
Benutzer186901
Öfter im Forum
- #1
Hallo liebe Community,
mich würde es mal interessieren, ab wann für euch Prostitution beginnt bzw. endet und ob ihr das scharf abgrenzen könnt und wenn ja, wo dann diese Grenze für euch liegt.
Zu diesem Zweck habe ich im Folgenden fünf Szenarien beschrieben. Diese Szenarien orientieren sich an realen Geschehnissen, sind aber natürlich abgeändert, so dass sie hier als fiktive Szenarien stehen . A steht hier stellvertretend für den Mann und B für die Frau. Mich würde jetzt konkret interessieren, wo zwischen den einzelnen Szenarien für euch die Grenze zur Prostitution liegt. Also welche der Szenarien (1-5) würdet ihr als Prostitution deklarieren und welche nicht? Es soll hier keine Diskussion um den Inhalt der einzelnen Szenarien geben, mich interessiert nur eure Einordnung.
1.) A bezahlt B für sexuelle Dienstleistungen. B bietet dies an und macht es haupt- oder nebenberuflich, auf jeden Fall regelmäßig.
2.) A und B kennen sich oberflächlich. B hat einen normalen, durchschnittlichen (Ausbildungs-)beruf, der ihren Lebensunterhalt sichert. Sie hätte allerdings gerne etwas, das für sie finanziell herausfordernd wäre, das aber eigentlich unnötiger Luxus und keineswegs lebensnotwendig ist. (z.B. das neuste Smartphone, eine teure Designer-Handtasche, etc.). A weiß das und bietet B an, ihr einen ihrer materiellen Wünsche zu erfüllen, wenn B dafür mit ihm intim wird. B findet A nett, aber nicht auf einer sexuellen Ebene wirklich anziehend. B lässt sich schließlich darauf ein, sie macht sowas aber üblicherweise nicht und es bleibt bei dem einen Mal.
3.) A und B sind beide Studenten und lernen sich im universitären Umfeld kennen. A findet B sehr attraktiv und bekundet Interesse an ihr, dies beruht allerdings nicht auf Gegenseitigkeit. B findet A lediglich als Freund ganz nett, nimmt ihn jedoch nicht als potentiellen Sexualpartner wahr. A weiß allerdings um die Social-Media-Affinität von B und bietet ihr an, sie auf einen 10-tägigen Urlaub in ein schönes Hotel an einen Ort einzuladen, der auf Social Media gerade im Trend ist (z.B. Mykonos), wenn B in dieser Zeit seine Freundin "spielt" mit allem was dazugehört. Nach einigem Überdenken lässt sich B auf das Angebot ein, da der studentische Geldbeutel solche Urlaube normalerweise nicht zulässt und sich während eines solchen Aufenthalts jede Menge Material zur Profilierung auf Social Media generieren lässt. A und B fliegen also gemeinsam in den Urlaub und werden während des Aufenthalts auch öfters intim miteinander.
4.) B ist eine junge Studentin Anfang 20, die in einer deutschen Großstadt mit überdurchschnittlich hohen Mieten studiert. Daher kann sie sich nur ein Zimmer im Studentenwohnheim leisten und muss trotz Nebenjob und Bafög schauen, dass sie ihr Geld irgendwie zusammenhält. Sie ist Single, pflegt aber gelegentlich lockere Beziehungen zu Männern in ihrem Alter, die sie attraktiv findet. Beim Ausgehen lernt sie A kennen. A ist Ende 40 und Privatier. Rein vom äußerlichen her entspricht er nicht dem Typ Mann für den B bisher sexuelles Interesse entwickelt hat. Sie findet ihn und sein großzügiges und selbstbewusstes Auftreten dennoch irgendwie interessant. Daher treffen sie sich erneut und kommen irgendwann zusammen. Statt Studentenwohnheim, öffentlicher Nahverkehr, Mensa und 1-Woche Pauschalurlaub heißt es für B jetzt innerstädtische Penthouse-Wohnung, Porsche fahren, essen gehen in den angesagtesten Restaurants und Cafés der Stadt und Urlaub auf den Malediven. Nach 1,5 Jahren geht die Beziehung der beiden in die Brüche und sie gehen wieder getrennte Wege.
5.) B ist eine junge Frau Anfang 30. Nach mehreren Beziehungen in ihren 20ern, denen es aber allen an der nötigen Substanz für etwas dauerhaftes fehlte, ist sie nun schon etwas länger Single. B denkt immer öfters über ihre Zukunft nach, sie wünscht sich einen festen Partner und würde gerne irgendwann eine Familie gründen. Ihr ist bewusst, dass sie dafür nicht mehr unbegrenzt Zeit hat, der "perfekte" Mann für dieses Vorhaben will sich aber einfach nicht auftun. Die Männer die B kennenlernt und wirklich intrinsisch sexuell anziehend findet sind entweder bereits vergeben, unzuverlässig oder nur an was lockerem interessiert. Die Männer die potentiell geeignet wären findet B hingegen nicht wirklich anziehend. So auch A. A ist Ende 30 und ein junger Kieferorthopäde, der vor kurzem die Praxis inklusive großem Privatpatientenstamm von seinem Vater übernommen hat. Beruflich läuft es also sehr gut für A. Dafür ist er allerdings schon länger Single und wünscht sich eine Frau. A und B lernen sich über gemeinsame Bekannte kennen. A findet B sehr attraktiv, B findet A aber nicht wirklich attraktiv. Er ist ein anderer Typ Mann, als die Männer mit denen B in der Vergangenheit sexuell aktiv war. B verspürt keine wirkliche körperliche Anziehung zu A, nimmt ihn eher neutral wahr. B bemerkt allerdings, dass A an ihr interessiert ist und um sie wirbt und da sie durch die gemeinsamen Bekannten über seine Hintergründe Bescheid weiß, kommt sie ins Grübeln. Aus rein rationaler Sicht wäre A ein sehr geeigneter Partner für das Projekt Familiengründung und B ist sich unsicher wie lange sie in dieser Sache noch "pokern" kann. Schließlich lässt sie sich auf die Avancen von A ein. Die beiden werden ein Paar, ziehen irgendwann zusammen. Es folgen Hochzeit und das erste Kind. Und auch wenn B den A menschlich sehr sympathisch findet und an seiner Seite ein Leben ohne jegliche materielle Sorgen führen kann, so bleibt der Sex doch mehr eine lästige Pflichtübung für sie, da der erotische Funke einfach nie übergesprungen ist und es an wirklich intrinsischer sexueller Anziehung zu A mangelt. A und B bleiben dennoch (vorerst) zusammen, da sie sich mit der Situation gut arrangieren können.
Und als kleine Zusatzfrage für die Frauen: mit welcher der oben genannten Szenarien hättet ihr bei einem potentiellen Partner kein Problem? Also welches der Szenarien wäre für euch, wenn es in der Vergangenheit eines potentiellen Partners stattgefunden hätte, akzeptabel?
mich würde es mal interessieren, ab wann für euch Prostitution beginnt bzw. endet und ob ihr das scharf abgrenzen könnt und wenn ja, wo dann diese Grenze für euch liegt.
Zu diesem Zweck habe ich im Folgenden fünf Szenarien beschrieben. Diese Szenarien orientieren sich an realen Geschehnissen, sind aber natürlich abgeändert, so dass sie hier als fiktive Szenarien stehen . A steht hier stellvertretend für den Mann und B für die Frau. Mich würde jetzt konkret interessieren, wo zwischen den einzelnen Szenarien für euch die Grenze zur Prostitution liegt. Also welche der Szenarien (1-5) würdet ihr als Prostitution deklarieren und welche nicht? Es soll hier keine Diskussion um den Inhalt der einzelnen Szenarien geben, mich interessiert nur eure Einordnung.
1.) A bezahlt B für sexuelle Dienstleistungen. B bietet dies an und macht es haupt- oder nebenberuflich, auf jeden Fall regelmäßig.
2.) A und B kennen sich oberflächlich. B hat einen normalen, durchschnittlichen (Ausbildungs-)beruf, der ihren Lebensunterhalt sichert. Sie hätte allerdings gerne etwas, das für sie finanziell herausfordernd wäre, das aber eigentlich unnötiger Luxus und keineswegs lebensnotwendig ist. (z.B. das neuste Smartphone, eine teure Designer-Handtasche, etc.). A weiß das und bietet B an, ihr einen ihrer materiellen Wünsche zu erfüllen, wenn B dafür mit ihm intim wird. B findet A nett, aber nicht auf einer sexuellen Ebene wirklich anziehend. B lässt sich schließlich darauf ein, sie macht sowas aber üblicherweise nicht und es bleibt bei dem einen Mal.
3.) A und B sind beide Studenten und lernen sich im universitären Umfeld kennen. A findet B sehr attraktiv und bekundet Interesse an ihr, dies beruht allerdings nicht auf Gegenseitigkeit. B findet A lediglich als Freund ganz nett, nimmt ihn jedoch nicht als potentiellen Sexualpartner wahr. A weiß allerdings um die Social-Media-Affinität von B und bietet ihr an, sie auf einen 10-tägigen Urlaub in ein schönes Hotel an einen Ort einzuladen, der auf Social Media gerade im Trend ist (z.B. Mykonos), wenn B in dieser Zeit seine Freundin "spielt" mit allem was dazugehört. Nach einigem Überdenken lässt sich B auf das Angebot ein, da der studentische Geldbeutel solche Urlaube normalerweise nicht zulässt und sich während eines solchen Aufenthalts jede Menge Material zur Profilierung auf Social Media generieren lässt. A und B fliegen also gemeinsam in den Urlaub und werden während des Aufenthalts auch öfters intim miteinander.
4.) B ist eine junge Studentin Anfang 20, die in einer deutschen Großstadt mit überdurchschnittlich hohen Mieten studiert. Daher kann sie sich nur ein Zimmer im Studentenwohnheim leisten und muss trotz Nebenjob und Bafög schauen, dass sie ihr Geld irgendwie zusammenhält. Sie ist Single, pflegt aber gelegentlich lockere Beziehungen zu Männern in ihrem Alter, die sie attraktiv findet. Beim Ausgehen lernt sie A kennen. A ist Ende 40 und Privatier. Rein vom äußerlichen her entspricht er nicht dem Typ Mann für den B bisher sexuelles Interesse entwickelt hat. Sie findet ihn und sein großzügiges und selbstbewusstes Auftreten dennoch irgendwie interessant. Daher treffen sie sich erneut und kommen irgendwann zusammen. Statt Studentenwohnheim, öffentlicher Nahverkehr, Mensa und 1-Woche Pauschalurlaub heißt es für B jetzt innerstädtische Penthouse-Wohnung, Porsche fahren, essen gehen in den angesagtesten Restaurants und Cafés der Stadt und Urlaub auf den Malediven. Nach 1,5 Jahren geht die Beziehung der beiden in die Brüche und sie gehen wieder getrennte Wege.
5.) B ist eine junge Frau Anfang 30. Nach mehreren Beziehungen in ihren 20ern, denen es aber allen an der nötigen Substanz für etwas dauerhaftes fehlte, ist sie nun schon etwas länger Single. B denkt immer öfters über ihre Zukunft nach, sie wünscht sich einen festen Partner und würde gerne irgendwann eine Familie gründen. Ihr ist bewusst, dass sie dafür nicht mehr unbegrenzt Zeit hat, der "perfekte" Mann für dieses Vorhaben will sich aber einfach nicht auftun. Die Männer die B kennenlernt und wirklich intrinsisch sexuell anziehend findet sind entweder bereits vergeben, unzuverlässig oder nur an was lockerem interessiert. Die Männer die potentiell geeignet wären findet B hingegen nicht wirklich anziehend. So auch A. A ist Ende 30 und ein junger Kieferorthopäde, der vor kurzem die Praxis inklusive großem Privatpatientenstamm von seinem Vater übernommen hat. Beruflich läuft es also sehr gut für A. Dafür ist er allerdings schon länger Single und wünscht sich eine Frau. A und B lernen sich über gemeinsame Bekannte kennen. A findet B sehr attraktiv, B findet A aber nicht wirklich attraktiv. Er ist ein anderer Typ Mann, als die Männer mit denen B in der Vergangenheit sexuell aktiv war. B verspürt keine wirkliche körperliche Anziehung zu A, nimmt ihn eher neutral wahr. B bemerkt allerdings, dass A an ihr interessiert ist und um sie wirbt und da sie durch die gemeinsamen Bekannten über seine Hintergründe Bescheid weiß, kommt sie ins Grübeln. Aus rein rationaler Sicht wäre A ein sehr geeigneter Partner für das Projekt Familiengründung und B ist sich unsicher wie lange sie in dieser Sache noch "pokern" kann. Schließlich lässt sie sich auf die Avancen von A ein. Die beiden werden ein Paar, ziehen irgendwann zusammen. Es folgen Hochzeit und das erste Kind. Und auch wenn B den A menschlich sehr sympathisch findet und an seiner Seite ein Leben ohne jegliche materielle Sorgen führen kann, so bleibt der Sex doch mehr eine lästige Pflichtübung für sie, da der erotische Funke einfach nie übergesprungen ist und es an wirklich intrinsischer sexueller Anziehung zu A mangelt. A und B bleiben dennoch (vorerst) zusammen, da sie sich mit der Situation gut arrangieren können.
Und als kleine Zusatzfrage für die Frauen: mit welcher der oben genannten Szenarien hättet ihr bei einem potentiellen Partner kein Problem? Also welches der Szenarien wäre für euch, wenn es in der Vergangenheit eines potentiellen Partners stattgefunden hätte, akzeptabel?