• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Berufe&Dating/Partnerschaft

jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #2
Meine beiden längsten Beziehungen mit Abstand:

positiv: Rechtsanwältin, allerdings mit großem Klugscheißpotenzial
negativ: Erzieherin, zudem noch mit großem Klugscheißpotenzial auf Kinderniveau
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Wen ich ausschließe:
Soldat
Scharfschütze
Polizist
Arzt (im Klinikum - kack Arbeitszeiten)
Mitarbeiter in einem Restaurant (also vor allem wegen der Arbeitszeiten)
BWLer (und das gesamte anschließende Feld)

Zumindest kritisch sehe ich:
Lehrer - da käme es ja echt drauf an... ich bin ja keinem böse, der den Berufszweig ausschließt. :engel:
Edit: Ach ja und bei Rechtsanwälten bin ich genauso skeptisch wie bei Lehrern. :grin:
 
T
Benutzer207553  (42) Ist noch neu hier
  • #4
ich mag derzeit: Zahnärztin & Volksschullehrerin
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Am besten kam ich bisher immer mit Menschen zurecht, die wirklich für ihren Beruf brennen. Da war ganz egal, ob er Pilot, Mathematiker, Managementtyp wie mein Mann, Surflehrer oder Koch war/ist.
In Zeiten, in denen noch Kinder betreut werden mussten, wäre mir natürlich jemand mit regelmäßigen, nicht zu langen Arbeitszeiten lieber gewesen, gerade, weil ich immer Schicht und viel gearbeitet habe. Aber irgendwie ging es immer.

Mittlerweile ist mir das egal bzw. mag ich es, wenn ein Partner so wie ich viel unterwegs ist und damit gut klarkommt.

Bei „absolut gar nicht“ fallen mir sofort Metzger, Soldat, Landwirt mit nicht tiergerechter Haltung von Nutztieren, Menschen, die Tiere zum Profit unter schlechten Bedingungen ausnutzen (Profi-Reitsportler z.B.) und Berufe, in denen Menschen täuschen, beschwatzen usw.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich betrachte mir den Mensch in all seinen Facetten.
Solange die Arbeit mit Leidenschaft ausgeführt wird und der Rest des Lebens stimmt, wäre der Beruf kein entscheidender Faktor.
Wenn ich trotzdem was angeben muss, dann vermutlich den/die Auftragsmörder*in
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Spannende Frage, welche Berufe ich überhaupt in meinen Langzeit-Beziehungen hatte...

Sozialpädagogin
Architektin
Übersetzerin
Germanistin (wurde später Ärztin)
Germanistin (wurde später Professorin)
Managerin
Sozialarbeiterin

Ehrlich gesagt habe ich mit niemandem davon aufgrund ihres Berufs negative Erfahrungen gemacht. Einigen davon hat man einfach angemerkt, warum sie den jeweiligen Beruf gewählt haben, beziehungsweise wie ihr Charakter zur Berufswahl gepasst hat oder sich gegenseitig beeinflusst hat, was dann wiederum in der Beziehung spürbar war. Also sprich, die Managerin war jemand, die extrem pragmatisch und nüchtern an Dinge rangegangen ist und für Emotionen wenig Geduld hatte.

Weiß nicht genau, ob ich da einen Beruf generell ausschließen würde. Käme, glaube ich, extrem darauf an, wie die Person ihren Beruf lebt, warum sie ihn ergriffen hat, etc.
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Öfter im Forum
  • #8
Meine Partnerinnen waren bislang alle eine Form von Kauffrau. Veranstaltung-, Büro-, Industrie. Sowas halt.

Komplett ausschließen würde ich definitiv jegliche Form von Sexworkern und Berufe, die "Geruchsintensiv" sind. Also im Imbiss, Stall, Klärwerk z.B.
Und AfD-Abgeordnete, die ihr Amt eben als Beruf ausüben.
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #9
Off-Topic:
Gilt Zahnarztfrau? :ninja:
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #10
Ich könnte und möchte eine Partnerwahl irgendwie nicht am Beruf der Person festmachen. Einerseits halte ich eigentlich keinen Beruf, den jemand ergreift automatisch für einen Indikator, dass die Person dann automatisch ganz bestimmte Eigenschaften oder Werte hat, andererseits muss die Person, die ich lieben würde, sicherlich bestimmte Eigenschaften und Werte vertreten, die meinen ähnlich sind und dann wählt sie selbst (vermutlich) sowieso keinen Beruf, in dem diese permanent unterdrückt, negiert oder gar ad absurdum geführt werden müssten, um den Beruf erfolgreich zu bestreiten.
Natürlich gäbe es ein paar Dinge, die automatisch wegfallen, Auftragskillerin, AfD-Politikerin, Konzernchefin, Berufssoldatin oder solche ähnlich gelagerten Sachen, aber wie gesagt, ich gehe sowieso garnicht davon aus, dass eine Person die mir charakterlich und werteseitig gefallen würde, dann solch einen Beruf hätte. Andrerseits glaube ich schon, dass jemand Berufe eben aufgrund seiner Eigenschaften und Werte anders ausführen und leben kann als das 'allgemein' assoziiert wird. Bei der Killerin natürlich eher weniger aber wieviele gibt's davon wirklich, die dann eine Person als Partner und Kinder haben? Bei den meisten Berufen macht m.E. der Mensch den Beruf, nicht der Beruf den Menschen.
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #11
Natürlich gäbe es ein paar Dinge, die automatisch wegfallen ... Konzernchefin

