G
Benutzer
Gast
- #1
Hallo zusammen (ich hoffe das wird nicht zu lang),
mir liegt seit einigen Wochen etwas auf dem Herzen, zu dem ich gerne mal andere Meinungen/Erfahrungsberichte einholen wollte. Dazu kurz meine Hintergrundgeschichte:
Ich bin seit fast sechs Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir hatten immer eine sehr positive Beziehung, ich habe ein gutes Verhältnis mit seiner Familie, es gibt keine Streits, wir können auch gut Zeit nur für uns uns nutzen (wenn der eine z.B. 3 Wochen ohne den anderen im Urlaub ist), gleiche Einstellung zum Heiraten und Kindern, gutes Sex-Leben und generell einfach schön.
Dabei hat sich generell auch nicht viel geändert aber ich glaube ich habe seit einiger Zeit kein Verlangen mehr nach der Beziehung. Ich sehe es eher wie Arbeit, wenn ich am Nachmittag noch zu ihm fahre und mir die nächsten Tage vorplanen muss, ich gehe lieber zum Sport, mit Freunden oder meiner Familie raus, ich fühle mich wie ein unerwünschter Parasit in seiner der Wohnung, ich habe keine Lust mehr auf Romantik, ich sehe die negativen Aspekte deutlicher als die positiven und ich bin (durch Stress auf der Arbeit) vor einigen Monaten manchmal ungewollt sehr unfreundlich zu ihm geworden. Darüber haben wir schon gesprochen und ich habe mich für mein Verhalten in der Zeit entschuldigt - also kein akutes Streitthema.
In der Zeit seit wir zusammen sind habe ich mein Abi gemacht, eine Ausbildung abgeschlossen, bin ins Arbeitsleben eingetaucht und plane für ein Studium das Bundesland zu wechseln. Ich habe mich z.T. äußerlich aber vor allem innerlich seitdem sehr weiterentwickelt. Ist ja auch logisch in dem Alter. Bei ihm ist das aber irgendwie etwas anders. Ich habe das Gefühl, dass er ziemlich der gleiche geblieben ist, sprich so wie vor 5/6 Jahren. Auch er hat sein Abi, Berufsschulabschluss und einen guten Job aber möchte an der Stelle wo er ist bleiben. So wie es jetzt ist gefällt es ihm zwar nur mäßig aber er möchte nicht höher aufsteigen/eine weitere Ausbildung machen oder nochmal Studieren. Mein Gefühl ist also dass wir einfach mit der Zeit sehr auseinander gewachsen sind und sehr andere Ziele für die Zukunft haben.
Long story short; Ich denke zur Zeit über eine Beziehungspause nach, anstelle von einer kompletten definitiven Trennung. Ich weiß nicht ob ich die Gefühle, die da mal waren, verloren habe oder ob mir aktuell in der Beziehung langweilig ist. Es fühlt sich so an als ´hätte ich keinen richtigen Grund´ die Beziehung zu beenden. Ich habe weder Erfahrungen mit Beziehungspausen, noch kenne ich jemanden der mal eine gemacht hat, deshalb meine Fragen.
Habt ihr mal Erfahrungen gemacht mit Beziehungspause vs. Trennung (positive/negative)?
Würdet ihr mir in meinem Fall davon abraten oder spricht das für eine Pause? oder ruft das hier alles nach einer 100%igen Trennung?
Ich hoffe die unfreundlichen "Empfehlungen" halten sich in Grenzen und danke jedem der sich die Zeit zum antworten nimmt ganz herzlich.
LG Murmeltier
mir liegt seit einigen Wochen etwas auf dem Herzen, zu dem ich gerne mal andere Meinungen/Erfahrungsberichte einholen wollte. Dazu kurz meine Hintergrundgeschichte:
Ich bin seit fast sechs Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir hatten immer eine sehr positive Beziehung, ich habe ein gutes Verhältnis mit seiner Familie, es gibt keine Streits, wir können auch gut Zeit nur für uns uns nutzen (wenn der eine z.B. 3 Wochen ohne den anderen im Urlaub ist), gleiche Einstellung zum Heiraten und Kindern, gutes Sex-Leben und generell einfach schön.
Dabei hat sich generell auch nicht viel geändert aber ich glaube ich habe seit einiger Zeit kein Verlangen mehr nach der Beziehung. Ich sehe es eher wie Arbeit, wenn ich am Nachmittag noch zu ihm fahre und mir die nächsten Tage vorplanen muss, ich gehe lieber zum Sport, mit Freunden oder meiner Familie raus, ich fühle mich wie ein unerwünschter Parasit in seiner der Wohnung, ich habe keine Lust mehr auf Romantik, ich sehe die negativen Aspekte deutlicher als die positiven und ich bin (durch Stress auf der Arbeit) vor einigen Monaten manchmal ungewollt sehr unfreundlich zu ihm geworden. Darüber haben wir schon gesprochen und ich habe mich für mein Verhalten in der Zeit entschuldigt - also kein akutes Streitthema.
In der Zeit seit wir zusammen sind habe ich mein Abi gemacht, eine Ausbildung abgeschlossen, bin ins Arbeitsleben eingetaucht und plane für ein Studium das Bundesland zu wechseln. Ich habe mich z.T. äußerlich aber vor allem innerlich seitdem sehr weiterentwickelt. Ist ja auch logisch in dem Alter. Bei ihm ist das aber irgendwie etwas anders. Ich habe das Gefühl, dass er ziemlich der gleiche geblieben ist, sprich so wie vor 5/6 Jahren. Auch er hat sein Abi, Berufsschulabschluss und einen guten Job aber möchte an der Stelle wo er ist bleiben. So wie es jetzt ist gefällt es ihm zwar nur mäßig aber er möchte nicht höher aufsteigen/eine weitere Ausbildung machen oder nochmal Studieren. Mein Gefühl ist also dass wir einfach mit der Zeit sehr auseinander gewachsen sind und sehr andere Ziele für die Zukunft haben.
Long story short; Ich denke zur Zeit über eine Beziehungspause nach, anstelle von einer kompletten definitiven Trennung. Ich weiß nicht ob ich die Gefühle, die da mal waren, verloren habe oder ob mir aktuell in der Beziehung langweilig ist. Es fühlt sich so an als ´hätte ich keinen richtigen Grund´ die Beziehung zu beenden. Ich habe weder Erfahrungen mit Beziehungspausen, noch kenne ich jemanden der mal eine gemacht hat, deshalb meine Fragen.
Habt ihr mal Erfahrungen gemacht mit Beziehungspause vs. Trennung (positive/negative)?
Würdet ihr mir in meinem Fall davon abraten oder spricht das für eine Pause? oder ruft das hier alles nach einer 100%igen Trennung?
Ich hoffe die unfreundlichen "Empfehlungen" halten sich in Grenzen und danke jedem der sich die Zeit zum antworten nimmt ganz herzlich.
LG Murmeltier