Das wars dann ...

Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
  • #1
hi,
ich wollte mal meine Gedanken zu meinem Problem zum Ausdruck bringen und frag mal in die Runde, was zu tun wäre :smile: Ich kann meinen Frust leider
mit niemandem besprechen, daher wende ich mich mal vertrauensvoll ans Forum!

Ich bin 55 Jahre alt, meine Frau 59, bin verheiratet seit 19 Jahren, kinderlos und rutsche immer weiter in die Krise. Kurzum: meine Frau will schon lange keinen Sex mehr, ich aber schon. Bin frustriert.

Zur Vorgeschichte: das Sexthema war mir schon immer wichtig, ihr halt leider nicht so. Anfangs wars echt in Ordnung, wurde aber im Laufe der Zeit klarerweise immer weniger. Wichtig zu sagen ist: Die Ehe läuft sehr gut, wir vertrauen einander, einer schaut auf den anderen, sie ist verlässlich und alles. Ich kann in dieser Beziehung nicht klagen - und genau das macht es so schwer, über Trennung nachzudenken. Und überhaupt in meinem schon gehobenen Alter :-(

Ich hab alles mir mögliche versucht, mit reden, ohne reden. Vorschläge zu machen, die sie nicht annehmen wollte/konnte. Auf die Nachfrage, was sie denn jetzt gerne so hätte, kam nie eine Antwort (sie weiss es anscheinend selbst nicht). Die letzten Jahre hat es sich so abgespielt, dass wenn ich Lust hatte, ich dahergekommen bin und halt den Sex vorsichtig eingefordert habe. Bis zum Zeitpunkt an dem ich merkte, sie macht es nur mehr für mich. Also hatte ich mich zurückgenommen und gewartet, bis sie mal die Initiative ergreift ... das liegt nun schon mehr als ein Jahr zurück :-( Für sie dürfte es kein Problem darzustellen, keinen Sex zu haben. Zumindest nicht mit mir!

Um mal deutlicher zu werden und das Kind beim Namen zu nennen (hoffe, das darf man in diesem Forum): Was die Sexvarianten betrifft: Übrig geblieben ist nur mehr die Variante des "Power Pettings" (wie ich es halt nenne). Kein Geschlechtsverkehr (Penetration) seit 6 Jahren, kein oraler Sex beiderseitig - nur mehr sozusagen Handjob. Und das ca. 5-6 mal im Jahr. Ich gebe zu, ich onaniere da viel mehr :smile:

Zusammengefasst: Ich führe eigentlich eine Bruder/Schwester-Wohngemeinschaft. Und es raubt mir langsam den Schlaf. Therapie kommt für sie auf keinen Fall in Frage (hat sie mal vor Jahren entrüstet von sich gewiesen), ändern tut sich so aber auch nichts. Seitensprung ist für mich noch kein Thema, aber mit rund 55 Jahren (eigentlich schon Jahre länger) die Aussicht zu haben, nie wieder Sex zu haben mit meiner / mit einer Frau ... das schafft mich!

Ich hoffe, ich konnte einen Eindruck der Situation vermitteln - bin gespannt auf etwaige Kommentare,
Schon mal herzlichen Dank dafür!

cu
quest
 
U
Benutzer222092  Ist noch neu hier
  • #2
Sag Ihr offen, aber nett, Du suchst Dir jetzt eine Affäre.
Nimm ihre Antwort ernst, weiche von Deinem Entschluss aber nicht ab.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Auf die Nachfrage, was sie denn jetzt gerne so hätte, kam nie eine Antwort (sie weiss es anscheinend selbst nicht).
Hätte sie - ausgehend von dem, wie sie ist, und dem, wie Du bist - denn klar sagen können "Danke, aber nein Danke, an Sex hab ich echt kein Interesse mehr" - auch ohne Furcht Dich damit direkt zu verlieren?

Deine Frau dürfte mit den Wechseljahren durch sein, d.h. hormonell gibt's da schlicht kein Verlangen mehr nach Sex. Das ist auf der einen Seite psychisch, da ist kein Wunsch mehr danach, auf der anderen körperlich, die Frau wird nicht mehr feucht, Penetration bedeutet Schmerz, bedeutet Verletzungen, bedeutet - spätestens wenn basisches Sperma ins Spiel kommt - ein hohes Risiko auf Infektionen. Damit einhergehend nicht endende Schmerzen, Juckreiz... ist nichts was man haben möchte.

Ich schreibe das so ansatzweise ausführlich, weil ich Deinem Text nicht entnehmen konnte, das auch nur grob zu wissen.
 
Geo3412
Benutzer175723  (30) Meistens hier zu finden
  • #4
F
Benutzer205991  (65) Öfter im Forum
  • #5
Das schaut ein wenig nach Frust durch Wechseljahre aus; da geb ich der Vortednerin recht.
Aber dem Problem lässt sich auch konstruktiv begegnen
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #6
Therapie kommt für sie auf keinen Fall in Frage (hat sie mal vor Jahren entrüstet von sich gewiesen),
Joa, vor Jahren. :smile:

Hast du es dann mal wieder in letzter Zeit angebracht, dass du das Gefühl hast, dass eure Beziehung stagniert und du dir wieder mehr Lebendigkeit wünschen würdest? Ansonsten kannst du auch alleine eine anfangen. Du bist ja Teil des Systems namens Partnerschaft und hast damit auch immer indirekt Einfluss auf den anderen.

Denn dieses "am anderen herumzerren" bringt in der Regel nichts außer, dass er/sie in den Widerstand innerlich geht. Weil er will sich denn schon zu etwas nötigen lassen?

Ansonsten sind deine Herangehensweisen nicht wirklich zielführend. Wenn du keine Lust auf Sport hast, bekommst du dann welchen, wenn dein Arzt mit dir darüber spricht, dass es wichtig wäre in deinem Alter welchen zu machen? Wahrscheinlich nicht....

Du gehst die Sache rational an, aber Leidenschaft ist keine rationale Angelegenheit und vor allem keine, die du external an jemanden herantragen kannst.

Wenn der Fokus nie darauf lag, dann ist sie die Beziehung wahrscheinlich auch nicht mit dir eingegangen, weil sie so scharf auf dich war/ist. Menschen gehen ja aus unterschiedlichsten Motiven heraus Beziehungen ein. Manchen ist z.B. Sicherheit super wichtig und dann suchen sie sich jemanden, der primär diesen Aspekt bedient.

Die Frage wäre, ob ihr beide offen und ungefiltert miteinander sprechen könnt - und nicht über Sex, sondern über euch und eure Beziehung. Ihr habt ja auch schon ein gewisses Alter erreicht und da könnte man auch mal Resümee ziehen. Seid ihr glücklich darüber, wie sich euer Leben entwickelt hat? Würdet ihr etwas anders machen, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet? Wohin soll es für euch beide noch gehen? Was möchtet ihr noch gemeinsam erleben, bevor ihr stirbt?

Schiebe mal das Sex Thema kurz zur Seite und kümmere dich darum, wieder eine tiefere Verbindung zu deiner Frau aufzubauen.
 
Avalona
Benutzer219191  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
Wichtig zu sagen ist: Die Ehe läuft sehr gut, wir vertrauen einander, einer schaut auf den anderen, sie ist verlässlich und alles. Ich kann in dieser Beziehung nicht klagen - und genau das macht es so schwer, über Trennung nachzudenken. Und überhaupt in meinem schon gehobenen Alter :-(
Turtelt ihr eigentlich noch? Mal rumalbern im Alltag? Ihr seid vertraut miteinander, aber seid ihr auch noch Komplizen? Habt ihr noch Spaß miteinander, könnt rumbusseln und knutschen? Ist das eher sachlich freundlich miteinander oder gibts da noch tiefe Blicke in die Augen, auch nach all der Zeit? Und ein Lächeln, das den anderen als Mann und Frau erkennt?
 
Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
... die Frau wird nicht mehr feucht, Penetration bedeutet Schmerz, bedeutet Verletzungen, bedeutet - spätestens wenn basisches Sperma ins Spiel kommt - ein hohes Risiko auf Infektionen. Damit einhergehend nicht endende Schmerzen, Juckreiz... ist nichts was man haben möchte.
ja, genau dieses Problem liegt vor. Ich hab auch verschiedene Gleitgels besorgt - sie kamen aber nie zum Einsatz. 2 von den Gels sind schon abgelaufen (das sagt ja auch schon alles) ohne sie auch nur einmal benutzt zu haben ... es kam seitdem nicht mehr zum Sex :-(

und sorry, ich hab versucht, mich mit den Beschreibungen kurz zu fassen, sonst hätte ich 3 Forumsseiten gebraucht :smile:
 
Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Bist du sicher dass sie auch auf dich schaut und deine Bedürfnisse ernst nimmt? Deine sexuellen Bedürfnisse?
Ich meinte damit ja, in allen anderen Belangen des täglichen Lebens stimmt das schon. Wir achten einander, man verlässt sich blind auf den anderen, es haut wirklich sehr gut hin!
nur die Abteillung SEX ist für sie mittlerweile tabu. Sie bringt auch nie das Gespräch drauf oder macht Anstalten, Sex zu wollen. Wir drücken uns und umarmen uns - soweit sogut. Aber mehr wird nicht mehr draus. Das zermürbt ja.

Meine sexuellen Bedürfnisse hab ich ihr schon dargelegt (teilweise öfters in den letzten 19 Jahren). Sie weiss was ich mag, sie tut es nur nicht. Und ich meine hier keine absonderlichen Spielarten oder irgendwas völlig abgedrehtes.
Ich hab auch immer versucht rauszubekommen, was sie mag - hat damals teilweise geklappt (machen und schauen obs ihr gefällt), heute denke ich, sie hats nur wegen mir zugelassen ... und die Erkenntnis zermürbt mich um so mehr
 
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Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
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  • #10
Stimmt. Ist schon einige Zeit her!
Hast du es dann mal wieder in letzter Zeit angebracht, dass du das Gefühl hast, dass eure Beziehung stagniert und du dir wieder mehr Lebendigkeit wünschen würdest? Ansonsten kannst du auch alleine eine anfangen. Du bist ja Teil des Systems namens Partnerschaft und hast damit auch immer indirekt Einfluss auf den anderen.
Da liegt ja auch das Problem: wir unternehmen viel, machen gemeinsam Sport, sind unterwegs, machen lange Urlaube ... Die Beziehung stagniert aus meiner Sicht nur in einem Punkt: dem Sex
Denn dieses "am anderen herumzerren" bringt in der Regel nichts außer, dass er/sie in den Widerstand innerlich geht. Weil er will sich denn schon zu etwas nötigen lassen?
das hast recht, das geht nicht. Daher hab ich immer wieder mal der Sache freien Lauf gegeben und geschaut, ob sie die Initiative ergreift ... naja hat sie leider nicht
Wenn der Fokus nie darauf lag, dann ist sie die Beziehung wahrscheinlich auch nicht mit dir eingegangen, weil sie so scharf auf dich war/ist. Menschen gehen ja aus unterschiedlichsten Motiven heraus Beziehungen ein. Manchen ist z.B. Sicherheit super wichtig und dann suchen sie sich jemanden, der primär diesen Aspekt bedient.
Ganz ehrlich, die Beziehung ist sie mit mir damals eingegangen, weil ich sie anständig behandelt habe, ihr Freiraum gelassen habe, für sie da war und mich um sie bemüht habe. Ich hab ihr halt die Sicherheit und Verlässlichkeit gegeben, die sie in den Vorbeziehungen nicht hatte. Der Sex kam damals von allein. Nicht viel, aber OK damals. Leider ist er weniger geworden bis zum Stillstand. Die Beziehung zwischen uns läuft ja nicht schlecht, da kann ich mich nicht beklagen.
Die Frage wäre, ob ihr beide offen und ungefiltert miteinander sprechen könnt - und nicht über Sex, sondern über euch und eure Beziehung. Ihr habt ja auch schon ein gewisses Alter erreicht und da könnte man auch mal Resümee ziehen. Seid ihr glücklich darüber, wie sich euer Leben entwickelt hat? Würdet ihr etwas anders machen, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet? Wohin soll es für euch beide noch gehen? Was möchtet ihr noch gemeinsam erleben, bevor ihr stirbt?
Ja, wir reden SEHR offen miteinander, über alle Themen die so anstehen. Wirklich sehr offen! Nur das Thema Sex wird abgeblockt und tabuisiert von ihr. Sie sieht da kein Problem ... Und zu oft anschneiden mag ich das Thema auch nicht, denn dann wirds (wie du oben schreibst) ein Herumgezerre. verzwickt!
Schiebe mal das Sex Thema kurz zur Seite und kümmere dich darum, wieder eine tiefere Verbindung zu deiner Frau aufzubauen.
Ich behaupte mal, wir haben eine tiefe Beziehung miteinander - ausgenommen der Sex.
Vielleicht sehe ich das auch einfach zu einseitig, falsch oder unausgewogen. Aber unsere Beziehung passt für mich ansonsten. Ich möchte niemand anderen, ich möchte meine Frau! Ich finde sie auch neute noch höchst attraktiv und bin nicht an anderen Frauen interessiert.
 
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Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
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  • #11
Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Turtelt ihr eigentlich noch? Mal rumalbern im Alltag? Ihr seid vertraut miteinander, aber seid ihr auch noch Komplizen? Habt ihr noch Spaß miteinander, könnt rumbusseln und knutschen? Ist das eher sachlich freundlich miteinander oder gibts da noch tiefe Blicke in die Augen, auch nach all der Zeit? Und ein Lächeln, das den anderen als Mann und Frau erkennt?
Ich versuche ehrlich zu antworten und hoffe, es kommt nicht überheblich rüber:
Wir lachen viel, wir knutschen wenig, eher rumbusseln. Ich kann sie immer noch überraschen mit allem Möglichen und kann sie heute noch verblüffen :smile: Ich weiss ja wie sie tickt und beobachte das auch aufmerksam. Wir sind ein eingespieltes Team und ich kann sie auch heftig verarschen - was zu lautem Gelächter führt :smile: ich sag ja, wir sind ein gutes Team - ein Team ohne Sex. Das bricht mich langsam.
 
Q
Benutzer223231  (55) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Mal generell einen herzlichen Dank an alle, die mir bisher geantwortet haben. Das eröffnet neue Perspektiven für mich und regt an, weiter und genauer nachzudenken :smile:
 
Geo3412
Benutzer175723  (30) Meistens hier zu finden
  • #14
Ich meinte damit ja, in allen anderen Belangen des täglichen Lebens stimmt das schon.
Das heißt bei ihr werden alle Bedürfnisse erfüllt und bei dir nicht alle? Findest du dieses Ungleichgewicht gerecht? Wie findet sie das Ungleichgewicht?
 
S
Benutzer222465  (53) Ist noch neu hier
  • #15
Du bist in dieser Situation nicht gerade zu beneiden. Ich verstehe dein Dilemma. Du liebst deine Frau und eure Beziehung ist soweit fast perfekt, bis auf den Sex, den sie nicht mehr will und wofür sie sicher ihre Gründe hat. Nun ist es ja so, dass zum Sex bekanntlich mindestens immer zwei gehören. Und beide müssen gleichzeitig ein Lustempfinden verspüren. Das ist bei euch nur noch einseitig der Fall. Du leidest darunter, das geht zumindest aus deinen Zeilen hervor. Ich sehe eigentlich kaum eine andere Möglichkeit, als dann wirklich einmal die Karten offen auf den Tisch zu legen. Deine Frau sollte dann dir zuliebe über ihren Schatten springen und wenigstens über dieses Thema mit dir sprechen, da es dich belastet. Das würde ich auch offen so kommunizieren. Vielleicht hilft es ihr oder bestenfalls auch euch beiden, wenn sie den Grund für sich erforscht und benennt, warum sie keinen Sex mehr will. Denn nur wenn ein Problem bekannt ist und man miteinander darüber spricht, kann man versuchen, daran zu arbeiten und Lösungen herbeizuführen.
In diesem Sinne solltet ihr wirklich BEIDE versuchen, offen über dieses Thema zu sprechen. Ich bin überzeugt, du bist nicht der Einzige, dem es so ergeht. Für manche Männer mag es in so einem Fall eine Erleichterung sein, wenn er hin und wieder zu einer Prostituierten geht - vielleicht ja auch mit Kenntnis und Einverständnis der Ehefrau. Diesen Punkt solltet ihr allerdings auch besprechen und natürlich musst du in erster Linie für dich entscheiden, ob es für dich ein möglicher Weg ist.
 
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R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Ich denke, du wirst da nicht drumherum kommen mit ihr ganz offen und ehrlich zu sprechen. Es gibt hier ja mehrmals die Woche Threads über genau das Thema, schau da mal rein. Da sind teilweise Beiträge über Paare die es da wieder raus geschafft haben und auch wie. Ich meine, da bei euch der Sex ja noch nie richtig passend war, könnte es nach all den Jahren knifflig werden! Aber es ist Zeit ihr wirklich offen darzulegen, dass du leidest und auch nur mit ihr gerne wieder mehr Sex möchtest. Und noch wichtiger, dass du daran interessiert bist mit ihr gemeinsam herauszufinden was das Problem ist und du es auch gemeinsam lösen möchtest. Es geht hier ja nicht mehr nur um Praktiken.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #94
weiss nicht ob ich deine Frage richtig verstehe. Du meinst im Bezug darauf, dass auch ich ein Recht auf meinen Sex habe?
Wenn du das meinst: Sie sieht es irgendwie nicht so, als wenn einer was darf, der andere was darf und einer nicht und einer schon ...
Sie denkt, es ist OK so und wäre empört, wenn ich fremdgehen würde .... sag du mir wie ich das deuten soll?

Es ging hier mehrfach um das Gespräch (erneut) suchen.
Konkret hatte ich mich bezogen auf:
"Was du aber meines Erachtens sehr wohl einfordern kannst, ist ein Gespräch darüber, dass du gerne Sex hättest.
Es ist legitim, diesen Wunsch zu haben"

und gefragt ob da überhaupt eine Unklarheit besteht. So ein Gespräch macht natürlich schon sehr viel Sinn, wenn deine Frau nicht weiß, dass du leidest und Sex möchtest, wenn das jedoch längst ausdiskutiert ist, dann bräuchte es, so finde ich, schon neue Inhalte.


Irgendein Wert, denn du genau wissen willst?
Ja sicher. Für den Anfang Vitamin D, Magnesium, Vitamin B12 und die SD-Werte. Diese sind nämlich (maximal der TSH Wert) im
nicht drin.


Deshalb habe ich dir so eindringlich zwei meiner persönlichen Erfahrungen geschildert, damit du das ernst nimmst und nicht mit Standard Routine Checkups beim Hausarzt erledigt siehst. Für solche Untersuchungen muss man zum Endokrinologen.
 
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fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #154
kein Problem, auch wenn ich nur mitlese, gewinne ich daraus auch meine Erkenntnisse.
Die Erkenntnis, dass ich mit diesem Problem wahrlich nicht alleine bin und wie andere damit umgehen ...
Nein, du bist wahrlich nicht allein. Das Problem kommt auf vielen verschiedenen Wegen daher.

Bei dir / euch sieht es halt nach einer rein biologischen Ursache aus, was es für dich (so zumindest meine Annahme) noch schwieriger macht.

Du hast deine Bedürfnisse, sie nicht und Reden wird nichts ändern, egal wie gutwillig sie ist. Vielleicht gibt es eine medizinische Lösung? Bin ich aber wirklich kein experte für, das wissen andere hier um Welten besser.

Jetzt ist also die Frage ob ihr zusammen eine Lösung findet mit der ihr beide zufrieden sein könnt.
So wie ich eure jeweiligen Standpunkte verstehe ist das schwierig, oder? Daher solltet ihr euch mal ein paar Stunden mit einem Paartherapeuten gönnen. Einfach fürs gegenseitige Verständnis und damit ihr herausfinden könnt ob und wie eine gemeinsame Lösung aussehen könnte.
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #213
Eben, ich kann das auch verstehen, dass es als Mitleid angesehen wird, weil die Meinung dazu erst mal wohl landläufig so ist.
Mir persönlich geht es dabei überhaupt nicht um Mitleid. Auch, weil es mir unverständlich ist, wie manche Begriffe, wie "Opfer" (auch Opferhaltung) oder auch "Bedürftigkeit", "Verzweiflung" und ähnliches verwendet werden. Meiner bescheidenen Ansicht nach handelt es sich aber bei allen Beiträgen, die immer in die Richtung gehen, dass man "für den anderen" dann doch zu Kompromissen bereit erklären sollte um ein Missverständnis, vielleicht um ein "Missempfinden" (nicht nachempfinden können). Übrigens am krassesten empfinde ich den Rat, man könne ihm doch dann mal einen blasen. Gerade aktiven Oralverkehr finde ich da total widersprechend. Das hat so viel von Eigeninitiative, von Aktivität und auch von Bereitschaft jemanden in einen sehr empfindlichen Bereich zu lassen - empfindlich nicht im Sinne von sexueller Stimulation, sondern von lebenswichtigen Funktionen, ATMEN, auch Essen (Giftaufnahme möglich) u.ä. - dass es mir einfach unvorstellbar ist, wie ausgerechnet das der Kompromiss sein soll. Zum Missverständnis, es gibt da eben mehrere Ebenen. Die eine Ebene ist, dass ich z.B. gerne für meinen Partner koche, obwohl ich prinzipiell jegliche Form von Hausarbeit verachte, einfach weil er es schätzt, weil er wenigstens dann mal was gesundes isst, weil ich die Zweisamkeit dabei schätze (offene Küche), weil ich ihn gerne verwöhne, usw. Aber es gibt andere Dinge, die ich nie freiwillig für ihn tun würde, schon gar nicht gerne, auch wenn sie ihn noch so glücklich machen würden. Dann kommen gerne solche Einschränkungen wie "ja, klar, wenn es TOTAL ekelt ...", aber Ekel ist auch nicht der Messgrad von allem. Warum reicht denn nicht Abneigung, nicht wollen? Sind hier alle schon mal gegen ihren Willen festgehalten worden? So richtig RICHTIG, dass es kein Aus mehr gibt? Das hat nichts mit Ekel zu tun, mir geht es da auch nicht um Angst, die da ja auch mitspielen können, sondern einfach um ein tiefes inneres Manifest, das ganz laut ruft: NEIN
Wer das Gefühl kennt, möge sich das einfach in eine solche Situation übertragen und fragen, ob es gut wäre, das zu vergleichen mit etwas, das man doch dem anderen zuliebe tun könnte. Ich vermute, dass es für diejenigen einfach eine solche Situation beim Sex noch nicht gab, sonst kann ich mir das Missverständnis nicht erklären.
 
thraca
Benutzer182699  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #221
Ich finde es oft schwer mir vorzustellen, was man als Mann (noch) besser in einer Beziehung tun könnte.
Ja, kann ich verstehen.

Ich vermute, es ist vor allem deshalb für die Männer (um mal im aktuellen Kontext zu bleiben, wer will, setze wahlweise "Menschen" ein oder vertausche Mann und Frau - auch wenn ich das Gefühl habe, dass das folgende "Problem" häufiger Frauen betrifft) schwer, weil die Frauen oft nicht die Wahrheit sagen, weil diese zu schambehaftet oder verletzend und sowieso nicht zu ändern ist und stattdessen andere Gründe vorschieben oder das Thema abblocken. Ich glaube eigentlich schon, dass die meisten wissen, was der Grund für ihr mangelndes Interesse an Sex (mit dem Partner) ist. Dieser ist aber je nachdem so intim oder aus anderen Gründen unsagbar, dass ich verstehen kann, wenn man ihn nicht äußern will. Siehe weiter unten. Und der Partner hat halt kein Recht darauf, dass ich diese Information preisgebe. Siehe noch weiter unten.

An zweiter Stelle meiner aktuellen Liste an Gründen stehen körperliche Ursachen.

Und an dritter Stelle die Art und Weise, wie man in Sexualität reingewachsen ist bzw. eben nicht, wie das Verhältnis zum eigenen Körper und Sexualität ist, was man diesbezüglich verinnerlicht hat und was man für Erfahrungen gemacht, wie man Situationen und sich selbst darin erlebt hat. Finde ich sehr schwer zu beschreiben und da will ich jetzt auch kein persönliches Beispiel geben. Würde ich übrigens auch einem Partner nie sagen. 😉 Konsequenzen würde ich dann schon ziehen bzw. ihm klar sagen, woran er ist/was er von mir erwarten kann und was vermutlich nie sein wird. Aber das könnte ich auch erst heute, wo ich mehr zu mir stehe, früher habe ich da Ausweichmanöver an den Tag gelegt, die zum Beispiel mit (also neben anderen Dingen, auch seitens des Partners) zu solchen Situationen wie euren führen könnten.

Ich kann also sehr gut nachvollziehen, wenn das jemand nicht gegenüber dem Partner formulieren kann oder will.

Und ich glaube, es gibt einige Menschen, bei denen ein langer Lernprozess vor sich geht, der erst mit zunehmendem Alter auch nach außen sichtbar wird bzw. sich auswirkt. Und der sah zum Beispiel bei mir so aus, dass ich früher noch "alles" mitgemacht habe, sowohl Praktiken, die ich gar nicht mochte als auch Sex, obwohl ich gerade oder überhaupt keinen wollte, bis ich es geschafft habe, mehr nach meinen Bedürfnissen zu handeln und meine Grenzen nicht zu übertreten, was dann beim Mann als das Ergebnis "wir haben kaum noch Sex" ankommt. Viel war zum Beispiel auch "das macht man so" oder "es wird von mir erwartet".

Das sind jetzt mal nur die meiner Meinung nach weniger offensichtlichen Gründe neben solchen Dingen wie Stress durch Alltag mit Arbeit, Haushalt, Kinder, einfach im Lauf der Zeit sexuelles Interesse verloren, andere Prioritäten usw. Die treffen ja hier anscheinend nicht zu.

Ich habe das Gefühl, dass oft dem Partner, der die geringere Libido hat, Verständnis entgegengebracht wird. Der mit der größeren Libido wird schnell zum „geilen Bock", der „immer nur das eine will".
Kann ich verstehen, dass es so wirkt. Das Hauptproblem habe ich einfach mit der Art und Weise, wie die Situation von den libidostärkeren Partnern meist beschrieben wird. Eben z. B. mit Formulierungen wie "sie verweigert den Sex" und so vielen anderen Äußerungen und einem gewissen "Vibe", der in den Beiträgen mitschwingt und bei mir halt einen bestimmten Eindruck der Gedanken, Ansichten und Gefühle hinterlässt, den ich ablehne.

