Benutzer191902
Öfter im Forum
- #1
Ich habe irgendwie noch nie richtige Freundschaft erleben dürfen.
Seit meiner Jugend war ich immer die Ersatzfreundin, wenn man ein Problem hatte oder noch Zeit im Wochenplan. Ich war noch nie wirklich Priorität für eine Person, egal wie meiner Lebensumstände waren.
Spätestens wenn der Zweck meiner Freundschaft erfüllt war, haben sich alle zurückgezogen. Auf Geburtstage, Feiern etc würde ich selten eingeladen. In Gruppenarbeiten würde ich gerne aufgenommen- weil ich eine sehr begabte Schülerin war. Ansonsten würde ich strikt ausgegrenzt. Eine Chance, dass ich meine Kameraden kennenlernen durfte, hat es nie gegeben. Ja, meine Klassenlehrer haben zugegeben, dass in der Stufe in welcher ich war, die Mehrheit sozial schwierig gewesen ist (gegenseitiges Mobbing, Sozialverhalten auf dem Stand 10 jähriger Kinder), aber es war halt die Erfahrungen die ich dort machen musste und die sich verinnerlicht haben. Ich habe halt dennoch versucht das Beste aus der Zeit zu machen
Demnach habe ich nie das Gefühl gehabt dazuzugehören oder als Mensch wert zu sein und jemanden wirklich zu interessieren, meine Freundschaft war immer an eine Bedingung geknüpft. Meine Eltern haben auch sich nie darum gekümmert, dass ich außerschulisch Kontakte knüpfen konnte- einmal die Woche 10min zum Reitunterricht fahren, war schon das höchste der Gefühle, obwohl genug Zeit vorhanden war.
Meine "beste Freundin" hat mich von dem einen auf den anderen Tag geghostet, obwohl nichts vorgefallen war oder wir jemals richtigen Streit hatten und quasi das ganze Leben miteinander verbracht haben. Auch hier war es genug, dass ich mich um sie gekümmert habe, als sie leistungsbedingt von der Schule geflogen ist und dazwischen gegangen bin als sie Streit mit ihren Eltern hatte. Der Drops ist zwar für mich gelutscht, aber ich werde sie einmal zur Rede stellen, warum sie das getan hat, wenn ich sie nochmal treffen sollte.
Und auch jetzt bin ich auf der Uni die mit der man sich gut versteht, lacht und gerne zusammenarbeitet, aber nicht zu sich in die Freundschaftsgruppe einladen möchte. Dementsprechend habe ich auch seit 5 Jahren keine Freunde mehr, bis auf eine alte Freundin aus der Schulzeit und eine Kommilitonin, mit der ich manchmal etwas unternehme.
Ich versuche immer wieder mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen, aber jedes Mal bin ich nicht sympathisch oder interessant genug, um mit mir etwas zu unternehmen, sich kennenzulernen. Auch Ideen von mir, sich zu treffen werden abgelehnt. Mittlerweile ist es mir auch egal, ob daraus eine Freundschaft entstehen könnte. Ich möchte einfach nur ab und zu auch mal soziale Kontakte haben, die über den Uni Kontext hinausgehen.
Aber ich weiß nicht, was ich falsch mache: ich lästere nicht, bin hilfsbereit, unterstützend, verurteile nicht und bin relativ freundlich. Aber ich kann halt nicht viel über Erlebnisse mit anderen sprechen, weil ich eben keinen Freundeskreis besitze. Es ist halt ein Teufelskreis.
Seit meiner Jugend war ich immer die Ersatzfreundin, wenn man ein Problem hatte oder noch Zeit im Wochenplan. Ich war noch nie wirklich Priorität für eine Person, egal wie meiner Lebensumstände waren.
Spätestens wenn der Zweck meiner Freundschaft erfüllt war, haben sich alle zurückgezogen. Auf Geburtstage, Feiern etc würde ich selten eingeladen. In Gruppenarbeiten würde ich gerne aufgenommen- weil ich eine sehr begabte Schülerin war. Ansonsten würde ich strikt ausgegrenzt. Eine Chance, dass ich meine Kameraden kennenlernen durfte, hat es nie gegeben. Ja, meine Klassenlehrer haben zugegeben, dass in der Stufe in welcher ich war, die Mehrheit sozial schwierig gewesen ist (gegenseitiges Mobbing, Sozialverhalten auf dem Stand 10 jähriger Kinder), aber es war halt die Erfahrungen die ich dort machen musste und die sich verinnerlicht haben. Ich habe halt dennoch versucht das Beste aus der Zeit zu machen
Demnach habe ich nie das Gefühl gehabt dazuzugehören oder als Mensch wert zu sein und jemanden wirklich zu interessieren, meine Freundschaft war immer an eine Bedingung geknüpft. Meine Eltern haben auch sich nie darum gekümmert, dass ich außerschulisch Kontakte knüpfen konnte- einmal die Woche 10min zum Reitunterricht fahren, war schon das höchste der Gefühle, obwohl genug Zeit vorhanden war.
Meine "beste Freundin" hat mich von dem einen auf den anderen Tag geghostet, obwohl nichts vorgefallen war oder wir jemals richtigen Streit hatten und quasi das ganze Leben miteinander verbracht haben. Auch hier war es genug, dass ich mich um sie gekümmert habe, als sie leistungsbedingt von der Schule geflogen ist und dazwischen gegangen bin als sie Streit mit ihren Eltern hatte. Der Drops ist zwar für mich gelutscht, aber ich werde sie einmal zur Rede stellen, warum sie das getan hat, wenn ich sie nochmal treffen sollte.
Und auch jetzt bin ich auf der Uni die mit der man sich gut versteht, lacht und gerne zusammenarbeitet, aber nicht zu sich in die Freundschaftsgruppe einladen möchte. Dementsprechend habe ich auch seit 5 Jahren keine Freunde mehr, bis auf eine alte Freundin aus der Schulzeit und eine Kommilitonin, mit der ich manchmal etwas unternehme.
Ich versuche immer wieder mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen, aber jedes Mal bin ich nicht sympathisch oder interessant genug, um mit mir etwas zu unternehmen, sich kennenzulernen. Auch Ideen von mir, sich zu treffen werden abgelehnt. Mittlerweile ist es mir auch egal, ob daraus eine Freundschaft entstehen könnte. Ich möchte einfach nur ab und zu auch mal soziale Kontakte haben, die über den Uni Kontext hinausgehen.
Aber ich weiß nicht, was ich falsch mache: ich lästere nicht, bin hilfsbereit, unterstützend, verurteile nicht und bin relativ freundlich. Aber ich kann halt nicht viel über Erlebnisse mit anderen sprechen, weil ich eben keinen Freundeskreis besitze. Es ist halt ein Teufelskreis.