Gefühlschaos Alles ist wichtiger... Ich steh ganz hinten an

L
Benutzer220008  (44) Ist noch neu hier
  • #1
Wenn ihr merkt dass man nur mehr die letzte Geige spielt..Nur dazu da ist die Wäsche zu machen, zu Putzen und zu Arbeiten und Max. zum Sex hervor geholt werdet. er nur für Arbeit und seine freunde springt aber wenn ihr um Hilfe bittet nichts kommt... Würdet ihr sagen. .. Das wars mit uns?
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #2
Wenn du das so empfindest, was ist deine Motivation, in dieser Beziehung zu bleiben? Glaubst du, es gibt eine Chance, dass sich das wieder ändert?
Geht es immer noch um den Mann aus diesem Thread?

Eifersucht - Aufdringliche Frau im Freundeskreis
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Das wars mit uns?
Ja und vor allem könnte er seine Wäsche selbst machen.

Im Januar hast du dich anscheinend erneut entschieden zu bleiben und die Beziehung weiter zu führen. Warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #4
So weit würde es bei mir gar nicht kommen. Bin doch keine Dienstmagd. Der könnte sich dann künftig selbst einen wedeln und ich wäre weg
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Das Problem hast du ja schon länger, hast du denn mit ihm über deine Gefühlswelt gesprochen, weiß er konkret, wie du empfindest?
Es ist für ihn ja auch bequem, du machst ja alles mit, warum soll er etwas ändern?
 
Pizzabäckerin
Benutzer191613  (41) Öfter im Forum
  • #6
Ich würde sagen es ist Zeit für ein Gespräch.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #7
Ich würde es jedenfalls nicht machen, weder seine Wäsche, noch mich für Sex hervorholen zu lassen und wenn du es aushältst auch mal nicht putzen und ihm sagen, er ist drann. Sag ihm ruhig, wenn er sich nicht ändert, war es das für dich und schau wie er reagiert und was passiert.
 
G
Benutzer218344  (55) Ist noch neu hier
  • #8
L Lelelou es klingt gar nicht gut und es tut mir sehr leid für Dich. keine Frau hat es verdient benutzt zu werden. zum Sex hervor geholt zu werden, klingt auch sehr negativ für mich.
Du solltest ihm ganz klar mal in einem 4 Augengespräch deine Sichtweise der Beziehung erläutern.
Außerdem wenn er nichts für Dich macht was dir wichtig ist, so dreh das einfach mal um
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Nur ganz kurz: aus eigener leidvoller Erfahrung liegt die Ursache für ein solches Umfeld gerne daran, dass man sich selbst zu gering priorisiert. Nett sein möchte, gemocht werden will.
Sich an alle anderen anpasst, und hofft, wenn man ganz lieb zu allen anderen ist, dass die hin und wieder auch nett zu einem sind.
Überall sonst im Leben funktioniert das auch so, nicht aber in zwischenmenschlichen Beziehungen. Da muss man mit einem gesunden Egoismus für sich selber einstehen, sonst kommt man immer wieder unter die Räder. Steht man hingegen für sich ein, wird man auch von anderen mehr gemocht und respektiert.
Hab ich auch auf die harte Tour gelernt...

Leben lieben lassen hat dazu neulich ne gute Folge gemacht, verlinke ich dir auf Wunsch gern.
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Wenn ihr merkt dass man nur mehr die letzte Geige spielt..Nur dazu da ist die Wäsche zu machen, zu Putzen und zu Arbeiten und Max. zum Sex hervor geholt werdet.
Das sind keine Fakten. Du beschreibst, wie Du Dich fühlst.
Er nur für Arbeit und seine Freunde springt aber wenn ihr um Hilfe bittet nichts kommt...
Das sind Fakten, falls es sich denn genau so verhält.
Würdet ihr sagen. .. Das wars mit uns?
Nein. Das heißt einfach nur, dass ihr euch in eurem Hamsterrad namens Alltag einen Modus operandi geschaffen habt, der weder durchdacht noch abgesprochen ist.

In der Regel wollen Menschen, die zusammen sind, dass beide glücklich sind.
Glücklich wird man durch das Befriedigen der eigenen Bedürfnisse.
Also muss man sich überlegen, was die eigenen Bedürfnisse sind, wie sie befriedigt werden können und wie das im Alltag berücksichtigt werden kann.
Wir haben hier mal wieder eine nicht untypische Aufgabenverteilung.
Du putzt und wäschst und du arbeitest weniger als er in einem bezahlten Job.
Er hängt sich rein, weil für diese Tätigkeit gibt es ja massig Belohnungen. Geld, Ansehen, Lob, vielleicht auch Ergebnisse, auf die er stolz ist... Damit befriedigt er viele seiner Bedürfnisse.
Putzen und Waschen gehören nicht zu den befriedigenden Tätigkeiten. Das ist Sisyphus-Arbeit. Ist man hinten fertig kann man vorne wieder anfangen, keiner sagt "toll gewaschen Schatz, das gibt einen Erfolgsbonus", es nervt einfach nur.
8h bezahlte Arbeit sind nicht gleichzusetzen mit 8h Hausarbeit.
Bezhalte Arbeit befriedgt Bedürfnisse, Hasuarbeit ist meistens nur Frust. (Jaaaa, es gibt auch komische Menschen, die sich dann vor ihre Fenster stellen und sagen "Geil, wie streifenfrei ich das hinbekommen habe. Hammer! Mache ich morgen gleich wieder!" (Aber die sind ja nicht normal 🤣).
Das muss man aber auch erst erkennen und transparent machen.

Mit den Kumpels ist das ähnlich. Da stecken soziale Bedürfnisse dahinter.

Du solltest Dich mal mit der Maslowschen Pyramide auseinandersetzen und Deine Bedürfnisse analysieren. Und er auch. Dann vergleicht ihr, wer in welchem Maße und wo seine Bdürfnisse befriedigt und ob das fair verteilt ist.
Und dann leitet man daraus Maßnahmen ab, so dass es fair wird.
 
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Ist noch neu hier
  • #11
Würdet ihr sagen. .. Das wars mit uns?
Huhu

kommt drauf an, weiß er, wo und was dich unzufrieden macht?
Hast du ihn schon dazu aufgefordert sich zb: am Haushalt zu beteiligen?

Ignoriert er das oder hällt auch das nicht für wichtig genug sieht es wohl eher schlecht mit einer Zukunft aus.

In der Regel wollen Menschen, die zusammen sind, dass beide glücklich sind.
Glücklich wird man durch das Befriedigen der eigenen Bedürfnisse.
Das ist an sich ja richtig, neben den Bedürfnissen, die man erfüllt haben will gibt es aber auch Pflichten, die gemacht werden müssen.
Das man diese Großteils abschiebt ist nicht in Ordnung. Beide leben zusammen, also ist es auch aufgabe beider die damit anfallenden Pflichten zu erledigen.

Versteht ihr Partner das nicht wird es mit einer gemeinsamen Zukunft nichts.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Würdet ihr sagen. .. Das wars mit uns?
Nein, so schnell beende ich keine Beziehung, an der mir etwas liegt.
Aber ich müsste mich 2 Dinge fragen:

1. Warum lasse ich es soweit kommen? Warum suche ich nicht das Gespräch, bevor es an allen Enden doof wird?
Oder, falls es bereits Gespräche gab: Warum ziehe ich keine Konsequenzen?
Und:

2. Was hält mich bei meinem Partner, wenn er mir offensichtlich so wenig gut tut? Sind es valide Gründe, die mich die Beziehung aufrecht erhalten lassen? Gründe, die mehr wiegen als unsere Probleme?
Oder eher z.B. Angst (z.B. vor dem Alleinsein)?

So oder so, ist doch ein Gespräch (über-)fällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Das ist an sich ja richtig, neben den Bedürfnissen, die man erfüllt haben will gibt es aber auch Pflichten, die gemacht werden müssen.
Das man diese Großteils abschiebt ist nicht in Ordnung. Beide leben zusammen, also ist es auch aufgabe beider die damit anfallenden Pflichten zu erledigen.

