
Benutzer126373 (34)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Servus alle zusammen,
wo fange ich an? Ich hatte Ende August diesen Jahres eine Stressfraktur, genauer gesagt einen gebrochenen Mittelfußknochen, direkt in der Mitte, also quasi am dritten Zeh. Die Sache ist die, dass ich zu dem Zeitpunkt weder besonders weit gelaufen war, noch besonders hart, sondern bei einem normalen bis langsamen Tempo.
Als ich das Gefühl erstmals gespürt habe, dachte ich, es wäre eine Entzündung, die sich da anbahnt, wobei die Schmerzen schnell heftiger wurden und ich aber trotzdem die Zähne zusammengebissen habe und langsamer gemacht habe. Einerseits habe ich mir dabei gedacht, dass ich Schmerzen ja eh aushalten muss, wenn ich irgendwann mal einen Halbmarathon oder sogar Marathon schaffen will, aber im Endeffekt war es total dumm, dass ich weitergelaufen bin, zumal es ja nicht während eines Wettbewerbs war. Seis drum. Ich war dann auch erstmal nicht beim Arzt und wollte schauen, wie es sich weiterentwickelt, bis ich ca. 6 Wochen später dann doch ein MRT habe machen lassen, was eben bestätigt hat, dass der Mittelfußknochen durch war. Da war ich natürlich erstmal etwas geschockt...hätte nie gedacht, dass mir das passieren könnte.
Gottseidank ist der Knochen trotz dem Wegbleiben von Gips/Schiene und Krücken dann noch relativ normal verwachsen, sodass mein Orthopäde meinte, dass man das jetzt so lässt, also ohne noch groß zu operieren. Soweit so gut.
Heute war ich dann mal wieder Laufen, es war glaube ich das 4. Mal nach der Laufpause. Und ich habe wieder gemerkt, wie sich das anbahnt, leichte Schmerzen, die etwas stärker wurden, genau an der selben Stelle des Fußes, sodass ich ein paar Gehpausen eingelegt habe und insgesamt mehr darauf bedacht war, sachte zu laufen. Icb habe mir auch vorgestellt, wie ich mit Barfuß-Schuhen laufe, um den natürlichen Laufstil etwas nachzuahmen, sprich achtsamer zu laufen..kein Plan, ob es wirklich was gebracht hat, da ich ja normale Laufschuhe anhatte, aber die Schmerzen haben sich zumindest in Grenzen gehalten, im Gegensatz zum letzten Mal, also Ende August, also war das denke ich garnicht so verkehrt.
Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage, die sich speziell auch an die richtet, die schon etwas länger laufen, bzw. weitere Strecken laufen und dadurch auch mehr Erfahrung haben (eventuell gibt es hier ja sogar Leute, die auch schon eine Stressfraktur an der selben Stelle hatten):
Was habt ihr getan, um das in Zukunft zu vermeiden? Liegt das einzig und allein an der Lauftechnik?
Die Sache ist auch die, dass ich ein leicht schräges Becken habe, mein linkes Bein ist somit ca. 0,5cm - 1 cm kürzer. Einen Senk-irgendwas-Spreizfuß alias Plattfuß habe ich auch, den ich schon mit orthopädischen Einlagen ausgleiche.
Ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich nach fast jeder Laufeinheit ziemlich platt bin. Ich sage mir das immer auch selbst und behalte es im Hinterkopf, dass ich mal etwas langsamer machen sollte, aber dann geht das schon Richtung Schneckentempo und darauf habe ich irgendwie keinen Bock. Ich will ja auch Fortschritte machen und vor allem endlich mal die 10km-Marke knacken können und später dann hoffentlich auch mal wie schon erwähnt einen Halbmarathon oder Marathon. Aber wie soll ich das packen, wenn das Problem da schon so früh anfängt? Tatsächlich einfach erstmal sehr langsam, also fast im Gehtempo laufen??
Ich stelle mir auch oftmals die kenianischen Läufer vor, allen voran Eliud Kipchoge, der vor ein paar Wochen erst die 2-Stunden-Marke im Marathon geknackt hat und versuche mir seinen Laufstil vorzustellen und das dann zu imitieren. Ich merke dann, dass ich wie von selbst eine aufrechtere Körperhaltung annehme und es sich zuerst einfach besser anfühlt aber ich auch automatisch schneller werde und dann übertreibe ich es wieder
Bin damit auch gerade etwas am verzweifeln und bevor der Text noch länger wird, höre ich lieber mal auf.
Danke auf jeden Fall an jeden, der sich die Zeit nimmt, das alles hier zu lesen.
wo fange ich an? Ich hatte Ende August diesen Jahres eine Stressfraktur, genauer gesagt einen gebrochenen Mittelfußknochen, direkt in der Mitte, also quasi am dritten Zeh. Die Sache ist die, dass ich zu dem Zeitpunkt weder besonders weit gelaufen war, noch besonders hart, sondern bei einem normalen bis langsamen Tempo.
Als ich das Gefühl erstmals gespürt habe, dachte ich, es wäre eine Entzündung, die sich da anbahnt, wobei die Schmerzen schnell heftiger wurden und ich aber trotzdem die Zähne zusammengebissen habe und langsamer gemacht habe. Einerseits habe ich mir dabei gedacht, dass ich Schmerzen ja eh aushalten muss, wenn ich irgendwann mal einen Halbmarathon oder sogar Marathon schaffen will, aber im Endeffekt war es total dumm, dass ich weitergelaufen bin, zumal es ja nicht während eines Wettbewerbs war. Seis drum. Ich war dann auch erstmal nicht beim Arzt und wollte schauen, wie es sich weiterentwickelt, bis ich ca. 6 Wochen später dann doch ein MRT habe machen lassen, was eben bestätigt hat, dass der Mittelfußknochen durch war. Da war ich natürlich erstmal etwas geschockt...hätte nie gedacht, dass mir das passieren könnte.
Gottseidank ist der Knochen trotz dem Wegbleiben von Gips/Schiene und Krücken dann noch relativ normal verwachsen, sodass mein Orthopäde meinte, dass man das jetzt so lässt, also ohne noch groß zu operieren. Soweit so gut.
Heute war ich dann mal wieder Laufen, es war glaube ich das 4. Mal nach der Laufpause. Und ich habe wieder gemerkt, wie sich das anbahnt, leichte Schmerzen, die etwas stärker wurden, genau an der selben Stelle des Fußes, sodass ich ein paar Gehpausen eingelegt habe und insgesamt mehr darauf bedacht war, sachte zu laufen. Icb habe mir auch vorgestellt, wie ich mit Barfuß-Schuhen laufe, um den natürlichen Laufstil etwas nachzuahmen, sprich achtsamer zu laufen..kein Plan, ob es wirklich was gebracht hat, da ich ja normale Laufschuhe anhatte, aber die Schmerzen haben sich zumindest in Grenzen gehalten, im Gegensatz zum letzten Mal, also Ende August, also war das denke ich garnicht so verkehrt.
Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage, die sich speziell auch an die richtet, die schon etwas länger laufen, bzw. weitere Strecken laufen und dadurch auch mehr Erfahrung haben (eventuell gibt es hier ja sogar Leute, die auch schon eine Stressfraktur an der selben Stelle hatten):
Was habt ihr getan, um das in Zukunft zu vermeiden? Liegt das einzig und allein an der Lauftechnik?
Die Sache ist auch die, dass ich ein leicht schräges Becken habe, mein linkes Bein ist somit ca. 0,5cm - 1 cm kürzer. Einen Senk-irgendwas-Spreizfuß alias Plattfuß habe ich auch, den ich schon mit orthopädischen Einlagen ausgleiche.
Ich sollte vielleicht auch erwähnen, dass ich nach fast jeder Laufeinheit ziemlich platt bin. Ich sage mir das immer auch selbst und behalte es im Hinterkopf, dass ich mal etwas langsamer machen sollte, aber dann geht das schon Richtung Schneckentempo und darauf habe ich irgendwie keinen Bock. Ich will ja auch Fortschritte machen und vor allem endlich mal die 10km-Marke knacken können und später dann hoffentlich auch mal wie schon erwähnt einen Halbmarathon oder Marathon. Aber wie soll ich das packen, wenn das Problem da schon so früh anfängt? Tatsächlich einfach erstmal sehr langsam, also fast im Gehtempo laufen??
Ich stelle mir auch oftmals die kenianischen Läufer vor, allen voran Eliud Kipchoge, der vor ein paar Wochen erst die 2-Stunden-Marke im Marathon geknackt hat und versuche mir seinen Laufstil vorzustellen und das dann zu imitieren. Ich merke dann, dass ich wie von selbst eine aufrechtere Körperhaltung annehme und es sich zuerst einfach besser anfühlt aber ich auch automatisch schneller werde und dann übertreibe ich es wieder
Danke auf jeden Fall an jeden, der sich die Zeit nimmt, das alles hier zu lesen.
Zuletzt bearbeitet: