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Benutzer203609 (46)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen, ich bin gerade ein wenig am Zweifeln an meiner anfänglichen Beziehung und hätte gerne eine Einschätzung von euch.
Ich (44 Jahre, 2 Kinder, seit 4 Jahren geschieden nach 12 Jahren Ehe) habe sie (39 Jahre, 2 Kinder gleiches Alter wie meine Kinder, auch seit 4 Jahren geschieden nach 12 Jahren Ehe) bei Bumble kennengelernt.
Wir sind seit 3 Monaten ein Paar und sie hat mich bereits ihren Freunden vorgestellt und unsere Kinder haben uns und sich auch gerade kennengelernt. Tatsächlich funktioniert es auch in unserer 6er Kombination super zusammen. Alle mögen sich und freuen sich auf gemeinsame Unternehmungen. Auch der Bettsport ist nach anfänglichen Startschwierigkeiten richtig toll für uns beide geworden. Klingt eigentlich nach einem Jackpot.
Da sie alleinerziehend ist und alle 2 Wochen am Wochenende kinderfrei hat (synchron zu meinem kinderfreien Wochenenden), hatten wir vereinbart, dass wir uns alle 2 Wochen am Wochenende sehen für Paarzeit. Wir haben also 2 Wochenenden pro Monat zusammen und wohnen 1 Autostunde voneinander entfernt. Wie es sich für mich herausstellte, soll dies auch mein absolutes Minimum in einer Beziehung sein, wenn man schon innerhalb der Woche keine Paarzeit zusammen haben kann (was aus unterschiedlichen Gründen nicht funktioniert).
Allerdings beginnt die Beziehung für mich nach den berühmten 100 Tagen langsam zur "Kleckerbeziehung" zu werden von ihr aus und dies macht mir zu schaffen, da ich selber sehr verliebt bin. Das es sich langsam zur Kleckerbeziehung entwickelt, mache ich an drei Ereignissen fest:
1. Sie sagte mir, dass sie eines unserer kinderfreien Wochenenden getauscht hat, um sich am Samstag mit einer Ex-Auszubine zum Brunch und ggf. später Partybesuch in einer Bar/Club zu treffen. Diese Ex-Azubine sei wohl 300km weg gezogen und nur dieses Wochenende in ihrer Stadt. Dabei hat sie einfach unser Wochenende mit ihrem Ex-Mann getauscht, ohne es mit mir abzusprechen. So muss ich jetzt gucken, ob ich kurzfristig auch tauschen kann, um sie zumindest von Sonntag Mittag bis Abend zu sehen.
2. Sagte sie mir, sie möchte am Samstag eines anderen gemeinsamen Wochenendes auf den Geburtstag eines Ex-Kollegen. Sie hätte noch keine Einladung erhalten, hat aber von ihrer jetzigen Kollegin erfahren, dass der Ex-Kollege sie wohl unbedingt bei seinem Geburtstag dabei haben möchte und einladen wird. Als ich eine Woche vor diesem Geburtstag nachfragte, ob sie hinfährt, damit ich mir ggf. (zähneknirschend) etwas anderes vornehmen soll, schrieb sie nur, sie wisse es noch nicht, ob sie eingeladen wird, ich kann von ihr aus aber gerne etwas alleine für mich machen an dem Wochenende. Dies hinterlies für mich das Gefühl, dass es ihr egal ist, ob wir Zeit zusammen verbingen.
3. Da wir die Wochenenden bisher nur in ihrer Wohnung verbringen, habe ich den Wunsch geäußert, dass wir mal ein Wochenende bei mir verbringen. U.a. auch, damit sie meine Familie und Freunde kennenlernen kann. Kurz bevor es dazu kam, offenbahrte sie mir aber, dass sie dann immer erst am Samstag so ab 11:30 kommen kann. Sie möchte am Freitagabend nicht mehr Auto fahren und müsse am Samstag ausschlafen. Da sie so viel Stress mit der Arbeitswoche (30-Std) und den beiden Kindern (8 und 12 Jahre) hat, ist es ihr zu stressig, noch am Freitagabend eine Stunde zu mir zu fahren. Da sie allerdings Sonntag gegen nachmittag schon wieder los muss, da ihre Kinder wieder kommen, finde ich die Paarzeit einfach zu wenig.
Was mich stört, sind ihre Prioritäten und dass ich mich so fühle, als wolle sie nur Zeit mit mir verbringen, wenn gerade nichts "besseres" anliegt. Wieso ist es ihr wichtiger auf den Geburtstag eines Ex-Kollegen zu gehen oder ihre Ex-Azubine zu treffen, als die (eh schon knappe) Zeit mit mir zu verbingen? Wieso kann sie nicht am Freitag einfach eine Stunde Fahrt in Kauf nehmen um mich zu sehen? Schließlich sehen wir uns nur alle 14 Tage. Ich bin sehr verliebt und würde für sie auch wesentlich längere Autofahrten in Kauf nehmen.
Mir ist klar, dass ich diese Themen direkt mit ihr besprechen muss. Jedoch, weiß ich noch nicht, wie ich meinen Wunsch nach mehr Comitment und gemeinsame Paarzeit formulieren kann, ohne zu bedürftig rüber zu kommen und sie sich in ihrem Freiraum eingeschränkt fühlt. Dieser Freiraum ist ihr ganz wichtig, wie sie immer wieder betont. Zum anderen beschäftigt mich die Frage, ob die Verliebtheit bei ihr nach 3 Monaten einfach stark nachgelassen hat oder sie einfach einen bindungsvermeidenden Bindungsstil hat.
Was denkt ihr hierüber? Ich bin über jeden Kommentar dankbar.
Ich (44 Jahre, 2 Kinder, seit 4 Jahren geschieden nach 12 Jahren Ehe) habe sie (39 Jahre, 2 Kinder gleiches Alter wie meine Kinder, auch seit 4 Jahren geschieden nach 12 Jahren Ehe) bei Bumble kennengelernt.
Wir sind seit 3 Monaten ein Paar und sie hat mich bereits ihren Freunden vorgestellt und unsere Kinder haben uns und sich auch gerade kennengelernt. Tatsächlich funktioniert es auch in unserer 6er Kombination super zusammen. Alle mögen sich und freuen sich auf gemeinsame Unternehmungen. Auch der Bettsport ist nach anfänglichen Startschwierigkeiten richtig toll für uns beide geworden. Klingt eigentlich nach einem Jackpot.
Da sie alleinerziehend ist und alle 2 Wochen am Wochenende kinderfrei hat (synchron zu meinem kinderfreien Wochenenden), hatten wir vereinbart, dass wir uns alle 2 Wochen am Wochenende sehen für Paarzeit. Wir haben also 2 Wochenenden pro Monat zusammen und wohnen 1 Autostunde voneinander entfernt. Wie es sich für mich herausstellte, soll dies auch mein absolutes Minimum in einer Beziehung sein, wenn man schon innerhalb der Woche keine Paarzeit zusammen haben kann (was aus unterschiedlichen Gründen nicht funktioniert).
Allerdings beginnt die Beziehung für mich nach den berühmten 100 Tagen langsam zur "Kleckerbeziehung" zu werden von ihr aus und dies macht mir zu schaffen, da ich selber sehr verliebt bin. Das es sich langsam zur Kleckerbeziehung entwickelt, mache ich an drei Ereignissen fest:
1. Sie sagte mir, dass sie eines unserer kinderfreien Wochenenden getauscht hat, um sich am Samstag mit einer Ex-Auszubine zum Brunch und ggf. später Partybesuch in einer Bar/Club zu treffen. Diese Ex-Azubine sei wohl 300km weg gezogen und nur dieses Wochenende in ihrer Stadt. Dabei hat sie einfach unser Wochenende mit ihrem Ex-Mann getauscht, ohne es mit mir abzusprechen. So muss ich jetzt gucken, ob ich kurzfristig auch tauschen kann, um sie zumindest von Sonntag Mittag bis Abend zu sehen.
2. Sagte sie mir, sie möchte am Samstag eines anderen gemeinsamen Wochenendes auf den Geburtstag eines Ex-Kollegen. Sie hätte noch keine Einladung erhalten, hat aber von ihrer jetzigen Kollegin erfahren, dass der Ex-Kollege sie wohl unbedingt bei seinem Geburtstag dabei haben möchte und einladen wird. Als ich eine Woche vor diesem Geburtstag nachfragte, ob sie hinfährt, damit ich mir ggf. (zähneknirschend) etwas anderes vornehmen soll, schrieb sie nur, sie wisse es noch nicht, ob sie eingeladen wird, ich kann von ihr aus aber gerne etwas alleine für mich machen an dem Wochenende. Dies hinterlies für mich das Gefühl, dass es ihr egal ist, ob wir Zeit zusammen verbingen.
3. Da wir die Wochenenden bisher nur in ihrer Wohnung verbringen, habe ich den Wunsch geäußert, dass wir mal ein Wochenende bei mir verbringen. U.a. auch, damit sie meine Familie und Freunde kennenlernen kann. Kurz bevor es dazu kam, offenbahrte sie mir aber, dass sie dann immer erst am Samstag so ab 11:30 kommen kann. Sie möchte am Freitagabend nicht mehr Auto fahren und müsse am Samstag ausschlafen. Da sie so viel Stress mit der Arbeitswoche (30-Std) und den beiden Kindern (8 und 12 Jahre) hat, ist es ihr zu stressig, noch am Freitagabend eine Stunde zu mir zu fahren. Da sie allerdings Sonntag gegen nachmittag schon wieder los muss, da ihre Kinder wieder kommen, finde ich die Paarzeit einfach zu wenig.
Was mich stört, sind ihre Prioritäten und dass ich mich so fühle, als wolle sie nur Zeit mit mir verbringen, wenn gerade nichts "besseres" anliegt. Wieso ist es ihr wichtiger auf den Geburtstag eines Ex-Kollegen zu gehen oder ihre Ex-Azubine zu treffen, als die (eh schon knappe) Zeit mit mir zu verbingen? Wieso kann sie nicht am Freitag einfach eine Stunde Fahrt in Kauf nehmen um mich zu sehen? Schließlich sehen wir uns nur alle 14 Tage. Ich bin sehr verliebt und würde für sie auch wesentlich längere Autofahrten in Kauf nehmen.
Mir ist klar, dass ich diese Themen direkt mit ihr besprechen muss. Jedoch, weiß ich noch nicht, wie ich meinen Wunsch nach mehr Comitment und gemeinsame Paarzeit formulieren kann, ohne zu bedürftig rüber zu kommen und sie sich in ihrem Freiraum eingeschränkt fühlt. Dieser Freiraum ist ihr ganz wichtig, wie sie immer wieder betont. Zum anderen beschäftigt mich die Frage, ob die Verliebtheit bei ihr nach 3 Monaten einfach stark nachgelassen hat oder sie einfach einen bindungsvermeidenden Bindungsstil hat.
Was denkt ihr hierüber? Ich bin über jeden Kommentar dankbar.
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