Ach, mein bester Freund ist CEO in einem internationalem Unternehmen (das jeder kennt) mit 20.000 Mitarbeitern allein in D und er ist ein ganz liebevoller und präsenter Partner, Vater und Freund (und auch Sohn).
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Konzernchefin wäre mein Traum. Dann würde ich den Job an den Nagel hängen, mich um die Kinder kümmern und mich künstlerisch selbstverwirklichen und Vollzeit-Autor werden. :grin:

Hatte bei der Managerin leicht darauf spekuliert, die war die Leiter schon recht weit nach oben geklettert. :grin: Aber da war noch ein weiter Weg...
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #13
Geb ich euch beiden vollkommen Recht, natürlich ist nicht jede Konzernchefin automatisch ein Arsch oder nicht in der Lage eine gute Partnerin und Mutter zu sein. Beweist eigentlich nur meine Aussage, dass der Mensch den Beruf macht, nicht umgekehrt. Ev. gibt's ja da draussen auch einen ganz liebevollen Auftragskiller, der eine unverschuldet verwaiste Nachbarstochter unter seine Fittiche nimmt und ihr das Leben beibringt, who knows?
 
R
Benutzer209637  (33) Klickt sich gerne rein
  • #14
Ich glaub das Einzige was ich wirklich ausschließe, sind moralisch verwerfliche Berufe.

Vertreter von betrügerischen Angeboten zB. die Leuten Dinge aufquatschen die sie nicht brauchen. Am besten noch mit dubiosen Abo -Modellen.

Das kann ich einfach nicht mit mir selbst vereinbaren.

Sonst hab ich eigentlich kein bewusstes Problem mit einer Berufsgruppe.

Soldat wäre für mich zB kein Hindernis (solange er nicht unter PTBS leidet denke ich)
Die Techniker da sind ja auch Berufssoldaten und dh ja auch nicht, dass man kriegerische Handlungen befürworten muss.

Mir wäre es halt nur wichtig, dass halt überhaupt Zeit für ein Privatleben da ist. Ich verlange ja nicht viel, aber ein bisschen quality time braucht jede Beziehung und da sollte sein Kopf halt auch für frei sein :/
 
Zuletzt bearbeitet:
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #15
Ev. gibt's ja da draussen auch einen ganz liebevollen Auftragskiller, der eine unverschuldet verwaiste Nachbarstochter unter seine Fittiche nimmt und ihr das Leben beibringt, who knows?

Off-Topic:
... interessante Analogie. Nur nicht Deiner ansonsten umsichtigen, respektvollen und menschenfreundlichen Art würdig.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #17
Geruchsintensiv" sind. Also im Imbiss
Da sachste was, da ist wirklich was dran. In meiner Zeit in einem sogenannten Tagescafe hat Duschen am Abend nicht gereicht. Absolut alle Klamotten, inklusive Jacke musste ich täglich waschen, Alternative wäre nur draußen lagern gewesen. Einfach alles hat gestunken.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #34
Ich glaube, das ist bei keiner der Antworten hier ein relevanter Punkt - für mich ist es das jedenfalls nicht.
Sonst würden ja auch nicht so viele antworten, dass sie mit den ganzen Finanzheinis u.ä. nichts zu tun haben wollen. Die Beweggründe sind dann doch fast immer ganz andere. Mir fällt aber auf, dass immer, wenn die Frage auftaucht, genau das der allererste Gedanke ist, bei sehr vielen ist, oft bei Männern. Im Kopf spukt das offensichtlich immer rum.



Btw. hatte ich ja auch gefragt, mit wem es besonders gut läuft. Könnte auch erweitert werden mit dem Zusatz, WEM man häufig gefällt. Mir fällt eine Häufung auf (von Männern, denen ich offenbar zusage) an Ingenieuren, ITlern, Germanisten, Juristen, Historikern. (Tatsächlich weiter hinten auch Lehrern, aber das geht nicht gut.) Etwas abgeschlagen, aber so ein wenig noch technische Zeichner. Irritierenderweise bin ich offensichtlich gar nichts für eher praktische Berufe, Handwerker, Arbeiter, u.ä., würde mir ja viel eher entsprechen, aber wahrscheinlich ziehen Gegensätze im ersten Moment dann eben doch an.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #58
Ich gehöre zu denen, für die der Beruf mehr ist als "Geld verdienen" - wenn es darum ginge könnte ich mir den Beruf auch mehr nach Gehalt als nach Inhalt aussuchen.

Daher macht es für MICH auch einen wichtigen Teil aus, dass es für mein Gegenüber auch so ist, wenn ich ihn attraktiv finden will. Was ich also nicht sonderlich anziehend finde, ist jemand der sich null mit dem identifiziert, was er tut und halt einfach Geld verdient - so untere Level Corporates, vielleicht - oder generell seinen Job nicht leiden können aber halt machen. Mit sowas kann ich nicht umgehen, und es würde mich viel zu sehr nerven, dass der Job nie Thema sein soll, weils ja eh so schrecklich ist. Ah ja, generell diese Job Jammerei und dann nichts ändern finde ich auch nicht sehr attraktiv. Zumindest zufrieden sollte man sein, wie man sein Geld verdient, und nicht jeden Morgen aufs neue hassen - das macht auch eine ganz ungute Ausstrahlung, hab ich schon mehrfach erlebt.

Wohingegen ich eigentlich fast alles cool finden kann, wenn der andere Leidenschaft dafür hat. Wer mit Leidenschaft Gebäude reinigt kann mich genauso begeistern wie ein leidenschaftlicher Stadtgärtner oder Matheprofessor. Und ich hasse Mathe :grin:

Generell verknüpfe ich Eigenschaften mit manchen Berufen, die man meines Empfindens kaum "nicht haben" kann, WENN man für den Beruf und seinen Inhalt brennt. Polizisten fallen daher bei mir eher raus, weil die damit verbundene Regeltreue nicht zu meiner Lebensanschauung passt.
Genauso manche politischen Ämter, da man daran zumindest mal glauben sollte, wenn man es vertritt und ich nicht mit allen Glaubenssätzen umgehen möchte.
Schlussendlich muss das, womit er sich identifiziert mit meinem moralischen Kompass zusammenpassen, der tatsächlich nicht der gesellschaftlich gängige ist - ich nehm auch Soldaten :zwinker:

Hilft natürlich, dass in meinem Leben keinerlei Familienplanung oder geteilte Wohnungen generell vorkommen, da muss ich nicht alle Jobs mit viel Aufwand und Abwesenheit irgendwie ausschließen. CEO, Soldat, Arzt - alles kein Problem. Im Gegenteil, mein Traum ist eine Wochenend-Konstellation.
Besondere Vorlieben hab ich nicht, obwohl ichs glaub schon gut fände wenn ich über medizinisches reden könnte ohne alles erklären zu müssen. Aber so lange er kognitiv in der Lage ist, mitzudenken und sich Dinge zu merken über die man spricht, ist das völlig ok :zwinker:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #78
Wobei ich die Frage so beantworten könnte, dass keiner sich wirklich dahingehend etwas darunter vorstellen kann, aber auch so, dass sofort typisches Klischeedenken einsetzt und sämtliche Erläuterungen irrelevant wären...
Da würde ich einen potentiellen Kandidaten aber nicht so einfach rauslassen. Einer meinte auch mal "selbstständig". Ist klar. Das war dann tatsächlich auch das Ende vom Ganzen, weil das immer nur so ein Geeier war.
Einer meinte auch mal irgendwelche Geschichten mit "Sanierungen von Häusern, aber nicht so im klassischen Sinne" zu kommen. Irgendwann etwas später sagte ich mal, dass ich mir schon schwer damit tue, dass er Unternehmensberater ist, das fand er dann schon doof, dass sein mühsam umbenannter Beruf leicht erkannt wird.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #89
Das geht offensichtlich nicht auf, und kreiert einen enormen Zwang in Europa und auch Amerika, (Personal)Kosten zu senken. McKinsey weiss halt, wie das geht und hat die Rauheit, es zu machen
Das muss ich ja alles nicht gut finden und dann über einen Partner auch noch privat an mich heran lassen.
Ist jetzt aber auch nicht so, dass sich reihenweise Unternehmensberater vom Kölner Dom stürzen würden, weil ich sie nicht bumse, aber es waren immer wieder Datekanditaten dabei und das Bild von Arbeitnehmern und Wirtschaft dieser Männer passt nicht zu mir.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #114
Ich find‘s ehrlich gesagt sehr attraktiv, wenn ein Mann für etwas brennt und mit Spaß und Leidenschaft seinem Beruf nachgeht
Früher habe ich das nicht so gesehen, aber ich habe gerade einen Dozenten, Mitte 40, Brille, kleines Bierbäuchlein, aber mit wie viel Leidenschaft der über seine Branche spricht (aber auch die Schattenseiten nicht unerwähnt lässt)... Ich finde den Mann so attaktiv, der liebt einfach so sehr, was er tut, könnte ihm den ganzen Tag zuhören.
Off-Topic:
Gut, dass er sich vehement für die Gleichstellung einsetzt, sich für seine Studenten engagiert und True Crime liebt, verstärkt meine Sympathie natürlich noch 🥰.

