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Benutzer111415 (32)
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Hallo!
Bisher war es immer so, dass ich den Eindruck hatte, sehr großes Interesse zu haben, wenn mir unterschwellig klar war, dass es in dem Moment keine feste Beziehung werden könnte bzw. der Mann grundsätzlich nicht geeignet wäre. Wenn er eigentlich schon geeignet war und es auch postwendend eine Beziehung hätte werden können, fing ich an zu zweifeln ("ich will ja eigentlich gerade gar keine Beziehung", "ich will erstmal die Schule/die Prüfungen fertig machen", "so toll ist er ja gar nicht", "Single sein ist super", "Eigenschaft x stört mich ja total an ihm").
Früher kam auch noch nicht vorhandenes Interesse an Körperkontakt, dann Schüchternheit hinzu.
Eigentlich bessert es sich nun stetig (vor 2 Jahren zum ersten Mal jemanden geküsst, letztes Jahr zum ersten Mal etwas weiter gegangen und nun habe ich dieses Jahr erstmals mit jemandem (nennen wir ihn M.) etwas sehr beziehungsartiges angefangen (das ist auch der erste, mit dem ich schlafe)).
M. und ich laufen nun Händchen haltend durch die Gegend, kuscheln ständig miteinander, berühren uns auch ansonsten ständig (über den Rücken streicheln im Vorbeigehen, ankuscheln beim Warten auf die Bahn oder auch beim Zähneputzen, er streckt noch den Arm aus um meinen Arm zu streicheln, wenn der Abstand beim Weggehen schon zu groß für mehr Nähe ist), verstehen uns super, haben einige ähnliche Interessen (und die gleichen sich anscheinend immer weiter an) und sind uns von der Art her sehr ähnlich.
Es ist also eigentlich sehr schön und ich merke, dass ich mir gerade innerhalb des letzten Jahres und innerhalb der letzten Monate enorm weiterentwickelt hab.
Allerdings spielen wir ein bisschen Pingpong, was Nähe und Distanz anbelangt. Er hat schon zwei Mal verbal verschreckt das Weite gesucht (Er hatte den Eindruck, er müsse sich sofort für oder gegen eine feste Beziehung mit mir entscheiden, sonst würde er die Freundschaft kaputt machen und mich verletzen und er will mir weder wehtun, noch die Freundschaft kaputt machen, noch jetzt eine Beziehung eingehen. Dabei meinte er auch, dass er mich wie seine Freundin behandeln und sich das gut anfühlen würde (diesen Eindruck hatte ich bei den Treffen auch, da war nämlich eigentlich eher er der, der sich so verhielt, als wären wir zusammen (inzwischen verhalte ich mich auch mehr so)). Letztlich kam dann raus, dass er es selber nicht wusste und er war völlig überfordert mit dem Gespräch. Zwischendurch kam nun noch mal durch, dass er die Möglichkeit haben möchte, jederzeit umzuziehen, da er sich Sorgen macht, sonst keinen tollen Job mehr zu bekommen.
Ich bin nun (wie eigentlich auch sonst immer) ein bisschen verwirrt.
Einerseits möchte ich eine Beziehung, andererseits nicht.
Eigentlich würde ich das mit M. am liebsten einfach erstmal so weiterlaufen lassen, da nicht großartig planen, sondern gucken, was passiert. Ich hab grad eh wenig Zeit und noch weniger Lust, fremde Männer kennenzulernen. Andererseits macht es mir Sorgen, dass ich nächstes Jahr mit dem Studium fertig werde (was ich an und für sich aber natürlich gut finde). Meine Sorge ist nur, danach vielleicht keinen tollen Job zu finden. Und damit hängt dann auch meine Sorge, keine tolle Beziehung zu finden zusammen. Ich hab ein bisschen Torschlusspanik, zum einen, aufgrund meiner Jobsorge (ich stelle es mir auch schwierig vor, ohne Job eine passende Beziehung zu finden und abgesehen davon bin ich mental doch recht abhängig von einer sinnvollen Beschäftigung), zum anderen, weil ich noch keine Beziehung hatte.
Ich weiß, dass das mit M. jetzt gerade keine Beziehung werden wird - ich habe zwar, aufgrund seines Verhaltens bei unseren Treffen, schon den Eindruck, dass er beziehungstaugliche Gefühle für mich hat, seine Jobsorgen, etc. stehen dem aber momentan ganz klar im Weg. Einerseits finde ich das doof, weil ich irgendwie gerne eine Beziehung hätte (von der ich mir u.a. Sicherheit verspreche, welche eine Beziehung eh nicht bieten könnte), andererseits finde ich es gut, weil ich selber nicht soo viel Zeit hab, besser lernen möchte, alleine glücklich zu sein und mir auch nicht ganz sicher bin, ob ich mich in einer Beziehung nicht eingeengt fühlen würde.
Ich frag mich nun manchmal, ob ich nicht ein Bindungsproblem haben könnte. Und ob das von allein weggeht oder ich was dagegen tun muss.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich etwas unternehmen sollte, und wenn ja was.
Ein bisschen was unternehme ich sowieso schon, da ich schon seit einer Weile durchaus erfolgreich daran arbeite, mich selber glücklich zu machen, aktiver und selbstbewusster zu werden.
