
Benutzer11686 (42)
Sehr bekannt hier
- #1
Irgendwie bin ich gerade ziemlich ratlos und verunsichert und brauche mal ein paar Erfahrungen... Weil ich ziemlich weit ausholen muss, weil ich ein möglichst umfassendes Bild geben möchte, dürfte das hier relativ lang werden...
Es geht um meinen 7-jährigen Sohn, ich nenne ihn liebevoll "den Keks". (also lasst Euch nicht irritieren, ich wechsele nicht mitten im Thread das Thema und rede von Süßigkeiten... *g*) Er ist jetzt am Ende der 1. Klasse und hinter uns liegt ein sehr turbulentes Jahr... Ich bin voll berufstätig, er wird vormittags in der Schule und nachmittags von meinen Eltern betreut.
Er hat sich sehr, sehr schwer getan mit dem Gewöhnen an die Schule. Er hat sich von Anfang an mit dem Stoff sehr leicht getan, leicht lesen gelernt (obwohl er unter dem Risiko einer Lese-Rechtschreibschwäche gestartet ist, weil sein Vater das hat und das wohl erblich ist), rechnen tut er schon länger, er ist sehr wissbegierig und hat sich eigentlich auch auf die Schule gefreut. Trotzdem hatten wir fast von Anfang an Probleme. Er tut sich mit dem Schreiben schwer, anfangs generell mit Buchstaben "malen", die waren total krumm und schief und er war von Anfang an total selbstkritisch. Inzwischen hat er sich mit seiner Sauklaue abgefunden, dafür geht es jetzt schon um Rechtschreibung, die bei ihm sehr katastrophal ist. Er redet oft ziemlich verwaschen, war auch 2 Jahre in logopädischer Behandlung, und er schreibt dann eben auch so. Teilweise kann er nicht mal unterscheiden, wo ein Wort aufhört und ein anderes anfängt. Laut Lehrerin bewegt sich das aber im normalen Rahmen, er soll halt nur viel üben.
Naja, er hat dann viel im Unterricht gestört, parallel geschwätzt, mit seinem besten Freund gequasselt usw... Die Lehrerin wirkte selbst sehr ratlos, sie meinte, er mache hervorragend mit, er meldet sich wohl IMMER, arbeitet aktiv mit und weiß alles (nicht im negativen Sinne, sie erlebt ihn wirklich als Bereicherung für den Unterricht). Aber er stört halt... Wir haben ihn dann beim schulpsychologischen Dienst testen lassen, also einen IQ-Test und er ist zwar nicht hochbegabt (überspringen kommt nicht in Frage), aber dafür im obersten Bereich der Normalintelligenz. Er tut sich ganz leicht mit dem Lernen und langweilt sich dann schnell. Wir haben uns dann den Tipp mitgenommen, ihn mit lachenden Gesichtern zu belohnen, also am Ende jeden Schultages bekommt er ein lachendes, ein weinendes oder ein neutrales Gesicht. Bei 3 lachenden oder 10 neutralen gibt es eine große Belohnung (Kinobesuch oder sowas total besonderes eben). Anfangs hat er das gar nicht angenommen, da war schon ein neutrales Gesicht ein Erfolg... Aber wir haben eisern durchgehalten und jetzt endlich zeigt es Wirkung - seit einem Monat kein weinendes Gesicht mehr und in den letzten 2 Wochen sogar mehrere lachende! :glueckli_alt:
Tja, dann haben wir uns dem nächsten großen Problem zugewandt und so langsam bin ich völlig verunsichert... Er nässt nachts nach wie vor das Bett ein. Bisher waren immer andere Probleme dringender und wichtiger, deshalb haben wir das einfach mal ruhen lassen. Er war nie so RICHTIG trocken, zwar mal über einen längeren Zeitraum doch mehr Nächte trocken als dass das Bett nass war, aber zu 100% mochte ich mich da zu keinem Zeitpunkt drauf verlassen. Seit der Einschulung war er aber keine einzige Nacht mehr trocken. Nach anfänglichen Kämpfen und täglichem Bett beziehen hat er dann irgendwann wieder eine Windel bekommen - er ist sehr schlank, ihm passen die nach wie vor und das war die unkomplizierteste und erstmal leichteste Lösung - immerhin hatten wir noch genügend andere Baustellen.
