Biologisch abbaubare Shampoos, Duschgels, Zahnpasta u.ä.

[Benutzer174698 (24)]

Wir haben einen Camper, da gibt es einen Abwassertank für das Abwasser vom Duschen, Waschen, Kochen, Geschirr abwaschen, Zähne putzen usw. In diesen Tank kommen keine Fäkalien.

Hat jemand von euch Erfahrung mit biologisch abbaubaren Produkten für den täglichen Gebrauch? Also welche Marken gibt es wo, taugen die auch was? Ich kenne Leute, die waschen sichaus lauter Umweltbewusstsein unterwegs die Haare mit Kernseife. Das ist nichts für mich. Es darf schon gut riechen und es soll auch funktionieren. Auch beim Geschirr abwaschen z.B.
Mir geht es auch nicht soo voranging um Umweltschutz allgemein, ich will einfach die Möglichkeit haben, das Wasser auch ohne offizielle Entsorgungsstation, die an eine Kläranlage angeschlossen ist, loszuwerden, ohne dabei Chemie in die Natur zu spülen.

Hat jemand Tipps?

Und nein, ich fahre nicht jedes Mal zur Entsorgungsstation, der Gulli auf dem Aldi Parkplatz muss es auch tun

 

[Benutzer44981]

Bei meinen Segeltörns (da geht das Grauwasser direkt ins Meer) nutze ich das Alverde Men-Duschgel von DM, das zu 99% biologisch abbaubar ist.
Vielleicht gibt es da auch etwas biologisch abbaubares für Frauen.

 

[Benutzer195152 (62)]

Ich nutze dazu die App CodeCheck. Es ist längst nicht alles in deren Datenbank enthalten, jedoch sind für die enthaltenen Produkte nachteilige oder bedenkliche Stoffe farblich in Gelb oder Rot ausgewiesen.

 

[Benutzer192233 (50)]

Mein Sohn war mit seiner Freundin auch „wild campen“ und die 2 haben sich diese „Duschbrocken“ zum Waschen in Seen und Flüssen gekauft. Die Freundin fand die gut, auch zum Haarewaschen, da gibt es auch verschiedene (natürliche) Düfte.

 

[Benutzer199502 (44)]

Es gibt meist entsprechende Hinweise auf dem Etikett. Manche Marken haben grundsätzlich einen hohen Anteil entsprechender Produkte, bspw. Weleda.

Grundsätzlich:
Böse sind synthetische Konservierungsstoffen (z. B. Parabene), Silikone, synthetische Duftstoffe, Mikroplastik oder PEG-Verbindungen.
Da muss man halt die Inhaltsstoffe studieren.

Allerdings muss man sich klarmachen, dass es im Alltag stark auf die örtliche Klärtechnik ankommt, welche dieser Stoffe aus dem normalen Abwasser entfernt werden. Mikroplastik ist das prominenteste Beispiel.
D.h. wenn man sich grundsätzlich um die Thematik kümmern möchte, dann sollte man nicht zwischen Camper und Zuhause unterscheiden.