Check 50+ beim Urologen

sam73muc
Benutzer215039  (51) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo, meine Hausärztin hat mich zum Check beim Urologen geschickt, der war sehr nett und hat wohl alles gemacht was mit 50 so ansteht, vorher hatte ich komischerweise keine Angst davor, aber jetzt denke Ich die Stunde wäre nicht nötig gewesen.
Die Untersuchungen liefen folgendermaßen ab:
Untersuchung des Penis +Vorhaut
Untersuchung der Hoden
Prostatauntersuchung + Ultraschall
Auswertung meiner Urinprobe

Ergebnis war das alles OK ist, war sehr unangenehm.
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #2
Wieso denkst du das es unnötig war?
Gerade die Untersuchung der Prostata ist doch etwas wichtiges.
Vorsorgeuntersuchungen sind genetell sehr wichtig.
In den meisten Fällen kommt dabei raus das alles ok ist. Aber für den Fall das dies mal nicht sein sollte, war es dann eben gut das man dort war.

Das so etwas erstmal unangenehm ist, ok. Aber da gewöhnt man sich dran.
Beim Frauenarzt ist es nicht angenehmer.
 
Sweet Connoisseur
Benutzer200615  (46) Öfter im Forum
  • #3
aber jetzt denke Ich die Stunde wäre nicht nötig gewesen.
Das sehe ich mal komplett anders und das gilt für Mann und Frau.
Lieber unangenehm, aber wissen dass alles in Ordnung ist, als unangenehm, weil irgendwann vielleicht Beschwerden und dann gibt es einen Befund, bei dem nicht mehr alles gut ist.
Und dann vielleicht noch der Satz "Wären Sie mal früher zur Vorsorge gekommen". Leider mussten diesen Satz in den letzten beiden Jahren zwei Männer in unserem Bekanntenkreis hören, die nicht mal älter als du sind.
 
S
Benutzer212004  (44) Ist noch neu hier
  • #4
Es gibt kein unnötig bei Vorsorge würde ich sagen.
Ich muss noch bis nächstes Jahr warten bis ich auf Krankenkassen Kosten gehen darf.
Leider sollen Frauen ab dem Teenager Alter zur vorsorge und Männer erst ab 45 Jahren.
Ich hab halt meine Vorsorge vor 2 Jahren mal selber bezahlt.
 
J
Benutzer186595  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
So ist das mit Vorsorge. Natürlich kommt in den allermeisten Fällen nichts raus, deswegen heißt es ja Vorsorge. Und man könnte zu der falschen Einschätzung kommen, es wäre deshalb unnötig. Für die allermeisten ist es das auch, für einige wenige nicht.
Man weiß bloß vorher nicht, ob man zu den wenigen oder den vielen gehört, genau das kriegt man ja durch die Untersuchung raus.
Nennt sich Vorsorgeparadoxon.
 
Metallfuß
Benutzer177659  (41) Sehr bekannt hier
  • #6
war sehr unangenehm.
Ich habe genau die gleiche Vorsorge gehabt. Ich fand es neutral, wie jeder Arztbesuch.

Allerdings hatte ich vorher schon mal einen beim Proktologen. Da hatte ich vielleicht schon Erfahrung mit Untersuchung im Analbereich.

Fazit: mach es weiter. Vermutlich gewöhnt man sich daran.
 
Diver67
Benutzer214216  (57) Klickt sich gerne rein
  • #7
Ich geh Regelmäßig alle Untersuchungen machen , fühle mich dadurch besset
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Viel "unangenehmer" ist, wenn man irgendein Problem wie zum Beispiel Krebs erst dann wahrnimmt wenn man blutet und Schmerzen hat und dann schon alles zu spät ist.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
also mich nervt der jährliche Check beim Gyn auch. Ich muss mir für den Tag sogar extra Urlaub nehmen, weil ich zu meiner Ärztin 45 Minuten Fahrzeit hab und ich auch nie die Wartezeit exakt einschätzen kann.
Aber mein Gott, es ist einmal im Jahr und ich bin auch froh, wenn nichts festgestellt wird :smile:

Mein Auto muss nächste Woche auch zum TÜV, obwohl es keinerlei Beschwerden hat :zwinker:
Und da muss ich die 150 Euro sogar hinlegen, wenn nichts gefunden wird :rolleyes: :grin:
 
Gutsel
Benutzer196681  (57) Öfter im Forum
  • #10
Bei mir steht die Untersuchung demnächst auch wieder an. Ich habe einfach auch ein gutes Gefühl mit den Worten "alles in Ordnung" wieder nach Hause geschickt zu werden. Dafür nehme ich die Untersuchung gerne in Kauf. Ich persönlich finde sie auch nicht ausgesprochen unangenehm, eher unter der Rubrik etwas lästig so wie z. B. krava krava es andeutet.
 
