
Benutzer137839 (30)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo alle zusammen,
da ich in diesem Forum öfters unterwegs bin und die Erfahrung gemacht habe, dass auf individuellste Fragestellungen eingegangen wird, wende ich mich mal an euch mit diesem Thema.
Ein guter Freund von mir hatte einen schweren Autounfall (als Fußgänger angefahren worden, Fremdverschulden), zeitlich liegt es ein wenig zurück, er befindet sich (nicht mehr) in Lebensgefahr. Gesundheitlich soweit alles ok, Knochenbrüche und ähnliche Blessuren verheilen gut.
Was ihn (und mich auch) beschäftigt - ich hoffe, dass diese Thematik ernst genommen wird, er jedenfalls traut sich nicht recht, um Hilfe zu bitten, da er Angst hat, es könnte als Übertrieben dargestellt werden - ist die sehr große Platzwunde auf seinem Kopf, direkt vorne im Stirnbereich. Die Wunde ist recht gut ausgeheilt, sehr vernarbt. Die Problematik: Es wachsen in diesem Bereich keine Haare mehr. Laut Ärzten niemals wieder. Sehr großflächig. Ich würde behaupten mind. 6x5cm. Er hat momentan etwas längere Haare, aber egal wie man es kämmt und stylt, er kann diese große Lücke nicht verbergen. Darüber sprechen tut er kaum, ich bemerke jedoch eine starke Tendenz, dass er sich aus seinem Sozialleben zurück zieht. Er geht nur noch mit Mütze oder Kaputze über dem Kopf raus. Und persönlich kann ich es auch verstehen. Ein großer Teil direkt an der Stirn ist komplett haarlos, mich selbst würde es ebenfalls belasten, er könnte nie wieder eine normale Frisur tragen.
Ich möchte ihm in diesem Fall unbedingt helfen, kenne mich jedoch mit rechtlichen Geschichten gar nicht aus und er traut sich auch nicht, etwas zu unternehmen, aus der Angst heraus, nicht ernst genommen zu werden.
Sicherlich gibt es schlimmere Dinge im Leben und wir sind auch alle froh, er selbst natürlich auch, dass er gesund und wohlauf ist, aber dennoch belastet auch mich der Gedanke, dass er nun lebenslänglich diese optische Problematik mit sich herum tragen wird (eventuell übertreibe auch ich).
Meine Frage nun: gibt es die Möglichkeit, in so einem Fall Schmerzensgeld zu erklagen bzw. die Unfallverursacherin gerichtlich dazu zu 'nötigen', Folgekosten für Behandlungen wie Haartransplantationen auf Narbengewebe zu tragen? Wie geht man in so einem Fall am Besten vor?
Soweit ich herauslesen konnte, übernimmt die Krankenkasse nicht die Kosten für 'Schönheitsbehandlungen'. Gibt es dabei Abstufungen und Berücksichtigung bezüglich psychischem Leid? Es handelt sich immerhin nicht um ein 2-Cent-großes Stück, welches haarfrei ist, sondern um eine sehr große Fläche, die nicht verborgen werden kann.
Bevor es zu lang wird, belasse ich es erst einmal dabei und bedanke mich für Antworten, Gedanken und Anregungen.
da ich in diesem Forum öfters unterwegs bin und die Erfahrung gemacht habe, dass auf individuellste Fragestellungen eingegangen wird, wende ich mich mal an euch mit diesem Thema.
Ein guter Freund von mir hatte einen schweren Autounfall (als Fußgänger angefahren worden, Fremdverschulden), zeitlich liegt es ein wenig zurück, er befindet sich (nicht mehr) in Lebensgefahr. Gesundheitlich soweit alles ok, Knochenbrüche und ähnliche Blessuren verheilen gut.
Was ihn (und mich auch) beschäftigt - ich hoffe, dass diese Thematik ernst genommen wird, er jedenfalls traut sich nicht recht, um Hilfe zu bitten, da er Angst hat, es könnte als Übertrieben dargestellt werden - ist die sehr große Platzwunde auf seinem Kopf, direkt vorne im Stirnbereich. Die Wunde ist recht gut ausgeheilt, sehr vernarbt. Die Problematik: Es wachsen in diesem Bereich keine Haare mehr. Laut Ärzten niemals wieder. Sehr großflächig. Ich würde behaupten mind. 6x5cm. Er hat momentan etwas längere Haare, aber egal wie man es kämmt und stylt, er kann diese große Lücke nicht verbergen. Darüber sprechen tut er kaum, ich bemerke jedoch eine starke Tendenz, dass er sich aus seinem Sozialleben zurück zieht. Er geht nur noch mit Mütze oder Kaputze über dem Kopf raus. Und persönlich kann ich es auch verstehen. Ein großer Teil direkt an der Stirn ist komplett haarlos, mich selbst würde es ebenfalls belasten, er könnte nie wieder eine normale Frisur tragen.
Ich möchte ihm in diesem Fall unbedingt helfen, kenne mich jedoch mit rechtlichen Geschichten gar nicht aus und er traut sich auch nicht, etwas zu unternehmen, aus der Angst heraus, nicht ernst genommen zu werden.
Sicherlich gibt es schlimmere Dinge im Leben und wir sind auch alle froh, er selbst natürlich auch, dass er gesund und wohlauf ist, aber dennoch belastet auch mich der Gedanke, dass er nun lebenslänglich diese optische Problematik mit sich herum tragen wird (eventuell übertreibe auch ich).
Meine Frage nun: gibt es die Möglichkeit, in so einem Fall Schmerzensgeld zu erklagen bzw. die Unfallverursacherin gerichtlich dazu zu 'nötigen', Folgekosten für Behandlungen wie Haartransplantationen auf Narbengewebe zu tragen? Wie geht man in so einem Fall am Besten vor?
Soweit ich herauslesen konnte, übernimmt die Krankenkasse nicht die Kosten für 'Schönheitsbehandlungen'. Gibt es dabei Abstufungen und Berücksichtigung bezüglich psychischem Leid? Es handelt sich immerhin nicht um ein 2-Cent-großes Stück, welches haarfrei ist, sondern um eine sehr große Fläche, die nicht verborgen werden kann.
Bevor es zu lang wird, belasse ich es erst einmal dabei und bedanke mich für Antworten, Gedanken und Anregungen.