Asthma - Erfahrungen?

Hryna
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  • #1
Hallo,

Ich wusste ja eigentlich schon seit einigen Jahren, dass ich Asthma habe, war aber aufgrund der Seltenheit und Geringfügigkeit der Symptome nie beim Arzt. Allerdings hat sich das Ganze inzwischen verschlechtert und vor Kurzem hatte ich einen Asthma-Anfall und musste abends zum Ärztlichen Notdienst. :ninja: Inzwischen diagnostiziert, inhaliere ich jeden Tag Dosis Glukokortikoide und bin damit glücklicherweise symptomfrei. Nebenwirkungen befürchte ich bei meiner geringen Dosis erst einmal nicht; die langfristige Sache macht mir aber doch einige Sorgen.

Hat hier noch jemand Erfahrungen mit Asthma?

Viele Grüße!
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Keine persönlichen, aber bei meinem Ex. Er hatte so ein Notfall-Spray und hat wohl auch mal während einer Kur Atem- und Beruhigungstechniken gelernt, die man im Notfall ohne Spray anwenden kann - ich hatte trotzdem manchmal Angst um ihn, wenn er sein Spray nicht dabei hatte.
 
Hryna
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  • Themenstarter
  • #3
Keine persönlichen, aber bei meinem Ex. Er hatte so ein Notfall-Spray und hat wohl auch mal während einer Kur Atem- und Beruhigungstechniken gelernt, die man im Notfall ohne Spray anwenden kann - ich hatte trotzdem manchmal Angst um ihn, wenn er sein Spray nicht dabei hatte.
Danke dir :smile:

So ein Spray habe ich auch, hab es jetzt aber eine ganze Weile glücklicherweise gar nicht gebraucht (nur einmal bei dem Asthma-Anfall). Die Ärztin meinte auch, man soll bloß keine Panik schieben, das verengt die Atemwege nur unnötig. Und es stimmt: sobald die Ärztin mich untersucht hatte und anfing, ein Rezept für mich auszufüllen - alles ganz ruhig und gelassen - konnte ich wieder freier atmen.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Danke dir :smile:

So ein Spray habe ich auch, hab es jetzt aber eine ganze Weile glücklicherweise gar nicht gebraucht (nur einmal bei dem Asthma-Anfall). Die Ärztin meinte auch, man soll bloß keine Panik schieben, das verengt die Atemwege nur unnötig. Und es stimmt: sobald die Ärztin mich untersucht hatte und anfing, ein Rezept für mich auszufüllen - alles ganz ruhig und gelassen - konnte ich wieder freier atmen.

Ja genau, deshalb ja auch diese Übungen. Natürlich helfen die nicht, das Asthma selber zu bekämpfen - aber sie helfen eben, es nicht noch schlimmer zu machen. Oft kommt wohl bei ruhigen atmen und ohne Panik noch genug Sauerstoff an - aber eben nicht, wenn man verkrampft und hyperventiliert.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #5
Hier, ich :winkwink: Bei mir wurde im Alter von 15 Jahren Leistungsasthma diagnostiziert als wir den Conconi-Test machen mussten. Darauf hin habe ich auch einen Inhalator zur Prophylaxe verschrieben bekommen, den ich allerdings kaum gebraucht habe :whistle: Das lag zum einen daran, dass ich ja vorher auch nie was genommen habe, sondern die Anfälle einfach "weggeatmet" habe, und andererseits auch an den "Nebenwirkungen": Wenn ich inhaliert, mich danach aber nicht genug verausgabt habe, dann ist mir regelmässig der Kreislauf weggesackt. Im Moment brauche ich den Inhalator etwa zwei bis drei Mal im Jahr, wobei ich ihn wie einen Notfallspray nur in akuten Situationen benutze. Abgesehen vom Kreislauf hatte ich aber bisher keine der in der Packungsbeilage beschriebenen Nebenwirkungen.
 
Krümelchen
Benutzer155202  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ja, ich habe Asthma wurde bei mir diagnostiziert als ich 3Jahre alt war.
Die ersten schwer wiegenden Symptome kamen aber erst so im Altern von 10 Jahren, sodass ich ein Cortison Spray bekomme, dass ich seit dem jeden Morgen und Abend nehme. Ausserdem habe ich ein Salbutamol Spray für akute Notfälle. Nebenwirkungen habe ich zum Glück keine:smile:
Ich mache auch aktiv viel Sport, woran man sieht, dass sich Asthma und Sport entgegen vieler Vorurteile nicht ausschließen. :zwinker:
Das einzige was für mich von Nachteil ist, dass ich kein Ibuprofen nehmen kann, da das bei mir Asthmaanfälle auslöst. Auch Acetylsalicylsäure die in vielen Erkältunsgmittel drin ist,ist tabu.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich wurde vor zehn Jahren mit Asthma diagnostiziert, und das verschwand dann aber spurlos, als ich das Land wechselte - ich fand heraus, dass es lediglich eine allergische Reaktion auf bestimmte, spanische Weissweinsorten (Cava) gewesen war. Meiner Mutter und meinem Bruder ging es aehnlich.
 
B
Benutzer50361  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Inzwischen diagnostiziert, inhaliere ich jeden Tag Dosis Glukokortikoide und bin damit glücklicherweise symptomfrei. Nebenwirkungen befürchte ich bei meiner geringen Dosis erst einmal nicht;

Wegen eines einmaligen Anfalls brauchst du kein Kortison als Dauertherapie! Wer hat dir das verschrieben?
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Ich hatte jetzt schon jahrelang keinen Anfall mehr, bei mir ist es aber auch durch eine Allergie ausgelöst. Und solange ich mein Allergen strikt meide, ist das Risiko gering. Meine Kindheitsfreundin hatte ganz, ganz schlimm Asthma, da hab ich das auch oft genug dann auch noch mitbekommen.

Wenn du mal dein Spray verlegt hast: als kurzfristige Sofortmaßnahme hilft auch erst einmal Wasserdampf. Also Kopf über den Wasserkocher, oder im Bad Heißwasser laufen lassen, damit die Luftfeuchtigkeit hoch geht. Das macht das Atmen erstmal sehr viel einfacher, so dass man dann auch die Zeit hat, sich zu beruhigen und Kraft zu schöpfen.
 
Dalmatiner
Benutzer156786  Benutzer gesperrt
  • #10
Ich habe Allergisches Asthma seit 7 Jahren und das Wirkt sich in Reitz Husten aus. Täglich muss ich Früh und Abends 2 Hub Asthmaspray budiair nehmen komme damit klar und wenn ich Erkältet bin bekomme ich von der Lung Ärztin Inhalationsmittel verschrieben dann geht es mir nach 2 Wochen meistens wieder besser.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #11
Wegen eines einmaligen Anfalls brauchst du kein Kortison als Dauertherapie!
Ich glaube, ich habe das etwas ungenau und stark verkürzt beschrieben. Ich hatte einen Asthma-Anfall, den ich persönlich auch wirklich als solchen bezeichnen würde. Korrekterweise würde ein Arzt aber sagen, dass ich wochenlang immer wieder unter Asthmaanfällen litt. Das waren allerdings so leichte, dass ich das durch frische Luft und richtiges Atmen einigermaßen in den Griff bekommen habe. Das Pfeifen beim Ausatmen war zwar noch da, aber das beengte Gefühl und der Reizhusten verabschiedeten sich. Schließlich wurde es aber so schlimm, dass ich zum Arzt musste und ein Asthmaanfall bzw. Asthma diagnostiziert wurde. Die Beschwerden hörten danach leider nicht mehr auf - bzw. eben nur so lange wie das Bedarfsspray wirkt (keine 5h). Dank Kortisonspray kann ich jetzt wieder durchschlafen.

Auslöser sind bei mir meine Allergien, die ich leider nicht alle vermeiden kann. Aktuell warte ich allerdings noch auf einen Termin beim Spezialisten. Gut möglich, dass der eine ganz andere Meinung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #12
Ich hab seit meinem 9. Lebensjahr mit allergischem Asthma zu kämpfen gehabt. Die Schwere schwankte immer mal, bis vor ca. 10 Jahren hatte ich zuletzt eine Phase wo ich ab und zu richtig schwere Anfälle hatte. Ich bin damals aber auch etwas leichtfertig damit umgegangen, ich war nicht wirklich in Behandlung und hab meine Notfallmedikamente entweder Zuhause vergessen wenn ich unterwegs war, oder ich hab vergessen mir rechtzeitig Neue zu holen bevor sie alle waren. Zumindest weiss ich jetzt, wie sich schwere Anfälle anfühlen und dass man davon auch nicht gleich verreckt, kein Grund zur Panik also.

Seit ein paar Jahren hab ich das mit einem Mittel namens "Viani" ganz gut im Griff, dass nehm ich zur Allergiesaison täglich am Morgen und sonst bei Bedarf. Ein Heuschnupfen ist irgendwann auch noch dazugekommen, den ich auch seit ca. 10 Jahren mit einem Mittel names "Nasonex" unterdrücke. Jetzt mache ich seit ein paar Jahren eine Hyposensibilisierung, um die Ursache loszuwerden -- die Allergie. Hätt ich schon früher mal machen sollen.

Das wirklich ekelhafte daran ist jedoch, dass ich scheinbar anfälliger für Erkältungen bin, die dann gern mal für zwei Wochen bleiben und von der Nase in den Hals und von dort in die Bronchien wandern, und manchmal auch wieder zurück. Oder ist das einfach die berüchtigte Männergrippe?
 
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