
Benutzer91827
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- #1
Hallo, liebe Mitinsassen
ich habe gerade echt ein Problem.
Mein Partner und ich wollen allmählich zusammen ziehen und das ganze wird auch irgendwie sonst recht "ernst" mit uns beiden. Ernster jedenfalls, als es bisher mit jemandem war.
Seit einigen Wochen beschleichen mich da die Zweifel, die ich immer habe sobald etwas irgendwie ernstere Züge annimmt. Ich fühle mich eigentlich am wohlsten, wenn ich einer Verbindung keinen Stempel aufdrücken muss. Ich lebe dann zwar auch monogam und interessiere mich nur mäßig für andere Männer, aber es ist für mich eben keine "volle" Beziehung weil ich mir meine ganze Freiheit behalten kann (nach dem Vereinstreffen doch noch auf ein, zwei, fünf Bier gehen und nicht gleich heim kommen, Wochenlang auf FB verzichten was momentan mein einziges Kommunikationsmedium ist so ganz ohne Handy, mein "Standard" an Sauberkeit und die Logik hinter der Art wie mein Geschirr sortiert ist, nur das kochen worauf ich Lust habe- auch wenn das mal Dosenthunfisch mit Brot ist) und ich meide den Begriff "mein Freund" wie der Teufel das Weihwasser, weil ich damit eine gewisse Erwartungshaltung verbinde.
Also kann man davon ausgehen, dass mein "Problem" nur der Schiss vor diesem Schritt ist, aber da muss ich wohl durch, immerhin will ich es ja auch... eigentlich. Und ich freue mich auch darauf, mit ihm zusammen zu ziehen.
Jedenfalls kam zusammen mit den Zweifeln auch die Sehnsucht nach meinem Ex. Geschenkt würde ich den nicht mehr haben wollen, ich weiß sehr wohl warum ich mich damals getrennt habe, aber das zieht mich irgendwie dennoch ziemlich runter, was mein Partner auch bemerkt.
Ich nehme an, dass ich die Unabhängigkeit schon vermisse bevor ich sie (in meinen Augen) ja verloren habe und ich diese Unabhängigkeit mit meinem Ex verbinde. Ich fange an nach den positiven Seiten meines Ex bei meinem Partner zu suchen und finde sie nicht.
Jetzt kann ich schlecht jedes mal, wenn er mich fragt, was denn los sei sagen "es ist nichts, ich hab nur schlecht geschlafen".
Daher meine Frage:
Soll ich ihm sagen, was mich umtreibt oder lieber versuchen, das alleine auf Kette zu bekommen?
Danke schon mal,
myrjanna
EDIT: sollte irgendwas davon zu wirr klingen, bitte einfach nachfragen. Ich bin gerade selbst ein bisschen verwirrt und weiß nicht, ob alles "wichtige" auch abgetippt wurde.
ich habe gerade echt ein Problem.
Mein Partner und ich wollen allmählich zusammen ziehen und das ganze wird auch irgendwie sonst recht "ernst" mit uns beiden. Ernster jedenfalls, als es bisher mit jemandem war.
Seit einigen Wochen beschleichen mich da die Zweifel, die ich immer habe sobald etwas irgendwie ernstere Züge annimmt. Ich fühle mich eigentlich am wohlsten, wenn ich einer Verbindung keinen Stempel aufdrücken muss. Ich lebe dann zwar auch monogam und interessiere mich nur mäßig für andere Männer, aber es ist für mich eben keine "volle" Beziehung weil ich mir meine ganze Freiheit behalten kann (nach dem Vereinstreffen doch noch auf ein, zwei, fünf Bier gehen und nicht gleich heim kommen, Wochenlang auf FB verzichten was momentan mein einziges Kommunikationsmedium ist so ganz ohne Handy, mein "Standard" an Sauberkeit und die Logik hinter der Art wie mein Geschirr sortiert ist, nur das kochen worauf ich Lust habe- auch wenn das mal Dosenthunfisch mit Brot ist) und ich meide den Begriff "mein Freund" wie der Teufel das Weihwasser, weil ich damit eine gewisse Erwartungshaltung verbinde.
Also kann man davon ausgehen, dass mein "Problem" nur der Schiss vor diesem Schritt ist, aber da muss ich wohl durch, immerhin will ich es ja auch... eigentlich. Und ich freue mich auch darauf, mit ihm zusammen zu ziehen.
Jedenfalls kam zusammen mit den Zweifeln auch die Sehnsucht nach meinem Ex. Geschenkt würde ich den nicht mehr haben wollen, ich weiß sehr wohl warum ich mich damals getrennt habe, aber das zieht mich irgendwie dennoch ziemlich runter, was mein Partner auch bemerkt.
Ich nehme an, dass ich die Unabhängigkeit schon vermisse bevor ich sie (in meinen Augen) ja verloren habe und ich diese Unabhängigkeit mit meinem Ex verbinde. Ich fange an nach den positiven Seiten meines Ex bei meinem Partner zu suchen und finde sie nicht.
Jetzt kann ich schlecht jedes mal, wenn er mich fragt, was denn los sei sagen "es ist nichts, ich hab nur schlecht geschlafen".
Daher meine Frage:
Soll ich ihm sagen, was mich umtreibt oder lieber versuchen, das alleine auf Kette zu bekommen?
Danke schon mal,
myrjanna
EDIT: sollte irgendwas davon zu wirr klingen, bitte einfach nachfragen. Ich bin gerade selbst ein bisschen verwirrt und weiß nicht, ob alles "wichtige" auch abgetippt wurde.