Und ja, prinzipiell habe ich schon auch generell mehr Verständnis für den Wunsch, dass respektiert wird, wenn jemand etwas nicht will als dass ich es als sehr wichtig betrachte, dass jemand bekommt, was er will. Da bin ich schneller auf dem Standpunkt "wenn er das unbedingt will, muss er das ändern, was er ändern kann (also zum Beispiel die Beziehung beenden), und zwar ohne anderen dabei zu schaden" bzw. "wenn es das, was er will (Sex mit genau dieser Frau), eben einfach nicht gibt und er es anders (offene Beziehung, angenommen, die Partnerin würde zustimmen) nicht will, muss er es akzeptieren".

Man kann immer hingehen und es umdichten in "ja, der Mann will nicht ohne Sex leben, das muss respektiert werden", aber ich hoffe, es wird mit etwas Nachdenken klar, dass es hier einen Unterschied gibt. Und das ist natürlich alles nicht schwarz-weiß. Aber um deutlich zu machen, wie ich das meine, bräuchte es detaillierte und eindrückliche Beispiele, die habe ich gerade nicht zur Hand.

Ganz generell kann man meiner Meinung nach von niemandem zwischenmenschlich etwas einfordern, erwarten, ihn überreden oder lenken oder sonstwas wollen, wenn derjenige das nicht von sich aus geben möchte. Auch keine Bereitschaft zu irgendwas. Sie ist da oder nicht, evtl. gibt es einen kleinen Anknüpfungspunkt für einen Entwicklungsprozess oder es ist totale Blockade. Es ist, wie es ist und die Person kann das tun, wozu sie bereit ist, wenn sie das möchte. Da zu sehr in jemanden dringen zu wollen oder Ansprüche anzumelden, empfinde ich als übergriffig. Sei es bei den Eltern, den Kindern, dem (Ehe)Partner, Fremden, wem auch immer.

Ich meine, klar kann man bestimmte Dinge erwarten, wir erwarten alle dauernd irgendwas von irgendwem und es wäre auch nett, wenn sich die Menschen an einen gewissen moralischen Kompass und Umgang miteinander halten würden, kann man meiner Meinung nach erwarten, und dass Partner gemeinsam an ihrer Beziehung arbeiten, gut für ihre Kinder sorgen, man aufeinander Rücksicht nimmt usw., aber je nachdem muss ich dann halt feststellen, dass meine Erwartung enttäuscht wird und dann habe ich da nix weiter zu melden und muss schauen, was ich jetzt noch tun kann.

Fragen kostet natürlich nichts und in den meisten Fällen sollte ein Gespräch ja auch möglich sein, aber wenn nicht oder wenn die Antwort "nein" ist oder es keine Antwort gibt - dann kann ich das nur akzeptieren und für mich gucken, was ich draus mache.

Aber die fehlende Libido des einen Partners verdammt den anderen auch zur Sexlosigkeit, die ja nicht selbst gewählt ist.
Ja, sie ist nicht selbst gewählt, aber man hat halt auch niemals einen Anspruch darauf oder eine Garantie, dass alles so bleibt, wie es zum Zeitpunkt X war und das ist denke ich eigentlich jedem klar. Dass es scheiße ist, wenn es sich negativ entwickelt, keine Frage. Nur ist es dann eben so und man hat beschränkte Möglichkeiten, etwas an der eigenen Sexlosigkeit zu ändern. Und ja, die sind vielleicht alle ziemlich bescheiden und ganz und gar nicht das, was man sich wünscht und dem eigenen Bedürfnis gerecht wird.

Der Partner ohne Libido hat meines Erachtens nicht die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Sexbedürfnis des Anderen bedient wird. So wie mein Partner nicht die Aufgabe hat dafür zu sorgen, dass ich gute Laune habe oder glücklich bin oder mich wohl fühle oder warme Füße habe oder was weiß ich.

Ja, der Partner kann dazu beitragen, dass meine Bedürfnisse erfüllt werden. Wenn er das will. Und nicht, weil ich es will.

Ich bin ganz sicher kein Verfechter der Einstellung "dein Pech, dein Problem", absolut nicht. Ich würde meinen Partner, seine Gefühle und sein Bedürfnis sehen und könnte ich ihn nicht verstehen, ihn bitten, zu erklären, so offen sprechen, wie möglich, wenn ich an etwas arbeiten könnte, würde ich das vermutlich tun, außer ich will aus Grund XY ums Verrecken nicht oder die Beziehung wäre es mir nicht wert, alles halt im Rahmen meiner Grenzen, Möglichkeiten und Kapazitäten, usw. usf. Das Ergebnis wird aber ganz sicher nicht sein, dass ich etwas tue, das ich in meinem Innern nicht will, auch nicht aus Liebe zum Partner. Das wäre einfach grundlegend falsch für mich, gegenüber dem Partner und in der Beziehung.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #223
Diese Dynamik resultiert zu Teilen eben aus der eigenen Persönlichkeit. Es ist eben nicht so, dass das allen Menschen in ihren Langzeitbeziehungen so ergehen würde und da würde ich ansetzen. Was trage ich selbst dazu bei, dass sich das Thema so verfestigt hat? Was ich hier aber oft lese ist: der andere möge doch bitte etwas ändern, damit es mir wieder gutgehen kann. Tja, da würde ich mich als Frau fragen, ob ich es mit einem Mann oder doch einem Kind zu tun habe für das ich verantwortlich bin. Und ich möchte nicht für die Lebenszufriedenheit eines anderen Menschen verantwortlich sein. Das ist schon sein Job.
Hallo Anna,

du weißt, dass ich dich und deine Kommentare sehr schätze aber hier habe ich eine andere Perspektive, wahrscheinlich eil ich selbst so lange im Dunkeln getappt bin und ich mich beileibe nicht für doof oder unsensibel halte.
Wenn ich in einer Partnerschaft den Status Quo einseitig ändere, dann sollte ich Das und die Gründe dafür offen kommunizieren. Wenn ich das nicht kommuniziere, dann brauche ich mich auch nicht wundern, wenn mein Partner/ meine Partnerin das nicht versteht.

Und in einer Partnerschaft ist man ja im allgemeinen schon, weil es die Lebenszufriedenheit von beiden erhöht. Wenn ich jetzt einseitig was ändere, dann sollte ich dafür schon irgendwo die Verantwortung übernehmen und nicht einfach sagen, dass ich dafür nicht verantwortlich bin.
Aber auch hier: es wird Gründe geben, wieso die Damen es nicht offen und direkt ansprechen und die werden nicht ausschließlich mit ihnen etwas zu tun haben. Wahrheiten können nämlich auch schmerzhaft sein und das muss Mann auch abkönnen.
Und da sind wir bei der unglücklichen Dynamik!

