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Benutzer205985 (33)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Liebes Forum,
ich bin seit einer Weile Stille Mitleserin geworden. (Früher war ich mal aktiver hier, das ist aber schon 12 Jahre her. Dazwischen gab's ne längere Pause - und da ich dann Name und Passwort vergessen hatte, hab ich vor einer Weile entschieden, mich nochmal anzumelden.)
Gerade beschäftigt mich eine Situation sehr - und ich freue mich über Meinungen von euch dazu.
Ausgangssituation: Ich war in meiner späten Jugend und im jungen Erwachsenenalter 8 Jahre lang in einer wunderbaren Beziehung. Wir waren jeweils die ersten Partner füreinander, haben uns und das Leben gemeinsam entdeckt und genossen und hatten einfach eine wundervolle Zeit. Irgendwann musste ich lernen, dass wir uns weiter entwickelt haben und er plötzlich nicht mehr die gleichen Ziele hatten, wir nicht mehr in die gleiche Richtung blickten. Wir wurden wieder Freunde, wie in unserer Jugend - und sind es heute noch. Wir sind uns so ähnlich, haben den gleichen Humor, gleiche Hobbys, eine sehr ähnliche Art - aber eben einfach nicht die gleichen Ziele, leider. Und deshalb wissen wir auch beide, dass das mit uns nie wieder werden wird...
Ich hab danach eine Weile gebraucht, um das plötzlich geschehene zu verarbeiten. Ganze 3 1/2 Jahre. Der Wunschprinz hätte vorbeikommen können, aber ich hab ihn nicht aktiv gesucht.
Da ich viel arbeite (mit kleinen Kindern und glücklichen Eltern), habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, mich online bei einer Partnervermittlung anzumelden. Nicht mein bevorzugter Weg, aber im realen Leben war gefühlt einfach nicht so viel möglich. Und dann lebe ich auch einfach in einer Studentenstadt und alle sind 10 Jahre jünger
Online habe ich sofort jemanden kennengelernt, der mir sympathisch war. Wir mögen die gleiche Art zu Reisen, können bei Interessen und Hobbys anknüpfen und hatten schon einige schöne Treffen.
Er braucht jetzt erst einmal Zeit für sich, um nachzudenken und sich zu sortieren. Ich bleibe zurück mit meinen Gedanken und weiß überhaupt nicht, was ich denken, fühlen, machen soll. Ich weiß, dass ich nicht glücklich im Leben werde mit einem Partner an meiner Seite, der mit mir nicht glücklich ist. Ganz rational. Und doch bekomme ich es auf unsere aktuelle Situation nicht übertragen.
Lohnt es sich, für das, was wir in dem halben Jahr aufgebaut haben, zu kämpfen? Oder setze ich ihn damit unter Druck? Ich weiß irgendwie gerade überhaupt nicht, wie ich mich ihm gegenüber in den nächsten Tagen verhalten soll...
Vielleicht seht ihr die Situation klarer und habt mir Rat. Ich danke euch für's Lesen!
ich bin seit einer Weile Stille Mitleserin geworden. (Früher war ich mal aktiver hier, das ist aber schon 12 Jahre her. Dazwischen gab's ne längere Pause - und da ich dann Name und Passwort vergessen hatte, hab ich vor einer Weile entschieden, mich nochmal anzumelden.)
Gerade beschäftigt mich eine Situation sehr - und ich freue mich über Meinungen von euch dazu.
Ausgangssituation: Ich war in meiner späten Jugend und im jungen Erwachsenenalter 8 Jahre lang in einer wunderbaren Beziehung. Wir waren jeweils die ersten Partner füreinander, haben uns und das Leben gemeinsam entdeckt und genossen und hatten einfach eine wundervolle Zeit. Irgendwann musste ich lernen, dass wir uns weiter entwickelt haben und er plötzlich nicht mehr die gleichen Ziele hatten, wir nicht mehr in die gleiche Richtung blickten. Wir wurden wieder Freunde, wie in unserer Jugend - und sind es heute noch. Wir sind uns so ähnlich, haben den gleichen Humor, gleiche Hobbys, eine sehr ähnliche Art - aber eben einfach nicht die gleichen Ziele, leider. Und deshalb wissen wir auch beide, dass das mit uns nie wieder werden wird...
Ich hab danach eine Weile gebraucht, um das plötzlich geschehene zu verarbeiten. Ganze 3 1/2 Jahre. Der Wunschprinz hätte vorbeikommen können, aber ich hab ihn nicht aktiv gesucht.
Da ich viel arbeite (mit kleinen Kindern und glücklichen Eltern), habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, mich online bei einer Partnervermittlung anzumelden. Nicht mein bevorzugter Weg, aber im realen Leben war gefühlt einfach nicht so viel möglich. Und dann lebe ich auch einfach in einer Studentenstadt und alle sind 10 Jahre jünger
Online habe ich sofort jemanden kennengelernt, der mir sympathisch war. Wir mögen die gleiche Art zu Reisen, können bei Interessen und Hobbys anknüpfen und hatten schon einige schöne Treffen.
Er braucht jetzt erst einmal Zeit für sich, um nachzudenken und sich zu sortieren. Ich bleibe zurück mit meinen Gedanken und weiß überhaupt nicht, was ich denken, fühlen, machen soll. Ich weiß, dass ich nicht glücklich im Leben werde mit einem Partner an meiner Seite, der mit mir nicht glücklich ist. Ganz rational. Und doch bekomme ich es auf unsere aktuelle Situation nicht übertragen.
Lohnt es sich, für das, was wir in dem halben Jahr aufgebaut haben, zu kämpfen? Oder setze ich ihn damit unter Druck? Ich weiß irgendwie gerade überhaupt nicht, wie ich mich ihm gegenüber in den nächsten Tagen verhalten soll...
Vielleicht seht ihr die Situation klarer und habt mir Rat. Ich danke euch für's Lesen!
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