K
Benutzer85425 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey Leute,
eventuell hat hier jemand einen guten Rat wie ich mich verhalten soll. Vielleicht hat jemand ähnliches durchgemacht?
Mit einem Arbeitskollegen und guten Freund von mir geht es in letzter Zeit sehr bergab.
Kennengelernt habe ich ihn vor ca. 1 Jahr als einen witzigen, intelligenten Menschen mit dem man viel Lachen konnte. Vor einiger Zeit (ca. vor 3-4 Monaten) wurde er plötzlich sehr in sich gekehrt und nachdenklich, fast abwesend. Klar, schlechte Phasen hat jeder mal. Doch nach einigen Wochen machte ich mir natürlich langsam Sorgen, insbesondere weil er auch immer mal wieder erwähnte, dass er Arzttermine hätte. Ich dachte er sei ernsthaft krank und hackte wirklich wochenlang nach, was denn sei. Zum Glück hatte er „lediglich“ einen Bandscheibenvorfall.
Weil sein Gemütszustand jedoch weiterhin immer schlimmer wurde bohrte ich weiter, was denn mit ihm los sei. Er war so verschlossen, dass ich kaum etwas aus ihn herausbekam. Nur immer Stück für Stück erfuhr ich, dass er unzufrieden mit seinem Job ist, seine Familie ihm kein Rückhalt ist und er seit einigen Jahren keine Freundin mehr gehabt hat. Ich versuchte ihn aufzubauen, Mut zuzusprechen - doch scheiterte. Irgendwann erzählte er mir dann, dass ein Arzt Depressionen bei ihm festgestellt hat. Er zieht sich komplett zurück und meint in letzter Zeit immer häufiger, dass alles keinen Sinn hat. Nun kehren ihm wegen der Depressionen alle seine vermeintlichen Freunde den Rücken. Jegliche Bitte von mir einen Therapeuten aufzusuchen lehnte er vehement ab, mit der Aussage, dass er sich dann noch mehr als Versager sieht. Er ist in einem totalen Loch aus Selbstmitleid, aus dem er, so glaube ich, nicht mehr aus eigener Kraft herauskommt.
Heute schrieb er mir eine SMS mit dem Wortlaut, dass er aufgibt, noch jemanden für seine Haustiere sucht und dann auf den Tod wartet. Ich wollte ihn daraufhin anrufen – aber sein Handy ist aus. Er ist auch schriftlich nicht erreichbar, hat alle seine Profile in sämtlichen Internet-Communities gelöscht.
Generell kommen in letzter Zeit immer häufiger diese makaberen Aussagen, mit denen ich absolut nicht umzugehen weiß.
Ich kann keinen Kontakt zu ihm aufnehmen, mache mir ernsthafte Sorgen.
Dazu kommt, dass ich in knapp 4 Wochen 600km weit weg ziehe. Dann kann ich ihn ja noch weniger eine Hilfe sein.
Was soll ich tun? Ich bin echt überfordert mit der Situation....
eventuell hat hier jemand einen guten Rat wie ich mich verhalten soll. Vielleicht hat jemand ähnliches durchgemacht?
Mit einem Arbeitskollegen und guten Freund von mir geht es in letzter Zeit sehr bergab.
Kennengelernt habe ich ihn vor ca. 1 Jahr als einen witzigen, intelligenten Menschen mit dem man viel Lachen konnte. Vor einiger Zeit (ca. vor 3-4 Monaten) wurde er plötzlich sehr in sich gekehrt und nachdenklich, fast abwesend. Klar, schlechte Phasen hat jeder mal. Doch nach einigen Wochen machte ich mir natürlich langsam Sorgen, insbesondere weil er auch immer mal wieder erwähnte, dass er Arzttermine hätte. Ich dachte er sei ernsthaft krank und hackte wirklich wochenlang nach, was denn sei. Zum Glück hatte er „lediglich“ einen Bandscheibenvorfall.
Weil sein Gemütszustand jedoch weiterhin immer schlimmer wurde bohrte ich weiter, was denn mit ihm los sei. Er war so verschlossen, dass ich kaum etwas aus ihn herausbekam. Nur immer Stück für Stück erfuhr ich, dass er unzufrieden mit seinem Job ist, seine Familie ihm kein Rückhalt ist und er seit einigen Jahren keine Freundin mehr gehabt hat. Ich versuchte ihn aufzubauen, Mut zuzusprechen - doch scheiterte. Irgendwann erzählte er mir dann, dass ein Arzt Depressionen bei ihm festgestellt hat. Er zieht sich komplett zurück und meint in letzter Zeit immer häufiger, dass alles keinen Sinn hat. Nun kehren ihm wegen der Depressionen alle seine vermeintlichen Freunde den Rücken. Jegliche Bitte von mir einen Therapeuten aufzusuchen lehnte er vehement ab, mit der Aussage, dass er sich dann noch mehr als Versager sieht. Er ist in einem totalen Loch aus Selbstmitleid, aus dem er, so glaube ich, nicht mehr aus eigener Kraft herauskommt.

Heute schrieb er mir eine SMS mit dem Wortlaut, dass er aufgibt, noch jemanden für seine Haustiere sucht und dann auf den Tod wartet. Ich wollte ihn daraufhin anrufen – aber sein Handy ist aus. Er ist auch schriftlich nicht erreichbar, hat alle seine Profile in sämtlichen Internet-Communities gelöscht.
Generell kommen in letzter Zeit immer häufiger diese makaberen Aussagen, mit denen ich absolut nicht umzugehen weiß.
Ich kann keinen Kontakt zu ihm aufnehmen, mache mir ernsthafte Sorgen.
Dazu kommt, dass ich in knapp 4 Wochen 600km weit weg ziehe. Dann kann ich ihn ja noch weniger eine Hilfe sein.
Was soll ich tun? Ich bin echt überfordert mit der Situation....