Versteht ihr Partner das nicht wird es mit einer gemeinsamen Zukunft nichts.
Das stimmt so nicht. Man kann auch zu anderen Vereinbarungen kommen, außer die Arbeit stupide zu teilen.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich würde mal ne Pro- und Kontraliste machen.

Was gefällt dir an eurer Beziehung?

Was gefällt dir nicht an eurer Beziehung?

Perspektivisch könnte man dann schauen ob man die guten Dinge etwas stärker fokussieren bzw. ausweiten kann und an welchen Stellen man schwierige Themen konstruktiv lösen kann.
Hausarbeit könnte man z.B. durch einen Aufgabenplan fair aufteilen.
Wenn du das Gefühl hast, dass er nur noch ohne dich weg ist dann könntest du das visualisieren indem du einfach mal eine Wochenübersicht auf ein Whiteboard schreibst.

Wenn die Karten auf dem Tisch liegen, dann redet!
 
Tiffi36
Benutzer223478  (37) Ist noch neu hier
  • #15
Das stimmt so nicht. Man kann auch zu anderen Vereinbarungen kommen, außer die Arbeit stupide zu teilen.
Äh Nein?
Wieso sollte einer von sämtlichen Stupiden Pflichten entbunden werden?
In einer Partnerschaft sollte es ein Miteinander sein, dazu gehört auch, das man sich die nervigen aber nötigen Arbeiten miteinander teilt.
Das leben besteht nicht nur aus Vergnügen.

ch würde mal ne Pro- und Kontraliste machen.

Was gefällt dir an eurer Beziehung?

Was gefällt dir nicht an eurer Beziehung?
Super Idee!

Ich würde vielleicht noch aufnehmen, was man sich in der Zukunft von der Partnerschaft erhofft.
Was will man selber ändern, was würde man sich vom Partner wünschen.
 
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J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #16
Naja also alleine die Formulierung "nur für Sex hervorgeholt zu werden" spricht doch wohl dafür, dass es eben nicht nur um Umverteilung der Aufgaben geht sondern sich mutmaßlich um eine Frau handelt, die nicht für sich und ihre Bedürfnisse einstehen kann weil sie sie eventuell auch gar nicht kennt.

Nicht jede:r weiß von Geburt an was er/sie braucht oder jemanden glücklich macht. Menschen sind unterschiedlich belastbar etc pp. Je nach Selbstwert suchen sie sich falsche Partner und so weiter und so fort. Da ist nicht ein bisschen umschichten angesagt, das ist ein Berg an Problemen und Verhaltensweisen, Glaubenssätzen etc.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #17
Nur ganz kurz: aus eigener leidvoller Erfahrung liegt die Ursache für ein solches Umfeld gerne daran, dass man sich selbst zu gering priorisiert. Nett sein möchte, gemocht werden will.
Sich an alle anderen anpasst, und hofft, wenn man ganz lieb zu allen anderen ist, dass die hin und wieder auch nett zu einem sind.
Überall sonst im Leben funktioniert das auch so, nicht aber in zwischenmenschlichen Beziehungen. Da muss man mit einem gesunden Egoismus für sich selber einstehen, sonst kommt man immer wieder unter die Räder. Steht man hingegen für sich ein, wird man auch von anderen mehr gemocht und respektiert.
Hab ich auch auf die harte Tour gelernt...

Leben lieben lassen hat dazu neulich ne gute Folge gemacht, verlinke ich dir auf Wunsch gern.
Das kann in Beziehungen genauso funktionieren. Man weiß ja in etwa was sich der Partner wünscht und es gibt Leute, die von sich aus darauf Rücksicht nehmen, sich im Haushalt einbringen ect. ohne dass man das einfordern muss. Macht sie die ganze Arbeit, merke ich das als Partner ja und wenn es dafür Diskussionen braucht, dass ich auch mithelfe, finde ich das kein gutes Zeugnis.

