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Benutzer219174 (20)
Ist noch neu hier
- #1
Hey, ich (20M fast 21) bin mit meiner Freundin (19F fast 20) seit 3 Jahren zusammen mit ein paar On-Off Phasen da ich mir schon immer etwas unsicher war bezüglich ihr.
Die erste Phase ging c.a 3 Monate, dann habe ich ein Jahr lang überlegt, und dann seitdem ich 18 bin.
Wir sind seit 6 Monaten zusammengezogen, und ich dachte das könnte echt was verändern.
Es gab ein paar grundlegende Probleme die mich störten, wobei ich hier nur auf die prominentesten eingehen möchte.
Unser Sex-Leben war leider schon von Anfang an eher sehr schwach, da ich das Gefühl hatte, sie macht das nur weil es für sie wie ein Ding ist dass es einfach dazugehört, aber wirklich Interesse an körperlichen Kontakt hat sie nicht. Das wurde immer weniger, bis schließlich sie mir schon beim Umzug angekündigt hatte, das ich nicht erwarten solle dass hier jetzt jeden Tag was läuft.
Es ist dann immer schlimmer geworden, bis ich vor 3 Monaten initiiert habe und meinte es geht so nicht mehr weiter, ich fühle mich extrem verletzt im meinem Selbstwert. Dazu muss ich sagen das wir regelmäßig viel Unternommen haben, jedoch dies auch immer weniger wurde mit dem Zusammenziehen.
Sie konnte sich schwer mit sich selbst beschäftigen, und ich hab mich immer etwas indirekt zum Animateur gemacht gefühlt. Ich wurde kritisiert als ich z.B. am 2ten Tag 2 Stunden am PC gezockt habe. Dementsprechend hat sie dann entschlossen, am Wochenende nach Hause zu fahren. Das hat sich dann bis jetzt so gezogen, dass sie fast ausschließlich jedes Wochenende (Fr-So, oder Sa-So) in ihrer Heimatstadt war (50 Minuten weg) was mich auch verletzt hat, und dann irgendwann fühlte es sich an wie eine Auszeit, da ich nicht betteln musste für Nähe.
Ihre Antworten waren immer statisch und nicht emotional feinfühlig, so war ihre Antwort hinsichtlich des Themas ich zitiere: „Dann b* ich dir ab jetzt jeden Tag einen, und dann haben wir ja keine Streitgründe mehr!" Hmm… Nein. Natürlich sagte ich so meine ich das nicht…
Jedoch gab ich dann auch auf, und hab das irgendwie mitgenommen und genossen, nach jedem mal wurde jedoch dieses innerliche Gefühl schlimmer, da ich natürlich merkte sie spielt mir ihr Lächeln und ihr Verhalten hinsichtlich dessen einfach vor und ist nicht authentisch. Hier muss ich aber sagen dass ich sie natürlich nicht jeden Tag zwang, aber es wurde schon gut frequent. Im Endeffekt denke ich auch, dass es ein ziemlicher Druck für sie war, den sie ja auch äußerte.
Die letzte Instanz war jetzt die Pille-Absetzung vor c.a einem Monat, jedoch wurde da auch nichts besser leider. Ich muss aber auch dazu sagen, ich wurde immer kälter, immer zurückgezogener eben aufgrund meiner Verletzungen und wies sie dementsprechend auch oft unfair ab und war uninteressiert.
Ich muss sagen ich habe eine Art ‚I can fix her mentality', da sie unglaublich an mir gewachsen ist. Sie hat mit dem Kiffen aufgehört, sie wurde tatsächlich einfühlsamer und eine tolle Freundin. Jedoch das immer sehr statisch und ich musste sie einfach auf vieles hinweisen…
Ich war jetzt die letzten 2 Wochen so kalt, dass sie zu mir kam und meinte, dass sie glaubt, dass sie das nicht mehr kann und wir erstmal nur Mitbewohner sind, da ich eh eine neue Wohnung suche um näher an meinen Studienort zu kommen.
Das ganze jetzt zu reflektieren, sie neben mir im Bett liegen zu sehen zerfrisst mich irgendwo… Und ich überlege ernsthaft nochmal mir untreu zu sein und zu gucken ob es noch eine Chance gibt.
Ich muss dazu sagen, ich habe eine schwere Vergangenheit mit einem alkoholischen Vater und einer schwer narzisstischen Mutter, und sie hat mir aus sehr schweren Zeiten geholfen und gezeigt wie das Leben außerhalb des PC's aussieht.
Im Zuge dessen erwähnt, ich mache seit 4 Jahren aktiv Kraftsport und bin in sehr guter Form und hatte nie ein Problem mit Frauen, jedoch ist mein Selbstbewusstsein einfach unglaublich im Keller bezüglich dessen was einfach passiert ist die letzten Monate. Sie hatte wegen mir auch mit dem Sport angefangen was ich super fand. Jedoch gab es dann Tage wo sie z.B um 17 Uhr Feierabend hatte, und dann meinte sie schafft es heute nicht mehr zum Sport weil sie ja um 22 Uhr schlafen muss. Ich weiß auch nicht wieso, aber genau das machte mich auch super sauer.
Sie meinte oft sie braucht Ruhe, Entspannung. Wobei ich auch eher ein Stubenhocker bin, und sie ein Outsider und gerne z.B. mit ihren Freunden auf einem Parkplatz sitzt und chillt. Das hat mich zum Beispiel auch zutiefst genervt, weshalb ich mit ihren Freunden wenig zutun haben wollte und immer noch nicht möchte.
Wegen dem Winter kam meine Depression auch etwas hoch, und ich hatte es etwas auf die Umstände hier geschoben (das ihr aber nicht gesagt) und ich kann nicht einschätzen ob es tatsächlich so ist. Ich fühl mich irgendwie freier, aber mir macht grade alles Angst.
Z.B. haben ihre Eltern hier den ganzen Umzug gerocked, obwohl ich glaube dass ihre Mutter eine starke Ablehnung mir gegenüber hat, da ich sehr viel Arbeite und meine Freundin eher gelassen ist (was mich auch oft störte). So hat es mich auch zur Weißglut gebracht dass sie ständig TV im Wohnzimmer hinter mir gucken musste als ich am PC saß ob Uni oder Arbeit oder Zocken.
Man hätte einfach sagen können sie schaut im Schlafzimmer und ich komme später dazu, jedoch fällt mir das jetzt erst ein… Hätte ich sie öfter einfach Umarmen sollen, noch mehr Nähe von mir zeigen sollen… Ich weiß es nicht.
Denkt ihr es macht Sinn zu warten bis ich meine eigene Bude habe, was ich ziemlich anstrebe da ich es auch nicht so sehr wertschätzen konnte, dass sie hier putzt obwohl die Nähe fehlt. Das hat mich auch gekränkt, da ich mich deshalb super assi gefühlt habe da ich etwas unordentlich bin.
Oder sollte ich jetzt nochmal die Chance ergreifen?
Ich danke euch.
Die erste Phase ging c.a 3 Monate, dann habe ich ein Jahr lang überlegt, und dann seitdem ich 18 bin.
Wir sind seit 6 Monaten zusammengezogen, und ich dachte das könnte echt was verändern.
Es gab ein paar grundlegende Probleme die mich störten, wobei ich hier nur auf die prominentesten eingehen möchte.
Unser Sex-Leben war leider schon von Anfang an eher sehr schwach, da ich das Gefühl hatte, sie macht das nur weil es für sie wie ein Ding ist dass es einfach dazugehört, aber wirklich Interesse an körperlichen Kontakt hat sie nicht. Das wurde immer weniger, bis schließlich sie mir schon beim Umzug angekündigt hatte, das ich nicht erwarten solle dass hier jetzt jeden Tag was läuft.
Es ist dann immer schlimmer geworden, bis ich vor 3 Monaten initiiert habe und meinte es geht so nicht mehr weiter, ich fühle mich extrem verletzt im meinem Selbstwert. Dazu muss ich sagen das wir regelmäßig viel Unternommen haben, jedoch dies auch immer weniger wurde mit dem Zusammenziehen.
Sie konnte sich schwer mit sich selbst beschäftigen, und ich hab mich immer etwas indirekt zum Animateur gemacht gefühlt. Ich wurde kritisiert als ich z.B. am 2ten Tag 2 Stunden am PC gezockt habe. Dementsprechend hat sie dann entschlossen, am Wochenende nach Hause zu fahren. Das hat sich dann bis jetzt so gezogen, dass sie fast ausschließlich jedes Wochenende (Fr-So, oder Sa-So) in ihrer Heimatstadt war (50 Minuten weg) was mich auch verletzt hat, und dann irgendwann fühlte es sich an wie eine Auszeit, da ich nicht betteln musste für Nähe.
Ihre Antworten waren immer statisch und nicht emotional feinfühlig, so war ihre Antwort hinsichtlich des Themas ich zitiere: „Dann b* ich dir ab jetzt jeden Tag einen, und dann haben wir ja keine Streitgründe mehr!" Hmm… Nein. Natürlich sagte ich so meine ich das nicht…
Jedoch gab ich dann auch auf, und hab das irgendwie mitgenommen und genossen, nach jedem mal wurde jedoch dieses innerliche Gefühl schlimmer, da ich natürlich merkte sie spielt mir ihr Lächeln und ihr Verhalten hinsichtlich dessen einfach vor und ist nicht authentisch. Hier muss ich aber sagen dass ich sie natürlich nicht jeden Tag zwang, aber es wurde schon gut frequent. Im Endeffekt denke ich auch, dass es ein ziemlicher Druck für sie war, den sie ja auch äußerte.
Die letzte Instanz war jetzt die Pille-Absetzung vor c.a einem Monat, jedoch wurde da auch nichts besser leider. Ich muss aber auch dazu sagen, ich wurde immer kälter, immer zurückgezogener eben aufgrund meiner Verletzungen und wies sie dementsprechend auch oft unfair ab und war uninteressiert.
Ich muss sagen ich habe eine Art ‚I can fix her mentality', da sie unglaublich an mir gewachsen ist. Sie hat mit dem Kiffen aufgehört, sie wurde tatsächlich einfühlsamer und eine tolle Freundin. Jedoch das immer sehr statisch und ich musste sie einfach auf vieles hinweisen…
Ich war jetzt die letzten 2 Wochen so kalt, dass sie zu mir kam und meinte, dass sie glaubt, dass sie das nicht mehr kann und wir erstmal nur Mitbewohner sind, da ich eh eine neue Wohnung suche um näher an meinen Studienort zu kommen.
Das ganze jetzt zu reflektieren, sie neben mir im Bett liegen zu sehen zerfrisst mich irgendwo… Und ich überlege ernsthaft nochmal mir untreu zu sein und zu gucken ob es noch eine Chance gibt.
Ich muss dazu sagen, ich habe eine schwere Vergangenheit mit einem alkoholischen Vater und einer schwer narzisstischen Mutter, und sie hat mir aus sehr schweren Zeiten geholfen und gezeigt wie das Leben außerhalb des PC's aussieht.
Im Zuge dessen erwähnt, ich mache seit 4 Jahren aktiv Kraftsport und bin in sehr guter Form und hatte nie ein Problem mit Frauen, jedoch ist mein Selbstbewusstsein einfach unglaublich im Keller bezüglich dessen was einfach passiert ist die letzten Monate. Sie hatte wegen mir auch mit dem Sport angefangen was ich super fand. Jedoch gab es dann Tage wo sie z.B um 17 Uhr Feierabend hatte, und dann meinte sie schafft es heute nicht mehr zum Sport weil sie ja um 22 Uhr schlafen muss. Ich weiß auch nicht wieso, aber genau das machte mich auch super sauer.
Sie meinte oft sie braucht Ruhe, Entspannung. Wobei ich auch eher ein Stubenhocker bin, und sie ein Outsider und gerne z.B. mit ihren Freunden auf einem Parkplatz sitzt und chillt. Das hat mich zum Beispiel auch zutiefst genervt, weshalb ich mit ihren Freunden wenig zutun haben wollte und immer noch nicht möchte.
Wegen dem Winter kam meine Depression auch etwas hoch, und ich hatte es etwas auf die Umstände hier geschoben (das ihr aber nicht gesagt) und ich kann nicht einschätzen ob es tatsächlich so ist. Ich fühl mich irgendwie freier, aber mir macht grade alles Angst.
Z.B. haben ihre Eltern hier den ganzen Umzug gerocked, obwohl ich glaube dass ihre Mutter eine starke Ablehnung mir gegenüber hat, da ich sehr viel Arbeite und meine Freundin eher gelassen ist (was mich auch oft störte). So hat es mich auch zur Weißglut gebracht dass sie ständig TV im Wohnzimmer hinter mir gucken musste als ich am PC saß ob Uni oder Arbeit oder Zocken.
Man hätte einfach sagen können sie schaut im Schlafzimmer und ich komme später dazu, jedoch fällt mir das jetzt erst ein… Hätte ich sie öfter einfach Umarmen sollen, noch mehr Nähe von mir zeigen sollen… Ich weiß es nicht.
Denkt ihr es macht Sinn zu warten bis ich meine eigene Bude habe, was ich ziemlich anstrebe da ich es auch nicht so sehr wertschätzen konnte, dass sie hier putzt obwohl die Nähe fehlt. Das hat mich auch gekränkt, da ich mich deshalb super assi gefühlt habe da ich etwas unordentlich bin.
Oder sollte ich jetzt nochmal die Chance ergreifen?
Ich danke euch.