Adoption?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 177748
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G
Benutzer Gast
  • #1
Ich stell das mal hier rein, weil im Elternforum nicht viel los ist.
Und ich bin mir völlig klar darüber, dass das Thema - und meine Meinung dazu - sehr kontroversiell ist. Sprich: ich nehme an, es wird heftigen Widerspruch geben.

THEMA: Adoption durch ein homosexuelles Paar (lesbisch oder schwul - beides).
Ich bin absolut liberal gegenüber homosexuellen Beziehungen - jede/r soll machen, wie es ihrer/seiner Veranlagung entspricht. Kenne auch einige Homo-Paare - No Problem.

ABER jetzt hat eines dieser Paare (schwul) den Wunsch angedeutet, ein Kind adoptieren zu wollen ... und ich konnte nicht anders, als zu widersprechen. (abgesehen davon, dass sowas jedenfalls dauern würde, falls es überhaupt geht).

Ich bin der Meinung, dass immer das Kindeswohl ausschlaggeben ist - und außerdem dass ein Kind sowohl männliche als auch weibliche Bezugspersonen haben sollte. Das wäre bei 2 Männern (bzw. Frauen) nicht der Fall.

Das Jugendamt prüft ja viele andere Voraussetzungen, Ehe oder mindestens eingetragene Partnerschaft, finanzielle Voraussetzungen, fixes Einkommen, Unterkunft usw. - und es gibt genügend adoptionswillige Hetero-Paare, die lange warten ...

Warum soll das Jugendamt ein (Klein-)Kind, das sich noch nicht äußern kann, einer Situation (Familie) aussetzen, die absolut nicht den biologischen Gegebenheiten entspricht, "nur" weil es sich zwei homosexuelle Erwachsene wünschen?
Wer homosexuell ist, weiß ja ganz genau, dass er/sie so biologisch kein Kind in die Welt setzen kann. Dies auf rechtlichem Weg zu erreichen, finde ich dem Kind gegenüber unfair.

Ich meine übrigens nicht die Adoption eines leiblichen Kindes von einem Homo-Partner durch den anderen, da gibt es immerhin eine natürliche Eltern-Kind-Beziehung.
Mir ist auch eine Homo-Partnerschaft bekannt, wo sich eine Frau, die lesbisch lebt, ein Kind hat machen lassen (ONS) - und das wächst jetzt mit zwei Frauen auf. Finde ich nicht ok dem Kind gegenüber.

(Nur zur Sicherheit: alle Bezeichnungen wie Homo- lesbisch, schwul usw. sind absolut nicht abwertend gemeint ... die jeweiligen nennen sich ja selbst so...)
 
Demetra
Benutzer155480  (42) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich bin ziemlich sicher, dass im Lebensbereich des Paares genug Menschen anderen Geschlechts unterwegs sind, um Vorbildfunktion zu übernehmen.

Und auch bei Alleinerziehenden "fehlt" oftmals der andersgeschlechtliche Partner ganz oder teilweise. Wieso also sollten diese Menschen Kinder ausziehen dürfen und homeexuelle Paare nicht?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Ich bin ziemlich sicher, dass im Lebensbereich des Paares genug Menschen anderen Geschlechts unterwegs sind, um Vorbildfunktion zu übernehmen.
...

Aber Onkel/Tante, Oma/Opa, Freund/in, Bekannte sind nicht Eltern ...
das Elternhaus ist die wichtigste Prägung im Leben eines Menschen,
vor oder nach der genetischen Prägung (über letzteres streitet man noch).

...
Und auch bei Alleinerziehenden "fehlt" oftmals der andersgeschlechtliche Partner ganz oder teilweise. Wieso also sollten diese Menschen Kinder ausziehen dürfen und homeexuelle Paare nicht?

Ja, aber Alleinerzieher werden nicht staatlich sanktioniert, es ist nicht der Idealfall, er "passiert" meist der Mutter/dem Vater, sei es ungewollte SS oder gescheiterte Beziehung. Und selbst dann ist zumindest ein Elternteil der biologische.
(von Ausnahmen wie sich absichtlich ein Kind machen lassen, um es dann geplant allein aufzuziehen, abgesehen)

>Wieso also sollten diese Menschen Kinder ausziehen dürfen und homeexuelle Paare nicht?<
[aufziehen ist wohl gemeint. Freud?]

Adoptieren dürfen sie, soweit mit bekannt, nicht. Ist auch gut so. Es geht IMMER um das Kind, nicht um die Befriedigung der Wünsche der Möchtegern-Eltern. Darauf hat aber - glaub ich - sogar der OGH bei seiner Gleichmacherei vergessen. (Bin aber nicht Juristin)
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Gibt’s dazu nicht mittlerweile ein paar Studien? Müsste ich mal suchen ...

„Kindeswohl“, also eigentlich ja eher die Frage, ob ein Kind eine schöne Kindheit hat und zu einem glücklichen Erwachsenen werden kann, hängt doch von so vielen Faktoren ab. Und es gibt so viele Kinder von heterosexuellen Eltern, bei denen es beschissen lief. Ich würde das Geschlecht der Eltern als Faktor da nicht überbewerten.
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Adoptieren dürfen sie, soweit mit bekannt, nicht. Ist auch gut so. Es geht IMMER um das Kind, nicht um die Befriedigung der Wünsche der Möchtegern-Eltern. Darauf hat aber - glaub ich - sogar der OGH bei seiner Gleichmacherei vergessen. (Bin aber nicht Juristin)
Doch, homosexuelle Paare dürfen ein Kind adoptieren. Also in Deutschland zumindest.
"Ehe für alle" in Deutschland: Schwules Ehepaar adoptiert ein Kind - DER SPIEGEL - Panorama
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #5
Gibt’s dazu nicht mittlerweile ein paar Studien? Müsste ich mal suchen ...

„Kindeswohl“, also eigentlich ja eher die Frage, ob ein Kind eine schöne Kindheit hat und zu einem glücklichen Erwachsenen werden kann, hängt doch von so vielen Faktoren ab. Und es gibt so viele Kinder von heterosexuellen Eltern, bei denen es beschissen lief. Ich würde das Geschlecht der Eltern als Faktor da nicht überbewerten.

Ja, hängt von vielen Faktoren ab. Aber wenn man EINEN Faktor gesetzlich beeinflussen kann (was man ja auch bei anderen Faktoren tut), sollte man nicht gerade da "zu liberal" sein.

Warum können Obdachlose kein Kind adoptieren?
Sie sind eventuell genauso schuldlos am Zustand wie Homosexuelle an ihrer Veranlagung.
Weil es dem Kindeswohl nicht zuträglich ist.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Aber wenn man EINEN Faktor gesetzlich beeinflussen kann (was man ja auch bei anderen Faktoren tut), sollte man nicht gerade da "zu liberal" sein.
Ich bezweifle, dass das Geschlecht der Eltern ein Faktor ist, dem man eine negative Auswirkung nachweisen kann.
Warum sollte man also bei etwas, das keinen nachgewiesenen Einfluss hat, restriktiv sein? Erscheint mir ziemlich willkürlich :zwinker:

Hier werden ein paar Studienergebnisse zusammengefasst
Ehe für alle - Und was ist mit den Kindern?
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich sehe keinen Grund, Homosexualität/das fehlen eines Elternteils eines bestimmten Geschlechts per se als negativ zu sehen.

Das schlimmste wären da noch andere Kids, die hänseln. Aber da findet sich immer ein Grund...

Vor allem wenn es dir ums Kindeswohl geht: hast du jedes Kind gefragt, ob es lieber Mama und Mama oder Papa und Papa oder 2 Papas und eine Mama oder Mama und Papa oder nur Mama oder oder oder haben will? :smile:
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Meistens hier zu finden
  • #10
Schonmal Menschen aus einem Heim/ohne Elternhaus kennengelernt?

Die in diesem Fallbeispiel adoptierten Kinder werden wenigstens geliebt und sind nich irgendwelche bürokratischen Platzhalter in irgendeiner Einrichtung...
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Warum können Obdachlose kein Kind adoptieren?
Sie sind eventuell genauso schuldlos am Zustand wie Homosexuelle an ihrer Veranlagung.
Weil es dem Kindeswohl nicht zuträglich ist.
Vermutlich weil ihnen ohne Meldeadresse die Post nicht zugestellt werden kann? :tongue:
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Ich finde das toll und bin auch absolut der Meinung, dass Homosexualität kein Grund ist, nicht adoptieren zu dürfen. Das Argument der fehlenden, direkten "andersgeschliechtlichen" Bezugsperson ist in meinen Augen Schmarrn. Das Umfeld spielt keine unerhebliche Rolle bei der Erziehung eines Kindes. Allein wenn ich überlege, was ich alles bei und von meinen ErzieherInnen, meiner Familie neben meinen Eltern, gelernt habe, finde ich das ein sehr wichtigen Aspekt im Leben eines jeden Kindes. Da spielt es doch keine Rolle, ob die Eltern homosexuell sind oder nicht. Einem Kind eines allein erziehenden Elternteils fehlt auch der "Gegenpart" - und? Das sagt letztendlich gar nichts über die Erziehung oder das Kindeswohl aus.
 
Demetra
Benutzer155480  (42) Sehr bekannt hier
  • #13
Es ist vermutlich dem Kinderwohl sehr zuträglich, wenn zwei Menschen, die sich lieben, die engmaschige Überprüfung und Betreuung in einem Adoptionsverfahren zusammen bestehen und sich somit besser qualifizieren als manch andere biologische Eltern, denen es an jedweden Qualitäten fehlt.
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #14
Du hast Recht, dass das Kind sich nicht aussuchen kann ob es ein homosexuelles Paar als Eltern haben will oder nicht.
Ein Kind kann sich aber auch nicht aussuchen ob es ein Scheidungskind wird oder nicht. Denn wenn alles nur zum Wohle des Kindes geschieht, wie du schreibst, dann dürfte sich ein Paar das Kinder hat niemals trennen nur damit dem Kind auch beide Geschlechter an Eltern im normalen Alltag erhalten bleiben.
Ein Kind kann sich auch nicht aussuchen ob es hauptsächlich bei der Oma groß wird, weil sich die Eltern beruflich verwirklichen wollen.
Ein Kind kann sich ebenfalls nicht aussuchen ob es emotional vernachlässigt wird. Oder vielleicht sogar von einem Elternteil körperlich misshandelt oder missbraucht wird. Dann aus der Familie genommen wird, ins Heim kommt, rum gereicht wird und irgendwie nie seinen richtigen Platz im Leben findet.
Und ein Kind kann sich nicht aussuchen ob seine biologische Mutter drogenabhängig ist und daher für das Kind nicht sorgen kann und es deshalb zur Adoption frei gibt.
Aber mit etwas Glück wird das Kind dann von einem schwulen oder lesbischen Paar adoptiert, die es über alles lieben. Ihm Geborgenheit und Wärme geben und ein schönes Zuhause in dem es wohl behütet zu einer starken Persönlichkeit heranwachsen kann.

Damit will ich sagen, das Leben ist nicht perfekt. Eltern sind nicht perfekt. Auch biologische nicht.
Aber jedes Paar mit Kinderwunsch sollte meiner Meinung nach die Chance haben ein Kind mit Liebe groß ziehen zu können.

Und mal ehrlich, lieber ein homosexuelles Elternpaar als (sorry für die krasse Wortwahl) ein abgefucktes Junkieelternpaar, nur damit dann halt von jedem Geschlecht ein Elternteil da ist.

Ich akzeptiere deine Meinung zu diesem Thema, kann sie aber keinesfalls teilen.
 
T
Benutzer20277  (44) Meistens hier zu finden
  • #15
Ich bin der Meinung, dass immer das Kindeswohl ausschlaggeben ist

Das Kindeswohl eines Kindes eines homosexuellen Paares ist alleine dahingehend gefährdet, dass das Risiko größer ist, durch andere Kinder gemobbt zu werden. Dass liegt aber nicht an den homosexuellen Eltern, sondern an anderen Arschloch-Eltern die ihre Kinder zu Arschloch-Kindern erziehen.

Off-Topic:
Übrigens: Ein Thema mag kontrovers sein, aber nicht "kontroversiell."
 
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G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #16
Ich teile deine Bedenken grundsätzlich und kann mich deiner Argumentation nur anschließen.

Andererseits: Hätte ich ein Kind und müsste eine Person/ein Paar außerhalb der Familie bestimmen, die/das das Kind aufziehen soll, falls mir etwas zustoßen sollte, würde ich mich für zwei homosexuelle Freunde entscheiden. Die beiden sind zuverlässig, lebensfroh, liebevoll, häuslich, haben eine stabile Beziehung, vertreten Werte, die mir wichtig sind, sind herzlich, intelligent, gebildet, haben tolle Familien im Hintergrund und verdienen gut. Ich glaube, sie wären tolle Väter und würden einem Kind Geborgenheit geben, es fördern und mit viel Humor den Alltag gestalten.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #17
Um von vorneherein homosexuelle Paare auszuschließen, müsste man belegen können, dass homosexuelle Paare als Eltern nicht geeignet sind oder zumindest einen messbaren Nachteil für das Kind darstellen. Das kann man aber nicht belegen. Jedenfalls ist mir dazu keine Studie bekannt. Ich kann mir auch denken, warum: Die Kinder kennen es ja nicht anders und sie lieben ihre Eltern. Solange diese dem Kind ein liebevolles, stabiles Zuhause ohne Existenzängste bieten können, ist alles in Butter. Der Rest ist einfach nicht so entscheidend.
 
U
Benutzer177622  Sehr bekannt hier
  • #18
Ich hätte um das Wohl des Kindes bei Adoptionspaaren jeglicher Art weniger Angst als bei vielen alltäglichen Elternpaaren, wo das Jugendamt noch nie in der Bude war.
Was hat das Geschlecht noch gleich damit zu tun?
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #19
Ich bin der Meinung, dass immer das Kindeswohl ausschlaggeben ist - und außerdem dass ein Kind sowohl männliche als auch weibliche Bezugspersonen haben sollte. Das wäre bei 2 Männern (bzw. Frauen) nicht der Fall.

Ich verstehe nicht, inwiefern es negativ für das Kindeswohl sein soll.
Die Eltern sind nicht die einzigen Bezugspersonen für ein Kind.

Ich finde es völlig unproblemstisch wenn ein homosexuelles Paar - egal ob lebisch oder schwul - ein Kind adoptieren möchte.

Es ist eigentlich schade, dass das offensichtlich immer noch so ein kontrovers diskutiertes Thema ist und nicht die gesellschsftliche Akzeptanz hat, die es haben solte. Genau wie bis vor wenigen Jahren auch noch die gleichgeschlechtliche Ehe.

Die Kriterien ob eine Adoption genehmugt wird oder nicht sollten andere sein und nicht vom Geschlecht der Eltern abhängig.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Sehr bekannt hier
  • #20
Ich kann deinen Gedankengang sehr wohl nachvollziehen und denke zu verstehen warum du eine solche Adoption nicht befürwortest. Ich schließe mich aber dennoch der Mehrheit hier an, dass auch homosexuelle Paare Kinder großziehen dürfen sollten.
Das Kindeswohl sollte klar immer im Vordergrund stehen, aber dafür ist nicht zwangsläufig das Geschlecht der Eltern ausschlaggebend.
Viel wichtiger wäre hierbei die Toleranz der Gesellschaft.
Homosexuelle werden immer noch zu oft als andersartig und unnormal betrachtet und daher werden auch sicher die Kinder eines solchen Paares davon betroffen sein.
Man muss aber den Begriff Kindeswohl erst mal näher betrachten: dies bedeutet nämlich nicht, dass ein Kind vor äußeren Einflüssen immerzu bewahrt werden muss und in Watte gepackt wird.
Um zu einem vernünftigen Erwachsenen heranwachsen zu können, sind Misserfolge und negative Erfahrungen ebenso von großer Bedeutung.
Dies erleben alle Kinder, egal wer deren Eltern sind, und das müssen Kinder auch. Sie müssen lernen, dass Die Welt nicht nur aus Zuckerwatte ist. Solange aber liebende Eltern da sind und das Kind bei negativen Erfahrungen auffangen, spielt es keine Rolle welches Geschlecht die Eltern haben oder es nur einen Elternteil gibt.
 
Glaedr
Benutzer162074  Sehr bekannt hier
  • #21
Off-Topic:
Ich teile deine Bedenken grundsätzlich und kann mich deiner Argumentation nur anschließen.

Andererseits: Hätte ich ein Kind und müsste eine Person/ein Paar außerhalb der Familie bestimmen, die/das das Kind aufziehen soll, falls mir etwas zustoßen sollte, würde ich mich für zwei homosexuelle Freunde entscheiden. Die beiden sind zuverlässig, lebensfroh, liebevoll, häuslich, haben eine stabile Beziehung, vertreten Werte, die mir wichtig sind, sind herzlich, intelligent, gebildet, haben tolle Familien im Hintergrund und verdienen gut. Ich glaube, sie wären tolle Väter und würden einem Kind Geborgenheit geben, es fördern und mit viel Humor den Alltag gestalten.
:confused: also da hats mir jetzt echt die Sprache verschlagen... sorry. Es macht mMn einfach keinen Sinn...

EDIT
Auch Paare die du nicht kennst können genauso gute Eltern sein. Das Jugendamt gibt die Kinder ja nicht jeder dahergelaufenden Familie!
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Homosexualität ist nicht unnatürlich und kommt auch in anderen Spezies vor. Soweit dazu.
Es gibt Thesen, die vermuten, dass das eben natürlich ist, damit homosexuelle Paare andere Kinder aufnehmen können, wenn beispielsweise deren biologische Eltern versterben. Alle anderen heterosexuellen Paare haben ja idealerweise auch Kinder und können sich dann eventuell nicht um noch eins kümmern. Soweit die Theorie dazu.
Das Thema kam irgendwann in der Schule mal auf, ich weiß nicht ob es da nicht inzwischen sogar neue Erkenntnisse zu gibt, aber: es gibt auch Studien dazu, dass es Kindern homosexueller Paare nicht schlechter geht als mit gleichgeschlechtlichen Eltern.

Ansonsten habe ich hier nicht viel zu ergänzen.
Das Geschlecht ist nicht entscheidend, sondern die Werte, die vermittelt werden.
 
TypischUntypisch
Benutzer125146  (40) Meistens hier zu finden
  • #23
Ich arbeite in der Jugendhilfe und habe täglich mit Kindern zu tun, die in einem nicht so liebevollen Elternhaus aufwachsen. Mit Kindern die körperlich oder seelisch missbraucht werden oder die einfach ein nicht so liebevolles zu Hause haben. In über 10 Jahren Berufserfahrung auf dem Gebiet hatte ich noch kein homosexueller Paar dabei.

In meinem erweiterten Bekanntenkreis habe ich ein lesbisches Paar und ein schwules Paar. Beide sehr sehr liebevolle Elternpaare.

Du darfst deine Meinung haben, die muss ich nicht teilen. Dass du hier von gefährdetem Kindeswohl sprichst finde ich aber einfach nicht richtig.
 
Stonic
Benutzer13901  (49) Grillkünstler
  • #25
Was ist denn für dich schlimmer ein
Paar in einer glücklichen stabilen Beziehung das ein Kind adoptiert, ein paar(hetero) das dich nach der Adoption nur zofft oder ne Patch work Familie wo die Geschwister sich mit Glück alle 2wochen sehen hinsichtlich des Kindeswohls ?
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #26
Ok, wenn sie wirklich dürfen, bin ich trotzdem dagegen, dass sie es tun
--> Kindeswohl!
(aber meine Meinung zählt nicht, ist mir klar).
Einen Thread mit einem kontroversen Thema eröffnen, meinetwegen. Sich dann aber auf eine solche Diskussionsebene zurückzuziehen....hier ist dann erstmal zu
 
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