Dein Beitrag klingt ein bisschen nach "ist halt so", so sollte es aber nicht sein. Ich fände es ziemlich lästig jemanden nachlaufen zu müssen, damit der seinen Part erfüllt. Tut das der Partner nicht, ist man extrem schlecht beraten, sich das gefallen zu lassen - da bin ich wieder bei dir. Es wird irgendwann zur Gewohnheit und daher lieber früher gegensteuern.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Dein Beitrag klingt ein bisschen nach "ist halt so", so sollte es aber nicht sein. Ich fände es ziemlich lästig jemanden nachlaufen zu müssen, damit der seinen Part erfüllt. Tut das der Partner nicht, ist man extrem schlecht beraten, sich das gefallen zu lassen - da bin ich wieder bei dir. Es wird irgendwann zur Gewohnheit und daher lieber früher gegensteuern.
Dann hab ich mich da schlecht ausgedrückt, danke für die Rückmeldung.
Mir wurde beigebracht, meine eigenen Bedürfnisse gar nicht zu fühlen, geschweige denn zu benennen oder, in einem gesunden und vernünftigen Maß, dafür einzustehen.
Anhand der ein oder anderen Formulierung vermute ich, dass es der TS ähnlich geht.
Hier sollte sie aus meiner Sicht dringend
mit einem gesunden Egoismus für sich selber einstehen, sonst kommt man immer wieder unter die Räder.
Damit meine ich nicht, dass sie sich in Kämpfen mit Egoisten aufreiben und das als normal empfinden sollte. Sondern dass sie anfangen sollte, sich selber so wichtig zu nehmen wie sie das mit ihrem Partner tut, und sich auf eine Augenhöhe stellen.
Mir ist es in meinem Leben nicht nur einmal passiert, dass mein Ex aus allen Wolken gefallen ist, als ich mich endlich getraut hab, ehrlich zu sagen was ich will und fühle. Hat sehr häufig dazu geführt, dass er mir sehr entgegen gekommen ist und Rücksicht auf mich genommen hat. Nur: er muss es halt erst mal wissen. Auch der rücksichtsvollste Mensch kann kein gutes Miteinander kreieren, wenn das Gegenüber nicht mit der Sprache rausrückt.

Erst wenn die TS das schafft, kann sie den nächsten Schritt gehen und gucken, aus welchem Holz ihr Partner geschnitzt ist. Aus diesem Thread ist es für mich noch nicht ersichtlich, und den anderen Thread kenne ich nicht.
Sobald sie mit Nachdruck für sich einsteht, verändert sich zwangsläufig das Familiengefüge und ihre Beziehung. Ändert sich in einem solchen System ein Teil, muss sich zwangsläufig das ganze System anpassen.
Von einem empathischen Partner würde ich erwarten, dass er ihre Not sieht und mit ihr Lösungen umsetzt, die letztendlich beide glücklicher machen.

Tut er das nicht, sondern beharrt darauf, alles gleich zu lassen, dann sollte sie das keinesfalls akzeptieren und schulterzuckend mit einem "is halt so" weiter machen. Auf gar keinen Fall. Da bin ich ganz bei dir. Denn - das ist weder sinnvoll noch gesund.

Macht sie die ganze Arbeit, merke ich das als Partner ja und wenn es dafür Diskussionen braucht, dass ich auch mithelfe, finde ich das kein gutes Zeugnis.
Ja, wäre schön wenn der Partner das merkt und proaktiv gegenlenkt. Leider sind wir auch heute noch ganz weit weg von ner ernsthaften 50/50 Aufgabenteilung inklusive Care- Tätigkeiten und mental load. Fragst du ihren Partner würde ich wetten, er zählt ne ganze Liste an Dingen auf, die er schon gemacht hat. Spülmaschine ausgeräumt und Müll runtergebracht nach Aufforderung...
Ich meine, Aufgabenverteilung sei einer der häufigsten Beziehungskonflikte, so ungewöhnlich ist das nicht...
 
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