Heute waren wir deshalb jetzt aber doch beim Arzt, nachdem wir so ziemlich alles andere mal abgearbeitet haben... Ich vertraue diesem Arzt. Es ist kein Kinderarzt mehr, von der Kinderärztin haben wir uns gerade mit diesem Einnäss-Problem überhaupt nicht ernst genommen gefühlt. Sie hat das immer herunter gespielt, als wäre das überhaupt nicht bemerkenswert, dabei ist der Keks ja immerhin schon 7! Er konnte auch nicht mit auf die Jungschar-Freizeit, weil ihn ja alle auslachen würden, wenn sie wüssten, dass er nachts noch eine Windel dran hat, also so langsam wird das zu einem echten Problem.
Der Arzt stellte nun sehr, sehr viele Fragen und kam dann zu folgendem Schluss: Der Keks hat wohl sowas wie ADHS. Nicht RICHTIG zwar, aber er ist da stark an der Grenze dazu. Okay, vielleicht, ich WEIß das einfach nicht. Er hat manchmal probleme sich zu konzentrieren, aber wenn er will, fällt es ihm sehr leicht. Er kann schon stundenlang versunken in seinem Zimmer spielen, aber er braucht wirklich einen festen Tagesablauf, sonst wird er unleidlich und völlig überdreht. Er gerät sehr leicht aus der Fassung, kriegt schnell Wutausbrüche und Trotzanfälle, wird dann auch schnell laut und manchmal scheint sein Verstand einfach nur auszusetzen. Das ist schlimmer, wenn er psychischem Stress ausgesetzt ist. Er ist sehr unruhig, tobt gern herum, braucht viel Bewegung. Das würde ja schon alles für ADHS sprechen. In der krassen Form hat er es aber sicherlich nicht. Also definitiv nicht so, dass er Medikamente bräuchte.
Bleibt das Problem mit dem Einnässen. Der Arzt meint jetzt, dadurch, dass der Keks alles so "ungefiltert" mitbekommt, hat er nachts sehr viel zu verarbeiten. Der Keks sagt von sich aus (und sagt das auch schon immer, ich hab dem wohl nur zu wenig Bedeutung beigemessen), er würde jede Nacht träumen und meistens nichts schönes. Ich dachte, der erzählt halt Geschichten. Der Arzt meint, das sei ein Zeichen für diese schwache Form von ADHS - friedlich einschlafen, zuerst eventuell auch noch was schönes träumen, und dann stürzen die Erlebnisse des Tages in den Traum und alles muss verarbeitet werden - das Kind schläft sehr unruhig, trotzdem aber tief und fest, es zappelt beim schlafen, es spannt den Körper an und die Entspannung und der Frieden sind weg. Die Träume werden aufgeregt und unruhig, eventuell kriegt das Kind im Schlaf sogar Angst (haben wir auch regelmäßig, dass er zu uns ins Bett schlüpft, weil er schlecht geträumt hat - ich dachte immer, das sei völlig normal und alle Kinder hätten das).
Normalerweise ist es wohl so, dass der Körper sich beim Schlafen völlig entspannt, man schläft in einem gewissen Tonus, der eben für das Erholen während des Schlafens sorgt - und auch dafür, dass der Schließmuskel angespannt ist (im Gegensatz zum Rest vom Körper) - so bleibt man nachts beim Schlafen trocken. Wenn man aber dermaßen unruhig schläft wie der Keks, dann dreht sich das um, der ganze Körper gerät in Aufruhr, man zappelt total und der Schließmuskel entspannt sich - das Kind nässt ein. Insbesondere ADHS-kinder hätten solche Probleme.
Okay, klingt ja schonmal ganz gut. Unser Problem hat einen Namen, das ist ja schon ein Fortschritt. Nur - wie lösen?! Der Arzt hat jetzt vorgeschlagen, dass er abends in der Badewanne solange durch EISKALTES Wasser gehen soll, bis die Füße richtig eisig sind. Das sei sehr unangenehm, man solle das Kind belohnen (wie? Irgendwelche Vorschläge?), das solle direkt vor dem Schlafen geschehen und danach muss man die Füße so fest rubbeln, bis sie richtig glühen. Dann sofort das Kind ins Bett stecken, danach gleich schlafen lassen. Anscheinend hilft das, diesen Tonus, der beim Keks verkehrt läuft, aufrecht zu halten.
Zusätzlich soll er ein homöopathisches Mittel namens "Zappelin" nehmen. Ehrlich gesagt vertrau ich homöopathischen Mitteln nicht so richtig, hab auch im Netz nicht viel zu Zappelin gefunden... Kennt das jemand? Der Keks soll es nur abends nehmen und auch viel weniger, als eigentlich in der Packungsbeilage steht, wie kann das denn dann helfen?
Ich bin jetzt einfach ziemlich verunsichert und auch etwas überfordert... Hat jemand hier ADHS oder ein ADHS-Kind? Wie ist das da mit dem Einnässen? Haben das Problem wirklich nur WIR? Ich fühl mich so hilflos, so ratlos... Ich will den Keks ja auch nirgends ins Gerede bringen, also will ich auch mit niemandem so recht übers Einnässen reden, das ist dem Keks ja auch irgendwie peinlich... Aber dadurch fühl ich mich auch so völlig isoliert mit dem Problem, als hätten das eh nur wir ganz allein... Oder ist das wirklich so und das ist so total selten?
Und generell zu ADHS - außer dass der Keks einen festen Tagesablauf und Regeln braucht, hat der ARzt nicht viel gesagt. Okay, draußen toben lassen, aber das tun wir eh, er ist bei gutem Wetter jeden Tag im Garten. Aber was kann man denn noch tun? Kann man überhaupt noch irgendwas tun? Gibt es eine medizinische Möglichkeit, ADHS wirklich festzustellen, oder liegt das rein am Verhalten des Kindes, ist also Ermessenssache?
Und eigentlich brauch ich auch einfach jemanden, der mir sagt, dass wir DIESES Problem auch noch hinkriegen, der mir sagt, dass ich auch das noch durchstehen kann und auch da meinem Kind einen guten Start ins Leben noch möglich machen kann... Denn momentan ist das alles einfach irgendwie zuviel für mich... :schuechte
Es geht um meinen 7-jährigen Sohn, ich nenne ihn liebevoll "den Keks". (also lasst Euch nicht irritieren, ich wechsele nicht mitten im Thread das Thema und rede von Süßigkeiten... *g*) Er ist jetzt am Ende der 1. Klasse und hinter uns liegt ein sehr turbulentes Jahr... Ich bin voll berufstätig, er wird vormittags in der Schule und nachmittags von meinen Eltern betreut.
Er hat sich sehr, sehr schwer getan mit dem Gewöhnen an die Schule. Er hat sich von Anfang an mit dem Stoff sehr leicht getan, leicht lesen gelernt (obwohl er unter dem Risiko einer Lese-Rechtschreibschwäche gestartet ist, weil sein Vater das hat und das wohl erblich ist), rechnen tut er schon länger, er ist sehr wissbegierig und hat sich eigentlich auch auf die Schule gefreut. Trotzdem hatten wir fast von Anfang an Probleme. Er tut sich mit dem Schreiben schwer, anfangs generell mit Buchstaben "malen", die waren total krumm und schief und er war von Anfang an total selbstkritisch. Inzwischen hat er sich mit seiner Sauklaue abgefunden, dafür geht es jetzt schon um Rechtschreibung, die bei ihm sehr katastrophal ist. Er redet oft ziemlich verwaschen, war auch 2 Jahre in logopädischer Behandlung, und er schreibt dann eben auch so. Teilweise kann er nicht mal unterscheiden, wo ein Wort aufhört und ein anderes anfängt. Laut Lehrerin bewegt sich das aber im normalen Rahmen, er soll halt nur viel üben.
