
Benutzer184419 (32)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
ich liege hier schlaflos im Bett und muss einfach mal meine Gedanken loswerden. Ich bin nun seit 5 1/2 Jahren in einer Beziehung, wir sind bereits nach kurzer Zeit zusammengezogen und ich habe vor 2 Jahren meine Heimat verlassen um ihn in seine Heimat zu begleiten. Unsere Beziehung war schon immer ein Wechselbad der Gefühle, wir hatten viele gute Zeiten, aber wenn es kracht dann kracht es richtig. Vor einem Jahr war für uns klar, dass wir keinen gemeinsamen Weg haben, aber das Herz hat den Kopf wieder überzeugt.
Nun ist es so, dass ich mich langsam frage, ob ich das Problem bin oder er. Mein Partner hat sich selbstständig gemacht, ich habe meinen gesamten Urlaub damit verbracht ihm zu helfen, heute unterstütze ich ihn am Wochenende im Büro. Ich habe ihm mein gesamtes Erspartes gegeben, und komme auch heute für unsere gemeinsamen Kosten auf. Zuhause erledige ich den gesamten Haushalt alleine und räume und putze ihm hinterher. Er hat sich selbstständig gemacht, ich verstehe dass er sich dort reinknien muss, aber nun ist es so dass er (31 Jahre) nun ein paar Leute kennengelernt hat (Erwachsene wie Teens) in dem Ort wo die Firma ist. Jeden Abend wird zusammengesessen und Bier getrunken. Oft so viel, dass er nicht mehr selber fahren kann und ihn jemand nach Hause fährt oder ich ihn abholen muss. Ich hole ihn sehr ungerne ab, weil er immer zu Reibungen kommt, weil er nicht versteht dass ich nicht jeden Abend da rumhängen will. Heute habe ich ihn wieder abgeholt...halb 10 (vereinbart war halb 9- aber ich wusste um die Zeit bekomme ich ihn da nicht raus, also bin ich später los). Als ich ankam, war er schon am Lallen. Wenn er getrunken hat, muss er sich immer aufspielen und allen zeigen wer der Chef ist. Mädels die da sind, bezeichnet er plötzlich als Püppi und möchte dass sie ihm Luftküsse als Dank durch die Werkstatt schicken. Ich sage zu dem allen nichts mehr, weil ich weiß dass es als übertriebenes Verhalten meinerseits abgestempelt wird. Nun fahren die Männer mit Familie abends nach Hause, nur mein Mann denkt er muss sich regelmäßig mit den Teens betrinken. Genauso respektlos verhält er sich mir gegebenüber: ich möchte nach Hause gehen, von ihm werde ich immer auf weitere 10 Minuten vertröstet. So lange bis ich sauer werde und so viel Druck aufbaue und zickig werde. Alle anderen denken bestimmt schon, ich sei die Oberzicke die ich eigentlich nicht bin
Heute habe ich 70 Minuten gewartet, habe mich schließlich ins Auto gesetzt, weil ich keine Lust mehr hatte und eigentlich schon Schlafenszeit ist. Irgendwann hat er sich dann dazu bequemt und wollte dann auf der Heimfahrt mit mir diskutieren warum ich so anstrengend bin und so rumstresse (Was ist dein Problem- wenn du es jetzt nicht sagst, werde ich nie wieder nachfragen)Ich habe ihm gesagt, dass ich gerade nicht mit ihm reden möchte (Wenn er betrunken ist, eskaliert das häufig). Ich bin dann zuhause ins Bett gegangen, er kam hinterher und musste mir noch vorwerfen, dass ich ihm immer den Abend versaue. Ich habe gesagt, ich habe morgen einen wichtigen Termin auf der Arbeit und würde gerne schlafen. Er sagte mir, meine Arbeit sei ja eigentlich keine richtige Arbeit, diese bräuchte niemand und ich hätte ja so ein einfaches Leben gehabt mit Schule und Studium und hätte nie richtig kämpfen müssen. (Wohlgemerkt die Arbeit, die ihm das ganze ermöglicht). Er würde so viel investieren und ich wäre sauer, wenn ich ihn einmal abholen würde. Ich habe kurz meine Kontrolle verloren und bin darauf eingestiegen mit der Antwort: Er solle mir bitte sagen, was er als Investition in uns sehen würde - Das war ein Fehler. Er wurde richtig laut, hat mich angeschrien und erzählt er bräuchte mich nicht, ich solle ihm nur Bescheid geben und mich verpissen. Er hat mich sogar angefasst, nicht geschlagen aber sehr feste angefasst um mir zu zeigen wer der Starke von uns ist. Ich habe ihm daraufhin rausgeworfen und musste mir anhören, was ich für eine dumme Schlampe, Fotze etc bin. Die Türen wurden geknallt.
