
Benutzer20976
(be)sticht mit Gefühl
- #1
Abgetrennte Diskussion aus anderem Thread.
Off-Topic:
Sie erwähnt ihr Sexleben - und Du glaubst ihr nicht, dass sie tatsächlich Sex hat.
Das finde ich seltsam.
Ich weiß aber auch, dass Dunsti Sex hat und genießt und sehr wohl was dabei empfindet.
Es kommt sicherlich auf die Art der Verletzung an, was an sexueller Aktivität möglich ist und inwiefern Erektionen nachgeholfen werden muss und kann.
Dein Bekannter ist EIN Querschnittgelähmter, der sagt, dass bei ihm nichts mehr läuft - was nicht heißt, dass alle Querschnittgelähmten nichts Sexuelles mehr machen können.
Querschnittgelähmte sind nicht aus Zucker oder aus Glas...
Schau Dir ggf. mal ein Spiel Rollstuhlrugby oder Rollstuhlbasketball an, dann weißt Du, wie ich das meine.
Du machst eine querschnittgelähmte Frau nicht "kaputt", wenn Du sie fickst.
Sonst noch was?
Schmierig dürfte das - buchstäblich - übrigens schon werden :-D.
Was ich weiß: Dass Querschnittgelähmte schlicht und einfach sexuelle Lust haben und sie Partnerschaften führen wie andere Menschen auch. Genau wie bei Fußgängern gibt es Singles und auch Leute, die Schwierigkeiten haben, Frau oder Mann fürs Leben zu finden. Oder auch nur einen geilen Sexpartner, muss ja nicht immer gleich der Mensch zum Heiraten sein.
Bei Dir klingt es glatt so, als wären Behinderte prinzipiell auf sexuelle "Versorgung" durch Profis mit Kostenübernahme der Kasse angewiesen.
Und ich sehe auch gar nicht so selten Familien in der Stadt, bei denen ein Elternteil im Rollstuhl sitzt und ggf. sein Kleinkind auf dem Schoß mitfährt, wenns ncht mehr laufen kann. Ich hab auch schon im Café eine Mutter im Rollstuhl ihr Kind stillen sehen.
Inwiefern im Vergleich zu Fußgängern Querschnittgelähmte Kinder bekommen bzw. zeugen, weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob es dazu Statistiken gibt. Ich denke, dass das wesentlich häufiger ist, als Du annimmst.
Sie soll Dich also überzeugen? Genügt es nicht, dass sie davon redet?Nein das ist mir nicht klar und ich habe auch nicht nur diesen Satzbaustein alleine geschrieben. Ich habe geschrieben: MICH WUNDERT. Was so viel heißt wie: Ich wundere mich darüber. Damit habe ich gemeint, dass ich ihr das tatsächlich nicht glaube. Aber trotzdem muss sie ja nicht lügen. Andere Dinge glaube ich auch zunächst nicht, bis mich jemand überzeugt, dass es anders ist. Ich glaubte auch nicht, dass ich eine Kür am Stufenbarren hinbekomme, bis meine Sportlehrerin mir zeigte, dass ich es doch kann.
Sie erwähnt ihr Sexleben - und Du glaubst ihr nicht, dass sie tatsächlich Sex hat.
Das finde ich seltsam.
Querschnittlähmung beginnt ggf. auch noch oberhalb des Bauchnabels, kommt drauf, unterhalb von welchem Wirbel das Rückenmark verletzt ist. Es können ja auch alle vier Extremitäten betroffen sein. Je nach Höhe der Verletzung.Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand, der gelähmt ist (und Querschnittslähmung geht nunmal ab Bauchnabel abwärts, also auch Hüfte und Geschlechtsorgane),
Ja, dass nicht nur die selbstständige Bewegungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist, weiß ich.etwas tut, wobei er sich normalerweise dort bewegen müsste (oder jeder andere sich dort bewegt), wobei er nichts empfindet (denn es ist ja nicht nur die Bewegung gelähmt sondern auch das Gefühl weg, die spüren ja auch nichts in den Beinen! Ich weiß nicht, ob du das weißt.)
Ich weiß aber auch, dass Dunsti Sex hat und genießt und sehr wohl was dabei empfindet.
Du meinst, das er auf normalem Weg keine Erektion mehr bekommen kann? Deswegen gibts zum Beispiel auch die Möglichkeit, Viagra oder andere Erektionshilfen einzusetzen. Dass sexuelle Empfinden läuft nicht allein über den Schwanz.Und ich weiß eben auch von einem Bekannten, der seit einem Motorradunfall im Rollstuhl sitzt, also sozusagen aus erster Quelle, dass da eben nichts mehr läuft.
Es kommt sicherlich auf die Art der Verletzung an, was an sexueller Aktivität möglich ist und inwiefern Erektionen nachgeholfen werden muss und kann.
Dein Bekannter ist EIN Querschnittgelähmter, der sagt, dass bei ihm nichts mehr läuft - was nicht heißt, dass alle Querschnittgelähmten nichts Sexuelles mehr machen können.
Was nicht zwangsläufig an der Tatsache seiner Querschnittlähmung liegen muss.Es gibt vielleicht Frauen, die das nicht stört, und die dann eine Beziehung mit ihm eingehen (ein, zwei gab es da mal, aber das hat nie lange gehalten)
Wie gut, dass andere sich das sehr wohl vorstellen können und sogar tun.- aber umgekehrt? Ich kann mir nicht vorstellen, mit jemandem ins Bett zu steigen und dabei ständig Angst haben zu müssen, dass ich was kaputt mache, sie verletze ...
Querschnittgelähmte sind nicht aus Zucker oder aus Glas...
Schau Dir ggf. mal ein Spiel Rollstuhlrugby oder Rollstuhlbasketball an, dann weißt Du, wie ich das meine.
Du machst eine querschnittgelähmte Frau nicht "kaputt", wenn Du sie fickst.
Sie merkt nichts? Benutzen? Schmutzig vorkommen?vor allem was bringt ihr das? Ich würde mir schmutzig vorkommen, jemanden so zu benutzen. Sie merkt nichts und ich habe meinen Spaß mit ihr, na ganz klasse. Ich möchte den Mann kennen lernen (oder lieber nicht), der das mit seinem Gewissen klar bekommt.
Sonst noch was?
Du meinst Sexualassistenten? Inwiefern Krankenkassen die Kosten übernehmen, weiß ich nicht, da ich selbst keinen kenne, der darauf angewiesen wäre.Es ist ein schweres Los (daher auch mein ausgedrücktes Bedauern) und ich weiß, dass es auch so Assistenzdienste gibt, die Behinderte professionell in dieser Hinsicht versorgen. Also nichts schmieriges, sondern richtig offiziell und auch von den Krankenkassen anerkannt. Sowas gäbe es wohl kaum, wenn niemand einen solchen Bedarf hätte, oder?
Schmierig dürfte das - buchstäblich - übrigens schon werden :-D.
Was ich weiß: Dass Querschnittgelähmte schlicht und einfach sexuelle Lust haben und sie Partnerschaften führen wie andere Menschen auch. Genau wie bei Fußgängern gibt es Singles und auch Leute, die Schwierigkeiten haben, Frau oder Mann fürs Leben zu finden. Oder auch nur einen geilen Sexpartner, muss ja nicht immer gleich der Mensch zum Heiraten sein.
Bei Dir klingt es glatt so, als wären Behinderte prinzipiell auf sexuelle "Versorgung" durch Profis mit Kostenübernahme der Kasse angewiesen.
Nun, ich kenne schon mal eine Frau im Rollstuhl, die ein Kind hat.Ich kann mir vorstellen, dass jemand im Rollstuhl seine Familie und enge Freunde sehr braucht, um sein Schicksal zu überwinden. Vielleicht bekommt ein Familienvater bei einem Unfall auch eine gute Rente (ich wünsche ihm das!), um seine Familie weiter ernähren zu können. Aber ich glaube kaum, dass die Mehrzahl der Rollstuhlfahrer eine Familie gründet, das ist dann wohl doch eher die bewundernswerte Ausnahme.
Und ich sehe auch gar nicht so selten Familien in der Stadt, bei denen ein Elternteil im Rollstuhl sitzt und ggf. sein Kleinkind auf dem Schoß mitfährt, wenns ncht mehr laufen kann. Ich hab auch schon im Café eine Mutter im Rollstuhl ihr Kind stillen sehen.
Inwiefern im Vergleich zu Fußgängern Querschnittgelähmte Kinder bekommen bzw. zeugen, weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob es dazu Statistiken gibt. Ich denke, dass das wesentlich häufiger ist, als Du annimmst.