Autismus Austausch für Betroffen und Eltern und Angehörige

schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #1
Da ich durch meine Themen und einige Themen hier gesehen habe das scheinbar ein Bedarf besteht und wir schon einen Regne Austausch über ADHS usw haben mache ich mal hier dieses Thema auf.
Ich habe in meinem Leben auch gemerkt das die Selbsthilfe und das Sprechen und Schreiben mit anderen darüber sehr hilft.
Besonders werde ich oft von Eltern angesprochen diese nicht weiterwissen.


Hier kann man dann auch Themen einbringen diese dann wieder zum Kernthema zum Forum passen.
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Find ich super von dir schuichi schuichi
Ich bin ja auch "betroffen", da mein Freund Autist ist. Er hat zwar nur eine leichte Form aber es ist trotzdem schön wenn man dann vielleicht hier Sachen liest und man so etwas besser nachfühlen kann was in der anderen Person vorgehen könnte :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #3
Find ich super von dir schuichi schuichi
Ich bin ja auch "betroffen", da mein Freund Autist ist. Er hat zwar nur eine leichte Form aber es ist trotzdem schön wenn man dann vielleicht hier Sachen liest und man so etwas besser nachfühlen kann was in der anderen Person vorgehen könnte :smile:
Sagt dir den die Theorie of Spoon oder zu Deutsch Löffeltheorie etwas ? Mit der komme ich immer wieder in Konflikt wie meine Ex immer sagte als überzeugter Sozialist holst du dir arg Oft Kredite ab.
 
Blauäugige21
Benutzer66223  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Mit der komme ich immer wieder in Konflikt wie meine Ex immer sagte als überzeugter Sozialist holst du dir arg Oft Kredite ab.

Wie genau meinst du das? Inwiefern sorgt das für wiederkehrende Konflikte? Kannst du mir die Löffeltheorie mal aus deiner Sicht erklären? Google spuckt zwar was aus aber ich würde es gerne in anderen Worte lesen :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #5
Wie genau meinst du das? Inwiefern sorgt das für wiederkehrende Konflikte? Kannst du mir die Löffeltheorie mal aus deiner Sicht erklären? Google spuckt zwar was aus aber ich würde es gerne in anderen Worte lesen :smile:
Ja die Löffeltheorie darin geht es halt um Energie wie viel man hat. Es ist eine Art Währung die man Investieren kann. Etwa kann Stimming entweder einen Rabatt verursachen oder sogar Löffel wieder bringen. Ich hatte sagen wir 100 Löffel pro Tag und alleine die Arbeit hat mich 80 Löffel gekostet und dann noch Ehrenamt hier und da und Haushalt , Ämterzoff machte Pro Tag ein enormes Minus. Heute habe ich dadurch einige Sekundärstörungen etwa eine PTBS.
Um nach meiner Definition darauf einzugehen . Etwa so etwas wie Aufräumen kostet mich manchmal 100 Löffel.
Hingegen für Leute kochen usw kann mir Löffel wieder bringen.
Mich um Freunde kümmern kostet je nach dem was los ist auch Löffel bringt aber wieder ein. Manchmal mehr als man investiert manchmal weniger.
Ich sage es mal so die löffel und die Kosten sind bei jedem anders und bei mir haut Fuchskinds Bild und Spruch genau hin I Have no spoons i a have kniefs . Sobald die Löffel alle sind kann s für Leute diese mir noch welche abverlangen gefährlich werden. Zumindest Seelich. Dies ist aber nur bei einem Geringen Prozentsatz von Autisten der Fall.
So bringt es mir gerade viel und ich habe spass daran die Englische Sprache zu lernen.
Dies kostet etwa 20 Löffel bringt mir 10 zurück bei Erfolgen also ist recht gut.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #6
Das mit den Löffeln habe ich schon mal in Bezug auf ADHS gelesen und fand es sehr anschaulich. :smile:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Das mit den Löffeln habe ich schon mal in Bezug auf ADHS gelesen und fand es sehr anschaulich. :smile:
Ja eigentlich ist es für jeden Menschen zutreffend. Die Löffel sind einfach eine Metapher um die Unterschiedliche Energie und die unterschiedlichen Kosten an Energie zu veranschaulichen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #8
So ich hole mal das Thema wieder etwas hoch. Es ist verdammt schwer anzuerkennen wenn man eh schon wegen der Reize wenig amchen kann. Dass man solche Sachen wie die Buchmesse sein lassen sollte. Dass ich Begleitung bei Unternehmungen brauche. Ich habe auch das Gefühl dass vieles mit dem älter werden schlimmer wurde bzw meine Hochjahre zwischen 17 und 25 waren wo alles recht leicht ging und ich enorm Selbständig argierte mich abnabeln wollte um jeden Preis , doch innerlich schon irgendwie kapierte so leicht geht das nicht.
Mit dem Alter wird es jedenfalls schlimmer. Wobei das mit der Buchmesse echt auch ein Sicherheitsproblem ist. Eine Halle mit 5 Zugängen und aus jedem Stömen pro Minute Hunderte Leute rein.
 
P
Benutzer201603  Öfter im Forum
  • #9
ich hab mal ne Zwischenfrage, weil ich es in letzter Zeit öfter so "vermischt" gelesen hab.
Zählt man mittlerweile ADHS/ADS auch zum Autismus Spektrum mit dazu?
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #10
ich hab mal ne Zwischenfrage, weil ich es in letzter Zeit öfter so "vermischt" gelesen hab.
Zählt man mittlerweile ADHS/ADS auch zum Autismus Spektrum mit dazu?
Beides ist neurodivers, deshalb mag dir das manchmal so begegnen/erscheinen. Weiter ist es so, dass Betroffene nicht selten* unter beidem leiden. Aber, es ist etwas anderes.


Edit: tatsächlich so zu verstehen wie geschrieben: nicht selten.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #11
Beides ist neurodivers, deshalb mag dir das manchmal so begegnen/erscheinen. Weiter ist es so, dass Betroffene nicht selten* unter beidem leiden. Aber, es ist etwas anderes.


Edit: tatsächlich so zu verstehen wie geschrieben: nicht selten.
Ich würde nicht mal leiden sagen. Das Menschen mit Behinderung leiden ist nicht gesagt leiden tut man eher an den Begleiterscheinungen und den Gesellschaftlichen Strukturen diese nicht Barrierefrei sind.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #12
ich hab mal ne Zwischenfrage, weil ich es in letzter Zeit öfter so "vermischt" gelesen hab.
Zählt man mittlerweile ADHS/ADS auch zum Autismus Spektrum mit dazu?
AD(H)S und Autismus überschneiden sich im Neurodiversitätspektrum. Wenn du beides bist bin ich von meiner Meinung zu Medikamenten bei Ad(H)S etwas abweichend, weil das ist wie bei alten Disneycomics mit dem Engel und dem Teufel. Teufelschen will Party Engel will einfach nur Ruhe.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #13
Ich würde nicht mal leiden sagen. Das Menschen mit Behinderung leiden ist nicht gesagt leiden tut man eher an den Begleiterscheinungen und den Gesellschaftlichen Strukturen diese nicht Barrierefrei sind.
Du hast absolut recht, das ist nicht zu generalisieren. Ausgehend von mir und meinem Umfeld habe ich das Wort "leiden" verwendet, bestehe aber keinesfalls darauf, dass das verallgemeinert wird.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #14
Du hast absolut recht, das ist nicht zu generalisieren. Ausgehend von mir und meinem Umfeld habe ich das Wort "leiden" verwendet, bestehe aber keinesfalls darauf, dass das verallgemeinert wird.
Ich leide ja auch eher daran an meinem Dickkopf meiner Erziehung und der nicht vorhanden Hilfe, den Reizen, dass unsere Gesellschaft so Egoistisch ist . Deutschland so ein Bürokratiemonster usw.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #15
AD(H)S und Autismus überschneiden sich im Neurodiversitätspektrum.
Tun sie das? Es gibt Symptome, die sich gleichen, es gibt Menschen, die haben beides, was die Sache nicht einfacher macht, aber es sind schon unterschiedliche Störungen und (in diese Richtung ging ja die Frage), jemand, der ADHS hat, der befindet sich nicht zwangsläufig im ASS Spektrum.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Fantasy.
Benutzer172046  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Die beste Unterscheidungshilfe, die ich bisher gelesen habe, ist die:
Mit Autismus ist man abgelenkt, weil um einen herum viele Reize sind, mit ADHS ist man abgelenkt, weil im Kopf viele Reize sind. Das ist in der Praxis dann wieder schwieriger zu unterscheiden, weil man ja auch mit Autismus noch ein fühlender und denkender Mensch ist und auch neurotypische Menschen sich oft genug auch nicht konzentrieren können, wenn sie gerade innerlich gestresst sind, es geht dann eher um das große Ganze.

Man darf auch Symptome nicht mit Begleiterscheinungen verwechseln. RSD (Recection Sensitivity Dysphoria, also die Tendenz, sich schnell abgelehnt zu fühlen) oder PDA (Pathological Demand Avoidance, also Anweisungen nicht folgen zu können weil sie Widerwillen auslösen) z.B sind ja alles eher Folgen aus den Symptomen oder daraus, in einer diesbezüglich nicht sehr offenen Gesellschaft mit diesen Behinderungen zu leben. Viele der symptomatischen Gemeinsamkeiten kommen von Leuten, die beides haben, oder davon, dass neurodiverse Menschen alle in derselben Welt leben und dieselben negativen Erfahrungen machen.

Viele der Gemeinsamkeiten kommen dann auch daher, dass neurodiverse Menschen oft tendziell hauptsächlich bottom up denken, während neurotypische Menschen top down denken. Durch diese ähnliche Strukturierung der Gedanken entstehen ähnliche Symptome, beispielsweise was Reize angeht, weil die meisten neurodiversen Menschen die wie ein Puzzle zusammensetzen müssen. Bei Leuten, die definitiv nur eins von beidem haben, fand ich es bisher aber aus den Erzählungen her trotzdem relativ eindeutig, ob sie beides oder nur eines haben und was von beidem es ist.
Der Unterscheidungspunkt ist nicht: Welche Symptome sind da?, sondern Warum treten diese Symptome auf?

Und nein, es ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem. Ich fände es allgemein ganz nett, Politik hier herauszuhalten. Falls du als Threadersteller, schuichi schuichi das anders haben willst, wäre es hilfreich, das so explizit festzuhalten.
Ich hasse es, wie in den Medien oft über Autismus berichtet wird. Ich hasse es, dass ich nicht zu Leuten gehen kann und um Verständnis bitten kann, weil ich Autistin bin, sondern Dinge sagen muss wie "ich bin etwas geräuschempfindlich" oder "ich habe Schwierigkeiten, wenn ich vorher gar nichts über eine Situation weiß, könntest du mir bitte Bilder schicken oder einen Ablaufplan geben". Ich hasse es, mich vor Behörden rechtfertigen zu müssen, beweisen zu müssen, ob ich auch wirklich Schwierigkeiten mit A, B und C habe.

Aber ich hasse es auch, den Kühlschrank zu hören und davon nicht schlafen zu können, ich hasse es, zu wissen, dass mein bester Freund traurig ist, aber nicht zu wissen, wie ich helfen kann. Ich hasse es, dass ich nach jedem Feueralarm eine halbe Stunde lang am ganzen Körper zittere, weil mich das Geräusch so aus der Fassung bringt. Ich hasse es, dass sich essen zu müssen für mich wie eine Strafarbeit anfühlt und meine Wohnung immer aussieht, als wäre sie durchsucht worden. Daran kann keine Gesellschaft der Welt etwas ändern. Und ich auch nicht.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #27
Wenn wir aber so anfangen und den Leuten direkt einreden sie würden leiden und ihnen nicht helfen damit umzugehen könne wir gleich wieder mit der Aktion T4 anfangen. ich dachte hier sie man so fortschrittlich aber da scheine ich mich getäuscht zu haben. Klar gibt es Unterschiede aber Grundlegend sind Barrieren eine Sache der Gesellschaft und der Einstellung. Ich kenne genug Leute mit Querschnittslähmung mit erfülltem Leben und es ist eben eine Einstellungssache und eine Sache der Prioritäten. Ich könnte etwa ohne Gehör nicht leben zumindest nach meiner Jetzigen Einstellung da ich Musik liebe. Ich leide darunter nicht tauchen zu dürfen (Epilepsie) aber es ist eine Sache mit der Einstellung da etwa anderes zu finden

Warum muss das denn eingeredet sein? Ich erkenne das, was mich von außen behindert, mir das Leben schwer macht, aber ich erkenne auch, was Krankheit/Behinderung ausmacht. Ist dir das selbst bei Schmerzen nicht klar?
Das mit der Aktion T4 geht gar nicht, das solltest du wirklich zurück nehmen. Du weißt, dass keiner der Diskutanten hier auch nur ansatzweise vglb. möchte.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #29
Warum muss das denn eingeredet sein? Ich erkenne das, was mich von außen behindert, mir das Leben schwer macht, aber ich erkenne auch, was Krankheit/Behinderung ausmacht. Ist dir das selbst bei Schmerzen nicht klar?
Das mit der Aktion T4 geht gar nicht, das solltest du wirklich zurück nehmen. Du weißt, dass keiner der Diskutanten hier auch nur ansatzweise vglb. möchte.
Ich wollte nur damit klar machen wohin dieses Denken führt wenn wir diese die das Forcieren nur den kleine Finger reichen. Es gibt das Autisme Speak diese Organisation will Autismus ausrotten. Es ist ein schmaler Grad zur Eugnethik und ich wollte auch damit klar machen dass es jeder Person selbst überlassen werden sollte wie sie ihre Situation wahr nimmt. Man aber dafür sorgen sollte , dass es ihr gut geht.
Klar gibt es Behinderungen diese schwere Einschnitte bestimmen doch es liegt doch an der Gesellschaft wie wir damit umgehen. Und ob unsere Gesellschaft eben offen ist oder alles ablehnt. Autimus ist etwa das was man früher mit einem Pakt des Teufels verglichen hat. Man muss einen Hohen Preis für viele Vorteile bezahlen diese man auch hat. Es ist quasi eine Unausgeglichenheit. Oder besser und niocht so negativ formuliert. Weil Pakt mit dem Teufel auch missverstanden werden kann. Wofür man eben bezahlt dafür bekommt man Fähigkeiten diese andere nicht haben. Die Skilltabell ist sehr unausgewogen und Spezialisiert geskillt während Durschnittsmenschen einen gewisse austachierte Basis haben haben autisten quasi mehr Punkte für ihre Spezialinterressen zur Verfügung, dafür gehen sie bei Grundlegenden Fähigkeiten flöten. Diese Skillung muss naher Manuell nachgeskillt werden bzw lässt sich sogar nicht auf gleiche Werte bringen weil die Energiekosten Pro Wurf viel höher dafür sind. Fpr alle die tabeltoppspiele kennen und RPGs
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #30
Nee, ich sehe das wirklich nicht so.
Wenn ich 100% blind wäre, dann sehe ich nicht. Das behindert mich. Das ist Fakt. Es gibt Berufe, die darf ich dann nicht ausüben, nicht weil die Gesellschaft böse ist, sondern weil es einfach nicht geht: Busfahrer zum Beispiel. Oder Lichttechnik. Und es gibt Orte, an denen bin ich in massiver Gefahr, weil meine Behinderung mich deutlich mehr einschränkt als sehende Menschen: Straßenverkehr zum Beispiel. Oder große, fremde Orte. Es ist gut und richtig, dass es Ampeln mit Alarm gibt, dass es im Bus Ansagen gibt, etc. Am Ende bleibe ich aber trotz aller Hilfsmittel blind, egal wie meine innere Haltung dazu ist. Und damit ist die Blindheit selbst die Behinderung. Fehlende akustische Signale verstärken diese Behinderung nur. Sie lösen sie nicht aus. Es ist gut und richtig so, dass wir das Gesetz so haben, dass Menschen möglichst barrierearme Umgebungen (oder das Recht dazu) haben, aber die Behinderung kommt dennoch von innen. Im Gegenteil, viele Behinderte kämpfen dafür, dass das Wort "Behinderung" mit dieser Bedeutung wieder als genau solches zu benutzen. Es ist okay, wenn du das anders siehst, aber es ist nicht völlig falsch, wenn man auf der anderen Seite des Standpunktes steht.
Mit jetzt vorzuwerfen ich möchte eine genetische Rassensäuberung ist schon harter Tobak. Du prescht da sehr übers Ziel hinaus und bist sehr verletzend. So macht es keinen Spaß eine Diskussion zu führen.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #34
Ich wollte nur damit klar machen wohin dieses Denken führt wenn wir diese die das Forcieren nur den kleine Finger reichen.
Das denke ich eben nicht. Das ist deinerseits viel, zu viel, dazu gedacht übrigens auch sehr konkret, nämlich:
Wenn wir aber so anfangen und den Leuten direkt einreden sie würden leiden und ihnen nicht helfen damit umzugehen
Davon war doch nie die Rede. Nicht zu helfen.


Es ist doch oftmals so, dass die Gefahr größer ist, in seinen Einschränkungen nicht wahr und ernst genommen zu werden. Mir geht das ganz massiv so und ich habe schon öfter von Usern dir gegenüber gelesen wie 'du beziehst das alles viel zu sehr auf den Autismus u.ä.', neulich ging es in die Richtung 'andere haben auch ihr Päckchen'. Das ist doch mindestens so groß das Problem, dass viel zu sehr so getan wird, als hätten wir alle einen Amboss und einen Hammer und wenn das Schwert nicht richtig schneidet, sind wir eben schlechte Schmiede gewesen.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #37
Kurz gesagt genau das was ich nun rausanalysiert habe habe ich gestern bei euch hier auch gemacht ich bin aus Reflex zu sehr auf eine Seite gesprungen und dabei in den unversöhnlichen Angriff gegangen ohne direkt auf die Diplomatische Mitte einzugehen.
Darauf kommt es eigentlich an.
Entschuldigt.
Ich werte das so, dass dir heute bewusst geworden ist, dass der Vergleich komplett daneben war? Ist das richtig, darf ich das so verstehen? In diesem Falle: Danke.



Viele wollen zu stark die Vorteile von Autismus betonen als Gegenpol zu dem stark Defizitären Gesellschaftlichen Ansatz. Dies führt zwar etwa zu besserer Hilfe für Autisten
Den Zusammenhang kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, das Gegenteil ist doch der Fall. So begegnet es mir z.B. bei ADHS und es kotzt mich sehr an, aber dass DAS zu mehr Hilfe führen sollte? Es führt doch eher zu einem "Siehst du, ich habe eben DIE Nachteile, du andere, dafür haben wir auch beide Vorteile". Inwieweit sollte sich so eine bessere Hilfe ergeben?