Mir fällt tatsächlich noch was Spezifisches ein:
Ich würde niemals was mit einer Journalistin anfangen. Unsympathischste Berufsgruppe überhaupt (mit sehr wenigen Ausnahmen).
Sorry, da musste ich jetzt mal ein SIA geben. Das ist so ein weites Berufsfeld, die Klischee-Journalistin, am besten noch von der Bildzeitung, die Menschen paparazzimäßig vor dem Haus auflauert, ist nur ein Bruchteil davon. Viele Journalisten sind tagtäglich (und auch gerne mal nachts und an Feiertagen) im Einsatz für Gerechtigkeit, für Aufklärung, für uns alle. Viele Journalisten verlassen ihr Büro auch gar nicht und haben mit Menschen wenig am Hut, machen aber trotzdem einen super wichtigen Job. Insgesamt ein unglaublich wichtiger Beruf, der natürlich auch einen Arschloch-Anteil hat, wie so viele, aber das ist, wie gesagt, nur ein kleiner Teil.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #140
Rumgeeier liegt mir nicht, ganz und gar nicht, ich würde es schon auf den Punkt bringen, allerdings ohne meinen Arbeitgeber konkret zu erwähnen, schon bin ich weit weg vom Klischee und allen damit zusammenhängenden Punkten...
Ist jetzt natürlich schwer zu beurteilen, aber möglicherweise wärst du dann bei mir einfach auf Wiedervorlage. Also, ich akzeptiere das dann natürlich, wenn jemand Ingenieur sagt, aber irgendwann dürfte es dann schon zur Sprache kommen, dass das bei Rheinmetall ist. Das muss ja dann nicht zwingend ein sicheres Nogo sein, so wie bei Schlachter, aber eben, muss man halt mal sehen, so wie bei einem Unternehmensberater. Ein Freund von mir hat vor dem Vorruhestand am Jäger 90 maßgeblich gearbeitet, als Ingenieur, nicht als Bodenpfleger. Da horcht man natürlich schon erstmal auf, besonders, wenn jemand Pazifist ist (also er). Er hat einfach sehr zügig erklärt (von sich aus), dass er irgendwann, als es zu spät war um umzukehren, bemerkt hat, dass er mit dem, was er studiert hat, nur in der Rüstungsindustrie arbeiten kann. Da breche ich sicher keinen Stab. Ist einfach blöd gelaufen.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #177
(und ich poste jetzt einfach die journalistischen Zusammenfassungen weil ich schlicht zu faul bin für so eine völlig unnötige Diskussion Zeit in eine "Beweisführung" zu stecken)

Also ich schätze dich ja als Diskussionsteilnehmerin, das zunächst mal vorneweg.

Und ich finde die Beweisführung in dieser Diskussion jetzt ehrlich gesagt nicht so unnötig, denn der Diskussionsstrang entstammt ja einer Aussage, wo ein User sagt, er würde generell bestimmte Berufe ausschließen, weil dort nachweislich die Rate an Narzissten höher sei. Als Mensch, der in dieser (ziemlich großen Liste) an Berufen arbeitet, fühle ich mich da ein Stückweit diskriminiert, wenn man meinen gesamten Berufsstand das verkürzte Label "Narzissmus" dranklebt. Also in der Form, dass man da besser die Finger von lässt, weil die Rate an Narzissten ist ja so hoch, da ist die Chance extrem präsent, dass man einen erwischt.

Nun sind ja solche Ansichten eine Sache. Es gibt haufenweise seltsame Ansichten in diesem Forum, und Verallgemeinerungen, etc. Aber wenn dann jemand wie du dieser Behauptung auch noch wissenschaftliche Glaubwürdigkeit bescheinigt, dann hebt das diese Verallgemeinerung auf eine neue Stufe, und ich finde, dafür darf man dann auch eine konkrete Studie erwarten.

Und die wurde bislang nicht geliefert.

Die eine Studie von dir untersucht "Narzissmus in Führungspositionen" und stellt dort eine Häufung fest. Nun sind aber Führungspositionen etwas, das jeder Beruf hat. Jeder Berufszweig benötigt Menschen, die führen. Und der journalistische "Arbeits-ABC"-Beitrag geht gar nicht speziell auf "Narzissten" ein, sondern allgemein auf "Psychopathen". Das ist ja aber ein nochmal größeres Feld an Neurodivergenz. Da gibt es ja sowohl die kriminell-verhaltensauffälligen Psychopathen als auch die "beruflich erfolgreichen". Und wie gesagt, wenn wir auf dieser Basis Berufsgruppen "verurteilen", dann hätte ich da gerne zumindest eine ungefähre Hausnummer: "Bei Buchhaltern gibt es 5 Prozent Psychopathen, bei Lehrern hingegen 8 Prozent." Das kann ich von Wissenschaft schon erwarten, die angeblich solch klare Aussagen macht, dass das "überall bekannt ist". Und angesichts dessen empfinde ich die Indizienlage, die mir bislang vorgelegt wurde, sehr dünn. Umso erstaunlicher, wenn es doch angeblich so einfach ist, entsprechende Studien zu finden.

Davon abgesehen ist mir ehrlich gesagt auch die Definition von "Macht und Verantwortung im Beruf" etwas schwammig. Es tauchte ja hier im Thread schon auf, dass auch Pflegekräfte teilweise Macht in ihrem Beruf spüren (und die zu Pflegenden spüren lassen). Kindergärtner können Machtphantasien haben. Bei vielen Busfahrern frage ich mich, ob die ihre Ohnmacht im Alltag durch Machtspiele im Beruf kompensieren wollen. Wenn ich Berufe im Kopf durchgehe, fallen mir spontan sehr weniger ein, in denen es keine Beispiele gibt, wo man mit bestimmten psychopathischen Neigungen nicht diese bestärken und ausleben kann.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #178
Als Mensch, der in dieser (ziemlich großen Liste) an Berufen arbeitet, fühle ich mich da ein Stückweit diskriminiert, wenn man meinen gesamten Berufsstand das verkürzte Label "Narzissmus" dranklebt. Also in der Form, dass man da besser die Finger von lässt, weil die Rate an Narzissten ist ja so hoch, da ist die Chance extrem präsent, dass man einen erwischt.
Das ist halt ein Schluss, der nirgendwo steht, muss ich dazu sagen.

Für mich ist das VÖLLIG wertfrei, und wie gesagt ICH mag diese Form der Persönlichkeitstrukturierung.
Da ich deine Berufsgruppe nicht kenne, kann ich auch keine Studien dazu anbringen die jetzt EXAKT deine Berufsgruppe nennt. Und ich hab ehrlich keine Lust jetzt zig mal herum zu googeln. Ich lese dieses Thema gerne mit, weil ich in MIR genug davon erkenne um interessiert zu sein, wie die Studienlage das sieht. Im laufe der letzten Jahre hab ich also wirklich viel dazu gelesen, unter anderen in einer abonnierten Zeitschrift der Wirtschaftspsychologie in realem Papier :zwinker: Wie gesagt, ohne die Berufsgruppe direkt nachschauen zu können, ist mir das für DIESE Art der Diskussion einfach zu aufwendig.
Ich rede von einer Häufung an allgemeinen Merkmalen und andere fühlen sich persönlich angesprochen und sind empört weil sie sind ja gar nicht so.

Warum fühlt man sich denn nun angegriffen, wenn man daraufhin narzisstische Merkmale allgemein nachliest und feststellt, nee, so bin ich ja nicht? Dann ist doch alles gut? Ich hab auch keine Suizidgedanken, nur weil ich studiert hab, was ich studiert hab.

Und ich kenn total nette Metzger, die ich sofort daten würde, obwohl zig hier sagen, bloß nicht.
Ist doch völlig egal was die "Häufung" und "Mehrheit" und "Gaußkurve" sagen, wenns nur um mich geht? Nichts davon macht eine echte Aussage über MICH.

Wenn man Anwalt ist und keine pathologischen Persönlichkeitstrukturen hat, dann wird einen doch eine Frau die man datet nicht aussortieren weil "viele Anwälte sind stark narzisstisch geprägt"
Zumal es ja Gründe gibt, warum es nie was wirklich exaktes in der Psychologie gibt, sondern immer "Bereiche".

Was eine Statistik als Häufung anspricht, hat doch überhaupt keine Aussage für ein Individuum?
So sollte man schon auch mit einer gewissen Bildungshöhe in der Lage sein, Statistiken zu verstehen.
Sie machen Aussagen über Gesamtbilder und Häufungen bzw das Gegenteil, und sind eine Hilfe zru Einordnung. Keine große wahre Wahrheit über MICH als Menschen, die ich gar nicht so sehe.

edit - und natürlich gehts um FÜHRUNGSPOSITIONEN in den jeweiligen Berufen, weil es immer um Macht und Einfluss und Geltung geht. Den hat der Teilzeit-Tabellenschubser in der Kanzlei eher nicht.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #182
Kennst du neben deinem persönlichen Eindruck / Einblick wissenschaftlich (und seriös) gemachte Studien, die die These untermauen, dass im sozialen Bereich überdurchschnittlich narzisstische und / oder dissoziale Menschen arbeiten? Meines Wissens ist das eher nicht so. Pointierte Einzelfälle und drastisches Fehlverhalten gibt es natürlich.

Die Frage ging ja nicht an mich und zudem: ich kann es nicht (belegen), ich teile aber die Erfahrung und überlege ob evtl. (das meine ich so wie ich es schreibe, es ist wirklich nur eine Überlegung) Annahmen wie deine dazu führen, dass in dem Bereich nicht so genau hingesehen wird? Man geht einfach davon aus, dass zumindest sehr mehrheitlich sehr "gute" (ich habe es mir jetzt einfach gemacht, bitte nicht auf dem Wort herumreiten) Menschen in sozialen Berufen arbeiten und deshalb wird dort eher weggesehen?
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #189
Diagnostizierte Narzissten sind sowieso extrem selten, da sie sich selten einen diagnostischen Prozess unterziehen.
Die Zuschreibung durch Andere sind keine Diagnose. Daher sehe ich jegliche Studien dazu äußerst kritisch.
Merke den Unterschied zwischen "Persönlichkeitsmerkmalen aus dem Spektrum des Symptomkomplexes Narzissmus" und "klare Diagnose Narzisst".

Ich empfehle meinen verlinkten Artikel zu Nützlichkeit und Schädlichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen aus dem Gesamtkomplex in verschiedener Ausprägung im Berufsalltag.

Denn genauso wie nicht jeder der traurig ist, Depressionen hat, ist auch nicht jeder, der gerne anderen sagt was sie tun sollen, ein Narzisst im diagnostizierten Sinne :zwinker:
Und nicht umsonst ist es kein Störungsbild, sondern eine Persönlichkeitsstruktur.

Und in den Studien bezieht man sich nicht auf Diagnosen sondern auf Charaktermerkmale, die sehr wohl zu untersuchen sind, ob man sie narzisstisch oder rosig nennt ist dabei völlig egal.
 
S
Benutzer181112 (46) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #190
Merke den Unterschied zwischen "Persönlichkeitsmerkmalen aus dem Spektrum des Symptomkomplexes Narzissmus" und "klare Diagnose Narzisst".

Zuschreibung anderer Personen beschreiben ausschließlich Persönlichkeitsmerkmale aus subjektiver Sicht des Beschreibenden. Ob es sich wirklich um Merkmale oder Akzentuierungen aus einem bestimmten Formenkreis handelt, ist somit nicht sichergestellt.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #191
Zuschreibung anderer Personen beschreiben ausschließlich Persönlichkeitsmerkmale aus subjektiver Sicht des Beschreibenden. Ob es sich wirklich um Merkmale oder Akzentuierungen aus einem bestimmten Formenkreis handelt, ist somit nicht sichergestellt.
Nun, wenn das Merkmal einer Person smaragdgrüne Augen ist und es gibt allgemein akzeptieren Überbegriff der Farbe der Iris als "grüne Augenfarbe" - dann doch, ja, dann gehören da die smaragdgrünen Auge schon dazu.
Nicht subjektiv empfunden, sondern objektiv einzuteilen.

Der Symptomenkomplex narzisstischer Merkmale umfasst salopp gesagt eine Liste definierter Punkte.
Wenn jemand von außen zu sehen (nicht zu interpretieren und zu bewerten, sondern REIN zu sehen) nach einem genannten Punkt aus diesem Komplex handelt, dann ist da nichts weiter gesagt als "er handelt, wie es eine Struktur aus diesem definierten Komplex vorgibt".
Da ist kein, gut, schlecht, moralisch, unmoralisch einfach NICHTS dabei.

Das ist wie - er nimmt ein Messer in die Hand und schneidet ein Brot.
Warum er das tut, ob er Hunger hat, ob wer anders Hunger hat, ob er es wegpacken will, oder gerne Formen aus Brot schnitzt, nichts davon steht da, es ist die reine Beobachtung.

Und genau das nehmen Untersuchungen auf - es wird beobachtet dass Menschen nach xyz agieren, und das findet sich auf einer Liste gewisser Merkmale.

Denn dass Interpretationen in der Psychologie niemals sicher gestellte Fakten sein können, auf der Ebene sollte wir eigentlich nicht sprechen müssen. Auch keine Diagnose übrigens, das ist immer eine Kombination aus Beobachtungen und Interpretationen. Also selbst WENN es eine Diagnose GÄBE wäre da genauso wenig Sicherheit bei allem was über reines Beobachten hinausgeht, als ohne eine Diagnose.
 
A
Benutzer212294  Ist noch neu hier
  • #192
Und wie gesagt, wenn wir auf dieser Basis Berufsgruppen "verurteilen", dann hätte ich da gerne zumindest eine ungefähre Hausnummer: "Bei Buchhaltern gibt es 5 Prozent Psychopathen, bei Lehrern hingegen 8 Prozent."
Das hätte mich auch interessiert.

Für mich zählen am Ende des Tages meine persönlichen Erfahrungen mehr als Statistiken. Persönlich angefressen bin ich über die Aussagen hier über meine Berufsgruppe nicht, ich finde es eher amüsant. Beruflich hatte ich es mal, dass jemand (quasi ein neuer Kunde, den ich bis dato nicht kannte) nach wenigen Sätzen äußerte, dass die Psychopathenquote in meinem Beruf angeblich hoch sei. Das wurde ein unterhaltsames weiteres Gespräch, ich hab’s mit Humor genommen und mein Gegenüber hatte auch Humor.

Was mich überrascht ist, dass Polizisten so schlecht hier abschneiden. Klar, Schichtdienst dürfte für eine Familie herausfordernd sein, dafür bietet das zeitlich andere (möglicherweise teilweise bessere) Möglichkeiten, als wenn beide Partner tagsüber bis abends arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #193
der Diskussionsstrang entstammt ja einer Aussage, wo ein User sagt, er würde generell bestimmte Berufe ausschließen, weil dort nachweislich die Rate an Narzissten höher sei. Als Mensch, der in dieser (ziemlich großen Liste) an Berufen arbeitet, fühle ich mich da ein Stückweit diskriminiert
Falls du mich meinst (wenn nicht, kannst du hier aufhören zu lesen und ich entschuldige mich für die unnötige lange Erläuterung):
Das habe ich tatsächlich nicht und wenn du meine Beiträge oben genau liest, wirst du das merken. Da steht sogar um genau diesem Missverständnis vorzubeugen:
natürlich kann ein einzelner Mensch durchaus anders sein.

Fühlst du dich angesprochen von:
Eigentlich alle Berufe, deren Job es ist, andere auszunutzen, zu beschädigen oder allgemein die Welt um eindeutig Schlechteren zu verändern und davon noch zu profitieren, wären ein echt großer abturner. Da müsste es schon sehr gute Gründe geben, warum sie den Job noch nicht geschmissen hat.
?
Falls ja und es gibt keine für mich subjektiv guten Gründe, warum du dir den Job herausgesucht hast: Ja, dann wäre ich in der Tat abgeturnt und du kämst für mich als Partnerin tatsächlich wohl kaum in Frage.

An dich als Mensch habe ich ja explizit kein Label geklebt, wir kennen uns ja gar nicht. Dass es sowas wie tendenzielle Gruppenunterschiede gibt schließt ja nicht aus, dass z.B. du selbst für einen Drogendealer überdurchschnittlich emphatisch, freundlich, sozial eingestellt und humanistisch sein könntest. Ich würde es nur im Schnitt für weniger wahrscheinlich halten als bei tibetische Gebetsmönchen und daher müsstest du mich womöglich erst durch persönlichen Kontakt überzeugen, mein Vorurteil für dich als Einzelfall eben abzulegen.

Off-Topic:
Ob das für dich überhaupt ein Problem wäre, wäre ja noch zu überprüfen.


Ich habe im Übrigen nicht das Wort Narzissmus verwendet, sondern Machtausübung.
Ok, dann meinst du etwas anderes als ich, habe ich vielleicht missverstanden, weil du es als Antwort auf meinen Beitrag geschrieben hast. Glaubst du, dass im Pflegesektor und generell in sozialen Berufen die Menschen besonders machtgeil sind?
Könnte ja auch sein, dass z.B. viele konkrete Situationen ein starkes Machtgefälle haben, das bei hohem Stresspegel und wenig Kontrollmöglichkeiten, so dass leider zu oft schlechtes Verhalten passiert?
Wenn das dein Ausbildungsberuf ist (musst du hier nicht schreiben) hast du in dem Bereich vielleicht auch besonders viele Einblicke in die kritischen Aspekte?

Im sozialen Bereich finde ich es übrigens noch viel verwerflicher, Macht auszuüben. Gerade weil man die Verantwortung trägt und eine große Abhängigkeit besteht.
Kann ich verstehen.
Diagnostizierte Narzissten sind sowieso extrem selten, da sie sich selten einen diagnostischen Prozess unterziehen.
Die Zuschreibung durch Andere sind keine Diagnose. Daher sehe ich jegliche Studien dazu äußerst kritisch.
Dann verwechselst du m. E. "Diagnose" mit "Ausprägungsgrad eines Persönlichkeitsmerkmals". Es geht nicht um Ja / Nein oder Gesund vs. Krank, sondern um ein Kontinuum. "Extrem selten" im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen würde ich tatsächlich bezweifeln. Wikipedia kennt die geschätzten Inzidenzraten.

Du hast einen ganzen Ausbildungsbereich stigmatisiert
s.o. Nein habe ich nicht und wenn du die von dir kritisierten Beiträge nochmal genau liest müsste dir das eigentlich auffallen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #194
Off-Topic:
Übrigens noch einmal zu dem Wort "Merkmals-Komplex"
Die meisten Charakterzüge sind ja nun alles andere als pathognom für eine Persönlichkeitsdiagnostik :zwinker: das was ich an mir immer als narzisstische Strukturen beäugt habe, sind im Licht neuerer Erkenntnisse alles Teile des ADHS Komplexes ebenso - und da ich in DIESEM Komplex so viel mehr Boxen abhake, während nur ausgewählte aus dem Narzissmus Komplex in geringer Ausprägung zutreffen ist die Interpretation recht klar.

Man kann also auch geltungsbedürftig aus ganz anderen Gründen als Narzissmus sein, darum ist es dennoch nicht weniger ein Merkmal aus eben jenem Merkmalskomplex der besonders stark ausgeprägt ist bei Narzissmus. Da gehts einfach um eine Liste aus Merkmalen die mal jemand aufgestellt hat. Nicht um Menschen die sie ausfüllen.

Nur weil allerdings Menschen einzelne Merkmale in teils starker Ausprägung aufweisen haben, sie nicht direkt eine Diagnose ausstehend oder sind automatisch toxisch. Manchmal ist eine Zigarre auch einfach nur eine Zigarre um Herrn Dr. Freud mit einzubringen :zwinker:
Manchmal macht es einfach nur Spaß wichtig zu sein und Anerkennung zu erhalten.
Ob dahinter jetzt ein Impostor, ADHS oder Narzissmus steckt ist damit weder ausgesagt noch ist es wirklich wichtig.

Es macht wie immer die Summe und die Stärke der Ausprägung aus - siehe Verhältnis traurig sein zu Depression.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #195
Wie ist das eigentlich mit euren eigenen Berufen? (Es gab jetzt drei Beiträge mit Hinweisen, weshalb ich darauf komme.)
Seid ihr denn schon öfter oder auch nur einmal abgelehnt worden wegen eurer Tätigkeit?

Wahrscheinlich mit Ausnahme der Tätigkeiten in der Pflege, gehören meine Jobs alle so zu mittelmäßig/halbwegs akzeptiert, bis hin zu den wohl verhasstesten Jobs (für das Gegenüber). Erstaunlich, dass z.B. meinen aktuellen Job noch niemand hier erwähnt hat, begegnet man ihm doch sehr viel einfacher und häufiger als dem Auftragskiller. :grin:
Aber vielleicht kommt man auch nicht so leicht darauf, Putzfrau hat ja auch noch keiner geschrieben und in der Praxis finden das dann viele doch nicht so klasse.
Naja, auf jeden Fall habe ich keinen dieser Jobs je aus freien Stücken gemacht, ich finde sie ja selber auch furchtbar, aber viele Vorurteile und Stereotypen, die man über meine(n) Job(s) hört und auch auf PL liest, nerven mich trotzdem hart.

Mir macht es (deshalb) nichts aus, wegen des Jobs abgelehnt zu werden, ich mag nur kein Rumgeeier drum herum.
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #196
Das ich explizit wegen meines Berufes abgelehnt wurde kann ich mich nicht wirklich erinnern, vielleicht kam es mal vor.
Öfter dachte ich es mir wegen dem
Rumgeeier drum herum.
 
thraca
Benutzer182699  (32) Öfter im Forum
  • #197
Wie ist das eigentlich mit euren eigenen Berufen? (Es gab jetzt drei Beiträge mit Hinweisen, weshalb ich darauf komme.)
Seid ihr denn schon öfter oder auch nur einmal abgelehnt worden wegen eurer Tätigkeit?
Nein, aber es gab auch nicht die Chance dazu. Ich denke nicht, dass mich jemand explizit aufgrund meines Berufs ablehnen würde. Aber ich würde sagen (zumindest wäre es für mich so), es gibt zumindest zwei eher Minuspunkte. Einmal in puncto uninteressant und dann noch, weil ich ihn nicht gerne mache (ich kann mich aber insgesamt nicht darüber beschweren und tue das auch nicht).
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #198
Seid ihr denn schon öfter oder auch nur einmal abgelehnt worden wegen eurer Tätigkeit?
Einmal, ja. Was mich wundert, denn alle meine Jobs bedeuteten viel Arbeit zu unregelmäßigen Zeiten, Wochende und an Feiertagen.. Mir schien, dass Männer da gar nicht so an potentielle Kinderbetreuung gedacht haben.
Während der Beziehung gab es aber dann manchmal Stress, weil es doch nicht so einfach war.

Vielen Vorurteilen bin ich aber schon begegnet.

Heute höre ich häufiger „ne, das ginge für mich ja gar nicht für eine Beziehung“. Übrigens immer völlig ungefragt und von Männern, die eine Beziehung mit mir eh nicht überleben würden 😂
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #199
Heute höre ich häufiger „ne, das ginge für mich ja gar nicht für eine Beziehung“. Übrigens immer völlig ungefragt und von Männern, die eine Beziehung mit mir eh nicht überleben würden 😂
Nur so,'
Also nur in Kontexten, wo es Beziehung EH nie zur Debatte gestanden hat, Ehemänner von Freundinnen, irgendwelche Party-/Jobbekanntschaften im Small Talk.
Dabei arbeite ich nicht mal mehr das, was ich studiert hab.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #200
Heute höre ich häufiger „ne, das ginge für mich ja gar nicht für eine Beziehung“. Übrigens immer völlig ungefragt und von Männern, die eine Beziehung mit mir eh nicht überleben würden 😂
Die häufigste Ablehnung erhält man ja sowieso ungefragt. Ist schon irgendwie lustig, als ob man irgendwo klingeln würde und fragen: "Entschuldigung, gehört das Auto im Carport ihnen? Ich wollte nur sagen, dass mich dieses Auto nicht interessiert. Ist nichts persönliches gegen sie, aber ich möchte eine Limousine."
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #201
Wie ist das eigentlich mit euren eigenen Berufen? (Es gab jetzt drei Beiträge mit Hinweisen, weshalb ich darauf komme.)
Seid ihr denn schon öfter oder auch nur einmal abgelehnt worden wegen eurer Tätigkeit?
Ich wurde bisher eher aus anderen Gründen abgelehnt, aber ich bin mir ganz sicher, dass mein Job von vielen Männern kritisch betrachtet würde, wäre ich auf der Suche. Aber mich stört das überhaupt nicht, ich will doch keinen daten, der mich nicht so will, wie ich bin.
Bei mir ist der Job aber auch eher Berufung und ich identifiziere mich auch darüber.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #202
Wie ist das eigentlich mit euren eigenen Berufen? (Es gab jetzt drei Beiträge mit Hinweisen, weshalb ich darauf komme.)
Seid ihr denn schon öfter oder auch nur einmal abgelehnt worden wegen eurer Tätigkeit?
Nein.
Wobei mich manchmal etwas nervt, dass Leute insb. im online-Dating das überbewerten - also Job allgemein wie auch den im Speziellen -, aber da wird dann ja auch nichts draus. Leute mit Statusdenken gehen allgemein gar nicht.

und jetzt bin ich natürlich neugierig, was Zaniah und Du macht.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #203
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