Naja, er hat dann viel im Unterricht gestört, parallel geschwätzt, mit seinem besten Freund gequasselt usw... Die Lehrerin wirkte selbst sehr ratlos, sie meinte, er mache hervorragend mit, er meldet sich wohl IMMER, arbeitet aktiv mit und weiß alles (nicht im negativen Sinne, sie erlebt ihn wirklich als Bereicherung für den Unterricht). Aber er stört halt... Wir haben ihn dann beim schulpsychologischen Dienst testen lassen, also einen IQ-Test und er ist zwar nicht hochbegabt (überspringen kommt nicht in Frage), aber dafür im obersten Bereich der Normalintelligenz. Er tut sich ganz leicht mit dem Lernen und langweilt sich dann schnell. Wir haben uns dann den Tipp mitgenommen, ihn mit lachenden Gesichtern zu belohnen, also am Ende jeden Schultages bekommt er ein lachendes, ein weinendes oder ein neutrales Gesicht. Bei 3 lachenden oder 10 neutralen gibt es eine große Belohnung (Kinobesuch oder sowas total besonderes eben). Anfangs hat er das gar nicht angenommen, da war schon ein neutrales Gesicht ein Erfolg... Aber wir haben eisern durchgehalten und jetzt endlich zeigt es Wirkung - seit einem Monat kein weinendes Gesicht mehr und in den letzten 2 Wochen sogar mehrere lachende! :glueckli_alt:
Tja, dann haben wir uns dem nächsten großen Problem zugewandt und so langsam bin ich völlig verunsichert... Er nässt nachts nach wie vor das Bett ein. Bisher waren immer andere Probleme dringender und wichtiger, deshalb haben wir das einfach mal ruhen lassen. Er war nie so RICHTIG trocken, zwar mal über einen längeren Zeitraum doch mehr Nächte trocken als dass das Bett nass war, aber zu 100% mochte ich mich da zu keinem Zeitpunkt drauf verlassen. Seit der Einschulung war er aber keine einzige Nacht mehr trocken. Nach anfänglichen Kämpfen und täglichem Bett beziehen hat er dann irgendwann wieder eine Windel bekommen - er ist sehr schlank, ihm passen die nach wie vor und das war die unkomplizierteste und erstmal leichteste Lösung - immerhin hatten wir noch genügend andere Baustellen.
Heute waren wir deshalb jetzt aber doch beim Arzt, nachdem wir so ziemlich alles andere mal abgearbeitet haben... Ich vertraue diesem Arzt. Es ist kein Kinderarzt mehr, von der Kinderärztin haben wir uns gerade mit diesem Einnäss-Problem überhaupt nicht ernst genommen gefühlt. Sie hat das immer herunter gespielt, als wäre das überhaupt nicht bemerkenswert, dabei ist der Keks ja immerhin schon 7! Er konnte auch nicht mit auf die Jungschar-Freizeit, weil ihn ja alle auslachen würden, wenn sie wüssten, dass er nachts noch eine Windel dran hat, also so langsam wird das zu einem echten Problem.
Der Arzt stellte nun sehr, sehr viele Fragen und kam dann zu folgendem Schluss: Der Keks hat wohl sowas wie ADHS. Nicht RICHTIG zwar, aber er ist da stark an der Grenze dazu. Okay, vielleicht, ich WEIß das einfach nicht. Er hat manchmal probleme sich zu konzentrieren, aber wenn er will, fällt es ihm sehr leicht. Er kann schon stundenlang versunken in seinem Zimmer spielen, aber er braucht wirklich einen festen Tagesablauf, sonst wird er unleidlich und völlig überdreht. Er gerät sehr leicht aus der Fassung, kriegt schnell Wutausbrüche und Trotzanfälle, wird dann auch schnell laut und manchmal scheint sein Verstand einfach nur auszusetzen. Das ist schlimmer, wenn er psychischem Stress ausgesetzt ist. Er ist sehr unruhig, tobt gern herum, braucht viel Bewegung. Das würde ja schon alles für ADHS sprechen. In der krassen Form hat er es aber sicherlich nicht. Also definitiv nicht so, dass er Medikamente bräuchte.