Aber worauf ich richtig hinaus wollte der Kolleterallschaden ist genau das was du sagst , wenn du normal kommunizieren kannst usw wird dir ganz viel an Problemen aberkannt.
Das ist, so glaube ich, viel eher (natürlich nicht ausschließlich, aber auch) eine Folge von "ich bin nicht behindert, ich werde behindert". Den Ansatz, als dieser Satz damals aufkam, den verstehe ich und er ist nachvollziehbar. Es war wichtig ins Bewusstsein vieler Menschen zu rücken WIE stark Behinderte behindert werden. Das ist ja de facto so. Aber, es ist eben längst nicht NUR so.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #39
Ich wollte auch niemanden angreifen. Es ging mir eher darum dass wir Ruck zuck anfangen würden über die Leute zu diskutieren und irgendwann bei dem Thema Sterbehilfe wären weil die Leute ja "So leiden würden" statt ihnen Lebenswillen zu geben
Das halte ich eben absolut nicht für einen Automatismus. Bzw. jetzt sind wir von Euthanasie in die Sterbehilfe gerutscht und diese befürworte ich. Das ist aber schon etwas völlig anderes. Wirklich komplett. Zurück zum Automatismus. Ich sehe den nicht ansatzweise. Im Gegenteil. Mich kotzt es im Übermaß an, dass kranke Menschen danach bewertet werden, wie toll sie alles meistern und dabei so unfassbar viel Lebensfreude noch hätten und bla, dabei ist die z.B. in den meisten Fällen einfach hinein fantasiert. Ich habe das schon an anderer Stelle geschrieben, da kommt ein Bericht über ein behindertes Kind, das auch noch eine Behinderung mit fucking Schmerzen hat, das bekommt einen Trecker geschenkt und freut sich und schon stürmen die Kommentare, wie toll das sei, dass das Kind trotzdem so viel Lebensfreude hätte usw. Das Kind hat aber niemand gefragt. Das ist reine Interpretation. Es hat sich einfach über diesen Trecker gefreut, was soll das schon bedeuten? Warum wäre das für andere so unerträglich, wenn jemand krank oder behindert ist und dann keine Lebensfreude hat? Gerne nochmals, natürlich hat die Lebensfreude etwas damit zu tun, ob und wenn ja wie geholfen wird, aber nicht nur.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Diagnostik bei Erwachsenen ab
Sehr unterschiedlich, abhängig von der Qualität und des Kenntnisstandes der befragenden Personen. Es gibt Stellen, die nutzen noch immer die gleichen Methoden, um Kinder zu diagnostizieren. Ich wurde zwar für Erwachsene diagnostiziert, allerdings mit stark veraltetem Material, das auf männliche Personen mit wenig Masking ausgerichtet war.
Grundsätzlich lief es bei mir aber so ab:
1) Es gibt ein Erstgespräch, bei dem ein wenig abgefragt und auch auf das Verhalten geachtet wird, und darauf aufbauend geprüft wird, ob eine weitere Testung überhaupt sinnvoll wäre.
2) In einem zweiten Termin wurden bei mir Blut abgenommen, ein EEG gemacht, ein IQ-Schätzer durchgeführt und ich musste einige weitere Fragebögen ausfüllen (die qualitativ unterirdisch waren, aber nunja). Außerdem hätte ich ein MRT machen sollen, habe aber nicht rechtzeitig einen Termin bekommen und es ist auch nicht darauf bestanden worden, weil der Rest auffällig genug war.
Zu diesem Termin musste ich auch zwei bereits ausgefüllte Fragebögen mitbringen: Einen für befreundete Personen und einen für Eltern/Erziehungsberechtigte. Und einen für mich selbst, auf dem ich auch noch viele weitere Aspekte notiert habe, die nie abgefragt wurden (Pro und Contra Diagnose). Ebenfalls mitbringen sollte ich Grundschulzeugnisse, ich habe auch meine Kindergartenbewertungen eingereicht sowie die Zeugisse aus der Unterstufe, in denen auch das Verhalten noch bewertet wurde. Alles, was irgendwie aufs Verhalten in der frühen Kindheit schließen lässt, kann helfen.
3) In einem letzten Termin habe ich meine Ergebnisse bekommen, offizielle Unterlagen sowie ein paar grobe Anlaufstellen.

Ist es sinnvoll, Diagnostik und eventuelle Therapie zu trennen?
Ich wüsste gerade nicht, warum. Letztendlich kann reguläre Therapie helfen, hat sie bei mir ja auch, aber dann fehlt oft ein gewisser Zugang, der bestimmte Therapieerfolge schmälern oder verhindern kann. Man kann neurodiversen Menschen nicht dieselben Strategien beibringen wie neurotypischen und dann erwarten, dass die das schon übertragen können. Bei Therapierenden, die auf Neurodiversität spezialisiert sind, sähe ich aber nichts, das dagegen spräche, auch die Diagnostik vornehmen zu lassen, sofern sie die Kapazitäten und die nötige Aus- und Weiterbildung sowie entsprechende Qualifikation zur Anerkennung der Diagnose haben. Diagnosemöglichkeiten sind fast überall so überlaufen, ich wäre da je nach Leidensdruck nicht so wählerisch, wie ich es für sinnvoll hielte.
Welche Therapien sind sinnvoll, insbesondere in Hinblick auf eine Verbesserung im Bereich der sozialen Vorgänge?
Verhaltenstherapie, Autismustherapie (letztere kann man bei bestimmten Trägern auch staatlich beantragen anstatt sie selbst zu zahlen weil sie meist nicht über Krankenkassen läuft, ist aber ziemlich aufwändig und in meinen Augen auch entwürdigend, wie so viele Bürokratievorgänge) und Ergotherapie sind die Klassiker, die mir nahegelegt wurden. Einige Diagnosezentren bieten auch Gruppentherapien an. Ich persönlich würde für meine nächste Therapie eine Verhaltensttherapeutin mit Schwerpunkt Neurodiversität oder eine spezielle Autismustherapie suchen, für Ergotherapie sehe ich für mich persönlich den geringsten Nutzen, auch wenn es vermutlich einfacher wäre, dort unterzukommen. Aber mein Masking ist dafür auch einfach zu gut, ich kann ja "so tun als ob".

im partnerschaftlichen Kontext als hilfreich erwiesen?
Hierzu kann ich wenig aus eigener Erfahrung berichten und ich bin auch nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Wissen aneignen ist super wichtig und hilfreich, vor allem Wissen über die diagnostizierte Person bzw. die Ausprägung. Unterstützung beim Ausfüllen der Fragebögen, bürokratische Vorgänge. Viele Beratungsstellen beraten auch Angehörige, da kann man sich viel Input holen. Und natürlich müssen beide Seiten akzeptieren, dass die Beziehung nicht dieselben Lösungen und funktionierenden Abläufe haben kann wie zwischen neurotypischen Menschen. Vieles geht einfach nicht, nur schwer oder anders als gewohnt.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #48
Bei erwachsenen ist das mit der Diagnose wieder etwas anders dir sagt doch sicher noch der ADDOS bei Kindern etwas der wird hier nicht angewandt. Aber genau muss ich mich mal umhören. Ich wurde ja als Jugendlicher Diagnostiziert.
Zweite frage geht auch schon ein teil in die 3. Über Da Diagnoseplätze Rah sind weil sich sehr wenige Diagnosen zu trauen und es auch ambulante Diagnostizierende Psychiater gibt lässt sich das nicht so leicht beantworten. Mein neuer Psychiater macht etwa auch Diagnosen. Ab der Nacht ist seine Hompage frei geschaltet wer in der Nähe wohnt oder nach Saarbücken Pendel will dafür dem gebe ich gern die adresse bei einer PN. aber sied schnell die Seite wird wahrscheilich Punkt Mitternach zusammenstürzen.
Das mit der Theraphie kommt ganz auf deine Probleme an. Du gehst die Frage teils verkehrt an im Erwachsenalter geht es viel mehr Um Selbstakzeptanz Grenzen erkenne und einhalten. Aber auch um Kumunikation von eigenen Bedürfnissen. Aber diese halt auch erstmal wahr zu nehmen.
Hier klafft es etwa sehr auseiander dass es Autisten gibt diese sich abkapseln und welche wie ich diese Gas geben und Gas geben und irgendwann zusammenbrechen, weil sie den Tank schon zum 20. Mal auf Pump leer gefahren haben. Diese die erst Lernen müssen zu akzeptieren , dass sie eben nicht alles können.
Also es kommt da sehr darauf an auch wie beim Thema Assistenzhund. Erstmal ist das was für die Person und zweitens wir der auch auf die Individuellen Probleme ausgebildet.
Bei mir hat sich in Partnerschaften Komunikation als Wichtig erwiesen. Miteiander Reden und aufeiander Rücksicht nehmen. Ohne hätte meine Letzte Beziehung nicht die 7 Monate durchgehalten. Es waren ja andere Gründe warum es aus war als Autismusspezifische. Und ich kann hier auch als Autist und Freund einer Autistin sprechen.
Man muss sich aber auch Irgendwie BEwusst werdne ob es ein Gefälle gibt und wie man dieses ausgleicht. Dies hat bei der Paarung eigentlich geholfen wobei ich innerlich Bedenken hatte dass wir wegen dieser Ergänzung in unseren Schwächen und Stärken in eine Co Abhängigkeit geraten was aber nicht so war sonst wäre ich jetzt nicht Single
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #52
Mal eine Frage an die anderen hier. Kann es tatsächlich sein, dass sich Autisten untereinander in Partnerschaften anziehen so ist zumindest meine Beobachtung wenn ich mich so im Bekanntenkreis umschaue. Und bei mir ist es oftmals ähnlich. fast jede noch lebende Ex Partnerin hat mittlerweile ne Diagnose entweder ASS oder ADHS oder beides.
Auf jeden Fall häufen sich bei den Menschen, mit denen ich klar komme, Neurodiverse. So auch mein Partner. Der einzige, mit dem ich bisher etwas Partnerschaft nennen kann, zumindest so etwas ähnliches.
Ich vermute sehr stark:
als Grund.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #55
Hallo,
finde ich schön das es hier ein AD(H)S und Autismus Bereich gibt.
Ich selber bin ADHS ( Mischtyp ) und kPTBS ( neben etlichen Traumafolgestörungen ) diagnostiziert.
Meine älteste Tochter hat ebenfalls ADHS ( absolut klassische und ausgeprägte Symptome als Kind ) und meine jüngste Tochter ist im Autistischen Spektrum ( Typ Asperger. Ich verwende weiterhin auch die alte Bezeichnung, da ich es immer noch für wichtig halte. Es gibt nun mal auch Unterschiede zwischen einem Kanner oder einem Asperger Autisten. Insbesondere aus Sicht einer Mama wenn Kinder noch kleiner sind. Stichwort Sprachentwicklung ) Aber es ist genauso gerechtfertigt es Autistischen Spektrum zu nennen. Ich weiß es gibt Autisten die geschichtlich berechtigterweise „Asperger“ ablehnen. Deshalb bitte mich nicht gleich zerfleischen.

Ich habe mich natürlich auch viel belesen, Unterschiede ADHS und Autismus bzw Überschneidungen. Es ist gut das heutzutage ein Mensch überhaupt beide Diagnosen erhalten kann. Das war ja auch nicht immer so. Als Außenstehender ( Mama Rolle ) habe ich hier oft beobachtet, wie Unterschiedlich Betroffene sein können. Zwei Kinder die unterschiedlicher in Reaktionen nicht sein können. ( Wild, Impulsiv vs Ruhig, Struktur ) Und doch haben meine Kinder oft auch eigentlich in den selben Bereichen Schwierigkeiten.
Freundschaften, Lernen, Struktur…
Meine Älteste hätte oft mehr Struktur gebraucht ( und selber halten können müssen ) um besser zurecht zu kommen. Meine Kleine hat Schwierigkeiten wenn gewohntes sich ändert. Ist „unfelexibel & Starr“ .

Hui, wie Feuer und Wasser. Ich kann nur erahnen, wie anstrengend es für Betroffene sein muss, wenn man das ineinander vereint hat.

Aber für nichts in der Welt, würde ich mir wünschen, meine Kinder wären anders. Natürlich wäre dann vielleicht einiges leichter ( Schule, Behörde, Ärzte, Anträge ) aber meine Kinder wären dann auch völlig andere ( fremde ) Kinder die nur aussehen würden wie meine. Diese Diagnosen bringen auch Einzigartigkeit hervor. Meine Älteste ist ein Sporttalent. Ich glaube ohne ihren Bewegungsdrang wäre es nicht so. Und Sport gehört zu ihr, wie Luft zum Atmen.
Meine Kleine sieht die Welt in einer faszinierend „Logik“. So oft habe ich das Glück, die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen zu dürfen. Sie ist meine „alte Seele“ in einem jungen Körper.

Ich persönlich habe für mich eine aus England ( glaube ich ) stammende Sichtweise entschieden. Ob AD(H)S und Autismus ein gemeinsames Spektrum sein könnte. Für mich, ja. Auch wenn das nicht die gängige offizielle Ansicht ist. Aber wer weiß, welche Erkenntnisse die Zukunft noch bringen werden.

Und natürlich stehe ich als Mutter auch vor der Frage, wie umgehen mit Problemen. Muss sich das Umfeld anpassen oder meine Kinder dem Umfeld? Wir (mich eingeschlossen) Leben beides. Wenn wir können, passen wir uns an, wollen keine „Extrawurst“. Weil wir uns einig sind, jeder Mensch ist doch anders! Wenn meine Kleine es eigentlich von den Lichtverhältnissen dunkler hätte, „hält sie durch“ wenn da jemand ist, der nicht gut sehen kann. Zum Beispiel ich wenn ich meine Brille verlegt habe :smile: Und dann gibt es Dinge, die können wir nicht ändern. Es ist nicht der fehlende Wille oder sonst was. Meine Kinder so hoffe ich, haben gelernt ihre Grenzen zu schützen. Insbesondere hier die Schule zu nennen. Sie dürfen und sie sollen „Nein“ sagen, wenn es nicht geht. Und sich keinen Kopf darum machen, ob Lehrer Stressen oder es eine schlechte Note geben könnte. Und beide Kinder nutzen das. Ohne das wir Eltern denken, sie verstecken sich hinter ihren Diagnosen um z.B sich vor einer Mathe Arbeit zu drücken. Die Probleme die daraus entstehen können, ist unsere Aufgabe als Eltern. ( Attest, Krankschreiben, Diskussion mit Lehrer … ) Wir ermutigen unsere Kinder auf sich, aber auch auf andere Rücksicht zu nehmen. Da auch immer Selbstständiger zu werden. Sich zu trauen z.B dem Lehrer zu sagen, die Klasse ist zu unruhig. Da kommt es auf Alter & Situation an. Aber wir Eltern möchten, das sie Achtsam mit sich selbst sind. Lernen dafür einzustehen. Aber meine Kinder wissen auch, wir Eltern stehen mit allem was wir können hinter ihnen! Wir scheuen nicht die Konfrontation mit der Schule, wenn es anders nicht geht ( Nachteilsausgleich z.B ). Wir wollen gute Eltern sein, nicht beliebte in der Schule.
Und ich bin im Vertauen, meine Kinder wählen klug zwischen dem einem und dem anderen. Ich glaube unterm Strich läuft es so gut für meine Kinder. Unser Motto: „tue mehr von dem was dich glücklich macht, um besser schwerer Situationen zu meistern.“
Wir bewerten unsere Kinder nicht, nach Noten oder dem Zustand des Kinderzimmers. Wir bewerten, ob sie überwiegend glücklich oder unglücklich scheinen. Rutschen sie ins überwiegend unglücklich sein, was nicht das „normale unglücklich“ ist, was auch zum Leben gehört, werden wir aktiv. Und dann ist es uns egal, was wir tun müssen, damit das Umfeld Rücksicht nimmt. Dann muss es eben notfalls mit Attest eingefordert werden…
Meine Familie so überhaupt nicht normal und genau deshalb so liebenswert.
Hallo erstmal. Schön dass du so offen darüber redest bzw schriebst. Eigentlich ist die Begrifflichkeit egal. Die Ablehnung Aspergers geht auch viel mehr auf die Art zurück. Diese Verwertungssichtweise. wie du ja später schriebst das "neurodiversitätsspektrum " nennt sich das gibt es dies auch innerhalb des Autismusspektrum.Diese klassischen Diagnosekriterien passen einfach nicht.
Bei mir wurde in der Tagesklinik auch eine Vermutung nun bestätigt ich habe durchaus auch als Dioagnostizierter Aspi etwa bei dem Thema Partnerschaft Sexualität Züge diese man in Klassicher Sichtweise aus dem Bereich Kanner und früher Minder funktionaler Autismus ,Wie ich solche Bezeichnungen hasse, hat. Innerhalb von Partnerschaften werde ich Distanzlos wobei ich sonnst eher auf Distanz gehe.
Mehr schreibe ich mal später ich muss jetzt mal los . Fand es halt schade dass bisher niemand etwas geschrieben hat!
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #56
Huhu, hat jemand Erfahrungen mit der Begutachtung für den Pflegegrad? Vor etlichen Jahren hatten wir diesen für unsere Tochter beantragt. ( PG1) Da hatten wir noch nicht die Diagnose Asperger. Waren da auch nicht so wild drauf, beantragten diesen als Plan B falls das Jugendamt die Kostenübernahme einer Lerntherapie ablehnt (isolierte Rechtschreibstörung & Dyskalkulie V. ) Beim örtlichen Anbieter hätten wir ca. 500€ monatlich zahlen müssen, da schaut man wie man etwas hinbekommt. Zum Glück übernimmt das JA die Kosten und meine Tochter hat eine super Lerntherapeutin bekommen. So nun steht die neue Begutachtung an. Einerseits wäre es total ok wenn keiner mehr vergeben wird, anderseits gibt es ja durchaus Situationen wo es mehr Unterstützung bedarf. Wo wir eher wenig flexibel sein können. Doch diese Online Fragebögen empfinde ich als ungeeignet.
Oder ich verstehe sie nicht.
Ein Punkt ist z.B selbstständiges anziehen. Ja, macht mein Kind. Aber, das funktioniert z.B nur wenn ich vorher „das richtige“ gekauft habe. Immer der selbe Typ Kleidung in etlichen Größen. Ein Pulli Typ trägt sie schon seit bestimmt 6 Jahren 😅. Es dürfen nur bestimmte Schuhe sein ect. Würde ich das nicht tun, schwer dran zu denken, sie zieht sich an oder würde nicht extrem gereizt sein, weil fühlt sich nicht gut an. Oder sie hat eine andere Wahrnehmung der Körpertemperatur. Ein „Kampf“ zu Sommer & Winter. Sie rennt wenn wir nicht aufpassen im Winter mit dünner Jacke rum. Oder zum Sommer immer noch mit Winterjacke. Zum Sommer Urlaub muss ich ihr leider T-Shirts aufzwängen. Da Pulli bei 40 Grad einfach nicht geht. Da kann sie nicht gut auf sich acht geben.
