
Benutzer94422
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- #1
Hier saß ich. Wartend. Wartend. Doch auf nichts. Jenseits von Gut und Böse. Bald des Lichts genießend, bald des Schattens....
Ich möchte an dieser Stelle bestimmt nicht das gesamte, o. g. Werk von Friedrich Nitzsche zitieren. Zumal ich denke, dass einige Lesende sich damit bereits beschäftigt haben und wissen, um was es sich dort handelt.
Aber der erste Absatz von mir passt zu meiner letzten Zugfahrt von meinen Eltern zurück nach Hause. RE-Sammelwagon irgendwo oben Mitte, ein Viererplatz weiter auf der anderen Seite des Wagens. Sie hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Dame Yelena aus dem Film xXx (mit Vin Diesel), nur etwas kleiner. Falls sie hier mitlesen sollte:
Ach ja, wer es nicht weiß, hier ein Bild, welche Schauspielerin ich meine:
Asia Argento ? Wikipedia
Die ganze Zeit über waren meine Gedanken dabei, dass ich sie ansprechen, bzw. irgendwie auf mich aufmerksam machen sollte. Meine Vernunft hat die ganze Zeit hingegen dagegen gearbeitet, dass ich es lassen sollte. Am Ende siegte meine Vernunft.
Es ist häufig so, dass mir eine Frau auffällt und in mir ein gewisser Drang besteht, sie kennen zu lernen. Also, nicht nur kennen lernen (das wäre ja soweit ok), sondern allein aufgrund der "Hülle", die ich da sehe, der Wunsch keimt, diese Dame fest an meiner Seite haben zu wollen. Solang die Dame keine Anstalten macht, meinen Gedanken zu forcieren (also durch irgendwelche Interessenweckungen), verläuft sich das auch (wie im o. g. Beispiel, wo meine Vernunft siegt, die mir sagt: "Lass es!").
Denn die Sache ist die, dass ich mich dazu entschieden habe, keine Beziehung führen zu wollen und diese Entscheidung habe ich fürs Leben gefällt (und das seit bald 4 Jahren auch konsequent durchziehe). Die Gründe dafür sind zwar kein Geheimnis, aber bevor irgendein Schlaumeier daraus einen Jammerthread deklariert, führe ich sie gar nicht erst auf. Wer sie dennoch wissen will, kann mir ja eine PM schreiben.
Meine Überlegung zum o. g. Topic ist einfach damit verknüpft, dass Nitzsche den Übermenschen als dem normalen Menschen als überlegen darstellt. Er drückt es in seinem Buch so aus, dass der Mensch für den Übermensch in ähnlicher Relation steht, als der Affe zum Menschen. Der Mensch ist nur eine Brücke zum Übermenschen.
Aber hat sich jemand mal wirklich Gedanken dazu gemacht, was damit eigentlich gemeint ist? Ich vermute dahinter keine physiologischen Mutationen, wie im Film X-Men wunderbar zu sehen ist, die nächste Stufe der Evolution. Imho ist der Übermensch zwar die nächste Form der Evolution, aber das ganze wird sich vermutlich auf psychologischer Ebene abspielen.
Der Übermensch nutzt seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten effektiver, effizienter. Im momentanen Vergleich zu unserer Gesellschaft glaube ich, dass das auch nicht allzuschwer ist. Man beachte nur die vollkommen degenerierten Körper der westlichen Wohlstandsgesellschaft, um zu erkennen, dass wir nichtmal annähernd das Limit erreicht haben. Wir suhlen uns in unserer eigenen Dummheit und Faulheit und fühlen uns dabei glücklich. Alle 10 Jahre kommt vllt. auf jeder Ebene etwas einigermaßen Gutes zustande und das wars dann.
Wenn ich daran denke, wieviel Zeit und Energie wir dafür aufwenden, um "den richtigen Partner" zu finden und wieviel dieser aufgebrachten Energie im Nichts verpufft... Anstattdessen wir in unserem fähigsten Alter auf wichtigere Dinge konzentrieren könnten. Ich merke es an mir selbst ja auch, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, wenn eine halbwegs gutaussehende Frau meinen Weg kreuzt. Und ganz daneben wirds erst, wenn diese Frau auch ein gewisses Gegeninteresse zeigt.
Gut, man könnte jetzt natürlich sagen: Sofort ran an den Speck, Deckel drauf und weitermachen, dann hat man das in 1 Std. über die Bühne. Wenns so leicht nur wäre, aber die Realität sieht halt anders aus.
Nichts desto trotz fällt mir auf, dass immer mehr ein "natürliches" Problem haben, einen passenden Partner zu finden. Ob das ein aktuelles Problem ist, oder ob unsere Großelterngeneration exakt das gleiche Problem hatte... keine Ahnung. Falls es aber ein Phänomen unserer Zeit ist, bedeutet es dann auch, dass wir vor einem kleinen, evolutionären Sprung stehen?
Ich möchte an dieser Stelle bestimmt nicht das gesamte, o. g. Werk von Friedrich Nitzsche zitieren. Zumal ich denke, dass einige Lesende sich damit bereits beschäftigt haben und wissen, um was es sich dort handelt.
Aber der erste Absatz von mir passt zu meiner letzten Zugfahrt von meinen Eltern zurück nach Hause. RE-Sammelwagon irgendwo oben Mitte, ein Viererplatz weiter auf der anderen Seite des Wagens. Sie hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Dame Yelena aus dem Film xXx (mit Vin Diesel), nur etwas kleiner. Falls sie hier mitlesen sollte:

Ach ja, wer es nicht weiß, hier ein Bild, welche Schauspielerin ich meine:
Asia Argento ? Wikipedia
Die ganze Zeit über waren meine Gedanken dabei, dass ich sie ansprechen, bzw. irgendwie auf mich aufmerksam machen sollte. Meine Vernunft hat die ganze Zeit hingegen dagegen gearbeitet, dass ich es lassen sollte. Am Ende siegte meine Vernunft.
Off-Topic:
Bitte an dieser Stelle keine Tipps von wegen: "Hättest es mal machen sollen", oder so. Das hat bis hierhin schon seine Richtigkeit.
Bitte an dieser Stelle keine Tipps von wegen: "Hättest es mal machen sollen", oder so. Das hat bis hierhin schon seine Richtigkeit.
Es ist häufig so, dass mir eine Frau auffällt und in mir ein gewisser Drang besteht, sie kennen zu lernen. Also, nicht nur kennen lernen (das wäre ja soweit ok), sondern allein aufgrund der "Hülle", die ich da sehe, der Wunsch keimt, diese Dame fest an meiner Seite haben zu wollen. Solang die Dame keine Anstalten macht, meinen Gedanken zu forcieren (also durch irgendwelche Interessenweckungen), verläuft sich das auch (wie im o. g. Beispiel, wo meine Vernunft siegt, die mir sagt: "Lass es!").
Denn die Sache ist die, dass ich mich dazu entschieden habe, keine Beziehung führen zu wollen und diese Entscheidung habe ich fürs Leben gefällt (und das seit bald 4 Jahren auch konsequent durchziehe). Die Gründe dafür sind zwar kein Geheimnis, aber bevor irgendein Schlaumeier daraus einen Jammerthread deklariert, führe ich sie gar nicht erst auf. Wer sie dennoch wissen will, kann mir ja eine PM schreiben.
Meine Überlegung zum o. g. Topic ist einfach damit verknüpft, dass Nitzsche den Übermenschen als dem normalen Menschen als überlegen darstellt. Er drückt es in seinem Buch so aus, dass der Mensch für den Übermensch in ähnlicher Relation steht, als der Affe zum Menschen. Der Mensch ist nur eine Brücke zum Übermenschen.
Aber hat sich jemand mal wirklich Gedanken dazu gemacht, was damit eigentlich gemeint ist? Ich vermute dahinter keine physiologischen Mutationen, wie im Film X-Men wunderbar zu sehen ist, die nächste Stufe der Evolution. Imho ist der Übermensch zwar die nächste Form der Evolution, aber das ganze wird sich vermutlich auf psychologischer Ebene abspielen.
Der Übermensch nutzt seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten effektiver, effizienter. Im momentanen Vergleich zu unserer Gesellschaft glaube ich, dass das auch nicht allzuschwer ist. Man beachte nur die vollkommen degenerierten Körper der westlichen Wohlstandsgesellschaft, um zu erkennen, dass wir nichtmal annähernd das Limit erreicht haben. Wir suhlen uns in unserer eigenen Dummheit und Faulheit und fühlen uns dabei glücklich. Alle 10 Jahre kommt vllt. auf jeder Ebene etwas einigermaßen Gutes zustande und das wars dann.
Wenn ich daran denke, wieviel Zeit und Energie wir dafür aufwenden, um "den richtigen Partner" zu finden und wieviel dieser aufgebrachten Energie im Nichts verpufft... Anstattdessen wir in unserem fähigsten Alter auf wichtigere Dinge konzentrieren könnten. Ich merke es an mir selbst ja auch, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann, wenn eine halbwegs gutaussehende Frau meinen Weg kreuzt. Und ganz daneben wirds erst, wenn diese Frau auch ein gewisses Gegeninteresse zeigt.
Gut, man könnte jetzt natürlich sagen: Sofort ran an den Speck, Deckel drauf und weitermachen, dann hat man das in 1 Std. über die Bühne. Wenns so leicht nur wäre, aber die Realität sieht halt anders aus.
Nichts desto trotz fällt mir auf, dass immer mehr ein "natürliches" Problem haben, einen passenden Partner zu finden. Ob das ein aktuelles Problem ist, oder ob unsere Großelterngeneration exakt das gleiche Problem hatte... keine Ahnung. Falls es aber ein Phänomen unserer Zeit ist, bedeutet es dann auch, dass wir vor einem kleinen, evolutionären Sprung stehen?