Ich weiß dass es nicht richtig ist, jemanden zu ignorieren habe dies jedoch als Taktik gewählt um nicht besoffen in den Streit zu geraten. Wie gesagt, ich bin kein Unschuldslamm, ich kann auch mal laut oder gemein werden, aber mit seinem „Anfassen“ weil ich nicht mit ihm reden wollte, hat er definitiv eine Grenze überschritten - wohlgemerkt leider nicht zum ersten Mal. Meiner Familie und Freunden kann ich nicht davon erzählen, weil ich nicht möchte dass jemand schlecht über ihn denkt - wohlgemerkt hat er es sich ebenfalls schon mit Teilen meiner Familie verspielt. Ich bin hier ganz alleine weit weg von allen meinen lieben Menschen und den engsten Anschluss habe ich hier über ihn gefunden. Wir hatten bereits so viele Streits, aber er redet so lange, bis ich selber das Gefühl habe, alles sei meine Schuld...
Ich weiß gerade nicht mehr weiter, ich liebe ihn sehr aber ich weiß auch, dass mir genau diese Phasen nicht gut tun und sehr verletzen - auch wenn ich das nach außen nicht zeige sondern immer meine Fassade stehen lasse...
PS: Wir sind bereits erwachsen und verheiratet - auch wenn man das nicht denkt
ich liege hier schlaflos im Bett und muss einfach mal meine Gedanken loswerden. Ich bin nun seit 5 1/2 Jahren in einer Beziehung, wir sind bereits nach kurzer Zeit zusammengezogen und ich habe vor 2 Jahren meine Heimat verlassen um ihn in seine Heimat zu begleiten. Unsere Beziehung war schon immer ein Wechselbad der Gefühle, wir hatten viele gute Zeiten, aber wenn es kracht dann kracht es richtig. Vor einem Jahr war für uns klar, dass wir keinen gemeinsamen Weg haben, aber das Herz hat den Kopf wieder überzeugt.
Nun ist es so, dass ich mich langsam frage, ob ich das Problem bin oder er. Mein Partner hat sich selbstständig gemacht, ich habe meinen gesamten Urlaub damit verbracht ihm zu helfen, heute unterstütze ich ihn am Wochenende im Büro. Ich habe ihm mein gesamtes Erspartes gegeben, und komme auch heute für unsere gemeinsamen Kosten auf. Zuhause erledige ich den gesamten Haushalt alleine und räume und putze ihm hinterher. Er hat sich selbstständig gemacht, ich verstehe dass er sich dort reinknien muss, aber nun ist es so dass er (31 Jahre) nun ein paar Leute kennengelernt hat (Erwachsene wie Teens) in dem Ort wo die Firma ist. Jeden Abend wird zusammengesessen und Bier getrunken. Oft so viel, dass er nicht mehr selber fahren kann und ihn jemand nach Hause fährt oder ich ihn abholen muss. Ich hole ihn sehr ungerne ab, weil er immer zu Reibungen kommt, weil er nicht versteht dass ich nicht jeden Abend da rumhängen will. Heute habe ich ihn wieder abgeholt...halb 10 (vereinbart war halb 9- aber ich wusste um die Zeit bekomme ich ihn da nicht raus, also bin ich später los). Als ich ankam, war er schon am Lallen. Wenn er getrunken hat, muss er sich immer aufspielen und allen zeigen wer der Chef ist. Mädels die da sind, bezeichnet er plötzlich als Püppi und möchte dass sie ihm Luftküsse als Dank durch die Werkstatt schicken. Ich sage zu dem allen nichts mehr, weil ich weiß dass es als übertriebenes Verhalten meinerseits abgestempelt wird. Nun fahren die Männer mit Familie abends nach Hause, nur mein Mann denkt er muss sich regelmäßig mit den Teens betrinken. Genauso respektlos verhält er sich mir gegebenüber: ich möchte nach Hause gehen, von ihm werde ich immer auf weitere 10 Minuten vertröstet. So lange bis ich sauer werde und so viel Druck aufbaue und zickig werde. Alle anderen denken bestimmt schon, ich sei die Oberzicke die ich eigentlich nicht bin
Heute habe ich 70 Minuten gewartet, habe mich schließlich ins Auto gesetzt, weil ich keine Lust mehr hatte und eigentlich schon Schlafenszeit ist. Irgendwann hat er sich dann dazu bequemt und wollte dann auf der Heimfahrt mit mir diskutieren warum ich so anstrengend bin und so rumstresse (Was ist dein Problem- wenn du es jetzt nicht sagst, werde ich nie wieder nachfragen)Ich habe ihm gesagt, dass ich gerade nicht mit ihm reden möchte (Wenn er betrunken ist, eskaliert das häufig). Ich bin dann zuhause ins Bett gegangen, er kam hinterher und musste mir noch vorwerfen, dass ich ihm immer den Abend versaue. Ich habe gesagt, ich habe morgen einen wichtigen Termin auf der Arbeit und würde gerne schlafen. Er sagte mir, meine Arbeit sei ja eigentlich keine richtige Arbeit, diese bräuchte niemand und ich hätte ja so ein einfaches Leben gehabt mit Schule und Studium und hätte nie richtig kämpfen müssen. (Wohlgemerkt die Arbeit, die ihm das ganze ermöglicht). Er würde so viel investieren und ich wäre sauer, wenn ich ihn einmal abholen würde. Ich habe kurz meine Kontrolle verloren und bin darauf eingestiegen mit der Antwort: Er solle mir bitte sagen, was er als Investition in uns sehen würde - Das war ein Fehler. Er wurde richtig laut, hat mich angeschrien und erzählt er bräuchte mich nicht, ich solle ihm nur Bescheid geben und mich verpissen. Er hat mich sogar angefasst, nicht geschlagen aber sehr feste angefasst um mir zu zeigen wer der Starke von uns ist. Ich habe ihm daraufhin rausgeworfen und musste mir anhören, was ich für eine dumme Schlampe, Fotze etc bin. Die Türen wurden geknallt.
Ich weiß dass es nicht richtig ist, jemanden zu ignorieren habe dies jedoch als Taktik gewählt um nicht besoffen in den Streit zu geraten. Wie gesagt, ich bin kein Unschuldslamm, ich kann auch mal laut oder gemein werden, aber mit seinem „Anfassen“ weil ich nicht mit ihm reden wollte, hat er definitiv eine Grenze überschritten - wohlgemerkt leider nicht zum ersten Mal. Meiner Familie und Freunden kann ich nicht davon erzählen, weil ich nicht möchte dass jemand schlecht über ihn denkt - wohlgemerkt hat er es sich ebenfalls schon mit Teilen meiner Familie verspielt. Ich bin hier ganz alleine weit weg von allen meinen lieben Menschen und den engsten Anschluss habe ich hier über ihn gefunden. Wir hatten bereits so viele Streits, aber er redet so lange, bis ich selber das Gefühl habe, alles sei meine Schuld...
Ich weiß gerade nicht mehr weiter, ich liebe ihn sehr aber ich weiß auch, dass mir genau diese Phasen nicht gut tun und sehr verletzen - auch wenn ich das nach außen nicht zeige sondern immer meine Fassade stehen lasse...
PS: Wir sind bereits erwachsen und verheiratet - auch wenn man das nicht denkt