Bleibt das Problem mit dem Einnässen. Der Arzt meint jetzt, dadurch, dass der Keks alles so "ungefiltert" mitbekommt, hat er nachts sehr viel zu verarbeiten. Der Keks sagt von sich aus (und sagt das auch schon immer, ich hab dem wohl nur zu wenig Bedeutung beigemessen), er würde jede Nacht träumen und meistens nichts schönes. Ich dachte, der erzählt halt Geschichten. Der Arzt meint, das sei ein Zeichen für diese schwache Form von ADHS - friedlich einschlafen, zuerst eventuell auch noch was schönes träumen, und dann stürzen die Erlebnisse des Tages in den Traum und alles muss verarbeitet werden - das Kind schläft sehr unruhig, trotzdem aber tief und fest, es zappelt beim schlafen, es spannt den Körper an und die Entspannung und der Frieden sind weg. Die Träume werden aufgeregt und unruhig, eventuell kriegt das Kind im Schlaf sogar Angst (haben wir auch regelmäßig, dass er zu uns ins Bett schlüpft, weil er schlecht geträumt hat - ich dachte immer, das sei völlig normal und alle Kinder hätten das).
Normalerweise ist es wohl so, dass der Körper sich beim Schlafen völlig entspannt, man schläft in einem gewissen Tonus, der eben für das Erholen während des Schlafens sorgt - und auch dafür, dass der Schließmuskel angespannt ist (im Gegensatz zum Rest vom Körper) - so bleibt man nachts beim Schlafen trocken. Wenn man aber dermaßen unruhig schläft wie der Keks, dann dreht sich das um, der ganze Körper gerät in Aufruhr, man zappelt total und der Schließmuskel entspannt sich - das Kind nässt ein. Insbesondere ADHS-kinder hätten solche Probleme.
Okay, klingt ja schonmal ganz gut. Unser Problem hat einen Namen, das ist ja schon ein Fortschritt. Nur - wie lösen?! Der Arzt hat jetzt vorgeschlagen, dass er abends in der Badewanne solange durch EISKALTES Wasser gehen soll, bis die Füße richtig eisig sind. Das sei sehr unangenehm, man solle das Kind belohnen (wie? Irgendwelche Vorschläge?), das solle direkt vor dem Schlafen geschehen und danach muss man die Füße so fest rubbeln, bis sie richtig glühen. Dann sofort das Kind ins Bett stecken, danach gleich schlafen lassen. Anscheinend hilft das, diesen Tonus, der beim Keks verkehrt läuft, aufrecht zu halten.
Zusätzlich soll er ein homöopathisches Mittel namens "Zappelin" nehmen. Ehrlich gesagt vertrau ich homöopathischen Mitteln nicht so richtig, hab auch im Netz nicht viel zu Zappelin gefunden... Kennt das jemand? Der Keks soll es nur abends nehmen und auch viel weniger, als eigentlich in der Packungsbeilage steht, wie kann das denn dann helfen?
Ich bin jetzt einfach ziemlich verunsichert und auch etwas überfordert... Hat jemand hier ADHS oder ein ADHS-Kind? Wie ist das da mit dem Einnässen? Haben das Problem wirklich nur WIR? Ich fühl mich so hilflos, so ratlos... Ich will den Keks ja auch nirgends ins Gerede bringen, also will ich auch mit niemandem so recht übers Einnässen reden, das ist dem Keks ja auch irgendwie peinlich... Aber dadurch fühl ich mich auch so völlig isoliert mit dem Problem, als hätten das eh nur wir ganz allein... Oder ist das wirklich so und das ist so total selten?
Und generell zu ADHS - außer dass der Keks einen festen Tagesablauf und Regeln braucht, hat der ARzt nicht viel gesagt. Okay, draußen toben lassen, aber das tun wir eh, er ist bei gutem Wetter jeden Tag im Garten. Aber was kann man denn noch tun? Kann man überhaupt noch irgendwas tun? Gibt es eine medizinische Möglichkeit, ADHS wirklich festzustellen, oder liegt das rein am Verhalten des Kindes, ist also Ermessenssache?
Und eigentlich brauch ich auch einfach jemanden, der mir sagt, dass wir DIESES Problem auch noch hinkriegen, der mir sagt, dass ich auch das noch durchstehen kann und auch da meinem Kind einen guten Start ins Leben noch möglich machen kann... Denn momentan ist das alles einfach irgendwie zuviel für mich... :schuechte