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Benutzer27262 (41)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Morgen liebe Userschaft,
nachdem ihr mir schon einmal geholfen habt und ich euch recht dankbar dafür war, würde ich erneut ein Problem vortragen.
(Leute, die nicht viel lesen wollen, können zauch nur das Ende lesen um zu verstehen worum es geht)
Ich würde gerne ein paar Meinungen aus neutraler Sicht auf meine Situation bekommen, weil ich bisher einfach nicht zu einer endgültigen Entscheidung kommen konnte. Ich und meiner Freundin (beide 21) sind jetzt fast 8 Monate zusammen und diese Anfangsphase ist ziemlich chaotisch verlaufen. Ich muss mich jetzt entscheiden ob die Beziehung weiterlaufen soll oder ob ich eine Trennung vorziehen sollte.
Die Gründe versuche ich nun mal aufzulisten: Ich wurde von dem Verhalten meiner Freundin in der Vergangenheit immer wieder enttäuscht, Hauptgrund ist imo die Herkunft. Sie ist gewissermaßen gesellschaftlich recht niedrig gestellt und man hat es ihr oft auch angemerkt. Sie ist für ihr Alter recht unselbstständig, hat einen großen Teil ihres Lebens verworfen und bisher noch nichts erreicht (erst jetzt ein Schulabschluss), kann teilweise nicht mit Geld umgehen (ziemlicher Mist war eine 150 Euro Handyrechnung).
Es kamen immer wieder Rückschläge über die man den Kopf schütteln konnte. Letztendlich kommt auch noch hinzu, dass sie keinerlei finanzielle Rücklagen besitzt um sich eine Zukunft aufzubauen.
Am Anfang wollte ich dem ganzen eine Chance geben und habe gar nicht gewusst was mich da erwarten würde.
Allerdings sprechen auch einige positive Dinge für die Beziehung. Zum einen habe ich in ihr jemanden gefunden, der mich liebt und vollkommen treu ist. Sie ist vom Charakter her eigentlich das was ich immer wollte und die Interessen und Lebenseinstellung passt zueinander. Und zum anderen gibt sie sich Mühe ihr Verhalten zu ändern, bzw. will sie endlich etwas aus ihrem Leben machen. Ich müsste sie allerdings gewissermaßen umerziehen (ich weiß selbst wie abwertend das klingt, aber beispielsweise kann es doch nicht sein, dass sie zu Monatsanfang den Großteil ihres Geldes für Kleinigkeiten ausgibt und mir zu Weihnachten etwas selbstgebasteltes schenkt, bei dem ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass da viel Mühe rein gesteckt wurde... Und ja ich hätte mich auch über etwas selbst gebasteltes gefreut, wenn es ordentlich gemacht worden wäre).
Was jedoch Achtung verdient, ist die Tatsache, dass sie mir zu liebe seit bereits 2 Wochen mit dem Rauchen aufgehört hat. Und das von jemanden, der eigentlich sehr am Rauchen hängt und täglich von der Familie zugequalmt wird.
Sie ist einfach sehr naiv und unerfahren und weiß halt in vielen Situationen nicht wie man sich richtig verhält. Sie versucht sich zu bessern und schafft dies im Augenblick auch.
Kurz zusammengefasst, heißt das aus meiner Sicht, dass man einen lieben Partner hätte, mit dem man sich privat sehr gut versteht und schon recht glücklich mit ihm ist, aber einsehen muss, dass man sich mit diesem Partner wahrscheinlich keine vernünftige Zukunft aufbauen kann.
Dann gibt es noch folgende elementare Punkte, die mich noch zusätzlich beeinflussen:
Der Verstand sagt „nein“ während das Gefühl „ja“ sagt. Durch die Fehlschläge der letzten Monate ging letzteres stark zurück. Ich denke nicht, dass man noch von Liebe sprechen kann, aber andererseits ist es die letzten Wochen wieder besser geworden und ich weiß nicht ob es nicht vielleicht wieder zurück kehren kann, ich also quasi nur in einer negativen Phase hänge.
Dann kommt hinzu, dass ich wüsste wie weh ihr eine Trennung tun würde. In der Vergangenheit hat sie nur schlechte Erfahrungen gesammelt und mit mir war sie richtig glücklich. Ich habe ein bisschen das Gefühl ihr das Paradies gezeigt zu haben und ihr sagen zu müssen, dass sie es niemals erreichen wird.
Außerdem bin ich der einzige Lichtblick in ihrem Leben. Vor allem hinsichtlich der massiven Probleme mit ihren Eltern (Psychoterror, machen sie schlecht, nehmen ihr fast ihr ganzes Gehalt ab, etc.). Diese Probleme sind so stark, dass jeder (!) dazu geraten hat, dass sie sofort ausziehen soll und bereits die Sozialpädagogin und ihre Betreuerin von der Schule eingeschaltet sind. Ohne mich, würde sie das alles wieder in sich hineinfressen und vielleicht daran kaputt gehen.
Ich denke, dass sich das ganze folgendermaßen zusammenfassen lässt: Ich finde sie sehr nett und habe eine wirklich schöne Zeit im Leben mit ihr, aber sie ist einfach nicht die Frau mit der ich mal mein Leben verbringen will. Jedoch bedeutet sie mir als Mensch sehr viel und ich würde sehr viel für sie opfern, auch wenn es letztendlich keine Liebe ist.
Sie findet Trost in der Beziehung, auch wenn sie wüsste, dass es niemals mehr sein wird. Ich selbst finde es ja auch sehr schön, weiß allerdings nicht ob es richtig ist unter solchen Voraussetzungen zusammen zu bleiben.
nachdem ihr mir schon einmal geholfen habt und ich euch recht dankbar dafür war, würde ich erneut ein Problem vortragen.
(Leute, die nicht viel lesen wollen, können zauch nur das Ende lesen um zu verstehen worum es geht)
Ich würde gerne ein paar Meinungen aus neutraler Sicht auf meine Situation bekommen, weil ich bisher einfach nicht zu einer endgültigen Entscheidung kommen konnte. Ich und meiner Freundin (beide 21) sind jetzt fast 8 Monate zusammen und diese Anfangsphase ist ziemlich chaotisch verlaufen. Ich muss mich jetzt entscheiden ob die Beziehung weiterlaufen soll oder ob ich eine Trennung vorziehen sollte.
Die Gründe versuche ich nun mal aufzulisten: Ich wurde von dem Verhalten meiner Freundin in der Vergangenheit immer wieder enttäuscht, Hauptgrund ist imo die Herkunft. Sie ist gewissermaßen gesellschaftlich recht niedrig gestellt und man hat es ihr oft auch angemerkt. Sie ist für ihr Alter recht unselbstständig, hat einen großen Teil ihres Lebens verworfen und bisher noch nichts erreicht (erst jetzt ein Schulabschluss), kann teilweise nicht mit Geld umgehen (ziemlicher Mist war eine 150 Euro Handyrechnung).
Es kamen immer wieder Rückschläge über die man den Kopf schütteln konnte. Letztendlich kommt auch noch hinzu, dass sie keinerlei finanzielle Rücklagen besitzt um sich eine Zukunft aufzubauen.
Am Anfang wollte ich dem ganzen eine Chance geben und habe gar nicht gewusst was mich da erwarten würde.
Allerdings sprechen auch einige positive Dinge für die Beziehung. Zum einen habe ich in ihr jemanden gefunden, der mich liebt und vollkommen treu ist. Sie ist vom Charakter her eigentlich das was ich immer wollte und die Interessen und Lebenseinstellung passt zueinander. Und zum anderen gibt sie sich Mühe ihr Verhalten zu ändern, bzw. will sie endlich etwas aus ihrem Leben machen. Ich müsste sie allerdings gewissermaßen umerziehen (ich weiß selbst wie abwertend das klingt, aber beispielsweise kann es doch nicht sein, dass sie zu Monatsanfang den Großteil ihres Geldes für Kleinigkeiten ausgibt und mir zu Weihnachten etwas selbstgebasteltes schenkt, bei dem ich nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass da viel Mühe rein gesteckt wurde... Und ja ich hätte mich auch über etwas selbst gebasteltes gefreut, wenn es ordentlich gemacht worden wäre).
Was jedoch Achtung verdient, ist die Tatsache, dass sie mir zu liebe seit bereits 2 Wochen mit dem Rauchen aufgehört hat. Und das von jemanden, der eigentlich sehr am Rauchen hängt und täglich von der Familie zugequalmt wird.
Sie ist einfach sehr naiv und unerfahren und weiß halt in vielen Situationen nicht wie man sich richtig verhält. Sie versucht sich zu bessern und schafft dies im Augenblick auch.
Kurz zusammengefasst, heißt das aus meiner Sicht, dass man einen lieben Partner hätte, mit dem man sich privat sehr gut versteht und schon recht glücklich mit ihm ist, aber einsehen muss, dass man sich mit diesem Partner wahrscheinlich keine vernünftige Zukunft aufbauen kann.
Dann gibt es noch folgende elementare Punkte, die mich noch zusätzlich beeinflussen:
Der Verstand sagt „nein“ während das Gefühl „ja“ sagt. Durch die Fehlschläge der letzten Monate ging letzteres stark zurück. Ich denke nicht, dass man noch von Liebe sprechen kann, aber andererseits ist es die letzten Wochen wieder besser geworden und ich weiß nicht ob es nicht vielleicht wieder zurück kehren kann, ich also quasi nur in einer negativen Phase hänge.
Dann kommt hinzu, dass ich wüsste wie weh ihr eine Trennung tun würde. In der Vergangenheit hat sie nur schlechte Erfahrungen gesammelt und mit mir war sie richtig glücklich. Ich habe ein bisschen das Gefühl ihr das Paradies gezeigt zu haben und ihr sagen zu müssen, dass sie es niemals erreichen wird.
Außerdem bin ich der einzige Lichtblick in ihrem Leben. Vor allem hinsichtlich der massiven Probleme mit ihren Eltern (Psychoterror, machen sie schlecht, nehmen ihr fast ihr ganzes Gehalt ab, etc.). Diese Probleme sind so stark, dass jeder (!) dazu geraten hat, dass sie sofort ausziehen soll und bereits die Sozialpädagogin und ihre Betreuerin von der Schule eingeschaltet sind. Ohne mich, würde sie das alles wieder in sich hineinfressen und vielleicht daran kaputt gehen.
Ich denke, dass sich das ganze folgendermaßen zusammenfassen lässt: Ich finde sie sehr nett und habe eine wirklich schöne Zeit im Leben mit ihr, aber sie ist einfach nicht die Frau mit der ich mal mein Leben verbringen will. Jedoch bedeutet sie mir als Mensch sehr viel und ich würde sehr viel für sie opfern, auch wenn es letztendlich keine Liebe ist.
Sie findet Trost in der Beziehung, auch wenn sie wüsste, dass es niemals mehr sein wird. Ich selbst finde es ja auch sehr schön, weiß allerdings nicht ob es richtig ist unter solchen Voraussetzungen zusammen zu bleiben.