeiten zum klingen bringt, seit dem 01.12.1946, dem hessischen Verfassungstag.
In diesem Moment war mir extrem übel. Ich saß auf dem Hocker vor der Orgel, hatte den Funkwecker meiner Eltern vor mir auf einem Geländer abgestellt und drückte alle zwei Sekunden diesen Knopf und es dröhnte so heftig laut. Mir war in diesem Moment klar, dass gestern etwas sehr besonderes passierte und ich irgendwie nun auch darin involviert bin. Als junger Jugendlicher war es mir fast zu viel der Geschichte.

Ende September lud der hessische Feuerwehrverband und das Konsulat der USA in Hessen die hessischen Jugendfeuerwehen zu einem Footballspiel ins Waldstadion ein. Vor dem Spiel fand ein Totengedenken von US-Soldaten und Feuerwehrleuten statt, einer der emotionalsten Momente meines Lebens.
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich war im Büro als ich davon hörte und zunächst - wie viele andere - an ein kleines Flugzeug dachte. Das ganze Personal hat sich in Konferenzräumen versammelt und entsetzt die Nachrichten verfolgt. Vielen war mulmig, denn unser Arbeitsplatz war oben in einem Hochhaus mitten in Frankfurt und man fühlte sich plötzlich nicht mehr sicher dort. Die meisten sind früher gegangen und zuhause habe ich immer und immer wieder die Sondersendungen geschaut. Die Tage danach war uns freigestellt, ob wir ins Büro kommen oder nicht. Ebenso wurden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht, nach 9/11 kam man ohne Ausweis nicht mehr ins Gebäude.

Noch heute finde ich die Bilder beklemmend und mag mir nicht ausmalen, wie sich die Familien der Opfer aber auch die Überlebenden fühlen. Terroranschläge und Kriege sind einfach furchtbar und viel zu oft leiden und sterben unschuldige Menschen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #10
Wir hatten Stadtmeisterschaften, wir hatten haushoch gegen ein Gymnasium verloren, dass mehrere Bundesligaspielerinnen in ihrem Team hatten. Die Stimmung war mies.
Ich bin nach dem Spiel zu meiner alten Kinderfrau gefahren, die in der Nähe des Sportplatz lebte. Als meine Eltern mich dort später abholten, erzählten sie mir von den Ereignissen in NY. Ich hatte die Ausmaße des Anschlags erst am späten Abend realisiert. Die Bilder von den Menschen, die aus dem Fenster sprangen, das Einstürzen der Türme, die völlig verstaubten Menschen, das Heulen der Sirenen - all das werde ich nicht mehr vergessen.
Wir alle hatten Angst vor einem 3. Weltkrieg.
Seitdem ist mir bewusst wie fragil der Frieden ist in dem wir leben und wie wenig selbstverständlich.

Jahre später gab ich Nachhilfe und im Englischbuch des Jungen war der Anschlag Thema. Da wurde mir bewusst: ich habe Geschichte erlebt.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich war damals im Praktikum. Als ich nachmittags nach Hause kam (ich wohnte noch bei meinen Eltern), rief meine Mutter: "Komm schnell, sieh dir das an was in New York passiert, da ist ein Flugzeug in ein Hochhaus gestürzt! Die übertragen das live!" Von da an blieb ich vor dem Fernseher und sah gebannt und schockiert zu .....✈️💥🌪️
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #12
Ich saß zu Hause am Schreibtisch, war am Arbeiten, als meine damalige Freundin (später Frau, jetzt Ex-Frau :zwinker: ) ganz aufgeregt hochkam (sie wohnte 2 Etagen drunter) und den Fernseher anmachte. Ich raffte erst einmal gar nichts. Beide Türme standen noch, das 2. Flugzeug war noch gar nicht in den 2. Turm geflogen, ein Sprecher sprach von einem völlig zerstörten Pentagon, ein Flugzeug wurde vermisst.
Gearbeitet habe ich dann nicht mehr, meine Freundin und ich sassen einfach nur fassunglos vor dem Fernseher. Erst Stunden später fiel mir auf, dass ich immer noch das Handy in der linken Hand hatte, weil ich eigentlich gerade einen Kunden anrufen wollte, als meine Freundin hochkam und ich total schief auf meinem Schreibtischstuhl saß. Nachmittags haben wir dann viel mit Freunden telefoniert/gemailt, aber eigentlich bestanden alle Gespräche nur aus Worthülsen, weil niemandem auch nur ein kluger Satz dazu einfiel und jeder eigentlich nur voller Sprachlosigkeit war.