Wenn ich nicht sagen kann warum ich mich so verhalte, wie ich mich verhalte, wie kann ich erwarten, dass der andere mich versteht?

Ich kenne solche Probleme in Langzeitbeziehungen zum Beispiel gar nicht. Aber ich würde auch mit keinem Mann zusammen bleiben, mit dem ich keinen Sex mehr haben will. Oder ihm eben ganz offen sagen, was mich an ihm oder der Beziehung stört.
Ich kenne solche Probleme aus meiner Ehe.

Meine ExFrau konnte lange nicht sagen wo die Ursache für ihren Rückzug liegt, herausfinden wollte sie es auch nicht und so ist es dann den Bach runter gegangen.

Und es ist definitiv nicht einfach sich aus einer langjährigen Ehe mit Kindern, Wohneigentum etc. zu lösen "nur" weil der Sex fehlt.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #239
Für Beschließen gilt für mich schon ein akzeptieren der Umstände (ich will keinen Sex mehr haben weil XY) ohne den Partner mit einzubeziehen und an einer Widerherstellung des Status Quo nicht mitzuwirken.

Es kann verschiedenste Gründe haben, medizinisch, psychologisch, spirituell... ist egal! In dem Moment, in dem ich es einseitig beschließe, zwinge ich meinem Partner eine Entscheidung auf.

Und was wäre auch die Lösung, wenn man weder die Lust ankurbeln, noch offene Beziehung leben kann?
Das gegen den eigenen Willen und Gefühle zu tun, würde das Unglück nur zum anderen Partner verschieben.
Zunächst mal sollte man in einer Partnerschaft gemeinsam ergründen was überhaupt ursächlich ist und hier sehe ich eben in vielen Fällen schon eine große Hürde, dass das eben nicht kommuniziert wird. Dann sollte man darüber reden welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, von Widerherstellung des vorherigen Zustandes, Suche nach Alternativen, über arrangieren mit der aktuellen Situation, und welche davon akzeptabel sind.

Gibt es keine gemeinsame Lösung bleibt Täuschung oder Trennung.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #246
Aber Fox, es gibt keinen Status Quo in einer Beziehung, weil sie kein statisches sondern ein dynamisches Gebilde ist. Sie verändert sich ständig.
Ich weiß was du meinst, dennoch bin ich der Meinung ein paar Dinge sind eben irgendwo Basis für eine Beziehung und dazu gehört in den meisten Fällen, wie hier vom TS beschrieben und so auch in meinen Beziehungen, dass die Partner Sex miteinander haben. Dynamik hin oder her, wenn sich das verändert/beendet wirt, dann hat das nichts mit einfacher Dynamik zu tun.

Und ja, natürlich wäre es richtig gewesen, dass deine Ex dich dahingehend abholt, was gerade bei ihr Phase ist. Nur siehst du daran eben auch, dass der Intimtätsgrad in eurer Beziehung nicht sonderlich groß gewesen sein kann. Sonst wäre es selbstverständlich gewesen.
Das ist eine sehr schöne Herausarbeitung!
Ich würde dem dahingehend zustimmen, dass der Intimitätsgrad schleichend gesunken ist und irgendwann den Punkt unterschritten hatte an dem man sich hier einfach dem Partner anvertraut hätte.

Der andere ist nicht für dich verantwortlich. Er trägt lediglich zu 50% Verantwortung für die Gestaltung der Beziehung. Und Verantwortung beudetet in dem Kontext nicht, dass es genau so sein muss, wie du es dir wünscht, weil es dir sonst nicht gutgehen kann. Denn damit machst du dich emotional abhängig von dem anderen und das wiederum zeigt an, dass dein Differenzierungsgrad nicht ausreichend ausgeprägt ist.
Auch hier wieder mein Verweis darauf, dass eben eine so deutliche, einseitige Veränderung der Beziehung, wie die einseitige Aufgabe von Sex, zu 100% in der Verantwortung desjenigen ist, der aufgibt und, dass dieser diese Veränderung klar kommunizieren muss. Unterbleibt diese offene Kommunikation, so führt das zwangsläufig zu Frust und Missverständnissen.

Der Differenzierungsgrad beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, seine eigene Identität und emotionale Unabhängigkeit innerhalb einer Beziehung zu bewahren. Menschen mit hoher Differenzierung können enge emotionale Bindungen eingehen, ohne sich selbst aufzugeben oder in der Beziehung aufzugehen. Sie sind in der Lage, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu formulieren, ohne sich durch Konflikte oder die Emotionen des Partners destabilisieren zu lassen.
Auch hier, wunderschön geschrieben und eine sehr greifbare Erklärung für so viele Dynamiken in Beziehungen die eben in sehr jungen Jahren begonnen haben und sehr lange andauern/ angedauert haben.

Das passt tatsächlich auch gut zu mir, einen Differenzierungsgrad in meiner Ehe würde ich als nahezu nicht existent beschreiben.

Um im Thema zu bleiben sehe ich das für unseren TS Q quest666 und T the-mex sehr ähnlich, beide sind sehr stark in ihren Beziehungen verwoben und wahrscheinlich wenig differenziert.
Es könnte beiden helfen sich ein Stück weit zu differenzieren.
Deine Ex hat sich für die Flucht entschieden und das hängt mit ihrem niedrigen Differenzierungsgrad zusammen (sich eigenen Ängsten nicht stellen zu wollen). Aber selbst wenn sie es dir gesagt hätte, wäre deine Reaktion darauf doch wohl die gewesen, dass du dich einfach nur wieder angepasst und untergeordnet hättest, oder? Und damit wäre eurer Beziehung rein gar nichts Gutes getan gewesen. Denn diese Neigung, dein nicht ausreichend ausgeprägter Differenzierungsgrad, spielt eben stark mit rein, dass eine Frau auf lange Sicht die Lust auf dich verlieren wird.
Auch ein wunder Punkt, den du da ansprichst und es wäre gut möglich gewesen, dass ich mich weiter versucht hätte anzupassen. Ich war sehr eng verwoben mit Frau Kindern... und ich habe mich selbst als unverzichtbar in diesem Konstrukt erachtet.
Mein Bestreben war es alles am Laufen zu halten und oft genug habe ich mich selbst nicht erkannt und auch keinen Ausweg gesehen.
Mein Versuch alles zu reparieren indem ich noch mehr hineingebe war natürlich rückblickend zum Scheitern verurteilt.

Heute, an einem Punkt an dem ich wieder ein eigenständiger Mensch bin und mich als solcher wahrnehme kann ich das mit der Differenzierung auch erst verstehen. Früher habe ich das mit "Freiraum" übersetzt aber das trifft es nicht ganz, daher nochmal danke für die Begriffsdefinierung.

Wenn ich also definieren kann wer ich als eigenständiger Mensch bin und definieren kann in welchen Bereichen ich in die Beziehung verwoben bin, dann kann ich auch verorten in welchen Bereichen die Beziehung meine Bedürfnisse erfüllt und in welchen nicht und dann kann ich versuchen Lösungen zu finden.

Klingt einfach, ist aber harte Arbeit.
 
LiebeFrau
Benutzer193650  (41) Öfter im Forum
  • #257
Vermutlich hat sie seine Abgeklärtheit gespürt und kommt plötzlich an, um ihn wieder mehr an sich zu binden.
Ihre Annäherungsversuche können auch einfach ein Vermissen während ihrer Abwesenheit und Wiedersehensfreude sein. Der Grund wäre höchst interessant… Willst du sie nicht fragen?

Deine Ablehnung kann viele Gründe haben. Hast ja selbst welche genannt und es kamen weitere dazu.

Willst du nicht mit ihr reden, dass es dir aufgefallen ist und dich gefreut hat (?) du gerne mehr drauf eingegangen wärst, du aber irgendwie blockiert bist und noch nicht ganz verstehst wieso?

Wenn du denkst du hast nichts zu verlieren, wieso nicht offen kommunizieren?

Du schreibst hier so toll… Du kannst bestimmt auch toll reden… Ich teile Dianias Einschätzung. Es gibt solche Threads wie Sand am Meer aber selten (nie?) wird er so toll geführt.

Anderer Punkt, der hier einmal erwähnt wurde und den ich auch selbst erlebt habe. Vielleicht hat deine Frau den Zugang zu ihrer eigenen Lust einfach noch nicht entdeckt aber es gibt ihn. Ich selbst habe ihn auch sehr spät entdeckt. Davor hatte ich einen leidenden sexpositiven und lustvollen Partner an der Seite, den ich weiterhin habe und jetzt erst richtig genieße. Bis heute, Jahre nach meiner Entdeckung der eigenen Lust, geht ihm die jahrelange häufige Zurückweisung, Passivität, nicht-darüber-reden-wollen, fehlendes Problembewusstsein nahe. Das macht was mit einem.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #258
Wahrscheinlich musst du mit ihr reden!

Schildere ihr, dass du dich während ihrer "Abwesenheit" emotional zurückgezogen hast und, dass du jetzt wahrscheinlich etwas Zeit brauchst um wieder Nähe zulassen zu können.

Von deinen Zweifeln, ob das vielleicht do das Ende war, würde ich noch nichts berichten. Es wäre zwar ehrlicher aber wahrscheinlich würde es eure "Chance" kaputt machen.

Rede mit ihr, was sich bei ihr verändert hat und versuch herauszufinden ob es eine nachhaltige Veränderung ist oder eben nur eine Verhaltensanpassung um dich "einzufangen".

Wenn sie es ernst meint, dann solltest du es wahrscheinlich auch nochmal versuchen, oder?
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #273
ja, diese Aussage macht mich nachdenklich. Die Gewissheit, der andere ist eh da und springt jederzeit bei wenn irgendwas ist, das gibt eine gewisse Sicherheit, ist aber auch langweilig. Da hast du sicherlich recht
Sie ist vermutlich durch die Wechseljahre schon durch? Da ist Libido so gut wie nicht vorhanden, da die meisten Frauen nicht wissen, dass dafür Testosteron (was nicht nur Männer brauchen) verantwortlich ist. Kann man problemlos substituieren, wenn man will. Mein Testo - Hormonspiegel ist mein bester Freund - ist hoch und war immer hoch - deshalb auch Libido hoch. Sie war Ende 30 als ihr zusammen gekommen seid, da starten oft die Wechseljahre. Östrogen Vaginalsalbe bewirkt hier auch Wunder und Beckenboden Gerättraining / Tens Gerät. Hat meinen Beckenboden 20 Jahre verjüngert.🤩
Ich habe nur die erste Seite gelesen, nicht alle 14.🤗
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #274
Hätte sie - ausgehend von dem, wie sie ist, und dem, wie Du bist - denn klar sagen können "Danke, aber nein Danke, an Sex hab ich echt kein Interesse mehr" - auch ohne Furcht Dich damit direkt zu verlieren?

Deine Frau dürfte mit den Wechseljahren durch sein, d.h. hormonell gibt's da schlicht kein Verlangen mehr nach Sex. Das ist auf der einen Seite psychisch, da ist kein Wunsch mehr danach, auf der anderen körperlich, die Frau wird nicht mehr feucht, Penetration bedeutet Schmerz, bedeutet Verletzungen, bedeutet - spätestens wenn basisches Sperma ins Spiel kommt - ein hohes Risiko auf Infektionen. Damit einhergehend nicht endende Schmerzen, Juckreiz... ist nichts was man haben möchte.

Ich schreibe das so ansatzweise ausführlich, weil ich Deinem Text nicht entnehmen konnte, das auch nur grob zu wissen.
Das kann man mit bioidentischen Hormonen - und 30 andere Symptome - wunderbar therapieren, wenn man es will.
Dann ist vaginale Atrophie nicht vorhanden und die Feuchtigkeit ist auch wie mit 40. Muss nicht jeder wollen, für mich ist es der richtige Weg um auch mit 60 regen Sexleben zu haben. Hoffe ich🤗.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #275
Ich empfinde Deinen Vorschlag ihr bei dem aktuellen Stand der Dinge nochmal explizit zu sagen dass er leidet und mit ihr Sex haben will als grausam.

Vielleicht habe ich da aber auch eine andere Sicht drauf, weil ich "null Libido, einsetzende Wechseljahre" zumindest im Ansatz schon erlebt habe. Ich für mich kann mit nahezu garantierter Sicherheit sagen, der sinkende Östrogenspiegel wenn ich dann in die wirklichen Wechseljahre komme wird dafür sorgen, dass ich keinen Sex mehr haben werde. So einfach ist das, daran gibt's nichts zu rütteln. Ich werd nicht wieder versuchen gegen meinen Willen Sex zu haben, und wenn Druck und schlechtes Gewissen dazukommen ist auch jede Ersatzhandlung gestorben.
Dafür ist Testosteron zuständig, Östrogen weniger, klar sollen alle sexuellen Hormone im Gleichgewicht sein. Aktuell nehmen über 3 Mio Frauen biodentische Hormonersatztherapie. Klar, will das nicht jeder, auch wenn solche Therapie Gefäße, Herz und Hirn vor vorzeitigen Alterung schützt und dafür sorgt, dass die Gefäße nicht mit 65 verkalkt sind und mit 75 Alzheimer dran ist. Ich berate Frauen genau zu diesen Themen, es gibt unzählige Insta Accounts von Hormonspezialisten, Podcasts von Fachärzten - Hormon gesteuert - und tolle Bücher wie Women on Fire. Mit der richtigen Therapie ist mein Libido mit 48 auf dem Niveau vor 15 Jahren. Kann gerne so bleiben. Natürlich muss Frau das wollen, aus mehreren Gründen, Sex ist in dieser Therapie kein Beweggrund Nr. 1.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #276
Nein, das seh ich anders. die 95% beschreiben es schon sehr gut. Es geht hier nurmehr um die restlichen 5%
Sind es wirklich nur 5%?

Mein erfülltes Sexleben macht sicher mindestens 1/3 der Beziehung aus, wenn nicht mehr. Wenn es 5% wären, wäre es für mich kein großes Thema.
 
C
Benutzer205898  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #278
Das eine hat für mich (und meine Partnerin) wenig miteinander zu tun. Die Sicherheit, dass wir beide wissen, die andere Person ist da und wir können uns darauf verlassen, dass sie einem hilft, ist sogar unser beide Voraussetzung, dass wir als offene Ehe zusammen sind. Die Langeweile käme, wenn die Sicherheit zur Bequemlichkeit würde, wenn sich einer oder beide Personen nicht mehr darum bemühen würden, trotz dieser o.g. Sicherheit, seine Aufmerksamkeit und Zeit auch für den Partny einzusetzen. Für uns ermöglicht diese Gewissheit sogar, dass wir jeweils für uns alleine eine separate Spannung aufbauen, die dann wieder der SPannung innerhalb der Beziehung zugute kommt. Sich nur hinzusetzen und nichts füreinander tun, weil die andere Person immer und überall für einen da wäre, killt mMn sogar diese Gewissheit, weil sie eben auch davon lebt, dass wir als EInzelpersonen in der Beziehung Sicherheit haben.
Ich meinte damit nicht das da sein in einer Beziehung allgemein. Das sollte immer gegeben sein, da gebe ich dir recht. Aber sozusagen immer für die Einladungen des libidoschwäscheren Partners zur Verfügung zu stehen.
 
Erdaner
Benutzer189112  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #279
Soweit ich verstanden habe, habt Ihr keine Kinder. Und auch sonst nichts, was Euch zwingend anaeinander bindet. Ausserdem habt Ihr keinen Sex, für Dich ist Sex aber ein wichtiger Bestandteil der Beziehung.

Mein Rat: Trenn Dich. Such Dir eine Frau, die zu Dir passt. Oder geniess das Leben ohne den Frust mit ihr.
 
Bluebellone
Benutzer223905  (41) Ist noch neu hier
  • #280
Ich habe nicht den gesamten Thread gelesen.

Vorab, ich kann Deinen Frust teilweise nachvollziehen . Du liebst Deine Frau ( nehme ich jetzt mal an) und begehrst sie immer noch. Sie will nicht, Du fühlst Dich neben der sexuellen Frustration wahrscheinlich auch als Mann abgelehnt.
Das ist eine verzwickte und schwierige Situation.
Man kann und will den anderen zu nichts zwingen was dieser nicht selbst will.

In meinen Augen bleibt da wirklich nur eines. Die Ehe beenden, in der Hoffnung, dass Du in einer neuen Beziehung wieder mehr Sex bekommst, oder klar darüber werden was Dir wichtiger ist.
Eine gute, stabile, harmonische Ehe ( Du schriebst dass ihr eine gute Ehe führt), mit einem Menschen der Dir nahe ist, vertraut ist, Dir als Mensch sehr wertvoll ist, oder mehr das körperliche.

MIR wäre die Ehe in diesem Fall wichtiger. Ich kann Deine Situation in Ansätzen nachempfinden, mein Mann will auch weniger als ich.
Aber wenn ich wählen müsste, wäre mir unsere gute Ehe sehr viel wichtiger als das körperliche. Ich bin da vielleicht zu rational oder praktisch, keine Ahnung. Aber ich kann mir auch selbst helfen :zwinker:.
Wenn allerdings jede Körperlichkeit wie Umarmungen, Kuscheln, kraulen, Händchen halten völlig wegfallen würde, ja, in diesem Fall würde ich mir auf jeden Fall Gedanken machen.

LG
BB1
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #281
C
Benutzer205898  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #282
Natürlich nicht wenn man selbst grade keine Lust hat, aber weshalb denn sonst nicht?
Exakt. Wenn man Lust hat, muss man ja quasi die Einladung annehmen. Ich hätte mir nur manchmal gewünscht, auch mal keine Lust zu haben. Das würde einerseits (die normalerweise) meine Seite etwas erfahrbarer machen und andererseits einen etwas interessanter machen, weil nicht immer verfügbar. Jedenfalls in meiner begrenzten Vorstellung. Das war ja nur ein Gedankenexperiment. Ich hab das bisher aber noch nie wirklich gemacht, vielleicht auch weil ich weiß, wie sich ein Korb anfühlen kann (auch wenn das gar nicht so gemeint ist) - und weil ich eben auch immer Lust hatte und habe.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #283
und andererseits einen etwas interessanter machen, weil nicht immer verfügbar
Das ist meiner Erfahrung nach nicht so, das bewirkt eher ein schulterzuckendes "okay, dann nicht" - durch "Abweisung" erhöht sich die Libido ja nicht, und dass man echt keinen Sex machen will wenn man keine Lust hat weiß die Person mit der niedrigeren ja sehr genau.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #284
Das würde einerseits (die normalerweise) meine Seite etwas erfahrbarer machen..
Finde ich spannend, dass Du daran denkst, dass der Partner Deine Position besser verstehen könnte, aber nicht, dass Du seine erleben und nachvollziehen könntest.
 
Theoderich
Benutzer107327  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #285
Irgendwie würde mich persönlich das zuletzt diskutierte Vorgehen zu sehr an Hundeerziehung erinnern um es als Mittel der partnerschaftlichen Kommunikation zu empfehlen.
 
C
Benutzer205898  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #286
Nochmal zur Klärung: Ich habe das nie gemacht, sondern mir rein hypothetisch gewünscht, auch mal keine Lust zu haben. Erziehen kann man damit sowieso niemanden, schon gar nicht einen erwachsenen Menschen. Und wie ich weiter oben geschrieben habe, würde ich sehr gern die andere Seite auch verstehen, was mir v.a. durch Neverys Posts besser gelungen ist.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #287
Und wie ich weiter oben geschrieben habe, würde ich sehr gern die andere Seite auch verstehen, was mir v.a. durch Neverys Posts besser gelungen ist.
Tja, Pille für den Mann. Ich fand das initial ja auch toll, dass meine Libido von "ficken ficken ficken" auf "joah, warum nicht" reduziert wurde. Nur wie das dann ausgeartet ist zur Abscheu gegen Sex und körperliche Problemen, das war dann nimmer so toll und ich war vorher zu jung und unerfahren, um das einschätzen zu können und als ich mittendrin war, da war dann allein die Vorstellung Lust auf Sex haben zu können ein Horror.
 
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