C
Benutzer123270 (46)
Benutzer gesperrt
- #1
Ein Freund wurde von seiner Freundin verlassen. Sie ist ihm fremdgegangen. Er ist total am Boden zerstört. Er hat vieles für sie getan, ihr in schweren Zeiten beigestanden. Bis zum Ende erhielt er Liebeserklärungen. Er hat ihr keine Vorwürfe gemacht als sie sich von heute auf morgen trennte und mitteilte, was sie getan hat. Es geht ihm nicht um Schuldzuweisungen. Wofür auch? Die Beziehung ist beendet ohne dass er daran noch etwas ändern konnte. Nur als er kurz seine Entäuschung und sein Unverständnis über das Fremdgehen zeigte, wurde ihm dieser Satz an den Kopf geworfen. *An einer Trennung sind immer beide Partner schuld * Er versteht nicht, warum diese Verallgemeinerung immer passen soll. Er hört ihn aber regelmäßig, zusammenhanglos dahingesagt, von verschiedenen Personen, die die Hintergründe der Trennung nicht kennen. Er fragt sich, ob man einer Frau an seiner Stelle nicht etwas anderes sagen würde. Ihm wären gemeinsames Besprechen und Lösen der Probleme lieber gewesen als das Vorspiegeln, alles sei in Ordnung. Er fühle sich behandelt wie der unsensible Idiot, der nur Taten versteht, aber nicht Worte und Gesten. Er sagt, er glaube nicht mehr an die Liebe. Ich weiß nicht was ich darauf sagen soll.
Zuletzt bearbeitet: