Beziehungsunfähig oder war der Richtige noch immer nicht dabei?

S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo,
ich bin 42, w, und hatte bisher immer nur 2-jährige Beziehungen. Ab etwa 1 1/2 Jahren ist meine Lust auf den Partner immer verschwunden, kein Reiz mehr, keine Anziehung mehr, nix.
Ich frag mich, ob ich beziehungsunfähig bin oder der Richtige evt. noch immer nicht dabei war.
Ich denke, ich bin auch sehr heikel und zudem besitze ich ein sehr schwaches Nervenkostüm. Könnte auch damit zu tun haben 🤔.
Hatte aber viele Männer, die sehr schwierig waren. Zu anhänglich, misstrauisch, schnell verärgert,.....
Bei jedem war ein anderer Grund, was mich störte bzw. die Beziehung zerstörte.
Anfangs in der Verliebtheitsphase ist es so schön und wenns zur Gewohnheit wird, werd ich unglücklich. Dann fehlt mir die Leidenschaft. Hatte aber leider auch nicht viele leidenschaftliche Männer. Erwische immer die Softies 🤦🏼‍♀️.

Ich träume öfters von dem, was mir fehlt. Da küsse ich mit einem Mann und es fühlt sich nach dem Gefühl an, wonach ich mich sehne.

Ich habe kein Verlangen mehr, meinen Partner zu küssen und Sex auch nicht. Ich befürchte, dass es eher nur mehr "Freundschaftliche" Gefühle sind.

Und ich weiß aber nicht, ob das normal ist und nur der Alltag ist. Gewohnheit. Oder ob es einfach nicht der Richtige ist.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
Mmh.

Es gibt doch noch viel mehr Möglichkeiten :smile:

Das Kribbeln im Bauch weicht natürlich irgendwann und die Anfangszeit mit Aufregung auch.

Aber statt dessen kommt etwas (für mich) viel schöneres. Eine tiefe in der Beziehung die es am Anfang überhaupt nicht geben kann. Trotzdem bin ich auch nach 15 Jahren noch total verliebt in ihn. Selbst wenn wir zusammen auf der Couch liegen und was lesen/am Handy sind. Da ist keine Langeweile sondern wohlige Zufriedenheit

Ich würde trotzdem nicht behaupten daß du beziehungsunfähig bist. Aber vielleicht lässt du dich von den anfangsgefühlen auch blenden? Also eine Mischung aus verliebt in die liebe und einfach falsche Partnerwahl?
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Kannst du für dich beantworten, wieso du dir „Softies“ oder wahlweise anhängliche, misstrauische Männer aussuchst?
Du könntest das ja auch in den ersten Wochen bis 3 Monaten feststellen und dann den jeweiligen Mann eben nicht länger daten?
Und was ist überhaupt ein Softie für dich?

Warst du mal längere Zeit Single? Also ein paar Jahre?
Warst du wegen deines Nervenkostüms, wie du es beschreibst, mal in Therapie?
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Danke euch für eure Statements 😉. Deine Meinung hört sich sehr interessant an "Zauberschnitte". Von der anfänglichen Verliebtseinphase blenden lassen. Vielleicht kann ich einfach mit dieser Situation nicht umgehen, dass es nach einer gewissen Zeit abflaut. Vielleicht Sehne ich mich aber auch so sehr nach diesen Anfangsgefühlen weil ich psychisch so angeschlagen bin und mir das gut tut und ich dadurch aufblühen.

Ich bin medikamentös eingestellt seit etwa 10 Jahren, da ich burn Out Symptome hatte und extrem deppressiv war. Es handelt sich dabei um Stimmungsaufheller, die mir meine Hausärztin damals verschrieben hat. Sie helfen mir mit Stresssituationen besser klar zu kommen und im Allgemeinen positiver zu denken. Jedoch mit meinem hier dargestellten Problem, sind sie nicht hilfreich 😉.

Zu den Softies: in der eben anfänglichen Verliebtseinphase erkennt man das kaum, da man so geblendet ist. Ein Softies ist für mich labil, hat keine eigenen Interessen außer mich, gibt überall nach, ist zu anhänglich, küsst nicht leidenschaftlich.

Mein aktueller Freund ist auch psychisch sehr sehr angeschlagen 🤦🏼‍♀️. Hatte schon einen Suizidversuch in seinem Leben vor mir und mit mir vor einem Monat als die Trennung im Raum stand.
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Längere Zeit Single war ich eher nie. Eher kürzere Liebschaften, die ich schnell abbrach. Hab immer leicht jmd. kennengelernt.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #6
Hast du dich schon mal damit beschäftigt, wie Verliebtheit überhaupt funktioniert und warum man sie von der Liebe unterscheidet?

Wenn wir uns verlieben projizieren wir ganz viel auf den Anderen: Hoffnungen, Sehnsüchte und Idealvorstellungen - aber auch eigene Eigenschaften.

Da der Mensch diesen aber eben nicht zu 100% entspricht, können diese Projektionen nicht dauerhaft aufrechterhalten werden und das Bild bekommt Risse, so dass wir diese Projektionen wieder zurücknehmen müssen.

An dem Punkt entscheidet sich, ob du einen Menschen nun auch lieben willst - und zwar so, wie er ist und nicht so, wie du ihn gerne haben wollen würdest bzw. brauchst. Was ja wiederum viel mit einem selbst zu tun hat. Was mag man an sich, was nicht usw.

Warst du jemals in Therapie wegen deiner Depression?
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Längere Zeit Single war ich eher nie.
Vielleicht einfach mal eine Weile Single bleiben und "lernen" für dich selbst glücklich zu sein und zu erkennen was du selbst eigentlich suchst und was du selbst eigentlich mitbringst.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich glaube, du weißt selbst nicht so richtig was du willst und brauchst. Du scheinst von Mann zu Mann zu gehen ohne dich richtig mit dir selbst auseinander zu setzen. Gut das du dich jetzt hinterfragst, aber wichtiger als sich zu fragen ob du beziehungsunfähig bist, ist die Frage warum du so lange mit Männern zusammen bist oder überhaupt eine Beziehung eingehst, die du selbst als Softie bezeichnest. Klar können die deine Bedürfnisse auf Dauer nicht erfüllen. Ein Mensch ohne eigene Interessen und Meinung ist auch nicht anziehend. Ich denke, dass dich Anfangs die Aufmerksamkeit hinziehen lässt und dann flaut es ab, weil der Mann nichts eigenes zu bieten hat. Zuerst solltest du also dich selbst kennenlernen und herausfinden wer du bist und was du brauchst. Erst dann kannst du einen Partner finden der auch zu dir passt.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Ein Softies ist für mich labil, hat keine eigenen Interessen außer mich, gibt überall nach, ist zu anhänglich, küsst nicht leidenschaftlich.
Aber das kann man doch alles direkt am Anfang merken. Also wirklich. Man bekommt doch mit ob das Gegenüber ein ausgefülltes Leben hat oder eigentlich nur darauf wartet, dass jemand sein/ ihr Leben schmeißt. Das ist ja auch genau das, was viele beim Dating ab Anfang 30 tun: Gezielt Dinge zu Beginn abklappern, die einem persönlich wichtig sind, damit man sich nicht in jemanden verliebt, mit dem es nicht passt.

Mir scheint eher, dass du hiermit näher an deiner Wahrheit bist:
Sehne ich mich aber auch so sehr nach diesen Anfangsgefühlen weil (…) mir das gut tut und ich dadurch aufblühen.

Zehn Jahre Medikamente ohne fachärztliche Empfehlung und ohne regelmäßige Überprüfung durch ebendiese zu nehmen ist auch nicht sinnvoll.
Wurde dir zu dem Burnout keine psychosomatische Reha verschrieben? Keine Therapie empfohlen?

Längere Zeit Single war ich eher nie. Eher kürzere Liebschaften, die ich schnell abbrach. Hab immer leicht jmd. kennengelernt.
Schließe mich fox79 fox79 an, das wäre mal sinnvoll.
R Rosi hat es gut beschrieben.
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Vielleicht einfach mal eine Weile Single bleiben und "lernen" für dich selbst glücklich zu sein und zu erkennen was du selbst eigentlich suchst und was du selbst eigentlich mitbringst.
Zu deinem Statement. Ich kann sehr gut alleine sein, vielleicht jetzt sogar besser als früher, da ich auch jetzt für mich selber mehr Ruhephasen brauche als früher. Ich habe meinen süßen Hund und meine Leidenschaft beim Fitness.
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Ich glaube, du weißt selbst nicht so richtig was du willst und brauchst. Du scheinst von Mann zu Mann zu gehen ohne dich richtig mit dir selbst auseinander zu setzen. Gut das du dich jetzt hinterfragst, aber wichtiger als sich zu fragen ob du beziehungsunfähig bist, ist die Frage warum du so lange mit Männern zusammen bist oder überhaupt eine Beziehung eingehst, die du selbst als Softie bezeichnest. Klar können die deine Bedürfnisse auf Dauer nicht erfüllen. Ein Mensch ohne eigene Interessen und Meinung ist auch nicht anziehend. Ich denke, dass dich Anfangs die Aufmerksamkeit hinziehen lässt und dann flaut es ab, weil der Mann nichts eigenes zu bieten hat. Zuerst solltest du also dich selbst kennenlernen und herausfinden wer du bist und was du brauchst. Erst dann kannst du einen Partner finden der auch zu dir passt.
👍🏼 Danke für deine Meinung!
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Aber das kann man doch alles direkt am Anfang merken. Also wirklich. Man bekommt doch mit ob das Gegenüber ein ausgefülltes Leben hat oder eigentlich nur darauf wartet, dass jemand sein/ ihr Leben schmeißt. Das ist ja auch genau das, was viele beim Dating ab Anfang 30 tun: Gezielt Dinge zu Beginn abklappern, die einem persönlich wichtig sind, damit man sich nicht in jemanden verliebt, mit dem es nicht passt.

Mir scheint eher, dass du hiermit näher an deiner Wahrheit bist:


Zehn Jahre Medikamente ohne fachärztliche Empfehlung und ohne regelmäßige Überprüfung durch ebendiese zu nehmen ist auch nicht sinnvoll.
Wurde dir zu dem Burnout keine psychosomatische Reha verschrieben? Keine Therapie empfohlen?


Schließe mich fox79 fox79 an, das wäre mal sinnvoll.
R Rosi hat es gut beschrieben.
Es sind Stimmungsaufheller, nicht wirkliche psychobomber . Therapie wurde nicht in Betracht gezogen bzw. nicht angesprochen, hätte ich aber auch abgelehnt, da ich zu dieser Zeit hauptberuflich selbständig war.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #13
Du könntest auch mal damit aufhören, Männer die für dich nicht attraktiv sind so diskriminierend zu benennen. Es ist nicht schlimm, wenn du solche Männer nicht attraktiv findest. Es ist aber auch kein Verbrechen nicht für dich attraktiv zu sein. Das ist nicht schlimm. Die machen nichts böses. Von daher ist es nicht nötig mit solchen abwertenden Begriffen um sich zu werfen.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Du könntest auch mal damit aufhören, Männer die für dich nicht attraktiv sind so diskriminierend zu benennen. Es ist nicht schlimm, wenn du solche Männer nicht attraktiv findest. Es ist aber auch kein Verbrechen nicht für dich attraktiv zu sein. Das ist nicht schlimm. Die machen nichts böses. Von daher ist es nicht nötig mit solchen abwertenden Begriffen um sich zu werfen.
Richtig und ich finde zudem den Begriff auch nicht mal richtig gewählt. Sie war mit Männern zusammen die ihr eigenes Wesen widerspiegeln würde ich sagen! Sie hofft darauf das der Mann sie aus ihrem Leben zieht und ist dann enttäuscht, wenn das nicht eintrifft. Solange sie sich nicht verändert, wird sie auch keinen anderen Typ Mann anziehen.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #15
küsst nicht leidenschaftlich.
Und das stört dich monatelang nicht?

Kann es sein, dass du dich über eine Beziehung definierst und ohne deiner Meinung nach schlecht da stehst?
Weil du keinen ab kriegst?
Deswegen tolerierst du unpassende Männer, weil sie nach außen vermitteln, dass du glücklich vergeben bist?
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Es sind Stimmungsaufheller, nicht wirkliche psychobomber .
Das meinte ich auch nicht, ich wollte die Medikamente nicht an sich in Frage stellen.
Bei einem Burnout gibt es aber Gründe für dieses, die therapeutisch idR bearbeitet werden können. Und auch sollten, um ein weiteres Burnout oder Schlimmeres zu verhindern. Es ist ja klinisch gesehen eine Erschöpfungsdepression.

Und die Einnahme von Psychopharmaka/ Stimmungsaufheller sollten durch eine:n Psychiater:in oder Neurolog:in betreut werden, eben die Fachärzt:innen dafür, nicht durch Hausärzt:innen.

Eine Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und greift damit an Stellen an, wo die Medikamente nicht rankommen. Eine Therapie hilft auch beim Management des eigenen Nervenkostüms, kann helfen mehr in den eigenen Bedürfnissen zu bleiben und dadurch eben auch stabiler zu sein. Medikamente sorgen auch für einen ausgeglicheneren Gehirnhaushalt, aber eben nur begrenzt.

Vielleicht wärst du mit Medikamenten und Therapie(n) jetzt schon an einem anderen Punkt, etwa in einer glücklichen Langzeitbeziehung. Oder eben zufrieden als Single.

Ich will dich mit diesen Fragen und Hinweisen nicht ärgern. Ich denke nur, dass du in der Behandlung noch Möglichkeiten hast.

Und was ist mit diesem Punkt? Zu dem hast du dich noch nicht geäußert:
Das ist ja auch genau das, was viele beim Dating ab Anfang 30 tun: Gezielt Dinge zu Beginn abklappern, die einem persönlich wichtig sind, damit man sich nicht in jemanden verliebt, mit dem es nicht passt.
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #17
Du könntest auch mal damit aufhören, Männer die für dich nicht attraktiv sind so diskriminierend zu benennen. Es ist nicht schlimm, wenn du solche Männer nicht attraktiv findest. Es ist aber auch kein Verbrechen nicht für dich attraktiv zu sein. Das ist nicht schlimm. Die machen nichts böses. Von daher ist es nicht nötig mit solchen abwertenden Begriffen um sich zu werfen.
Finde "Softie" jetzt nicht wirklich eine Beleidigung 🤔
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #18
Das meinte ich auch nicht, ich wollte die Medikamente nicht an sich in Frage stellen.
Bei einem Burnout gibt es aber Gründe für dieses, die therapeutisch idR bearbeitet werden können. Und auch sollten, um ein weiteres Burnout oder Schlimmeres zu verhindern. Es ist ja klinisch gesehen eine Erschöpfungsdepression.

Und die Einnahme von Psychopharmaka/ Stimmungsaufheller sollten durch eine:n Psychiater:in oder Neurolog:in betreut werden, eben die Fachärzt:innen dafür, nicht durch Hausärzt:innen.

Eine Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und greift damit an Stellen an, wo die Medikamente nicht rankommen. Eine Therapie hilft auch beim Management des eigenen Nervenkostüms, kann helfen mehr in den eigenen Bedürfnissen zu bleiben und dadurch eben auch stabiler zu sein. Medikamente sorgen auch für einen ausgeglicheneren Gehirnhaushalt, aber eben nur begrenzt.

Vielleicht wärst du mit Medikamenten und Therapie(n) jetzt schon an einem anderen Punkt, etwa in einer glücklichen Langzeitbeziehung. Oder eben zufrieden als Single.

Ich will dich mit diesen Fragen und Hinweisen nicht ärgern. Ich denke nur, dass du in der Behandlung noch Möglichkeiten hast.

Und was ist mit diesem Punkt? Zu dem hast du dich noch nicht geäußert:

Und das stört dich monatelang nicht?

Kann es sein, dass du dich über eine Beziehung definierst und ohne deiner Meinung nach schlecht da stehst?
Weil du keinen ab kriegst?
Deswegen tolerierst du unpassende Männer, weil sie nach außen vermitteln, dass du glücklich vergeben bist?
In der Anfangsphase ist es doch immer schön,da ist man geblendet. Und ich tu mir noch immer extrem leicht Männer kennenzulernen.
 
S
Benutzer222856  (41) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #19
Das meinte ich auch nicht, ich wollte die Medikamente nicht an sich in Frage stellen.
Bei einem Burnout gibt es aber Gründe für dieses, die therapeutisch idR bearbeitet werden können. Und auch sollten, um ein weiteres Burnout oder Schlimmeres zu verhindern. Es ist ja klinisch gesehen eine Erschöpfungsdepression.

Und die Einnahme von Psychopharmaka/ Stimmungsaufheller sollten durch eine:n Psychiater:in oder Neurolog:in betreut werden, eben die Fachärzt:innen dafür, nicht durch Hausärzt:innen.

Eine Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und greift damit an Stellen an, wo die Medikamente nicht rankommen. Eine Therapie hilft auch beim Management des eigenen Nervenkostüms, kann helfen mehr in den eigenen Bedürfnissen zu bleiben und dadurch eben auch stabiler zu sein. Medikamente sorgen auch für einen ausgeglicheneren Gehirnhaushalt, aber eben nur begrenzt.

Vielleicht wärst du mit Medikamenten und Therapie(n) jetzt schon an einem anderen Punkt, etwa in einer glücklichen Langzeitbeziehung. Oder eben zufrieden als Single.

Ich will dich mit diesen Fragen und Hinweisen nicht ärgern. Ich denke nur, dass du in der Behandlung noch Möglichkeiten hast.

Und was ist mit diesem Punkt? Zu dem hast du dich noch nicht geäußert:
Mein Gott, am Anfang ist doch alles schön. Aber in Zukunft werde ich mehr darauf achten, wie er "tickt", vor allem achte ich auf eigene Interessen und Hobbys bei ihm.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #20
Also definierst du dich jetzt über eine Beziehung?
Und blendest auch deshalb immer wieder Dinge aus, die dich stören?


Und ich tu mir noch immer extrem leicht Männer kennenzulernen.
Worauf ist das bezogen?
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Mein Gott, am Anfang ist doch alles schön. Aber in Zukunft werde ich mehr darauf achten, wie er "tickt", vor allem achte ich auf eigene Interessen und Hobbys bei ihm.
Musst du ja nicht, wenn du keinen Leidensdruck hast.
Wenn es dir gut damit geht, alle zwei Jahre eine neue Beziehung zu beginnen und frisch verliebt zu sein, dann mach das so. So lange du bei den Männern mit offenen Karten spielst, dass du einfach eine schöne Zeit suchst, versteht sich. Alles andere wäre nicht fair.

Zumindest hättest du jetzt erste Anhaltspunkte, woran du schrauben könntest, wenn du doch was ändern wollen solltest. Aber das steht dir wie gesagt frei.

Und ich tu mir noch immer extrem leicht Männer kennenzulernen.
Ich verstehe dich hiermit so, dass du keinen Leidensdruck hast, weil immer Nachschub kommt. Dann passt das ja für dich.
Wieso fragst du uns dann, ob du beziehungsunfähig bist? Wolltest du dir selbst klarer darüber werden? Ich meine die Frage ehrlich.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #22
Finde "Softie" jetzt nicht wirklich eine Beleidigung 🤔
Du bestimmst aber nicht was für andere eine Beleidigung ist. "Softie" ist ein Begriff, der erniedirgen soll. Steht auf der gleichen Stufe wie "Weichei" oder wie "Schlappschwanz", "Heulsuse". Sind auch alles keine knall harten Beleidigungen, aber dennoch erniedrigend, dirskriminierend und absolut sinnbefreit. Was hast du denn davon Männer so zu nennen und in so eine Schublade zu stecken?

Ich denke, dass dein verzerrtes Männerbild etwas mit deinem Problem zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #24
Hallo,
ich bin 42, w, und hatte bisher immer nur 2-jährige Beziehungen. Ab etwa 1 1/2 Jahren ist meine Lust auf den Partner immer verschwunden, kein Reiz mehr, keine Anziehung mehr, nix.
Ich frag mich, ob ich beziehungsunfähig bin oder der Richtige evt. noch immer nicht dabei war.
Warum ist es denn an sich für Dich erstrebenswert, länger mit wem zusammen zu sein?
Und warum ein Ausweis von Deiner Unfähigkeit, wenn Du das nicht möchtest?
Ich hatte dieses Ziel noch nie (die anderen Personen meist auch nicht). Viell. sind es auch darum dann schon mal fast 20 Jahre geworden.
Ich denke, ich bin auch sehr heikel und zudem besitze ich ein sehr schwaches Nervenkostüm. Könnte auch damit zu tun haben 🤔.
Hatte aber viele Männer, die sehr schwierig waren. Zu anhänglich, misstrauisch, schnell verärgert,.....
Bei jedem war ein anderer Grund, was mich störte bzw. die Beziehung zerstörte.
Anfangs in der Verliebtheitsphase ist es so schön und wenns zur Gewohnheit wird, werd ich unglücklich. Dann fehlt mir die Leidenschaft. Hatte aber leider auch nicht viele leidenschaftliche Männer. Erwische immer die Softies 🤦🏼‍♀️.
Das liegt dann wahrsch. auch an Dir. Warum "erwischt" Du die denn immer? Misstrauische anhängliche schnell verärgerte Softies klingt jetzt ja nicht so prickelnd.
Und ich weiß aber nicht, ob das normal ist und nur der Alltag ist. Gewohnheit. Oder ob es einfach nicht der Richtige ist.
Ich denke, Beziehungen haben ein unterschiedliches Verfallsdatum. In puncto Leidenschaft: Auf die eine hatte ich nach zwei Jahrzehnten noch große Lust, auf andere nach einem Jahr nicht mehr so.
Aber ist das ein Problem? Und wenn ja, warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren