S
Benutzer117829 (33)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
diesen Sommer habe ich wohl, wie sich kurzfristig herausgestellt hat, die Wahl: Entweder ich verbringe mehrere Wochen am Stück mehr oder weniger sinnlos herumhängend in meiner Uni-Stadt oder der Heimatstadt bei meinen Eltern oder ich verschaffe mir durch das Reisen ein wenig Ablenkung. Die Entscheidung sollte eigentlich klar sein - wäre da nicht die Tatsache, dass ich alleine verreisen müsste. Freunde aus der Uni, mit denen eigentlich eine Last-Minute-Aktion Richtung Cluburlaub oder ähnlichem geplant war, mussten spontan aus sehr nachvollziehbaren Gründen (Rückstände im Studium aufholen, falls nicht, droht nach dem Wintersemester die Exmatrikulation bzw. schwerer Unfall) abspringen. Eine Gruppe von Freunden aus meiner Heimatstadt fliegt Ende August in die Sonne, allerdings sind da aktuell keine Plätze mehr (zu annehmbaren Preisen) zu haben.
Deshalb dachte ich mir, dass ich einen für mich ganz neuen Weg gehe: Zunächst irgendwo hinzufahren, wo ich bislang noch nicht war und das auch noch alleine. Bei der Suche nach möglichen Zielorten fielen mir Krumau (Cesky Krumlov, malerische Kleinstadt im Süden Tschechiens mit als großartig beschriebener Atmosphäre) und von dort dann weiter nach Prag, an beiden Orten zwei bis drei Tage Aufenthalt, auf. Soweit, so gut. Vorteilhaft an diesen Orten ist für mich zudem, dass sie, da ich aus Süddeutschland komme, relativ spontan erreichbar sind und ich, sollte das Wetter mies werden, nur die Buchungsgebühr/Anzahlung für die Hostels, insgesamt weniger als 10 Euro, verliere.
Jetzt beschäftigt mich aber die Frage, wie die Tatsache, dass ich alleine unterwegs bin, auf andere wirkt. Es sollte wohl klar sein, dass ich mich beispielsweise nicht um 22 Uhr bereits auf's Zimmer zurückziehen möchte, sondern auch etwas vom Nachtleben mitbekommen will. Klar, im Hostel selbst sollten sich da doch eine Reihe von Möglichkeiten ergeben, um Leute kennenzulernen. Nur sind das doch meistens Grüppchen - kommt man da so einfach "rein"? Die Vorstellung, mich alleine ins Nachtleben zu stürzen, begeistert mich irgendwie nicht so, denn ich denke nicht, dass ich wegen meiner Hintergedanken, wie sowas wohl wirkt, dann lässig genug drauf bin, um es in vollen Zügen genießen zu können.
Habt ihr eventuell eigene Erfahrungen mit dem alleine verreisen - und wie leicht fiel es euch, Kontakte zu knüpfen? Beziehungsweise wie würde eine allein reisende Person, die ansonsten nicht auf den Kopf gefallen ist, auf euch wirken?
Merci für eure Antworten,
showcase
diesen Sommer habe ich wohl, wie sich kurzfristig herausgestellt hat, die Wahl: Entweder ich verbringe mehrere Wochen am Stück mehr oder weniger sinnlos herumhängend in meiner Uni-Stadt oder der Heimatstadt bei meinen Eltern oder ich verschaffe mir durch das Reisen ein wenig Ablenkung. Die Entscheidung sollte eigentlich klar sein - wäre da nicht die Tatsache, dass ich alleine verreisen müsste. Freunde aus der Uni, mit denen eigentlich eine Last-Minute-Aktion Richtung Cluburlaub oder ähnlichem geplant war, mussten spontan aus sehr nachvollziehbaren Gründen (Rückstände im Studium aufholen, falls nicht, droht nach dem Wintersemester die Exmatrikulation bzw. schwerer Unfall) abspringen. Eine Gruppe von Freunden aus meiner Heimatstadt fliegt Ende August in die Sonne, allerdings sind da aktuell keine Plätze mehr (zu annehmbaren Preisen) zu haben.
Deshalb dachte ich mir, dass ich einen für mich ganz neuen Weg gehe: Zunächst irgendwo hinzufahren, wo ich bislang noch nicht war und das auch noch alleine. Bei der Suche nach möglichen Zielorten fielen mir Krumau (Cesky Krumlov, malerische Kleinstadt im Süden Tschechiens mit als großartig beschriebener Atmosphäre) und von dort dann weiter nach Prag, an beiden Orten zwei bis drei Tage Aufenthalt, auf. Soweit, so gut. Vorteilhaft an diesen Orten ist für mich zudem, dass sie, da ich aus Süddeutschland komme, relativ spontan erreichbar sind und ich, sollte das Wetter mies werden, nur die Buchungsgebühr/Anzahlung für die Hostels, insgesamt weniger als 10 Euro, verliere.
Jetzt beschäftigt mich aber die Frage, wie die Tatsache, dass ich alleine unterwegs bin, auf andere wirkt. Es sollte wohl klar sein, dass ich mich beispielsweise nicht um 22 Uhr bereits auf's Zimmer zurückziehen möchte, sondern auch etwas vom Nachtleben mitbekommen will. Klar, im Hostel selbst sollten sich da doch eine Reihe von Möglichkeiten ergeben, um Leute kennenzulernen. Nur sind das doch meistens Grüppchen - kommt man da so einfach "rein"? Die Vorstellung, mich alleine ins Nachtleben zu stürzen, begeistert mich irgendwie nicht so, denn ich denke nicht, dass ich wegen meiner Hintergedanken, wie sowas wohl wirkt, dann lässig genug drauf bin, um es in vollen Zügen genießen zu können.
Habt ihr eventuell eigene Erfahrungen mit dem alleine verreisen - und wie leicht fiel es euch, Kontakte zu knüpfen? Beziehungsweise wie würde eine allein reisende Person, die ansonsten nicht auf den Kopf gefallen ist, auf euch wirken?
Merci für eure Antworten,
showcase