Bisher war es immer so, dass ich den Eindruck hatte, sehr großes Interesse zu haben, wenn mir unterschwellig klar war, dass es in dem Moment keine feste Beziehung werden könnte bzw. der Mann grundsätzlich nicht geeignet wäre. Wenn er eigentlich schon geeignet war und es auch postwendend eine Beziehung hätte werden können, fing ich an zu zweifeln ("ich will ja eigentlich gerade gar keine Beziehung", "ich will erstmal die Schule/die Prüfungen fertig machen", "so toll ist er ja gar nicht", "Single sein ist super", "Eigenschaft x stört mich ja total an ihm").
Früher kam auch noch nicht vorhandenes Interesse an Körperkontakt, dann Schüchternheit hinzu.
Eigentlich bessert es sich nun stetig (vor 2 Jahren zum ersten Mal jemanden geküsst, letztes Jahr zum ersten Mal etwas weiter gegangen und nun habe ich dieses Jahr erstmals mit jemandem (nennen wir ihn M.) etwas sehr beziehungsartiges angefangen (das ist auch der erste, mit dem ich schlafe)).
M. und ich laufen nun Händchen haltend durch die Gegend, kuscheln ständig miteinander, berühren uns auch ansonsten ständig (über den Rücken streicheln im Vorbeigehen, ankuscheln beim Warten auf die Bahn oder auch beim Zähneputzen, er streckt noch den Arm aus um meinen Arm zu streicheln, wenn der Abstand beim Weggehen schon zu groß für mehr Nähe ist), verstehen uns super, haben einige ähnliche Interessen (und die gleichen sich anscheinend immer weiter an) und sind uns von der Art her sehr ähnlich.
Es ist also eigentlich sehr schön und ich merke, dass ich mir gerade innerhalb des letzten Jahres und innerhalb der letzten Monate enorm weiterentwickelt hab.
Allerdings spielen wir ein bisschen Pingpong, was Nähe und Distanz anbelangt. Er hat schon zwei Mal verbal verschreckt das Weite gesucht (Er hatte den Eindruck, er müsse sich sofort für oder gegen eine feste Beziehung mit mir entscheiden, sonst würde er die Freundschaft kaputt machen und mich verletzen und er will mir weder wehtun, noch die Freundschaft kaputt machen, noch jetzt eine Beziehung eingehen. Dabei meinte er auch, dass er mich wie seine Freundin behandeln und sich das gut anfühlen würde (diesen Eindruck hatte ich bei den Treffen auch, da war nämlich eigentlich eher er der, der sich so verhielt, als wären wir zusammen (inzwischen verhalte ich mich auch mehr so)). Letztlich kam dann raus, dass er es selber nicht wusste und er war völlig überfordert mit dem Gespräch. Zwischendurch kam nun noch mal durch, dass er die Möglichkeit haben möchte, jederzeit umzuziehen, da er sich Sorgen macht, sonst keinen tollen Job mehr zu bekommen.
Ich bin nun (wie eigentlich auch sonst immer) ein bisschen verwirrt.
Einerseits möchte ich eine Beziehung, andererseits nicht.
Eigentlich würde ich das mit M. am liebsten einfach erstmal so weiterlaufen lassen, da nicht großartig planen, sondern gucken, was passiert. Ich hab grad eh wenig Zeit und noch weniger Lust, fremde Männer kennenzulernen. Andererseits macht es mir Sorgen, dass ich nächstes Jahr mit dem Studium fertig werde (was ich an und für sich aber natürlich gut finde). Meine Sorge ist nur, danach vielleicht keinen tollen Job zu finden. Und damit hängt dann auch meine Sorge, keine tolle Beziehung zu finden zusammen. Ich hab ein bisschen Torschlusspanik, zum einen, aufgrund meiner Jobsorge (ich stelle es mir auch schwierig vor, ohne Job eine passende Beziehung zu finden und abgesehen davon bin ich mental doch recht abhängig von einer sinnvollen Beschäftigung), zum anderen, weil ich noch keine Beziehung hatte.
Ich weiß, dass das mit M. jetzt gerade keine Beziehung werden wird - ich habe zwar, aufgrund seines Verhaltens bei unseren Treffen, schon den Eindruck, dass er beziehungstaugliche Gefühle für mich hat, seine Jobsorgen, etc. stehen dem aber momentan ganz klar im Weg. Einerseits finde ich das doof, weil ich irgendwie gerne eine Beziehung hätte (von der ich mir u.a. Sicherheit verspreche, welche eine Beziehung eh nicht bieten könnte), andererseits finde ich es gut, weil ich selber nicht soo viel Zeit hab, besser lernen möchte, alleine glücklich zu sein und mir auch nicht ganz sicher bin, ob ich mich in einer Beziehung nicht eingeengt fühlen würde.
Ich frag mich nun manchmal, ob ich nicht ein Bindungsproblem haben könnte. Und ob das von allein weggeht oder ich was dagegen tun muss.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich etwas unternehmen sollte, und wenn ja was.
Ein bisschen was unternehme ich sowieso schon, da ich schon seit einer Weile durchaus erfolgreich daran arbeite, mich selber glücklich zu machen, aktiver und selbstbewusster zu werden.