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Ich bin ein Fan der Paralympics. An sich, und weil ein Bekannter von mir dort dabei sein wird. Ich bewundere auch die Leistungen die von so genannten "Behinderten" dabei gezeigt werden.
Jetzt hat ein Sportler die "Grenze" überschritten, die in meinem Kopf immer noch besteht, und das ausgerechnet ohne Unterschenkel und Füsse in einer Laufdisziplin.....
Ich habe den Vorlauf mit Oscar Pistorius gesehen. Er war beim Start etwas langsam, aber dann brutal schnell! Ich hatte den Eindruck dass er sich vor dem Ziel sogar noch zurück hielt (warum auch immer).
Für die die Pistorius nicht kennen: Er wurde vor 25 Jahren in Johannesburg mit einem Gendefekt geboren, er hatte keine Wadenbeine. Die Ärzte sahen die besten Perspektiven für sein Leben darin, die Beine unterhalb der Knie zu amputieren. Damals war Pistorius elf Monate alt. Er läuft mit Carbon-Blades, mit High Tech Prothesen die ihm eine ungeahnte Sprungkraft verleihen.
(Nachtrag: Habe ich aus den Medien. Ich denke ihm fehlten dieUnterschenkelknochen überhaupt)
Pistorius sagt: "Wir laufen seit 1996 mit den gleichen Prothesen, und bisher ist kein anderer Läufer unter 50 Sekunden gelaufen. Ich laufe seit 2004 mit meinen Blades. Und ihr sprecht immer über die Vorteile. Aber niemand redet über meine Nachteile."
Zur letzten Olympiade reichte es ihmzur Qualifikation noch nicht. Aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit, bis unterschenkel-amputierte Spitzenathleten schneller sind.
Was sagt Ihr dazu? Wird ein gemeinsamer Start Zukunft sein? Oder die Ausnahme? Oder soll die Trennung in Olympics und Paralympics bleiben?
Ich bin imMoment total unsicher in dem Thema.....
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