B
Benutzer2404  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Mein Auto muss nächste Woche auch zum TÜV, obwohl es keinerlei Beschwerden hat :zwinker:
Und da muss ich die 150 Euro sogar hinlegen, wenn nichts gefunden wird :rolleyes: :grin:
Ist aber dann der guten Wartung geschuldet.
Das heißt das Auto ist nicht nur beim tüv in der Werkstatt.

Außer du fährst wie ich sehr wenig.


Ich war vor ein paar Jahren das letzte mal.
Ja , ich weiß es ist fahrlässig aber wenn ich wieder gehe dann zu einem anderen Arzt.
Er war sehr distanziert und hat so gut wie nichts geredet.
Am wichtigsten war die blut Untersuchung die man selber zahlen muss.
So kam es mir vor.

Keine Ahnung ob’s an der Untersuchung lag aber ich hatte danach 2 Tage Durchfall.
War noch unangenehmer als der Termin beim Arzt selber.

Beim Hausarzt mach ich alle 2 Jahre den Check und selbst da wurde die Ultraschalluntersuchung der Niere nicht gemacht obwohl da ne Zyste früher festgestellt wurde.
Auch da war dem Arzt die Untersuchung der Halsschlagader wichtiger um für paar Minuten die 40 € einzusacken.
 
F
Benutzer206083  (58) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
So ist das mit Vorsorge. Natürlich kommt in den allermeisten Fällen nichts raus, deswegen heißt es ja Vorsorge. Und man könnte zu der falschen Einschätzung kommen, es wäre deshalb unnötig. Für die allermeisten ist es das auch, für einige wenige nicht.
Man weiß bloß vorher nicht, ob man zu den wenigen oder den vielen gehört, genau das kriegt man ja durch die Untersuchung raus.
Nennt sich Vorsorgeparadoxon.
Sehe ich ähnlich. Ist wie der Fallschirmspringer, der sagt "Die letzten 3000m ist alles gutgegangen, jetzt kann ich für die letzten 500m den Fallschirm abschnallen!"

Wobei man schon im Auge behalten muss, dass Ärzte damit auch ihr Einkommen sichern. Handhabe ich ähnlichh dem Kundendienst beim Auto: jeder zweite reicht auch!

Familiäre/Genetische Vorbelastung spielt natürlich auch noch eine Rolle! Mein Vater ist mit (nicht unbedingt an) Prostatakrebs gestorben...
 
Zuletzt bearbeitet:
sanspoil
Benutzer146280  (54) Meistens hier zu finden
  • #13
Mein Vater hatte Glück, wurde bei ihm richtig erkannt. Deswegen gehe ich regelmässig inklusive Blutuntersuchung.
 
N
Benutzer184357  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
ich gehe auch jährlich zur Vorsorgeuntersuchung zur Urologin. Ist kein Problem. Die Ärztin ist sehr umsichtig. Ein sinnvoller Termin in jedem Falle. Gibt für mich keinen Grund, das unangenehm zu finden. Und es gibt die Sicherheit, dass alles OK ist.
 
Diver67
Benutzer214216  (57) Klickt sich gerne rein
  • #15
Habe heute wieder mein Jährlichen Termin . Finde das wichtig
 
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Fluppi1961!
Benutzer185139 (63) dauerhaft gesperrt
  • #16
Mal ganz ehrlich:
Bin jetzt 63 und war noch nie zu einer Vorsorge.
F a h r l ä s s i g !!!!!?????
Aber:
Viele ehemalige Freunde haben die Untersuchungen mitgemacht und schauen sich heute schon die Radieschen von unten an!
Meine Frage:
Wer hatte nun mehr davon??
 
Fluppi1961!
Benutzer185139 (63) dauerhaft gesperrt
  • #18
Wollte ich mal bei meinem Hausarzt, im Zuge der 1/4 jährlichen Blutuntersuchung mitgemessen wissen, Aufpreis 17€.
Seine Aussage:
Geh mal lieber zum Urologen, der kann das Richtig kontrollieren.
 
F
Benutzer206083  (58) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #19
Mal ganz ehrlich:
Bin jetzt 63 und war noch nie zu einer Vorsorge.
F a h r l ä s s i g !!!!!?????
Aber:
Viele ehemalige Freunde haben die Untersuchungen mitgemacht und schauen sich heute schon die Radieschen von unten an!
Meine Frage:
Wer hatte nun mehr davon??
Es gibt sowas wie genetische Veranlagung. Wenn der Vater elendiglich an Prostatakrebs verreckt ist, hat man vielleicht eine höhere Motivation...
 
Arcadi
Benutzer212294  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #20
Statt Vorsorge müsste es ehrlicherweise Früherkennung heißen. Es ist kein Schutz davor, zu erkranken.

Ich sehe nicht ein, einmal oder gar mehrfach jährlich ohne irgendwelche Beschwerden zum Gynäkologen zu tigern, bloß weil ein Frauenkörper aus ärztlicher und gesellschaftlicher Sicht offenbar ab Pubertät als höchst defizitär und überwachungsbedürftig gilt.

Andere Bereiche, wie z.B. das Herz oder die Schilddrüse, werden dagegen nicht per se ohne konkreten Anlass überwacht.

Meine Großmutter ist sehr elendig an Hautkrebs verstorben, was mich für die Thematik sensibilisiert hat, aber gleichwohl nehme ich das nicht zum Anlas, nun regelmäßig zur Muttermalkontrolle zu gehen. Ich habe die Kontrolle einmal machen lassen, fand es von der Art und Weise der Ärztin her sehr unangenehm, und das langt mir völlig. Sollte ich ein Muttermal auffällig finden, werde ich das kontrollieren lassen; das reicht mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #21
Mein Mann geht auch jährlich zur Vorsorge beim Urologen, vor einigen Jahren wurde auch etwas gefunden, was sich dann durch einen kleinen Eingriff entfernen ließ - wenn er erst bei Beschwerden gegangen wäre, hätte es viel unschöner werden können. Es kommt ja auch darauf an, ob es in der Familie eine „Neigung“ zu Krebserkrankungen gibt (was bei meinem Mann der Fall ist). Ich selbst gehe auch jährlich zum Check bei meiner Gyn und freue mich, wenn alles OK ist.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Viele ehemalige Freunde haben die Untersuchungen mitgemacht und schauen sich heute schon die Radieschen von unten an!
Meine Frage:
Wer hatte nun mehr davon??

Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.

Du kannst dich gesund ernähren und trotzdem vom Auto tot gefahren werden. Aber wenn du nicht tot gefahren wirst, lebst du halt länger, als wenn du nur Fett und Zucker frisst.

Untersuchungen sind dazu da, Dinge rechtzeitig zu finden, bevor es zu spät ist. Den kleinen Tumor kannst du noch entfernen, den großgewachsenen, der sich bereits in deine Organe gefressen hat, nicht.

Du bist Mitte 60, prinzipiell kannst du noch 20 Jahre fit leben. Da würde es für mich schon einen Unterschied machen ob ich "das Problem" (was immer es dann wäre) rechtzeitig finde und behebe oder halt zu spät finde wenn die Schmerzen schon da sind.

Ne Garantie gibt es nicht. Klar kannst du auch ohne Vorsorge lange leben oder mit Früherkennung trotzdem früher sterben. Du erhöhst halt dein Risiko. Simple Wahrscheinlichkeitsrechung, Mathe aus der 5. Klasse.

Aber dass deine Freunde schon tot sind, hat nichts mit Früherkennung zu tun, sondern nur mit dem Lebensstil oder dem Pech deiner Freunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Benutzer206083  (58) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #23
Statt Vorsorge müsste es ehrlicherweise Früherkennung heißen. Es ist kein Schutz davor, zu erkranken.

Ich sehe nicht ein, einmal oder gar mehrfach jährlich ohne irgendwelche Beschwerden zum Gynäkologen zu tigern, bloß weil ein Frauenkörper aus ärztlicher und gesellschaftlicher Sicht offenbar ab Pubertät als höchst defizitär und überwachungsbedürftig gilt.

Andere Bereiche, wie z.B. das Herz oder die Schilddrüse, werden dagegen nicht per se ohne konkreten Anlass überwacht.

Meine Großmutter ist sehr elendig an Hautkrebs verstorben, was mich für die Thematik sensibilisiert hat, aber gleichwohl nehme ich das nicht zum Anlas, nun regelmäßig zur Muttermalkontrolle zu gehen. Ich habe die Kontrolle einmal machen lassen, fand es von der Art und Weise der Ärztin her sehr unangenehm, und das langt mir völlig. Sollte ich ein Muttermal auffällig finden, werde ich das kontrollieren lassen; das reicht mir.

Sehe ich ähnlich. Gehe nur zu dieser Prostata-Untersuchung, und das alle 5 Jahre, eben wegen der Veranlagung. Ansonsten sieht mich ein Arzt nur, wenn ich merke, dass irgendwas nicht mehr "passt".
Bin der Ansicht, dass diese viele Untersucherei u.U. erst etwas triggert, das sonst Ruhe gegeben hätte.

Für Hautuntersuchung auf auffällige Muttermale habe ich auch schon mehrere Überweisungen von meinem Hausarzt (zum Hautarzt) bekommen, aber war trotzdem nie dort. Wie will der bei den Millionen Sommersprossen einen Fleck als Muttermal erkennen, das dann auch noch gefährlich sein könnte?

Abgesehen davon ist das m.E. häufig auch Geldmacherei und fehlgeleitete "Fürsorge" den Versicherten gegenüber.
 
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