2016 war ich in New York. Das erste Mal überhaupt in meinem Leben in den USA. Und natürlich auch an dem Mahnmal. An einem stinknormalen Wochentag Ende August. Unglaublich viele Menschen waren da. Aus aller Welt. Allen Alters. Amerikaner, Schulklassen/Jugendgruppen, Sportvereine, Veteranenclubs, Touristen aus Afrika, Arabien, Asien, Europa. Ich habe noch nie so viele Menschen an einem Ort gesehen, die so ruhig waren. Da hat niemand laut geredet, niemand gelacht, selbst alle Kinder und Jugendlichen waren ganz still. Und Du konntest in den Augen aller Menschen sehen, wie sehr sie diese Bilder von damals noch im Kopf haben. Und offensichtlich auch die Gefühle von damals.
Wer immer dieses Mahnmal entworfen hat, sollte m.E. noch den Friedensnobelpreis bekommen. Dieser Ort ist für das, was damals geschehen ist, die perfekte Gedenkstätte. Unglaublich schlicht, völlig ohne Pathos und Sendungsbewusstsein, eine unglaubliche Ruhe ausstrahlend. Mich hat dieser Ort und die Atmosphöre dort unfassbar beeindruckt.
 
Machaa
Benutzer184451  (30) dauerhaft gesperrt
  • #13
Ich war 7 Jahre alt und gerade eingeschult worden. Als ich von der Schule nach Hause kam, war ich überrascht, dass mitten am Tag der Fernseher lief und meine Mutter so aufgeregt war. Dort wurde immer wieder gezeigt, wie das Flugzeug ins Gebäude flog. Ich hab das damals natürlich überhaupt nicht kapiert, aber mit großen Kinderaugen auf den Fernseher geguckt und gespürt, dass irgendwas schreckliches passiert ist, was die Erwachsenen besorgt und erschüttert. Ich bin froh, dass ich das damals alles nicht so realisiert habe.
Vor etwa zwei Jahren sprach ein Dozent vom 11. September und merkte an, dass wir uns da ja sicherlich nicht dran erinnern könnten, falls wir überhaupt schon geboren waren (Bin etwas über dem Durchschnittsalter der Studenten). Da habe ich mich irgendwie wie ne Zeitzeugin gefühlt, auch wenn ich noch so klein war.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #14



 
G
Benutzer Gast
  • #15
Ich war damals mit meiner Ex in Dänemark und wir haben es erst nach unserer Tagestour im Verlauf des späten Nachmittags mitbekommen. Zuerst dachte ich, es wäre irgendein ein Katastrophenfilm, bis ich gerafft habe, dass dieses Ereignis tatsächlich Wirklichkeit ist.

Ich hatte an dem Tag in einer ersten Reaktion die Befürchtung, der 3. Weltkrieg könnte ausbrechen und bin dann schnell noch tanken gefahren, da ich auch steigende Preise befürchtete. Letztendlich habe ich glaube ich in meinem Leben aber noch nie so teuer getankt (weil in Dänemark die Preise generell höher waren).

Inzwischen habe ich viele der Filme und Dokus, die zu dieser Katastrophe gedreht wurden, in meinen Regalen stehen. Manche sind so realistisch und schockierend, dass es einem vor dem realen Hintergrund die Tränen in die Augen treibt.
 
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N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #18
Es war der letzte Tag der Schulferien, ich war Zuhause und schaute Fernsehen. Ich war von Anfang an live dabei und konnte das ganze Ausmaß gar nicht begreifen. Der Schock saß tief. Mein Vater kam nach Hause und sprach vom dritten Weltkrieg. In der Schule gab es von den Lehrern das Angebot über die Anschläge zu sprechen. In der Klasse wurde darüber gesprochen. Es gab in der Schulzeit nie wieder so ein Vorkommnis, sodass die Schule uns angebotenen hätte, wir könnten darüber reden. Das war einmalig.

Gestern schaute ich eine Doku an und es ist erschreckend, wie geschockt ich beim Anschauen nach 20 Jahren immer noch bin. Für mich sind dort so viele Dinge auf einmal passiert, die ich mir nie nur annähernd vorstellen kann. Menschen springen aus Verzweiflung aus dem Gebäude, das Gebäude stürzt zusammen, ein Flugzeug fliegt ins Gebäude. Die Doku zeigte natürlich auch die Passanten und einzelne Schicksale in New York. Die Reaktionen der Menschen lösten Gänsehaut bei mir aus. Ich habe gestern beschlossen, es bei einer 9/11 Doku zu belassen, weil es mich sehr mitnahm. :hmm:
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Ich war beim Nachmittagsdienst meines Nebenjobs, und habe etwas in die Wohnung der Chefin getragen und wollte gerade wieder runter als die Nachrichten im Fernsehen, das nebenher lief, einen komischen Ton annahmen und die Bilder rauchende Türme zeigten.

Ich war soweit ich mich erinnere primär geschockt, weil das ein so direkter Angriff auf alles war, wofür die westliche Welt mit Freiheit und Kapitalismus steht. Als wäre jemand ins eigene Haus eingebrochen, hätte die Bettwäsche zerschnitten und eine Notiz im Tagebuch hinterlassen. Sehr gruselig. Und es war klar, dass Fliegen nie mehr sein wird wie vorher.
Die USA, der (selbsternannte) Vorreiter westlicher Werte, war traumatisiert und die Ausläufer-Wellen davon waren einfach... gruselig.

Die Einzelschicksale sind wie immer das, was am meisten betroffen gemacht hat, ich kenne auch viele US-Amerikaner die persönliche Verluste oder Traumata mit dem Tag verbinden, das ist natürlich generelles Mitgefühl triggernd, aber ohne mich persönlich zu beeinträchtigen. Und erst vor kurzem habe ich von der Seerettung die spontan anlief gehört und bin einfach beeindruckt.

Off-Topic:
Für mich selbst hab ich nichts wirklich gefürchtet, aber ich bin auch einfach kein Typ, der sich fürchtet. Welche Entwicklungen für die Welt darauf kommen hab ich mich gefragt, und was davon mich betreffen wird. Meinungen zu Hintergründen und dem, wie sowas in einem Flugzeug voller Menschen passieren kann, habe ich abgewogen, ja. Aber Konsequenzen für mich gab es eigentlich keine, ab von theoretischen Überlegungen und den neuen Regeln zum Fliegen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
ich habs garnicht mitbekommen den tag. erst am nächsten tag in der schule, als klassenkameraden über irgendwas mit flugzeugen die in hochhäuser fliegen und sich in den tod stürzenden menschen sprachen und dachte nur "was ist denn jetzt schon wieder für nen ekliger film rausgekommen, dass sowas als unterhaltung dienen soll". dann kam der lehrer rein und hat das auch angesprochen und ganz langsam wurde mir klar, dass das realität ist, kein beschissener film. ja... fassungslos triffts ganz gut.
 
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maplan
Benutzer22359  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #36
An den Tag bzw. als ich es mitbekommen habe kann ich mich ganz gut erinnern (war 17). Hockte im Wohnzimmer und zappte wie üblich damals auf CNN rum (war damals wie teils heute eben ein Nachrichten-Junkie) und da gab es dann eben die Meldung und die ersten Bilder vom Einschlagloch des ersten Flugzeugs. Da hiess die Meldung noch wenn ich mich recht erinnere ein Sportflugzeug sei dort hineingeflogen und ich dachte mir "no way", dass ist viel zu gross (obwohl, wenn ich mir die Coverage noch mal anschaue kam da gleich nach 2 Minuten das es 737 gewesen sei). Kurz darauf gab es dann die Meldung vom zweiten Flugzeug wobei ich gar nicht mehr weiss, ob man das damals sehen konnte im TV oder ob es eine hektische weitere Meldung war (ja man konnte es live sehen, gerade noch mal nachgeschaut, man sah auch das Flugzeug für eine halbe Sekunde, aber die Kommentatoren hatten das nicht gesehen und daher nur die Explosion mitbekommen). Ich sparte mir dann meinen Weg zum Badminton-Training der eigentlich anstand und blieb vor dem TV hocken. Ich war dabei eher wenig emotional, weil ich eher befürchtete was danach kommen würde (womit ich damals ja nicht ganz so falsch lag). Ich hab mich da eher drüber geärgert, dass sie eben die fast schönsten Gebäude dort getroffen hatten, da ich halt drei Jahre vorher auf den WTC stand und die super fand (ausser den Riesen-Sonnenbrand den ich mir dort einhandelte). Von dem her, viel Verarbeitung war da nicht (bin halt kein wirklich emotionaler Mensch).
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #42
Durch die Ungereimtheiten in der Coronakrise kam mir aber auch das Thema 9/11 wieder mehr ins Bewusstsein. Gerade die merkwürdigen Vorkommnisse rund um WTC7 müssten doch für jeden klar machen, dass hier etwas nicht stimmt. WTC7 wurde von keinem Flugzeug getroffen und kollabierte trotzdem. Das hat es bei keinem Brand eines derartigen Gebäudes bisher gegeben.
Off-Topic:
Bist du Bauingenieur? Kannst du so etwas überhaupt beurteilen?

Zudem wurde der Zusammenbruch durch die BBC 20 Minuten zu früh gemeldet, als das Gebäude noch stand. WTF?
Das spricht doch absolut gegen jede Verschwörung. Es herrschte völlige Verwirrung in den Nachrichtenzentralen, das ist die einfache Erklärung einer Falschmeldung. Mit welcher Logik werden bei einer solchen Verschwörung große Nachrichtenhäuser vorab informiert und bis heute gibt es keine handfesten (!) Beweise? Wie sollte es jemals keinen einzigen Whistleblower geben und das 20 Jahre später?

Wer hat denn von 20 Jahren Krieg in Afghanistan (später Irak, Syrien, Libyen usw.) profitiert?
Du vertauschst Ursache und Wirkung. Nur weil etwas den USA gelegen kam und sie vielleicht die Angriffspläne schon in der Schublade hatten, heißt das nicht, dass die Anschläge ein Inside Job waren. Auch, dass die Behörden bei der Beobachtung der Terroristen fatale Fehler und Fahrlässigkeiten begangen haben bedeutet, dass die Anschläge von den USA geplant wurden.

Dieser Krieg war an Sinnlosigkeit nicht mehr zu überbieten.
Vollkommene Zustimmung. Das hat aber nichts mit dem anderen zu tun.

(Inkompetenz und Egoismus ist meiner Meinung nach eh viel erschreckender als eine bösartige Verschwörung. Letzteres lässt sich wenigstens potentiell lösen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #46
Als das geschah, befand ich mich in so einer stressigen Lebensphase, dass ich es eigentlich nur am Rande wahrnahm.

Ich weiss allerdings noch genau den Moment, als es in den Nachrichten durchgesagt wurde. Ich fuhr im Wagen meiner Freundin durch Karlsruhe, auf dem Weg zu einer Glasfaserwerkstatt, um einen Prototypen zu besprechen, und der Nachrichtensprecher sagte "es gibt kein World Trade Center mehr".

Anschliessend musste ich geschäftlich direkt nach Indien. Irgendwie war es dann erst im Hotelzimmer in Bombay am nächsten Morgen, dass ich die Aufnahmen von dem Anschlag im Fernsehen sah. Da wurde mir dann schon klar, dass da was Aussergewöhnliches geschehen war, und ich machte mir Sorgen, dass es nur der Auftakt fuer weitere solche Dinge sein könnte.

Jetzt weiss ich gerade nicht mal mehr, ob ich die Bilder im Fernsehen am Tag darauf sah, oder zu einem späteren Zeitpunkt. In dem Jahr war ich so oft in Indien. Hatten die nicht sogar den Flugverkehr weltweit gestoppt? Da hätte ich ja gar nicht fliegen können. Weiss ich jetzt auch nicht mehr. Wie gesagt, das Jahr war so ein Chaos fuer mich, in dem ging eigentlich alles andere unter.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #47
Ich saß zu dem Zeitpunkt berufsbedingt vor einem Fernsehgerät und hatte tatsächlich CNN an, hab die Nummer also von Anfang an mitbekommen. Die ersten Bilder des Flugzeugeinschlags im ersten Turm sahen harmlos aus - wenn man die Gebäude nicht kannte, machte man sich keine Vorstellung von den Dimensionen. Das erste Flugzeug löste ja auch ein zunächst eher unspektakuläres Feuer aus - das im Inneren schon buchstäblich die Hütte brannte, war anfangs nicht erkennbar. Sah aus wie ein tragischer Unfall - nicht nur in New York hatten Flugzeuge schon Gebäude touchiert. Irgendwann sah man dann, das aus den oberen Stockwerke Leute in den Tod sprangen, weil sie nicht verbrennen wollten...

Als die Islamschänder die zweite Maschine in den anderen Turm jagten war klar, dass das keine Unfälle waren. Und dann ging alles ziemlich schnell: dritte Maschine ins Pentagon, WTC stürzt ein. Alles ziemlich surreal.

Mir nötigen immer noch am meisten Respekt die Passagiere ab, die die Verbrecher überwältigten, die die vierte Maschine entführten...
 
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Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #48
Warum muss man Bauingenieur sein, um zu wissen, dass es noch nie einen Hochhausbrand gegeben hat, bei dem das Gebäude anschließend wie bei einer perfekten Sprengung kollabiert ist? Wenn es zur Seite eingesackt wäre, könnte man über ein Versagen der betreffenden tragenden Pfeiler sprechen. Aber warum alle redundant vorhandenen Stützpfeiler nahezu gleichzeitig nachgegeben haben, sollte mal ein (unabhängiger) Bauingenieur erklären.

Off-Topic:
Wie das passieren konnte, wurde nun wirklich schon oft erläutert... Übrigens, falls das auch nicht bekannt sein sollte: Stahl muss nicht erst seine Schmelztemperatur erreichen, um veränderte Materialeigenschaften zu besitzen.

Warum hätte man die Sache auch so planen sollen, dass die Gebäude genau so einstürzen, wenn Laien sofort bemerken, dass das so gar nicht passieren kann? Wie erklärst du dir diese parallel existierende extreme Inkompetenz bei der gleichzeitig extrem großen Kompetenz ( = sämtliche Journalisten der westlichen Welt mundtot machen, Vernichtung aller physikalischen Beweise)?

Ja doch, genau das ist ein ziemlich erdrückendes Indiz für einen Inside Job.
Nein, das ist es eben nicht. Wir sind nicht in einem Film, der einer nahtlos aufeinander aufbauenden Handlung folgt. Die Welt ist chaotisch und es gibt nicht "die bösen Verschwörer" vs. "die guten Unwissenden". Es hätte doch gar keinen Anschlag von der Größenordnung 9/11 gebraucht, um die Pläne umzusetzen. Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen... und das bei einem sehr hohen Risiko, dass die Sache auffliegt (weil man ja als Laie schon alles durchschauen kann).

Ein Kriminalbeamter würde sicher sehr misstrauisch werden, wenn die arme Witwe kurz vor dem Verscheiden des Ehemannes einen Porsche im Wert der Lebensversicherungssumme geordert hätte.
Und dennoch gibt es Jahr für Jahr tausende Menschen, die Lebensversicherungen abschließen, kurz bevor jemand bei einem Unfall stirbt. Du merkst sicher selbst, dass das eine nichts miteinander zu tun haben muss.

Bei den USA schaut man aber nicht so genau hin. Das sind ja die Guten.
Seit zwei Jahrzehnten versuchen Verschwörungstheoretiker den einen Beweis zu finden und schaffen es nicht. Obwohl die USA scheinbar zu dumm waren einen realistischen Gebäudeeinsturz vorzugaukeln, obwohl Tausende Journalisten angeblich vorab eingeweiht waren. Das passt kein bisschen zusammen.

Ich behaupte nicht, dass wir alles über diese Anschläge wissen, aber es liegt meiner Meinung nach auf der Hand, dass die Sache viel komplexer ist als ein glatter "Inside Job". Verschwörungstheoretiker behaupten auch immer, dass es ja beim Irakkrieg auch eine Verschwörung gab, und ignorieren dabei vollständig, dass von der ersten Minute an von Seiten vieler Medien und Experten die Sache mit den Massenvernichtungswaffen in Frage gestellt wurde.



Aber ich bin damit jetzt raus. Diese Diskussion wurde schon zu oft geführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #52
Off-Topic:
Eigentlich dachte ich, das hier wäre ein Thread, wo User noch einmal ihre eigenen Erlebnisse, Gefühle und Gedanken, die sie während der Anschläge und in der Folgezeit hatten, niederschreiben können. Vielleicht auch den Thread benutzen, um noch einmal an die vielen unschuldigen Opfer zu (ge-)denken.
Ich finde es reichlich geschmacklos, diese Gefühle und das Andenken auch einiger persönlich Betroffener mit strunzdummen Verschwörungstheorien ins Lächerliche zu ziehen. Starte doch einfach einen eigenen Thread dazu, hier in diesem finde ich das äußerst unangebracht.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #54
Off-Topic:
Du, wir haben die Verschwörungstheorien alle schon gehört. Du erzählst uns nichts Neues. Deine Behauptung, dass man andere Gedanken gar nicht zulässt, nur weil man nicht an einen Inside Job glaubt, kann ich nur entschieden zurückweisen. Das ist aber auch typisches Geschwurbel. "Ihr wollt einfach nicht darüber nachdenken!" Nö, ich bin einfach nur anderer Meinung. Und ich halte nicht besonders viel von den USA oder gar der CIA, nun wirklich nicht...

Ich hab alles die Verschwörung betreffende mal ins OT gepackt. Die Diskussion ist ziemlich sinnlos, da alles - in beide Richtungen - schon tausende Male gesagt wurde.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #59
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Ich hab damals in einem Bankhochhaus in FFM gearbeitet und habe sehr schnell Feierabend gemacht als die Meldung auf dem Nachrichtenticker kam, noch bevor das Gebäude geräumt wurde.
 
F
Benutzer102346  (42) Meistens hier zu finden
  • #61
Off-Topic:
Die USA züchten sich ihre Terroristen übrigens selbst, oder glaubt irgendjemand, die Eltern dieser Kinder würden mit denen noch lieb über irgendwas verhandeln wollen?
 
M
Benutzer185638  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #62
Servus....

Ich weiß nicht mehr, was ich an dem Tag gemacht hab, aber ich weiß noch, das ich es eine Zeit lang live im TV verfolgt hab auf einem Nachrichtensender.....
Ich bin zwar nicht so mit den USA verbunden, aber es hat mich schon ziemlich sprachlos gemacht, das so zu sehen....
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #63
Als ich die ersten Berichte von etwas besser informierten Kollegen hörte, dachte ich mir zunächst nichts Schlimmeres, denn es waren in der Vergangenheit schon einmal Flugzeuge in Hochhäuser gekracht, und es klang eher nach einem Unfall.
Als mehr Details bekannt wurden und das zweite Flugzeug in den zweiten Turm gekracht war, war es dann allen klar dass es kein Unfall und kein Zufall war.
Der Schock kam dann als beide Gebäude nach und nach in sich einstürzten... Denn ich war selber etwas mehr als einem Jahr davor selber dort oben gestanden.

Ein paar Erinnerungsfotos habe ich noch:
AA_7607_020_.jpg AA_7607_021_.jpg AA_7607_022_.jpg AA_7607_024_.jpgAA_00000000000_D13A_.jpg AA_7698_C07A_.jpg
 
F
Benutzer102346  (42) Meistens hier zu finden
  • #64
Ich finde es im Nachhinein vor allem schade, dass die beiden Twin Towers nicht genau an der Stelle im gleichen Design wieder aufgebaut wurden, irgendwie hatte man sich ja doch schon an diese Skyline gewöhnt...
 
TantraAdept
Benutzer185763  Klickt sich gerne rein
  • #65
Ich finde es im Nachhinein vor allem schade, dass die beiden Twin Towers nicht genau an der Stelle im gleichen Design wieder aufgebaut wurden, irgendwie hatte man sich ja doch schon an diese Skyline gewöhnt...
Ich denke, das war die 70er-Jahre-Architektur, die man nicht einfach replizieren und durch etwas Moderneres ersetzen wollte. Zudem hatte man wohl befürchtet, die Gefühle einiger Amerikaner zu verletzen, wenn die Türme plötzlich wieder da ständen, als wäre nichts passiert. Deshalb hatte sich ja damals auch der Kinostart des Spiderman-Films verzögert, weil das Studio erst die Twintowers aus den Szenen wegretuschieren wollte, in denen die Skyline von Manhattan zu sehen war.
 
F
Benutzer102346  (42) Meistens hier zu finden
  • #66
Und der Release vom Flugsimulator 2002 hat sich deswegen auch verzögert.
Ich versteh das schon, schade ist es trotzdem :smile:
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #67
Die Drahtzieher dieses Angriff schmoren erfreulicherweise schon seit 21 Jahren in Guantanamo - und dürften dies wohl für den Rest ihres Lebens tun... :thumbsup:


So schändlich, wie der Knast für die USA ist, denn man hat dort jahrelang Unschuldige festgehalten - die Planer des Anschlags haben ihn verdient. Man kann nur hoffen, dass sie es noch ein paar Jährchen machen...

Off-Topic:
PS: Wo ich hier die älteren Beiträge durchgehe und über die üblichen Verschwörungstheorien nur den Kopf schütteln kann: Es ist doch meistens sehr einfach. An den wichtigen Stellen saßen unfähige Leute...


Die Frau (..) soll dafür verantwortlich gewesen sein, dass die CIA vor den Anschlägen vom 11. September 2001 Informationen über die späteren Attentäter nicht ans FBI weitergab.

Schon das ist schlimm genug. Aber dass die Trulla offensichtlich in dem Laden noch Karriere machte, ist großes Kino... :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer208798  (48) Ist noch neu hier
  • #68
Ich habe damals in einer Firma gearbeitet, die im Aufenthaltsraum/Pause Bildschirme hatte. Als die Nachrichten darüber berichtet haben sind wir Mitarbeiter alle fassungslos da gestanden und man konnte es kaum begreifen was da passiert. Die Bilder sind für mich immer noch unvergessen. Sowas vergisst man wohl nie. Unzählige Todesopfer. Immer noch unfassbar.
 
lemonicetea
Benutzer194795  (28) Öfter im Forum
  • #70
Die Frau (..) soll dafür verantwortlich gewesen sein, dass die CIA vor den Anschlägen vom 11. September 2001 Informationen über die späteren Attentäter nicht ans FBI weitergab.
Ich fand den Film über sie (Zero Dark Thirty) ganz gut.
 
Diver67
Benutzer214216  Ist noch neu hier
  • #71
Wir fahren am 15.9.. Nach New York und wollen uns das auch anschauen .
 
redviolin
Benutzer151496  (48) Meistens hier zu finden
  • #72
Ich war auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, habe es unterwegs schon mitbekommen und habe zu Hause sofort meinen Vater angerufen, weil er und mein Bruder drüben leben und sporadisch immer mal in New York sind und ich Sorge hatte, daß sie ausgerechnet an dem Tag da sind. Habe ihn aber sofort erreicht und wir haben, miteinander telefonierend, gesehen, wie der zweite Turm einstürzte. Ich habe bloß gedacht 'Oh Gott, das müssen tausende Tote sein'.
4 Wochen später bin ich zu meinem Vater geflogen und ganz wohl war mir dabei nicht, als ich ins Flugzeug stieg.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #73
Satz mit X... :eek:

Verteidigungsminister sein dagegen sehr...


Er habe festgestellt, dass in Anbetracht der Bedeutung der Entscheidung, „die Verantwortung für eine solche Entscheidung bei mir liegen sollte“, erklärte Austin in der am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Anordnung. Damit könnte den Angeklagten auch wieder die Todesstrafe drohen.

Das US-Verteidigungsministerium hatte die umstrittene Einigung am Mittwoch mitgeteilt. Chalid Scheich Mohammed und zwei weitere Beschuldigte wollten eine Vereinbarung mit der Justiz eingehen und sich schuldig bekennen, hieß es. Die genauen Details wurden zunächst nicht publik gemacht. Auch das weitere Prozedere blieb unklar.


Ich kann ja sehr gut verstehen, wenn man diese Mörder tot sehen will. Aber noch geschätzt zwei Jahrzehnte schmoren ist für diese Typen mit Sicherheit eine härtere Strafe als der Ehrlostod. Der wäre für die eine Erlösung, denn die werden ihres Lebens nicht mehr froh...

Und das ist auch gut so.
 
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