
Benutzer107106
Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
- #1
Hallo ihr Lieben,
wir haben ja schon einen Artikel zu den Pilzinfektionen, evtl. ist sowas ja auch für Blasenentzündungen nicht schlecht? Ist ja schließlich eine häufige Erkrankung von sexuell aktiven Frauen. Ich bitte daher um weitere Tipps, ich werde die Sachen dann alle in den ersten Beitrag mit reinschreiben!
Symptome:
- häufiger Harndrang (das Gefühl auf die Toilette zu müssen), aber es kommt nur wenig
- brennen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Wasserlassen
- generell Schmerzen im Unterleib (Druck, Krämpfe, Stechen)
- gelegentlich: Blut im Urin
- Urin ist trüb und riecht übel
- Schmerzen beim Sex
Akute Probleme:
- Wärmflasche, besser Körnerkissen: Lindert die Krämpfe und verringert das extrem häufige Wasserlassen (dabei Wärmflasche nicht auf den Unterleib legen: Das fördert den Druck auf die Blase. Lieber in den Rücken oder mit unter die Decke nehmen oder Körnerkissen.) (Wärmflaschen werden allgemein diskutiert: Manche Ärzte raten dazu, andere nicht.)
- Blasentee aus der Apotheke
- Trinkmenge von über 2 l am Tag
- natürlich der Arzt: Nur der kann ein Antibiotikum verschreiben. Dieser ist spätestens nach 3 Tagen notwendig!
- pflanzliche Heilmittel aus der Apotheke
- Buscopan hilft die Entkrampfung zulösen, was die Schmerzen lindert und den Abfluss erleichtert. Trotzdem schön weiter trinken!
- Während der akuten BE abstinent bleiben, um Schmerzen und Krämpfe nicht zu verschlimmern und nicht noch weitere Bakterien einzuschläusen.
Vorbeugen:
1)Intimhygiene: In über 90% der Fälle sind Darmbakterien schuld an der Infektion. Diese kommen durch falsche Wischrichtung oder durch Sex in die Harnröhre und steigen von da aus auf. Daher:
- Nur von vorne nach hinten wischen, am besten tupfen.
- keine Intimwaschlotionen oder Duschgels benutzen: Diese trocknen die Schleimhäute aus und zerstören die Intimflora. So wird alles nur noch anfälliger.
- Nach dem Stuhlgang waschen, wenn man anfällig für BE ist, möglichste kein feuchtes Toilettenpapier nutzen (siehe Waschlotion).
- Nach dem Sex sofort zur Toilette gehen, um die Keime sofort auszuspülen.
- Ggfs. auch nach dem Sex mit Wasser waschen/ duschen.
- Darauf achten, dass nach Analstimulation oder Analsex die Finger/ der Penis/ das Toy nicht wieder an den Scheideneingang kommt, bzw. vorher gründlich reinigen.
- Intimhygiene des Partners muss ebenfalls stimmen, ggfs. Kondome nutzen.
- Generell Kondome nutzen
- Schauen, ob durch Kondome Reizungen und Microrisse enstehen: Ggfs Sorte wechseln, da diese offenen Stellen Brutherde für Keime sind.
2)Ernährung/ Medikamente:
- täglich ein kleines Glas Cranberrysaft: Schmeckt zwar schrecklich, aber hilft!
- als Alternative sind auch Cranberrykapseln auf dem Markt. Deren Wirkung ist aber nicht so stark!
- In Langzeittherapie zb Canephron o.ä. nehmen. Das ist ein pflanzliches Heilmittel, dass die Blasenschleimhäute stärkt, Baketrien im Urin verringert und die Nierenfunktion antreibt, sodass man häufiger Wasserlassen muss und die Harnwege durchspült.
- Bei leichten Symoptomen und/oder nach dem Sex angocin Tabletten nehmen.
- Bei hartnäckigen und wiederkehrenden BE, können Darmsanierungen helfen: Eine gute Darmflora stärkt das Imunsystem und ein gesunder Darm scheidet weniger "böse" Bakterien aus.
- Scheidenpilze können ebenfalls die Intimflora stören und die Blase udn Harnröhre mit angreifen. In dem Fall gibt es Milchsäurekuren für die Scheidenflora.
3) Alltag
- Unterkühlungen vermeiden: Dicke Socken, lange Unterhosen im Winter, nichts bauch-/rückenfreies tragen.
- Unterkühlung durch das Trinken von warmen Tees vorbeugen.
- Viel trinken (mind 2 l am Tag)
- regelmäßig Wasser lassen (mind alle 3 Std.)
- Bei Kälte: Im Auto zudecken, Sitzheizung benutzen, Nierengurte beim Motorradfahren tragen, zu Hause Nierengurte mit Körnerkammern tragen (im Ofen aufwärmen)
- Nicht auf kalte Untergründe setzen.
4) Der Arzt:
- Vaginalinfekte abklären: Deren Keine können in die Blase übergehen.
- Vaginalpilze abklären lassen.
- Partner untersuchen lassen: Eine verstecke BE bei ihm, können zu Entzündungen der Partnerin führen.
- Impfberatung: Es gibt mittlerweile Impfen, die BE und Scheidenpilze drastisch reduzieren können.
- Hormonschwankungen können BE begünstigen: Häufiges hin und her mit Pillen vermeiden.
Über weitere Tipps würde ich mich nicht ganz uneigennützig freuen. Vielleicht kann man den Artikel ja auch anpinnen?
LG
Lulu
wir haben ja schon einen Artikel zu den Pilzinfektionen, evtl. ist sowas ja auch für Blasenentzündungen nicht schlecht? Ist ja schließlich eine häufige Erkrankung von sexuell aktiven Frauen. Ich bitte daher um weitere Tipps, ich werde die Sachen dann alle in den ersten Beitrag mit reinschreiben!
Symptome:
- häufiger Harndrang (das Gefühl auf die Toilette zu müssen), aber es kommt nur wenig
- brennen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Wasserlassen
- generell Schmerzen im Unterleib (Druck, Krämpfe, Stechen)
- gelegentlich: Blut im Urin
- Urin ist trüb und riecht übel
- Schmerzen beim Sex
Akute Probleme:
- Wärmflasche, besser Körnerkissen: Lindert die Krämpfe und verringert das extrem häufige Wasserlassen (dabei Wärmflasche nicht auf den Unterleib legen: Das fördert den Druck auf die Blase. Lieber in den Rücken oder mit unter die Decke nehmen oder Körnerkissen.) (Wärmflaschen werden allgemein diskutiert: Manche Ärzte raten dazu, andere nicht.)
- Blasentee aus der Apotheke
- Trinkmenge von über 2 l am Tag
- natürlich der Arzt: Nur der kann ein Antibiotikum verschreiben. Dieser ist spätestens nach 3 Tagen notwendig!
- pflanzliche Heilmittel aus der Apotheke
- Buscopan hilft die Entkrampfung zulösen, was die Schmerzen lindert und den Abfluss erleichtert. Trotzdem schön weiter trinken!
- Während der akuten BE abstinent bleiben, um Schmerzen und Krämpfe nicht zu verschlimmern und nicht noch weitere Bakterien einzuschläusen.
Vorbeugen:
1)Intimhygiene: In über 90% der Fälle sind Darmbakterien schuld an der Infektion. Diese kommen durch falsche Wischrichtung oder durch Sex in die Harnröhre und steigen von da aus auf. Daher:
- Nur von vorne nach hinten wischen, am besten tupfen.
- keine Intimwaschlotionen oder Duschgels benutzen: Diese trocknen die Schleimhäute aus und zerstören die Intimflora. So wird alles nur noch anfälliger.
- Nach dem Stuhlgang waschen, wenn man anfällig für BE ist, möglichste kein feuchtes Toilettenpapier nutzen (siehe Waschlotion).
- Nach dem Sex sofort zur Toilette gehen, um die Keime sofort auszuspülen.
- Ggfs. auch nach dem Sex mit Wasser waschen/ duschen.
- Darauf achten, dass nach Analstimulation oder Analsex die Finger/ der Penis/ das Toy nicht wieder an den Scheideneingang kommt, bzw. vorher gründlich reinigen.
- Intimhygiene des Partners muss ebenfalls stimmen, ggfs. Kondome nutzen.
- Generell Kondome nutzen
- Schauen, ob durch Kondome Reizungen und Microrisse enstehen: Ggfs Sorte wechseln, da diese offenen Stellen Brutherde für Keime sind.
2)Ernährung/ Medikamente:
- täglich ein kleines Glas Cranberrysaft: Schmeckt zwar schrecklich, aber hilft!
- als Alternative sind auch Cranberrykapseln auf dem Markt. Deren Wirkung ist aber nicht so stark!
- In Langzeittherapie zb Canephron o.ä. nehmen. Das ist ein pflanzliches Heilmittel, dass die Blasenschleimhäute stärkt, Baketrien im Urin verringert und die Nierenfunktion antreibt, sodass man häufiger Wasserlassen muss und die Harnwege durchspült.
- Bei leichten Symoptomen und/oder nach dem Sex angocin Tabletten nehmen.
- Bei hartnäckigen und wiederkehrenden BE, können Darmsanierungen helfen: Eine gute Darmflora stärkt das Imunsystem und ein gesunder Darm scheidet weniger "böse" Bakterien aus.
- Scheidenpilze können ebenfalls die Intimflora stören und die Blase udn Harnröhre mit angreifen. In dem Fall gibt es Milchsäurekuren für die Scheidenflora.
3) Alltag
- Unterkühlungen vermeiden: Dicke Socken, lange Unterhosen im Winter, nichts bauch-/rückenfreies tragen.
- Unterkühlung durch das Trinken von warmen Tees vorbeugen.
- Viel trinken (mind 2 l am Tag)
- regelmäßig Wasser lassen (mind alle 3 Std.)
- Bei Kälte: Im Auto zudecken, Sitzheizung benutzen, Nierengurte beim Motorradfahren tragen, zu Hause Nierengurte mit Körnerkammern tragen (im Ofen aufwärmen)
- Nicht auf kalte Untergründe setzen.
4) Der Arzt:
- Vaginalinfekte abklären: Deren Keine können in die Blase übergehen.
- Vaginalpilze abklären lassen.
- Partner untersuchen lassen: Eine verstecke BE bei ihm, können zu Entzündungen der Partnerin führen.
- Impfberatung: Es gibt mittlerweile Impfen, die BE und Scheidenpilze drastisch reduzieren können.
- Hormonschwankungen können BE begünstigen: Häufiges hin und her mit Pillen vermeiden.
Über weitere Tipps würde ich mich nicht ganz uneigennützig freuen. Vielleicht kann man den Artikel ja auch anpinnen?
LG
Lulu
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