
Benutzer12616 (36)
Sehr bekannt hier
- #1
Ich muss mich mal ausweinen.
Vor etwa vier Jahren saß ich zum letzten Mal auf einem Pferd.
Noch heute tut mir das Herz weh, wenn ich an einer Koppel vorbeifahre.
Ich habe viel ausprobiert, verschiedenste Hobbies gehabt. Keines konnte mich länger als zwei Monate begeistern, spätestens dann verlor ich das Interesse.
Nicht so beim Reiten.
Ich habe all meine Kraft und Freizeit in diese Sache gesteckt.
Da das Geld immer schon knapp war, musste ich in meinem damaligen Reitstall eben Ausmisten und Pferde fertig machen, für die Reitschüler. Dafür durfte ich dann auch mal ran.
Ich bin einige Tuniere mitgeritten, aber um eine Karriere ging es mir nie.
Ich war der glücklichste Mensch der Welt, und das ist nicht nur so dahingesagt, wenn ich draussen durch die Natur reiten dürfte, wenn ich eins war, mit dem pulsierenden Pferdeleib unter mir.
Es war Spaß, Hobby und Sport in einem, das ich zudem mit meiner absoluten Tierliebe verbinden konnte. Und auch wenn ich nach wie vor Haustiere halte, an keines konnte ich mein Herz so verlieren, wie an die Pferde.
Und dann kam der Unfall. Schlüsselbeinbruch, ich lag erstmal flach.
Als ich wieder fit war, der Schock. Der Reitstall wurde komplett privatisiert, ich durfte nicht mehr dort arbeiten und demnach auch nicht mehr reiten.
Nie wieder bekam ich die Chance dazu.
Und nie wieder fand ich etwas, das für mich diese Bedeutung hatte.
Noch heute, vier Jahre später, verspüre ich diese Sehnsucht danach.
Und gerade in dieser Nacht habe ich vom Reiten geträumt. Ein merkwürdiger Traum, aber ich weiß, dass ich glücklich war, als ich aufwachte.
Mich beschäftigt dieses Thema so sehr und es macht mich furchtbar traurig, zu wissen, dass wohl nur ein Lottogewinn mich nochmal auf den Rücken eines solch bezauberndes Tieres bringen wird.
Selbst Reitbeteilligungen kosten immense Summen. Und wer will schon jemanden, der seit vier Jahren auf keinem Pferd mehr saß? Vergessen habe ich nichts.
Ich bin knapp drei Jahre geritten damals. Meine Kleidung, Stiefel, Hose, Helm, sogar meine Putzbox habe ich aufgehoben, in der Hoffnung, dass ich es irgendwann wieder gebrauchen könnte.
Ich merke, es fehlt mir. Immernoch.
Ich weiß nicht, ob mich jemand verstehen kann. In meinem privaten Umfeld tut das niemand. "Such dir halt ein anderes Hobby", kriege ich zu hören. Ich weiß auch nicht, was dieser Thread hier soll. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich?
Im Sommer ziehe ich nach Mainz, ingesheim hoffe ich, dort irgend etwas zu finden, aber, wie gesagt, die Chancen stehen erschreckend schlecht.
Eine traurige und sehnsüchtige Diotima.
Vor etwa vier Jahren saß ich zum letzten Mal auf einem Pferd.
Noch heute tut mir das Herz weh, wenn ich an einer Koppel vorbeifahre.
Ich habe viel ausprobiert, verschiedenste Hobbies gehabt. Keines konnte mich länger als zwei Monate begeistern, spätestens dann verlor ich das Interesse.
Nicht so beim Reiten.
Ich habe all meine Kraft und Freizeit in diese Sache gesteckt.
Da das Geld immer schon knapp war, musste ich in meinem damaligen Reitstall eben Ausmisten und Pferde fertig machen, für die Reitschüler. Dafür durfte ich dann auch mal ran.
Ich bin einige Tuniere mitgeritten, aber um eine Karriere ging es mir nie.
Ich war der glücklichste Mensch der Welt, und das ist nicht nur so dahingesagt, wenn ich draussen durch die Natur reiten dürfte, wenn ich eins war, mit dem pulsierenden Pferdeleib unter mir.
Es war Spaß, Hobby und Sport in einem, das ich zudem mit meiner absoluten Tierliebe verbinden konnte. Und auch wenn ich nach wie vor Haustiere halte, an keines konnte ich mein Herz so verlieren, wie an die Pferde.
Und dann kam der Unfall. Schlüsselbeinbruch, ich lag erstmal flach.
Als ich wieder fit war, der Schock. Der Reitstall wurde komplett privatisiert, ich durfte nicht mehr dort arbeiten und demnach auch nicht mehr reiten.
Nie wieder bekam ich die Chance dazu.
Und nie wieder fand ich etwas, das für mich diese Bedeutung hatte.
Noch heute, vier Jahre später, verspüre ich diese Sehnsucht danach.
Und gerade in dieser Nacht habe ich vom Reiten geträumt. Ein merkwürdiger Traum, aber ich weiß, dass ich glücklich war, als ich aufwachte.
Mich beschäftigt dieses Thema so sehr und es macht mich furchtbar traurig, zu wissen, dass wohl nur ein Lottogewinn mich nochmal auf den Rücken eines solch bezauberndes Tieres bringen wird.
Selbst Reitbeteilligungen kosten immense Summen. Und wer will schon jemanden, der seit vier Jahren auf keinem Pferd mehr saß? Vergessen habe ich nichts.
Ich bin knapp drei Jahre geritten damals. Meine Kleidung, Stiefel, Hose, Helm, sogar meine Putzbox habe ich aufgehoben, in der Hoffnung, dass ich es irgendwann wieder gebrauchen könnte.
Ich merke, es fehlt mir. Immernoch.
Ich weiß nicht, ob mich jemand verstehen kann. In meinem privaten Umfeld tut das niemand. "Such dir halt ein anderes Hobby", kriege ich zu hören. Ich weiß auch nicht, was dieser Thread hier soll. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich?
Im Sommer ziehe ich nach Mainz, ingesheim hoffe ich, dort irgend etwas zu finden, aber, wie gesagt, die Chancen stehen erschreckend schlecht.
Eine traurige und sehnsüchtige Diotima.