Oder sie kann keine Analoge Uhr lesen. Ohne Handy samt App für Wege ( Öffis ) wäre sie deutlich verunsicherter. Kann eine digitale Uhr als Hilfsmittel gesehen werden? Sie orientiert sich fast automatisiert danach, was die App sagt ( Ankunftzeit ) Da kommen eher ungewöhnliche Nachrichten bei raus. „Mama, bin 18:34 zu Hause“ statt ungefähr 18:30. Was ja auch irgendwie süß ist. Oder duschen, eigentlich geht sie Routine mäßig duschen. Nur an Tagen mit O. Eher weniger wenn ihr Puma Käfig Teenie Duft, eine gewisse Grenze erreicht. Es sei denn, wir sagen ihr „hüpft mal unter die Dusche“ ( das war echt mühselig sie soweit zu bekommen ) Gerade im Sommer.
Oder sie hat Neurodermitis, durch ihre andere Körperwahrnehmung gelingt es ihr nicht, rechtzeitig Bescheid zu sagen, wenn ihre normalen Salben versagen. Was ihr auch schon ein Besuch im KH gebracht hat, weil es echt schlimm war! Bekommt sie die Ansage oder einen Plan, wann sie sich womit eincremen soll, erledigt sie es sehr, sehr gewissenhaft. Merkt aber nicht so richtig, wenn das nicht ausreicht.
… solche und ähnliches erkenne ich in solchen Fragebögen nicht. Weiß überhaupt nicht, wo ich sowas zu ordnen soll. Vieles klappt, weil es für uns Eltern normal ist, darauf zu achten oder da hinter her zu sein. Täten wir es nicht, wäre wohl einiges anders. Von euch schon jemand diese Begutachtung gehabt?
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #59
Huhu, hat jemand Erfahrungen mit der Begutachtung für den Pflegegrad? Vor etlichen Jahren hatten wir diesen für unsere Tochter beantragt. ( PG1) Da hatten wir noch nicht die Diagnose Asperger. Waren da auch nicht so wild drauf, beantragten diesen als Plan B falls das Jugendamt die Kostenübernahme einer Lerntherapie ablehnt (isolierte Rechtschreibstörung & Dyskalkulie V. ) Beim örtlichen Anbieter hätten wir ca. 500€ monatlich zahlen müssen, da schaut man wie man etwas hinbekommt. Zum Glück übernimmt das JA die Kosten und meine Tochter hat eine super Lerntherapeutin bekommen. So nun steht die neue Begutachtung an. Einerseits wäre es total ok wenn keiner mehr vergeben wird, anderseits gibt es ja durchaus Situationen wo es mehr Unterstützung bedarf. Wo wir eher wenig flexibel sein können. Doch diese Online Fragebögen empfinde ich als ungeeignet.
Oder ich verstehe sie nicht.
Ein Punkt ist z.B selbstständiges anziehen. Ja, macht mein Kind. Aber, das funktioniert z.B nur wenn ich vorher „das richtige“ gekauft habe. Immer der selbe Typ Kleidung in etlichen Größen. Ein Pulli Typ trägt sie schon seit bestimmt 6 Jahren 😅. Es dürfen nur bestimmte Schuhe sein ect. Würde ich das nicht tun, schwer dran zu denken, sie zieht sich an oder würde nicht extrem gereizt sein, weil fühlt sich nicht gut an. Oder sie hat eine andere Wahrnehmung der Körpertemperatur. Ein „Kampf“ zu Sommer & Winter. Sie rennt wenn wir nicht aufpassen im Winter mit dünner Jacke rum. Oder zum Sommer immer noch mit Winterjacke. Zum Sommer Urlaub muss ich ihr leider T-Shirts aufzwängen. Da Pulli bei 40 Grad einfach nicht geht. Da kann sie nicht gut auf sich acht geben.
Oder sie kann keine Analoge Uhr lesen. Ohne Handy samt App für Wege ( Öffis ) wäre sie deutlich verunsicherter. Kann eine digitale Uhr als Hilfsmittel gesehen werden? Sie orientiert sich fast automatisiert danach, was die App sagt ( Ankunftzeit ) Da kommen eher ungewöhnliche Nachrichten bei raus. „Mama, bin 18:34 zu Hause“ statt ungefähr 18:30. Was ja auch irgendwie süß ist. Oder duschen, eigentlich geht sie Routine mäßig duschen. Nur an Tagen mit O. Eher weniger wenn ihr Puma Käfig Teenie Duft, eine gewisse Grenze erreicht. Es sei denn, wir sagen ihr „hüpft mal unter die Dusche“ ( das war echt mühselig sie soweit zu bekommen ) Gerade im Sommer.
Oder sie hat Neurodermitis, durch ihre andere Körperwahrnehmung gelingt es ihr nicht, rechtzeitig Bescheid zu sagen, wenn ihre normalen Salben versagen. Was ihr auch schon ein Besuch im KH gebracht hat, weil es echt schlimm war! Bekommt sie die Ansage oder einen Plan, wann sie sich womit eincremen soll, erledigt sie es sehr, sehr gewissenhaft. Merkt aber nicht so richtig, wenn das nicht ausreicht.
… solche und ähnliches erkenne ich in solchen Fragebögen nicht. Weiß überhaupt nicht, wo ich sowas zu ordnen soll. Vieles klappt, weil es für uns Eltern normal ist, darauf zu achten oder da hinter her zu sein. Täten wir es nicht, wäre wohl einiges anders. Von euch schon jemand diese Begutachtung gehabt?
Über das Pflegegeld bei Pflegegrad zwei kannst du frei entscheiden bzw sie auch was du an Hilfen bzw Hilfsmitteln brauchst . Eine Freundin hat damit etwa ihren Haushaltsrobotter (Saugrobotter) Finanziert, ich habe nun eine Hilfe diese mir auf Ehrenamtspauschalbasis mit mir Schwimmen geht. Es wird ja nur begutachtet nach der Bewilligung dass es ihr gut geht.
Dass sie versorgt ist. Dazu bringt P2 einfach auch Rentenpunkte für die Pflegende Person je nach Aufwandt. Und du nun kommt mein Tipp. Als Mutter musst du quasi immer auf Abruf sein wenn etwas ist und bei deiner Schilderung eben auch auf der Hut sein und ihr helfen das Warnehmungsdefizit zu überwinden, ihr die richtige Kleidung parat zu legen. rechnet mal aus was dies ungefähr an Zeit kostet. Aber bitte lügt nicht oder übertreibt nicht. Es kommt auch auf die richtigen Begutachter an. Die Diagnose bei Kindern und Jugendlichen bedeutet eigentlich oft schon eine Verbesserung des Pflegegrads.

Hier einfach ein Verschlimmerungsantrag stellen.
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #60
ihr die richtige Kleidung parat zu legen. rechnet mal aus was dies ungefähr an Zeit kostet. Aber bitte lügt nicht oder übertreibt nicht
Mmm, eigentlich ist das mehr oder weniger nur ein-zwei Mal im Jahr, wo mich das sehr viel Zeit kostet. Meine Tochter hasst shoppen, weshalb wir gleich für 1 Jahr +/- kaufen. Wenn etwas „Richtiges“ gefunden wurde, kaufe ich gleich mehre Größen. Problematisch wird es, wenn wir neu suchen müssen, weil eine Größe nicht mehr vorhanden ist. Ihre geliebten Klettverschluss Schuhe gab es nur bis Gr. 36. Dann muss ich erfinderisch werden. Ähnliche Schuhe, das mit Schnürsenkel mit speziellen (Gummi)Schnürsenkel ohne Schleifen machen… mmm, mal schauen wie ich das in Zeit umrechne. Das andere Eltern vor mir, da schon Lösungsansätze herausgefunden haben, ungemein Hilfreich.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #61
Mmm, eigentlich ist das mehr oder weniger nur ein-zwei Mal im Jahr, wo mich das sehr viel Zeit kostet. Meine Tochter hasst shoppen, weshalb wir gleich für 1 Jahr +/- kaufen. Wenn etwas „Richtiges“ gefunden wurde, kaufe ich gleich mehre Größen. Problematisch wird es, wenn wir neu suchen müssen, weil eine Größe nicht mehr vorhanden ist. Ihre geliebten Klettverschluss Schuhe gab es nur bis Gr. 36. Dann muss ich erfinderisch werden. Ähnliche Schuhe, das mit Schnürsenkel mit speziellen (Gummi)Schnürsenkel ohne Schleifen machen… mmm, mal schauen wie ich das in Zeit umrechne. Das andere Eltern vor mir, da schon Lösungsansätze herausgefunden haben, ungemein Hilfreich.
Ich gebe dir mal jetzt den Tipp übertreib etwas sag nichts von deinem Trick das fällt nicht auf . Hebe etwas ihre Sensorischen Probleme hervor. Mir selbst als Autist fällt dies irre schwer oder ich bin grotten schlecht darin bzw verhederre mich. Aber du dürftest es doch für dein Kind hin bekommen durch dieses Auslassen etwas zu übertreiben dann kannst du mehr Stunden für die Pflege in Anspruch nehmen. Das Pflegegeld kommt der Tochter zu gute ihr könnt es absolut frei einsetzen, du kannst auch etwa bei eingetragen Anbietern Freizeitbetreuung oder Freizeitaktivitäten über die Verhinderungspflege abrechen usw.
Machen wir mal nun zusammen eine Aufstellung was du an Zeit im Schnitt investierst und welche Probleme deine Tochter hat.
Erstmal bei der Sensorik sie scheint sensorisch unter empfindlich zu sein hier müsst ihr ja auch öfter im Sommer nach Zecken Sonnebrand usw kontrolieren sehe ich das richtig so ?
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #62
Erstmal bei der Sensorik sie scheint sensorisch unter empfindlich zu sein hier müsst ihr ja auch öfter im Sommer nach Zecken Sonnebrand usw kontrolieren sehe ich das richtig so ?
Wenn Sie die Sonne nicht meiden konnte, ja. Ansonsten meidet sie Sonne wie der Teufel das Weihwasser. Weshalb wir z.B auf Dinge wie Vitamin D mehr achten, damit sie dort gut versorgt ist. Und allgemein das sie sich bewegt und an die Frische Luft geht. Sei es nur ein Spaziergang um den Block mit uns auf Ansage. Da sie auch Allergien hat und es schlicht keine Sonnencreme gibt die sie wirklich verträgt. Da müssen wir jedes Jahr experimentieren, ob es geht. Jetzt wo ich intensiv darüber nachdenke, gibt es ja tatsächlich vieles worauf wir achten (müssen). Fällt im Alltag oft wenig auf, da es für uns einfach normal ist…
Nachtrag: aber ich verstehe worauf du hinaus willst. Ich glaube im Prinzip gibt es auch ohne Übertreiben eigentlich vieles was wir für unsere Tochter tun müssen ( gerne, da sie dann einfach besser zurecht kommt. Glückliches Kind, glückliche Eltern ☺️)
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #63
Wenn Sie die Sonne nicht meiden konnte, ja. Ansonsten meidet sie Sonne wie der Teufel das Weihwasser. Weshalb wir z.B auf Dinge wie Vitamin D mehr achten, damit sie dort gut versorgt ist. Und allgemein das sie sich bewegt und an die Frische Luft geht. Sei es nur ein Spaziergang um den Block mit uns auf Ansage. Da sie auch Allergien hat und es schlicht keine Sonnencreme gibt die sie wirklich verträgt. Da müssen wir jedes Jahr experimentieren, ob es geht. Jetzt wo ich intensiv darüber nachdenke, gibt es ja tatsächlich vieles worauf wir achten (müssen). Fällt im Alltag oft wenig auf, da es für uns einfach normal ist…
Okay lisste diese Punkte dabei auf auch Allergien usw zählen dazu und Tageslichtempfindlichkeit kann auch den Punkte geben. Dass ihr bei der Versorgung hinten drann bleiben müsst.
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #64
Okay lisste diese Punkte dabei auf auch Allergien usw zählen dazu und Tageslichtempfindlichkeit kann auch den Punkte geben. Dass ihr bei der Versorgung hinten drann bleiben müsst.
Danke dir. Manchmal braucht es einfach einen Denkanschupps
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #65
Danke dir. Manchmal braucht es einfach einen Denkanschupps
Gern Geschehen. Ich gebe dir noch ein Paar Tipps.
Tagesablauf. Was ist damit?
Psychosozial Braucht sie da Hilfe gibt ganz schön Punkte aber nur bis zum 2er.
Erfinde bloß nichts dazu sondern überlege genau was deine Tochter für Hilfen von Euch bekommt diese eigentlich für euch bzw dich weiß ja nicht ob du alleinerziehend bist, bekommt. Wie ist es mit der Schule bzw dem Kindergarten usw.
Wenn sie etwa Weglauftendenzen Soziale Probleme Überreizungen hat usw, wäre das Nachdenken über ein Assistenzhund und Besprechen mit Örtlichen Trainern und vor allem deiner Tochter auch gut. Hierfür kannst du dann auch das Geld der Pflegekasse nehmen.
Wie sieht es bei Nasser Kleidung aus . Ist ganz wild uns Autisten zieht es häufig zum Wasser aber Nasse Kleidung Oh weh ganz böse bei ganz vielen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #66
So mal zurück zum Kernthema hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Persönlicher Assistenz gesammelt. Ich habe gerade eine Verzwickte Situation. Die Grenzen verschwimmen in Richtung Freundschaft dabei ist es ein Arbeitsverhältnis bzw hier eben noch weil es derzeit nicht Bezahlt wird ein Minijob den ich über das Pflegegeld und mein eigenes Geld bezahle.
Kurz ich hatte gestern ein Bewerbungsgespräch welches sich mehr angeführt hatte wie ein Date. Sympathische junge Frau diese im letzten Lehrjahr als Heilerziehungspflegerin ist. Wir hatten uns so verquatscht und es war so locker und auf einer Ebene das ich eigentlich froh sein sollte doch dieser Beigeschmack bleibt halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (31) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #67
Bitte beachtet das ADHS und Autismus zwar einige Überschneidungen haben, aber nicht dasselbe sind. Hier gibt es auch separate Threads dazu.
Allerdings gehört das Herziehen über ADHSler, deren Angehörige und Betreuer auch dort nicht hin. Das wird bitte komplett unterlassen.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #68
Bitte beachtet das ADHS und Autismus zwar einige Überschneidungen haben, aber nicht dasselbe sind. Hier gibt es auch separate Threads dazu.
Allerdings gehört das Herziehen über ADHSler, deren Angehörige und Betreuer auch dort nicht hin. Das wird bitte komplett unterlassen.
Der entsprechende Beitrag und Antworten darauf wurde entfernt, da wir das so nicht hier stehen lassen wollen. Der Hinweis von Rosoideae Fragaria Rosoideae Fragaria ist aber gewiss für die Zukunft auch gültig und sinnvoll.
 
S
Benutzer199400  (47) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #69
deleted
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt 29 weitere Beiträge im Thema "Autismus Austausch für Betroffen und Eltern und Angehörige", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren