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Benutzer219186 (38)
Ist noch neu hier
- #1
Es nimmt mich Wunder, ob Menschen hier ähnliche Erfahrungen mit Freundschaften gemacht haben. Manchmal muss man Freundschaften, auch wenn es lange Gewohnheiten sind, hinterfragen, aufgeben und weitergehen.
Seht ihr das ähnlich?
Ich hadere — das schon seit geraumer Zeit — mit gewissen langjährigen Freundschaften.
Es handelt sich um 10 Leute, die ich seit ca. 15 Jahren kenne. Hauptsächlich wird in einem Gruppenchat kommuniziert, ausserhalb dieses Chats findet kaum Kommunikation statt. Es schreibt mir also selten bis nie mal jemand direkt. Die Gruppe wird von ein paar wenigen 'Alphas' dominiert, die bestimmen fast immer, was gerade läuft und welche Themen gerade wichtig sind. Da werden Vorschläge für Unternehmungen unterbreitet, in der Hoffnung, dass möglichst viele Leute aus der Gruppe daran teilnehmen und es bunt und laut wird. Das Gruppenverhalten kommt mir vor wie bei Jugendlichen, nur, dass es sich hierbei um Menschen Mitte zwischen 35-40 handelt.
Ich selbst habe irgendwie eine andere Vorstellung von Freundschaft und fühle mich in diesem Freundeskreis immer unwohler. Für mich sind Freunde nicht nur da, um einen wilden Abend zu organisieren. Mir fehlt der tiefe und persönliche Austausch sehr fest. Nach all den Jahren kommt es mir so vor, als ob diese Leute gar keine richtigen Freunde sind, sondern eher nähere Bekannte, die mich auch gar nicht richtig kennen.
Ich fühle mich in dieser Gruppe oft:
...ungehört und unverstanden.
...die Themen, welche diskutiert werden, interessieren mich wenig bis gar nicht diese wiederholen sich auch sehr häufig).
...erschöpft nach Treffen mit diesen Freunden
...die Auseinandersetzung mit diesen Freunden zerrt an meinen Energiereserven.
Zudem bin ich eher ruhig und sensibel, mit meiner Art werde ich in der Gruppe kaum gehört, sondern werde regelrecht überfahren. Meine Botschaften kommen nicht an.
Ich habe mich nun dafür entschieden, diesen Gruppenchat zu verlassen, mit dem Hinweis, dass sich alle sehr gerne und jederzeit privat an mich wenden können. Ich werde mich selbstverständlich bemühen, diese Leute ebenfalls direkt anzuschreiben — zumindest die, welche mir wichtig sind. Schliesslich ist Freundschaft für mich ein Geben und Nehmen.
Vielleicht habe ich einfach zu hohe Ansprüche an Freundschaften oder eine zu überhöhte Vorstellung davon, wer weiss? Nichtsdestotrotz sorgen die Enttäuschungen, welche ich innerhalb des Freundeskreises erlebe, bei mir für grossen Frust und Traurigkeit. Zudem nimmt das Thema viel zu viel Raum ein.
Folglich möchte ich mir mit diesem Schritt nun meinen Raum nehmen, um weiterzugehen, für neue Freundschaften offen zu sein und anderen Menschen in meinem Leben Platz zu machen, einfach meinen Weg zu gehen. Irgendwie lohnt es sich nicht, im Leben an Dingen festzuhalten, die einem gar nicht gut tun. Auf die Gefahr hin, dass sich halt schon einige Leute aus dieser Gruppe nicht mehr bei mir melden werden. Aber das wäre für mich dann ein Zeichen, dass meine Entscheidung die Richtige gewesen ist.
Seht ihr das ähnlich?
Ich hadere — das schon seit geraumer Zeit — mit gewissen langjährigen Freundschaften.
Es handelt sich um 10 Leute, die ich seit ca. 15 Jahren kenne. Hauptsächlich wird in einem Gruppenchat kommuniziert, ausserhalb dieses Chats findet kaum Kommunikation statt. Es schreibt mir also selten bis nie mal jemand direkt. Die Gruppe wird von ein paar wenigen 'Alphas' dominiert, die bestimmen fast immer, was gerade läuft und welche Themen gerade wichtig sind. Da werden Vorschläge für Unternehmungen unterbreitet, in der Hoffnung, dass möglichst viele Leute aus der Gruppe daran teilnehmen und es bunt und laut wird. Das Gruppenverhalten kommt mir vor wie bei Jugendlichen, nur, dass es sich hierbei um Menschen Mitte zwischen 35-40 handelt.
Ich selbst habe irgendwie eine andere Vorstellung von Freundschaft und fühle mich in diesem Freundeskreis immer unwohler. Für mich sind Freunde nicht nur da, um einen wilden Abend zu organisieren. Mir fehlt der tiefe und persönliche Austausch sehr fest. Nach all den Jahren kommt es mir so vor, als ob diese Leute gar keine richtigen Freunde sind, sondern eher nähere Bekannte, die mich auch gar nicht richtig kennen.
Ich fühle mich in dieser Gruppe oft:
...ungehört und unverstanden.
...die Themen, welche diskutiert werden, interessieren mich wenig bis gar nicht diese wiederholen sich auch sehr häufig).
...erschöpft nach Treffen mit diesen Freunden
...die Auseinandersetzung mit diesen Freunden zerrt an meinen Energiereserven.
Zudem bin ich eher ruhig und sensibel, mit meiner Art werde ich in der Gruppe kaum gehört, sondern werde regelrecht überfahren. Meine Botschaften kommen nicht an.
Ich habe mich nun dafür entschieden, diesen Gruppenchat zu verlassen, mit dem Hinweis, dass sich alle sehr gerne und jederzeit privat an mich wenden können. Ich werde mich selbstverständlich bemühen, diese Leute ebenfalls direkt anzuschreiben — zumindest die, welche mir wichtig sind. Schliesslich ist Freundschaft für mich ein Geben und Nehmen.
Vielleicht habe ich einfach zu hohe Ansprüche an Freundschaften oder eine zu überhöhte Vorstellung davon, wer weiss? Nichtsdestotrotz sorgen die Enttäuschungen, welche ich innerhalb des Freundeskreises erlebe, bei mir für grossen Frust und Traurigkeit. Zudem nimmt das Thema viel zu viel Raum ein.
Folglich möchte ich mir mit diesem Schritt nun meinen Raum nehmen, um weiterzugehen, für neue Freundschaften offen zu sein und anderen Menschen in meinem Leben Platz zu machen, einfach meinen Weg zu gehen. Irgendwie lohnt es sich nicht, im Leben an Dingen festzuhalten, die einem gar nicht gut tun. Auf die Gefahr hin, dass sich halt schon einige Leute aus dieser Gruppe nicht mehr bei mir melden werden. Aber das wäre für mich dann ein Zeichen, dass meine Entscheidung die Richtige gewesen ist.