Der Endometriose-ist-ein-Arschloch Thread

GetOutTheWay
Benutzer180248  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo ihr Lieben,

im Mai wurde bei mir eine Laparoskopie durchgeführt diese ergab Endometriose im gesamten kleinen Becken. Meine Manherde befanden sich im Blasenperitoneum (5 cm). Zur Zeit fühle ich mich ziemlich mutlos da ich immer noch starke Beschwerden mit der Blase habe. Schmerzen beim Entleeren der Blase/Krämpfe/Stichartige Schmerzen. Einen Termin in der Urologie habe ich erst im September erhalten. Gerade vor diesem habe ich auch massive Angst ( hab schon mal sehr negative Erfahrungen bei einer anderen Urologin gemacht) Vielleicht kann mir die ein oder andere Endometriose Patientin ein wenig Mut machen / von Ihren Erfahrungen erzählen? Auch gerade was die Endovelle/Visanne betrifft. Gibt es unter euch welche die Endometriose frei geworden sind? Seit der Op nehme ich die Endovelle. Mir gehts gefühlt immer schlechter habe sämtliche Nebenwirkungen. Mein Absetzwunsch des Medikamentes wird von meiner Frauenärztin nicht unterstützt. Sie sagt ganz deutlich das die Endometriose zurück kommen wird.
Ich habe das Gefühl die Nebenwirkungen nicht mehr aushalten zu können. Ich fühle mich wie angeschossen, meine Leistungsfähigkeit gerade körperlich hat deutlich nachgelassen. Von Beckenschmerzen, Unterbauchschmerzen, Muskelkrämpfen, (Es kostet mich unglaublich viel Kraft zu laufen meine Beine fühlen sich so schwer an), Kopfschuppen, keine Libido, Stechen in der Scheide, Stimmungsschwankungen, bis hin zu Aggressivität leide ich täglich.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei euch.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Ich habe Endometriose (Diagnose Anfang 2021)
Bei mir gab es Herde in der Gebärmutter, die dazu führten, dass ich dauerhaft Blutungen und Schmerzen hatte.
Letztes Jahr im September 2021 hatte ich eine OP zur Entfernung der Herde. Etwa 9 Monate später waren die Beschwerden wieder da, allerdings sehr schwach.
Ich habe mich dann damit beschäftigt, was ich selber dafür tun kann, damit es mir besser geht und kam auf das Thema Ernährung.
Diese Seite ist sehr ausführlich und listet alles auf, was man essen darf und was nicht.

Ergebnis: Ich hab durch Ernährungsumstellung (erste Unterschiede nach 3 Wochen) meine Schmerzen locker zu 50% reduziert. :smile:
Schmerzmittel habe ich übrigens nie genommen (kein Fan von der Chemie)
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Schmerzmittel habe ich übrigens nie genommen
Ohne Schmerzmittel würde ich wohl ohnmächtig werden oder mich erbrechen, ohne geht's hier definitiv nicht.

Ich versuche es nun aber auch mit der Ernährungsumstellung und nehme außerdem seit einem Monat täglich Kurkuma- und Gerstengraspulver ein.
Hormone darf ich aus anderen Gründen nicht nehmen.

Meine OP steht noch aus, aber man sieht es im Ultraschall schon ziemlich gut. Die OP wird nur zeigen, ob da noch mehr ist. Aber ja, Endometriose ist ein Arschloch.
 
GetOutTheWay
Benutzer180248  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Liebe Ugga,

mir geht es da wie dir ohne Schmerzmittel 💊 hätte ich das nicht ausgehalten. An meinen Spitzen Tagen konnte ich mich selbst mit 2.500mg Ibuprofen intus kaum bewegen. Das Schmerzmittel gerade Ibuprofen hilft auch die Entzündungen im Zaun zu halten. Jeder hat ein anderes Schmerzempfinden.

Für deine Op wünsche ich dir alles Liebe und Gute. Melde dich doch danach wenn du dich wieder fit fühlst und willst gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Danke, liebe GetOutTheWay GetOutTheWay 🌷 vielleicht hilft dir und mir ja genauso wie fraukraehe die Ernährungsumstellung. Wäre schön :smile:
Das Schmerzmittel gerade Ibuprofen hilft auch die Entzündungen im Zaun zu halten. Jeder hat ein anderes Schmerzempfinden.
Ja, Ersteres spüre ich auch jedes Mal, wenn ich eine Tablette nehme. Glücklicherweise komme ich in der Regel mit den freiverkäuflichen Ibu über die Runden.
Das mit dem Schmerzempfinden ist wohl wahr, man kann ja auch völlig symptomfrei und trotzdem zugewuchert sein.

Off-Topic:
Könntest du so lieb sein und das Vollzitat rausnehmen und durch einzelne Sätze oder @+ugga ersetzen? Ich kann die gesundheitlichen Details sonst später nicht mehr vollständig entfernen. Danke dir 🌷
 
L
Benutzer193072  Ist noch neu hier
  • #6
Hallo,
hier mal meine Erfahrungen. Bei mir wurde auch "zufällig" Endometriose bei einer Bauchspiegelung entdeckt. Die haben mir dann gleich mal schön rumgeschnippselt... Leider war das alles nicht so schön (war eine Woche im Krankenhaus, weil riesige Wunden im Bauch) letztendlich hat es an den Schmerzen nichts geändert.
Nach ein paar Jahren bin ich wieder zu einer Bauchspiegelung, allerdings wurde mir eine Spezial-Klinik in Hamburg empfohlen. Und zwar die Frauenklinik an der Elbe.. ich komm aus dem Süden Deutschlands, aber ich sage dir: Der Weg hat sich gelohnt.
Die haben wirklich Ahnung... ich konnte am gleichen Tag wieder das Krankenhaus verlassen. Die haben von der letzten OP ziemlich viel Narbengewebe weggeschnitten, das wohl entstanden ist, weil die beim letzten Mal ziemlich grob waren. Das Narbengewebe zieht natürlich dann auch an allem, wenn man seine Tage hat. Seitdem sind die Schmerzen weniger und ich würde jeder Frau empfehlen in diese Klinik zu gehen.
Zusätzlich denke ich der Weg mit der Ernährung ist auf jeden Fall auch noch eine Option. Da kenne ich ein paar, die das etwas besser in den Griff bekommen haben. Da gabs auch mal eine Reportage in der ARD:


Also Toi Toi Toi!
 
B
Benutzer174589  (37) Sehr bekannt hier
  • #7
Schmerzmittel. So geil. Wieviel Blister ich weg geworfen habe.

In allen Taschen, im Auto, diverse Schränke und Schubladen. Mussten immer schnell griffbereit sein, weil ich sonst auch gern bewusstlos wurde.

Inzwischen kaum noch Beschwerden. Erst Minipille, jetzt Implanon, das heißt, gar keine Blutungen mehr.

Meine Herde sind vermutlich ganz gut in Schach. Ich spüre nur vereinzelt meinen rechten Eierstock und bilde auch noch fleißig Zysten.

Darm und Blase lassen mich in Ruhe. Mein Muttermund sieht deutlich besser aus.

Gyn Termine sind reduziert, dieses Jahr war ich erst vier Mal dort. Das ist schon echt gut.

Im Oktober werde ich sterilisiert. Dann wird auch nochmal aufgeräumt. Bin ein bisschen gespannt, was sie finden. Ich hoffe, dass das Implanon so gut funktioniert, wie es sich anfühlt. :smile:
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Erste Periode nach der OP und ich lerne jetzt zum ersten Mal, was eine 9 von 10 auf der Schmerzskala sind. Ich hab gerade trotz Schmerzmitteln vor Schmerzen geweint, schlecht ist mir auch.
Der Uterus ist ruhig, aber ich spüre ganz genau, wo sie operiert hat.

Wenn diese Dreckswoche rum ist und ich mich nicht noch zu allem Übel bei meinem Freund mit Corona angesteckt habe, lese ich mir mehr zu TCM und Kräuterbehandlung von Endo an. Wenn in der Suche zufällig was zum Thema Kinderwunsch aufploppt, fange ich auch sofort an zu weinen. Wenn meine Hausarztpraxis mal erreichbar wäre, würde ich auch mal einen Termin machen, damit ich vielleicht eine:n Ernährungsberater:in bezahlt bekomme. Alleine schaff ich das hystaminarme Essen einfach nicht, ich brauch da Begleitung. 10 Coronakilo müssen auch dringend runter, um den Östrogenspiegel zu reduzieren.

Morgen kommt meine neue Flasche Leinöl mit der Marktkiste. Das wirkt entzündungshemmend und ich nehme es seit Neuestem möglichst täglich. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen.
GetOutTheWay GetOutTheWay wie geht es dir?
 
B
Benutzer174589  (37) Sehr bekannt hier
  • #9
Och ugga ugga , du arme. Fühl dich ganz lieb gedrückt, wenn du magst. Also ganz vorsichtig natürlich.
 
R
Benutzer42417  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
ugga ugga Mir hat diese Seite für eine histaminarme Ernährung gut geholfen:SIGHI (auch wenn sie sehr oldschool aussieht)
Hoffe, es geht Dir bald besser:rose:!
 
F
Benutzer108203  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich mache leider auch damit rum, Adenomyose und ganzes Blasendach voll. Die Blasenschmerzen kenne ich auch und andauernd das Gefühl, eine Blasenentzündung zu haben.
Ich hatte zwei Laps, da wurde einiges entfernt, auch am Darm. Aber die Gebärmutter möchte ich mir aktuell nicht entfernen lassen, also muss ich mich arrangieren.
Wichtig ist ja leider, dass es kein Patentrezept gibt. Bei jedem funktionieren andere Sachen und man muss sich leider durch alles selbst durchprobieren.

Bei mir persönlich hilft eine Desogestrel Kombipille Gott sei Dank ziemlich gut. Hatte erst ein gutes Jahr die Desogestrel Minipille, dadurch auch schon deutlich weniger Schmerzen, aber andauernd Blutungen und massiven Haarausfall. Dann eine Dienogest Kombi zum Durchnehmen - keinerlei Blutungen, dafür Stimmung komplett im Arsch und jeden Abend Heulkrämpfe, nach 3 Monaten hab ich gesagt, das kann ich so nicht. Dann Desogestrel Kombi, gut. Kann sie leider nicht durchnehmen, weil ich dann wieder Schmierblutungen bekomme, aber die Pause ist deutlich weniger schlimm als ohne und mit Novalgin/Buscopan/ggf. noch Paracetamol dazu relativ gut machbar. Stimmung normal wie immer, Gott sei Dank. (EDIT: Nicht jede Endo spricht auf Hormone an, ich hab da echt Glück, dass das bei mir so gut funktioniert und ich auch keine Nebenwirkungen durch die Desogestrel Kombi merke. Soll nicht heißen, dass jetzt alle die Pille nehmen sollen, die kann man auch mit sehr guten Gründen für sich ablehnen - ich wollte eigentlich auch keine nehmen bzw. wär mir auch lieber, wenn nicht. Aber sie wirkt bei mir einfach zu gut. Zum Glück.)

TCM, Ernährung (Milch, Gluten, Histamin), Yoga hab ich auch ausprobiert, hat bei mir persönlich gar nix gebracht.

Dann habe ich eine Schmerztherapie in der Uniklinik gemacht, die mir vom Endozentrum im gleichen KH empfohlen wurde. Und die war sehr gut. Ich nehme mittlerweile ein sehr niedrig dosiertes Antidepressivum, das zur Behandlung chronischer Schmerzen eingesetzt wird, mit für mich leichten und gut aushaltbaren Nebenwirkungen (etwas müder insgesamt, aber mit mehr Schlaf zu kompensieren, vertrage keinen Alkohol mehr, hab aber eh noch nie viel oder besonders gerne was getrunken).
4 Wochen nach Beginn der Einnahme fast schmerzfrei außerhalb der Blutung, ab und zu zwickt die Blase mal, aber insgesamt seit über einem Jahr Ruhe. Ich hab es nicht mehr geglaubt und bin einfach nur happy und dankbar, dass mein Zustand jetzt wieder so stabil ist. Also falls ihr das noch nicht ausprobiert habt, eine Schmerztherapie kann ich nur empfehlen. Man muss sich da auch nicht mit hardcore Kram abschießen, da wird auch Physio und Akupunktur zB verschrieben, ggf. auch psychische Unterstützung falls notwendig, usw. Ich wusste vorher gar nicht, dass es sowas gibt, deshalb wollte ich es mal in den Raum werfen, falls es noch anderen so geht. Und wie immer: alles individuell.
 
GetOutTheWay
Benutzer180248  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Liebe Ugga,

so ging es mir bei meiner ersten Periode nach der Op damals auch. Auch meine Psyche betreffend Kinderwunsch war nach der ersten Operation sehr angeschlagen. Was mir persönlich sehr hilft sind die Wärmepflaster vom Rossmann die geben bis zu 12 Stunden kontinuierlich Wärme ab und decken den Unterbauch auch ab. Alternativ Wärmeflasche. Welche Schmerzmittel nimmst du den? Naproxen kann ich tatsächlich auch sehr empfehlen da es wirklich länger hält als Ibuprofen. Auch die Kombi von Buscopan (Krampflösend) und Ibuprofen (Schmerzlösend) finde ich sehr gut. Wer nicht zu Krampflösende Medikamente greifen möchte kann auch Magnesium einnehmen.
Ich möchte dir Mut machen die 1. Periode nach der Operation ist auch wirklich aufgrund des nicht abgeschlossenen Heilungsprozess besonders gemein. Die 2. und 3. wird im Normalfall auf jeden Fall besser.
Hast du aktuell Kinderwunsch oder wurdest du auf Hormone eingestellt?


Kurzes Update ich habe vor 3 Wochen ungefähr meine Medikamente abgesetzt. Seitdem aktuell grade Stillstand. Aber meine Beschwerden mit der Blase sind seit der Op nicht besser geworden, weshalb ich mich mittlerweile in Urologische Behandlung gegeben habe. Wir freuen uns somit auf die Blasenspiegelung am 21.09…..
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
GetOutTheWay GetOutTheWay ohje, alles Gute für die Blasenspiegelung!

Bei mir hat sich jetzt vermutlich doch innerlich was entzündet, was natürlich im Hinblick auf meinen Kinderwunsch großartig ist. Habe noch nicht einen Tropfen geblutet und hatte gestern erhöhte Temperatur. Bin gerade auf dem Weg zur Blutabnahme um dann hoffentlich direkt Antibiotika zu bekommen und das schnell einzudämmen. Es brennt und schmerzt und das deprimiert mich sehr, ich habe Angst vor Verwachsungen.
Ich wäre so gerne gestern schon in die Notaufnahme, aber die ist hier nicht für gynäkologische Notfälle. Die Ambulanz in der Frauenklinik wollte mich auch nicht, ich solle zur Gyn.

Die Gesundheit von Menschen mit Uterus wird echt so vernachlässigt, es ist zum Mäusemelken.

Ich habe übrigens Kinderwunsch GetOutTheWay GetOutTheWay , wenn auch nicht jetzt, darf aber aufgrund einer kürzlichen Krebsvorstufe keine Hormone mehr nehmen. Zu gefährlich.
 
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ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Super, man sieht freie Flüssigkeit im Ultraschall. Antibiotika bekomme ich frühestens morgen Nachmittag. Ich könnte heulen.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #15
ugga ugga mach dir keine Sorgen. Die Situation kommt mir 1:1 bekannt vor. Deswegen mag ich es nicht, wenn eine Bauchspiegelung als leichtfertig abgetan wird. Letztes Jahr hatte ich damit ungefähr 3 Monate zu tun und war mehr als 2 Wochen AU. Wenn das Antibiotikum anschlägt, dann geht alles gut. Lass die Blutwerte regelmäßig kontrollieren und die freie Flüssigkeit per Ultraschall. Das Endozentrum war bei mir sehr entgegenkommend und sehr fürsorglich, was die Überwachung anbelangte. Lass dir nur was zum Darmaufbau verschreiben; das war bei mir fast die schlimmste Nebenwirkung. Die Nebenwirkung vom AB nach der Bauchspiegelung...

Randnotiz: eine Bekannten, der ich nicht von der BS berichten wollte, sagte dann zu mir, dass sie AB vermeidet, wenn es nur geht. 🤣 Jaja, hab's nicht wegen nem Schnupfen genommen. :ichsagnichts:
 
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axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #47
Habt ihr noch Tipps zu Nahrungsergänzungsmitteln?
Ich möchte hier kurz einhaken, auch wenn ich ansonsten hier nur mitlese. Das ist jetzt auch nicht auf dich bezogen, Wentj Wentj , sondern ich finde, es sollte an diesem Punkt genannt werden.

Nahrungsergänzungsmittel sollten wirklich mit Vorsicht gehandhabt werden. In Deutschland unterliegen sie keiner Prüfung auf Unschädlichkeit. Im besten Fall gleicht man also irgendeinen Mangel aus oder optimiert den Körper minimal, im schlechtesten Fall führt es zum Beispiel zur schweren Leberschädigung und vielem mehr und bei vielen Menschen wird der Urin auch einfach nur teurer.

Weil hier Kurkuma angesprochen wird: Das wird gerne (als NEM) mit Piperin kombiniert (ursprüngliche Herkunft ist der schwarze Pfeffer), was die Bioverfügbarkeit verbessert. Es ist jedoch fraglich, ob das für die positive Wirkung auf die Verdauung überhaupt nötig ist.
Piperin selbst bringt Probleme mit sich, da es zwar antioxidativ wirkt, aber auch eher reaktiv ist. Das kann sich zum Beispiel über einen veränderten Abbau von Medikamenten äußern (der Spiegel im Blut steigt bei manchen Schmerzmitteln deutlich stärker an als ohne und bleibt länger oben). Bei Schwangeren wirkt Piperin womöglich embryoxisch und bei Männern kann die Spermatogenese behindert werden.
Nur: Wer vermutet das schon, wenn Kurkumakapseln eingeworfen werden sollen?

Deswegen finde ich es gut, wenn es besprochen wird, aber es war mir wichtig, das an dieser Stelle zu erwähnen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #66
Danke Wentj Wentj für die Verlinkung des Artikels zu der Studie. Wenn Calcium so positiv sein soll, ist das harte Wasser hier vermutlich gut für mich 😅
Wobei ich die Formulierung "Endometrioserisiko" auch etwas missverständlich finde.

Ich kann mir vorstellen, dass es mit deinem Arzt viel zu besprechen gibt, es ist einfach komplex. Ihr kommt schon noch zum Schmerzmanagement. Sonst gibt es auch zwei Beiträge und Lebensmittellisten der Ernährungddoks zum Thema Endometriose :smile:

Auberginen enthalten von Natur aus sehr viel Histamin, wie auch ein paar andere Lebensmittel (Erdbeeren, Käse länger als 1,5 Monate gereift, Trockenfrüchte, ...). Ansonsten gilt grob die Regel: Je frischer und unverarbeiteter das Essen, desto weniger Histamin. Eigentlich müsste ich also in der zweiten Zyklusphase täglich frisch kochen und sollte nicht am nächsten Tag die Reste essen, was...unrealistisch ist. Ich versuche es.

Tomaten selbst gehören eher zu den entzündungsförderlichen Lebensmitteln.
Ich merke Tomaten- und Auberginenverzicht vor allem an meinen Darmreaktionen, weil sich leider scheinbar langsam aufgrund der Endometriose bei mir ein Reizdarm zu entwickeln scheint. Und der ist vor allem in der zweiten Zyklusphase empfindlich. Ich esse was mit Auberginen, Tomaten oder Trockenfrüchten und sitze direkt auf der Toilette oder bekomme innerhalb von 10 Minuten einen schlimmen Blähbauch (Endobelly).
 
Zuletzt bearbeitet:
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #84
Ja, Histamin hat mich auch gefrustet. Ich taste mich seit einem Jahr ran und finde immer noch Dinge, die für mich gehen und welche, die nicht für mich gehen. Es gibt viele Bücher und Webseiten dazu, aber es ist auch eine individuelle Sache.

Mein Tipp wäre, dass du nur die Woche vor und während der Periode auf Histamin achtest. Das ist leichter auszuhalten.
Spinat und Auberginen liebe ich nämlich auch, und da haue ich dann gern in den anderen zwei Wochen rein.

Wobei die Quellen auch unterschiedliches sagen. zB soll Scharfes nicht gut sein, gleichzeitig gibt's aber auch eine wachsende Studienlage dazu, dass Capseicin gut bei Reizdarm und chronischen Schmerzen ist. Und mein Endobelly geht für mich mehr in die Richtung Reizdarm. Ich esse gern scharf und es tut mir gut.
Ich kann auch Hefeprodukte essen, zB Hefezopf. Für andere zu viel Histamin.

Letztlich wirst du ausprobieren müssen. Klassischerweise würde man ärztlich begleitet zunächst einen Monat histaminarm essen und dann verschiedene Lebensmittel Stück für Stück dazunehmen, um ihre Wirkung auszuprobieren.
Ich habe das nicht gemacht, aber ich probiere histaminarme Rezepte aus und beobachte meine körperlichen Reaktionen auf Nahrungsmittel.

Zum Beispiel hatte ich einmal Datteln in der Woche vor der Periode. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich einen massiven Endobelly und schmerzhafte Blähungen. Manche Quellen sagen Trockenfrüchte sind böse, andere sagen Datteln sind okay.

Alkohol ist ja auch nicht empfehlenswert. Am Tag 3 meiner Periode hatte ich ein halbes Radler (0.25) und musste 3 Stunden später ein Drittel mehr Schmerzmittel als sonst nehmen.

Ich empfehle dir die "Histamin, Fructose und Co." App, da kannst du Lebensmittel auf ihren Histamingehalt oder ob sie Histaminliberatoren sind nachschlagen. Kostet 8,99 aber erzählt halt auch, auf welchen Studien sie die Empfehlungen basieren oder wo die Studienlage noch dünn ist (zB Erdnüsse). Ich finde es zum einkaufen auch praktisch, weil ich echt nicht alles auswendig wissen kann. Man kann sich persönliche Favoriten anlegen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #161
maja87 maja87 ich bin ja in einem ähnlichen Alter wie du und natürlich wurde mir Option 3 auch vorgeschlagen. Als sie aber hörten, dass ich Kinderwunsch habe, war das Thema direkt vom Tisch. Denn: Je näher an der 35 bzw. länger nach dem 35. Geburtstag frau ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit dass sich der Zyklus nicht mehr erholt und der Kinderwunsch komplett passé ist.

Eine weitere Operation wäre für deinen unmittelbaren Kinderwunsch vermutlich das Naheliegendste, weil die Fruchtbarkeit danach erhöht sein kann (gibt unterschiedliche Studienergebnisse dazu).

Tut mir leid, dass du hier im Extremfall mit der Unfairbehandlung des weiblichen Körpers in der Medizin zu kämpfen und nicht mit diesem Ausgang gerechnet hast :knuddel: Hätten biologische Männer Endometriose gäbe es vermutlich schon längst eine Pille dafür.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #206
dann muss der Mann halt alles wuppen hier.
Ich hab erstmal drei Wochen gar nichts gemacht, außer meine verschriebenen Spaziergänge durch die Wohnung. Nicht mal gestaubsaugt :ninja:


Ich hab mal was Positives zu berichten:
Das Daosin ist weiterhin ein Geschenk, seitdem ist die zweite Zyklusphase viel erträglicher und ich muss nicht sooo sehr aufs Essen aufpassen.
Und seit 3 Wochen trinke ich wirklich konsequent meine goldene Hafermilch morgens – ich bemerke einen deutlichen Unterschied. Kam, weil ich gelesen habe, dass Kurkuma als Antihistaminikum fungieren kann. Mein Eisprung war trotz Zysten gut erträglich, kein ganzen Tag leiden wie zur Periode. Mein Bauch ist jeden Tag flach oder höchstens leicht gewölbt. Das war zuletzt nicht mehr so, kaum eine Hose ohne Gummibund hat gepasst, egal zu welcher Zyklusphase.

Und das trotz Reisen und Weihnachtsstress und Erkältung. Normalerweise sind Reisen, Stress und Krankheit alles zielsichere Trigger.
Im Moment bin ich allerdings auch dabei, meine Vitamin-D-Speicher aufzufüllen, das hilft vielleicht auch.
 
E
Benutzer203678  (52) Öfter im Forum
  • #279
Nucifraga Nucifraga Das Beschriebene kenne ich so nicht.

Mir ist nur irgendwann aufgefallen, dass ich immer nur dann erkältet bin (also Husten, Schnupfen, Fieber usw.), wenn ich meine Mens habe. Ich bin echt nicht oft erkältet (vielleicht alle 3 Jahre mal), aber wenn, dann war es immer zum Zeitpunkt der Mens, wo es mir eh schon schei.. geht. Habe dann mal gelesen, dass Endometriose mit einer erhöhten Infektanfälligkeit einhergehen kann und es nicht ungewöhnlich ist, dass Betroffene die Infekte parallel zur Mens oder kurz davor einsammeln.
 
Blaubeerin
Benutzer179302  (30) Öfter im Forum
  • #357
Hormone schließe ich (nach einer Depression wegen der Pille) völlig aus. Das frustriert gerade schon, dass das die Therapie sein sollte.
Du kannst natürlich auch ohne OP einfach versuchen deine Symptome mit natürlichen Mitteln zu behandeln. Lies dich da wirklich ein. Ärzte verschreiben super gerne einfach die Pille oder schicken einen alternativ in die Kinderwunsch-Therapie (total gaga), diese Optionen hab ich jedenfalls genannt bekommen und war ziemlich irritiert und frustriert, dass es nur diese zwei Modi geben sollte. Aber es gibt wirklich wirklich viele Frauen, die ihre Symptome durch eine Ernährungs- und Lifestyle-Umstellung (also auch Gewohnheiten, Sport) und spezielle Präparate (Nahrungsergänzungsmittel) in den Griff bekommen. Das ist ein langer weg, weil man super langsam ausprobieren muss und ganz genau dokumentieren, was man gemacht hat (gab's viel Stress? Sport? Was gegessen, was eingenommen?) um rauszufinden, was welche Symptome verstärkt oder mildert. Aber viele schaffen es.
Ich hab den Weg ohne Pille nicht hinbekommen, hab aber auch nicht alles ausgeschöpft, weil es mir zu kräftezehrend war. Irgendwann, vor allem nach der Kinderwunsch-Phase und Entscheidung, einen Schlussstrich zu ziehen, hatte ich einfach keine Energie mehr und wollte dann auch wirklich einen harten Cut, hab ich mich also wieder für die Pille entschieden und habe aktuell wirklich überhaupt keine Nebenwirkungen oder mir sind keine bewusst, sodass ich die wirklich gerne einfach für immer weiternehmen will. Ich musste vor dieser ganzen Diagnose-Reise Anfang 20 schonmal wegen Migräne die Pille wechseln. Pille ist, wie sanguina sanguina geschrieben hat, nicht gleich Pille.
Soll keine Werbung für die Pille sein, für mich war's einfach mit meiner Geschichte eine wahre Wohltat, weil ich mich endlich endlich endlich wieder in meinem Körper wohl fühlen konnte.

Edit: das bezieht sich jetzt auf Symptome von PCOS und Endometriose. Ich hab ja beides und habe Symptome von beidem, die die Pille bei mir super unterdrückt. Endometriose-Wucherungen kann man soweit ich weiß nicht ohne Hormone eindämmen, aber Schmerzen können verstärkt oder gelindert werden durch Ernährung und Lifestyle. Das ist aber alles super individuell.
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #367
ugga ugga bei mir haben sich der dritte und vierte natürliche Kinderwunschzyklus bis zu einem gewissen Punkt sehr ähnlich angefühlt. Im dritten kam die Periode pünktlich, im vierten habe ich positiv getestet, auch, wenn es nicht bleiben konnte.

Der einzige Unterschied bis kurz vor Fälligkeit der Periode war, dass der ES im vierten richtig, richtig krass war. Ich hatte noch nie so krasse "ich muss befruchtet werden"-Vibes wie in diesem Zyklus, auch unter der Stimulation nicht.

Ich will damit sagen, es kann durchaus sein, dass es schon einmal ganz kurz geklappt hat seit eurem Bastelstart. :smile:

Bei mir ist die Endometriose nach dem Abgang richtig schlimm geworden, ich habe dann den fünften Zyklus zum letzten natürlichen deklariert und habe mich dann noch einmal unters Messer legen lassen. Bis zur OP ging es mir sehr dreckig, ich hatte aber auch ein riesen Ding am Eierstock hängen und der andere Eierstock war vom Darm so doof umarmt, dass es dort jedes Mal wehtat, wenn ich in einem gewissen Verdauungsstadium angekommen bin.

Ich weiß nicht, inwiefern dir das jetzt weiterhilft, aber das wären so meine ersten Gedanken dazu. Gute Besserung und viele gedrückte Daumen für einen bleibenden Bauchbewohner beliebigen Geschlechts wünsche ich dir! :knuddel:
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #387
Du kennst Embryotox, ugga ugga ?

Ibuprofen:

"Empfehlungen zur SchwangerschaftPlanung einer Therapie oder Planung einer Schwangerschaft unter Therapie

Ibuprofen
gehört in den ersten zwei Dritteln der Schwangerschaft neben Paracetamol zu den Analgetika/Antiphlogistika der Wahl. Wie jede andere Schmerzmedikation auch, sollte es nicht unkritisch und ohne ärztlichen Rat tagelang oder über mehrere Wochen eingenommen werden. Eine langfristige Therapie mit Ibuprofen oder anderen NSAID sollte nur nach ärztlicher Absprache und strenger Indikationsstellung erfolgen. Im letzten Trimenon (ab Schwangerschaftswoche 28) dürfen Ibuprofen und andere NSAID nicht angewendet werden."
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #396
Ja genau. Ich würde mir da trotzdem nochmal die Meinung eines:r Profi anhören, vielleicht sind deine Herde ja gar nicht so tiefliegend.
Und es geht ja auch um die Reduktion der Blutungen, das hättest du auch wenn nicht alles ausgeschabt werden kann.

Wenn du so auf Hormone reagierst würde ich den Weg auch möglichst vermeiden.
Zudem: Wir werden auch nicht jünger und Hormone haben einfach Nebenwirkungen, die mit zunehmendem Alter nicht weniger werden.

Es ist auch nicht gesagt, dass die Adenomyose schnell schlimmer wird. Wenn du jetzt erst diagnostiziert wurdest und dein Uterus noch normalgroß ist, kann die Erkrankung bei dir auch total langsam voranschreiten. Und dann ist echt die Frage, ob die Blutungsstiller und Schmerzmittel dir nicht bis zur Menopause reichen.
Oder zumindest bis du eine Ablation oder Hysterektomie hattest.

Ich kenne das medizinische System in Schweden nicht, aber in DE verdienen sie auch echt ganz gut an einer Spirale.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #397
Spiralnudel Spiralnudel fühl dich gedrückt, wenn du magst :knuddel:Tut mir leid, dass du diese blöde Diagnose jetzt auch hast.
Leider kann ich nichts Hilfreiches zu den Behandlungsoptionen schreiben, da dass bei mir wegen Kinderwunsch bisher nicht Thema war. Daher auch ein grosses Danke an ugga ugga und axis mundi axis mundi :rose:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #398
Meinung eines:r Profi anhören
Mache ich definitiv. :jaa:
Wenn du so auf Hormone reagierst würde ich den Weg auch möglichst vermeiden.
Ja. Ich habe jetzt endlich mit meinem Mann gesprochen (hatte bisher nur mit ihm getextet), der direkt nach meiner Nachricht das Googeln anfing und daher auch einige Fragen und Gedanken hatte. Ich habe ihm gesagt, dass ich Hormone lieber vermeiden möchte, und er ist da bei mir. Er meinte, ob ich mir eine Hysterektomie vorstellen könnte, zumindest wenn die Eierstöcke erhalten bleiben, aber ich meinte, dass mir eine Ablation lieber wäre, zumindest solange ich noch relativ jung bin.
Uterus noch normalgroß ist, kann die Erkrankung bei dir auch total langsam voranschreiten.
Ich habe die Beschwerden jetzt seit zwei Jahren und laut Gynäkologin säge es zwar „chaotisch“ aus in der Gebärmutterwand, aber nicht hoffnungslos. 😏
Und dann ist echt die Frage, ob die Blutungsstiller und Schmerzmittel dir nicht bis zur Menopause reichen.
Das ist derzeit meine Hoffnung. 😌 Ich muss mal noch ein bisschen recherchieren.
Ich kenne das medizinische System in Schweden nicht, aber in DE verdienen sie auch echt ganz gut an einer Spirale.
Normale Ärzte verdienen nichts daran, weil die vom Staat bezahlt werden. Die Spirale kostet ja auch nichts. 🤷🏻‍♀️

Private Ärzte haben aber sicherlich größeres Interesse daran, mir anders zu helfen. 😃

Spiralnudel Spiralnudel fühl dich gedrückt, wenn du magst :knuddel:Tut mir leid, dass du diese blöde Diagnose jetzt auch hast.
Ach danke, so lieb von dir. 🤗
Leider kann ich nichts Hilfreiches zu den Behandlungsoptionen schreiben, da dass bei mir wegen Kinderwunsch bisher nicht Thema war.
Ja, deine Geschichte habe ich ja auch verfolgt. ❤️ Ich bin ja froh, dass ich damit durch bin.
Daher auch ein grosses Danke an ugga ugga und axis mundi axis mundi
Dem schließe ich mich an! Danke euch beiden. :rose:
 
E
Benutzer203678  (52) Öfter im Forum
  • #399
Ach man. Ich war gerade in der Gynäkologie und beim Ultraschall wurde Adenomyose festgestellt.
Was für ein Mist. Du hast mein volles Mitgefühl.
Dann wurde mir das Einsetzen der Mirena empfohlen. 🫠 Ihr könnt euch sicher mein Gesicht vorstellen: frisch sterilisiert mit den Fäden noch im Bauch sitze ich also auf dem Gynstuhl und werde über die Spirale informiert.
DAS Scheiß-Gefühl ist mir auch mehr als 10 Jahre danach noch sehr vertraut. Da denkst Du echt, Du bist gerade im falschen Film. :knuddel:

Immerhin hast Du den Vorteil, dass Du eine Diagnose hast. Meine Gyn hats damals nicht erkannt, hatte aber auch keine andere Idee, als Hormone, um meine abartigen Blutungen unter Kontrolle zu bekommen. Ich habe mich dann schweren Herzens für eine Kombi-Pille im Langzeitzyklus entschieden (was ich eigentlich nie wieder wollte...). War das einzige, was ich halbwegs vertragen habe. Spirale wollte meine Gyn mir nicht einsetzen. Die Pille musste ich nach 8 Jahren absetzen, weil ich davon Dauermigräne bekam.

Mit der nächsten Eisenmangelanämie war klar, dass eine Lösung her muss. Hysterektomie war da erstmals im Gespräch, aber ohne irgendeine Diagnose (außer starke Blutungen und Schmerzen) wollte ich das nicht. Ich war mittlerweile auch schon 49 und hatte gehofft, dass die Menopause mich in absehbarer Zeit von dem Elend erlösen wird. Meine Gyn hat die Endometriumablation vorgeschlagen, die ich auch habe machen lassen. Die ersten 6 Monate danach waren ganz gut - dann fing der ganze Scheix wieder von vorn an und wurde mit jedem Zyklus schlimmer.

Nach einigen Recherchen bin ich dann selbst auf Endometriose/Adenomyose gekommen, was sich beim Spezialisten auch bestätigt hat. Der meinte auch direkt, dass die Endometriumablation bei Adenomyose sehr oft erfolglos ist - weil die Herde meist nicht in der Gebärmutterhöhle sitzen, sondern in der Gebärmutterwand. Und von da aus breiten die sich nach der Ablation wieder in der Gebärmutterhöhle aus. Meine Gebärmutter sah 8 Monate nach der Ablation auf dem Ultraschall aus, als hätte die OP nie stattgefunden.

Erste Empfehlung vom Spezi war auch Hormonbehandlung - entweder Pille oder erst künstliche Wechseljahre für 6 Monate und dann Pille. Bei Adenomyose hat die Hormonspirale statistisch die Nase weit vorn, weil die höchste Hormon-Konzentration genau da ist, wo die Adenomyose ihr Unwesen treibt. Bei mir hätte man wegen diverser Vor-OPs allerdings nur stationär versuchen können, die Spirale zu legen - ohne Garantie, dass es klappt. Darauf habe ich dann doch lieber verzichtet. Und schwupps - stand die Hysterektomie ganz oben auf der Liste. Genau 1 Jahr nach der Endometriumablation hatte ich dann meine Hysterektomie. Gebärmutterhals und Eierstöcke sind noch drin. Es wurde auch reichlich Endometriose an verschiedenen Stellen gefunden und direkt mit entfernt.

Normalerweise ist auch nach der Hysterektomie eine Hormonbehandlung mit Dienogest für 3-6 Monate angeraten, um evl. verbliebene Endo-Herde "auszutrocknen". Ich hatte also die Wahl zwischen 3-6 Monaten Migräne-Hölle und anderen Nebenwirkungen (wobei auch niemand garantieren kann, dass die Endo anschließend nicht wieder kommt) oder mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitere OP in 3-5 Jahren - falls die Menopause nicht schneller ist. Ich habe mich für letztes entschieden.

Die Hysterektomie ist jetzt knapp 2 Jahre her und meine Eierstöcke denken überhaupt nicht daran, in Rente zu gehen... Ich merke, dass die Endo aktiv ist, aber im Moment kann ich das gut händeln. Ich habe durch die Hysterektomie so viel Lebensqualität zurückgewonnen. Hätte ich die Diagnose vor 10 Jahren bekommen, hätte ich mich ganz sicher nicht so lange mit und ohne Pille rumgequält, sondern mich schon viel eher von meiner Gebärmutter getrennt. Mir wäre ne Menge Leid erspart geblieben.

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich im Endo-Zentrum beraten zu lassen und dann in Ruhe für das zu entscheiden, was sich für Dich richtig anfühlt.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #400
Danke Enigma für deinen Erfahrungsbericht. Mein Wissen zur Ablation beruht ja bisher auf der spärlichen Forschung. Sobald mein Kinderwunsch allerdings abgeschlossen ist, werde ich das Ganze gezielter angehen.

Darf ich fragen, wieso du deine Eierstöcke behalten hast?
Ich hab noch eine andere medizinische Vorgeschichte, aber ich erwäge durchaus ernsthaft sie mit spätestens 45 rausholen zu lassen, auch um der Endohölle ein Ende zu setzen.
Du warst, wenn ich das richtig verstanden habe, bei der Hysterektomie im typischen Menopausenalter, daher meine Frage.
 
E
Benutzer203678  (52) Öfter im Forum
  • #401
Darf ich fragen, wieso du deine Eierstöcke behalten hast?
Ja klar. :smile:

Bei der Hysterektomie war ich knapp 51 und in der Perimenopause. Trotzdem waren sich alle Gyns einig, dass die Eierstöcke erhalten bleiben sollten, wenn sie nicht zu sehr geschädigt oder voller Zysten sind.

Der Körper braucht das Östrogen. So lange das produziert wird, ist das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen (Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall usw.), Osteoporose und Demenz geringer. Bei vorzeitiger Menopause (egal, ob natürlich oder operativ) steigt das Risiko für solche Erkrankungen deutlich an.

Abgesehen davon hatte ich auch nicht wirklich Bock auf Wechseljahreserscheinungen, die ich noch nicht habe - wie Hitzewallungen (hatte ich schon medikamentenbedingt) Scheidentrockenheit, Libidoverlust usw.

Um das alles zu vermeiden, müsste man nach Entfernung der Eierstöcke eine HET (Hormonersatztherapie) mit Östrogen machen. Da das Östrogen blöderweise auch die Endo wieder anheizen kann, muss frau dann auch ohne Gebärmutter ein Gestagen dazu nehmen, um das erneute Eskalieren der Endo zu verhindern. Klappt aber wohl auch nicht immer.
Mein Körper akzeptiert keinerlei "Fremdhormone" mehr, also ist das für mich keine Option. Da habe ich lieber die Eierstöcke behalten - die zum Glück komplett Endo-frei waren.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #402
Sorry, falls ich das Thema nicht ganz treffe, aber ich lese oft, dass die Gebärmutterentfernung (und weiterer Teile) nicht den gewünschten Erfolg bei Endo bringt. Es muss eine ganzheitliche Therapie her und am besten Forschung.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #403
Bei Spiralnudel scheint es ja ausschließlich die Adenomyose zu sein, daher die Tipps in diese Richtung.
Natürlich, sollte auch Endo dabei sein, müsste man die Herde ebenfalls entfernen.

Und ja, ordentlich finanzierte Forschung über Jahrzehnte wäre noch besser.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #404
Wenn du jetzt erst diagnostiziert wurdest und dein Uterus noch normalgroß ist, kann die Erkrankung bei dir auch total langsam voranschreiten.
Off-Topic:
Ist eine vergrößerte Gebärmutter ein klares/eindeutiges Symptom bzw. eine nicht vergrößerte ein klarer Ausschluß? Mich beschäftigt ja schon nach wie vor, solange die Menopause nicht fix ist, warum ich (mit Ausnahme von vielleicht 11/12?? Jahren) so starke, bzw. teilweise extrem starke Schmerzen bei der Periode hatte/habe und kreise schon auch immer um die Endometriose, aber beim MRT, als die Zyste und die Myome festgestellt wurden, da wurde die Gebärmutter auf 8cm vermessen/geschätzt, also total ok laut FA. Dann wäre ja die Endometriose ganz fix raus?
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #405
Dann wäre ja die Endometriose ganz fix raus?
Ich glaube nicht, dass die Gebärmutter vergrössert sein muss bei vorliegender Adenomyose. Aber es ist ein Indiz. Die Vergrösserung kommt einerseits durch die Zysten, abdererseits durch die damit einhergehenden Entzündungen zustande. Meine Gebärmutter war im Ultraschall nicht vergrössert, bei der Bauchspiegelung fiel eine leicht kugeligere Form als normal auf, was aber nicht darstellbar war im US. Im MRI müsste ich nachschauen, glaube aber, dass meine Gebärmutter da nicht im Fokus lag, weil wir diese Diagnose bereits gesichert hatten und nach verstreuten Endometriose-Herden im Bauchraum gesucht wurde.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #406
dass meine Gebärmutter d
a nicht im Fokus lag, weil wir diese Diagnose bereits gesichert hatten und nach verstreuten Endometriose-Herden im Bauchraum gesucht wurde
Off-Topic:
War auch nur ein Zufallsbefund bei mir beim MRT Hüfte, aber ich wurde dann zum FA empfohlen wegen der Myome und der Zyste.
 
E
Benutzer203678  (52) Öfter im Forum
  • #408
dass die Gebärmutterentfernung (und weiterer Teile) nicht den gewünschten Erfolg bei Endo bringt
Bei "reiner" Endometriose bringt das auch nichts - es sei denn, die Gebärmutter wäre von außen befallen.
Adenomyose kann man mit der Hysterektomie aber komplett "heilen", weil die Herde ja in der Gebärmutter oder der Gebärmutterwand sind.

Bei mir war es Adenomyose und Endometriose. Ich hatte Endo-Herde in der Gebärmutter, in der Gebärmutterwand und auf der Außenseite der Gebärmutter. Meine Gebärmutter war von außen so vernarbt, dass der Endo-Spezi das bei der Tastuntersuchung durch die Bauchdecke (trotz Übergewicht) gefühlt hat. Der war sich zu 100 % sicher, dass man bei der OP auf der Außenseite der Gebärmutter was finden wird. Meine Eileiter waren auch betroffen. Außen Endo, innen Zysten. Das konnte man erst bei der OP sehen, bzw. im Anschluss der Pathologe (die Zysten). Der hat dann in der Gebärmutterwand auch noch Myome gefunden.

Wenn man bei Befall von Gebärmutter und Eileitern diese entfernt, ist schon mal ne ganze Menge weg und kann definitiv keinen Ärger mehr machen.

Wenn die Endo-Herde ausschließlich woanders sitzen, dann bringt die Hysterektomie nichts - außer Wegfall der Menstruationsblutung.

Bei Spiralnudel scheint es ja ausschließlich die Adenomyose zu sein, daher die Tipps in diese Richtung.
Selbst wenn es nicht "nur" Adenomyose ist, kann die Hysterektomie sehr viel Erleichterung bringen.

Ich hatte noch Endo an den Haltebändern zwischen Zervix und Kreuzbein, im Douglasraum und zwischen Blase und Gebärmutter, die bei der OP entfernt wurde. War alles nicht auf dem Ultraschall zu sehen. Dass an den Bändern was ist, war auch nach der Tastuntersuchung klar. Als der Gyn mit seinen Fingern an der Stelle war, hats mir so saumäßig weh getan, dass er die Untersuchung abgebrochen hat.

Seit der OP ist es insgesamt deutlich besser, auch wenn die Endo nicht komplett weg ist. Bei mir kam ja auch dazu, dass meine Periode jedes Mal ein Blutbad war, ich auch wochenlange Dauerblutungen und ständig Eisenmangelanämien hatte. Mit der OP wurde meine letzte Dauerblutung nach 5 Wochen endlich beendet.

Ist eine vergrößerte Gebärmutter ein klares/eindeutiges Symptom bzw. eine nicht vergrößerte ein klarer Ausschluß?
Weder - noch.
Ein ziemlich sicherer Hinweis auf Adenomyose ist eine Asymmetrie im Ultraschall - also wenn eine Gebärmutterwand deutlich dicker ist als die andere. Eine nach hinten gekippte Gebärmutter kann ein zusätzlicher Hinweis sein. Kommt wohl bei Endometriose/Adenomyse häufig vor.

Was ich noch schreiben wollte:
Der Endo-Spezi meinte zu mir, dass er mir die Hysterektomie ganz klar empfohlen hätte, wenn ich 10 Jahre jünger (also um die 40) gewesen wäre. Wegen meines Alters war er aber eher zurückhaltend - weil theoretisch auch die Chance bestand, dass ich in ein paar Monaten in der Menopause bin und sich das Problem damit auf natürliche Weise erledigen könnte. Letzen Endes hat mein Körper die Entscheidung getroffen und ich lag 4 Monate nach diesem Termin auf dem OP-Tisch, weil länger Warten absolut keine Option mehr war.

Die Entscheidung will gut überlegt sein. Es besteht ja auch ein Risiko für Folgeschäden. Bei mir wurden einige Nerven in Mitleidenschaft gezogen, die sich leider auch nicht vollständig erholt haben. Dadurch hatte ich monatelang Probleme mit der Blase - ich hatte nur Harndrang, wenn die Blase randvoll war - und dann musste das nächste Klo seeehr nah sein. Das hat sich mit der Zeit gebessert, ist aber trotzdem nicht wie vor der OP.

Außerdem hatte ich vaginal und am Scheideneingang massive Gefühlseinbußen. Am Anfang habe ich fast gar nichts mehr gespürt. Ich konnte auch kein Beckenbodentraining machen, weil ich überhaupt nicht gespürt habe, ob da was passiert, wenn ich den anspannen oder entspannen will. Mit der Zeit kam das Gefühl auf einer Seite wieder, auf der anderen ist es nach wie vor stark vermindert und das wird sich auch nicht mehr ändern. Das beeinträchtigt mein Sexualempfinden schon erheblich - zusätzlich zu den mir fehlenden Kontraktionen der Gebärmutter beim Orgasmus.

Mir war vor der OP klar, dass sowas passieren kann und ich habe Risiko bewusst in Kauf genommen. Natürlich habe ich gehofft, dass ich von solchen Auswirkungen verschont bleibe, aber ich bereue die OP trotzdem nicht.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #409
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #410
Sorry, falls ich das Thema nicht ganz treffe, aber ich lese oft, dass die Gebärmutterentfernung (und weiterer Teile) nicht den gewünschten Erfolg bei Endo bringt. Es muss eine ganzheitliche Therapie her und am besten Forschung.
Ich habe keine Endometriose.* Bei der Sterilisation war laut Online-Akte gar nichts im Bauchraum zu sehen, selbst die Hernie war nicht mehr zu sehen (das sollte nämlich auch in Bezug auf die Schmerzen kontrolliert werden).

Sollte ich Endo haben, dann wären die Herde versteckt und ohne Symptome. Das erscheint mir nicht logisch. Aber das würde man bei einer Hysterektomie natürlich sehen.

Diania Diania mir wurde gesagt, dass die Vergrößerung der Gebärmutter ein typisches Symptom für Adenomyose ist. Mit fortschreitender Erkrankung kann sie ihre Größe verdreifachen. Dann sieht man schwanger aus. Meine Gebärmutter ist auch bereits vergrößert, das war einer der Punkte, den die Gynäkologin direkt zu Beginn des Ultraschalls sofort genannt hat.

Das Endozentrum verlangt übrigens laut Website ein Becken-MRT, bevor man sich dorthin überweisen lassen kann. Es gibt auch nur vier beziehungsweise fünf Kliniken im Land, die auf Endo-OPs spezialisiert sind. Man kann sich die Klinik nicht aussuchen, muss also im schlimmsten Fall weit reisen.

Mal sehen. Ich rufe morgen im Endozentrum an und frage nochmal genauer nach.

E Enigma. danke für deinen Erfahrungsbericht, der hilft mir sehr! 😊 Und es tut mir natürlich Leid, dass du so viel leiden musstest. 🥺

Ich habe mich jetzt definitiv gegen die Spirale entschieden. Das hat zwei Gründe:
1.) Ich hatte unter der Pille zuletzt große Probleme mit Panikattacken, Todesangst und Aggressionen. Mein Mann meinte damals gar: „Entweder setzt du die Pille ab oder wir müssen uns trennen. Ich will nicht mit einer Psychopathin leben.“ (Ja, so schlimm war das. Ich habe mich teilweise völlig irre gefühlt. :ratlos:) Einer Studie der psychiatrischen Abteilung der Uniklinik Ulm zufolge hat insbesondere bei Hormonspiralen wie der Mirena ein häufigeres Auftreten von Nebenwirkungen wie Depression, Angstzustände und Suizidgedanken gesehen. Danke, aber nein danke. Ich habe drei kleine Kinder und gerade zwei Jahre mit schlechter Psyche hinter mir gelassen. Das reicht.

2.) Mein Muttermund sitzt während der Periode sehr tief. Wenn ich huste/niese, kommt er bis zum Scheideneingang. Ich halte eine Spirale da für sehr fragwürdig (Faden?).

*Es könnten sich natürlich Endo-Herde an der Rückseite der Gebärmutter befinden, aber die wären mit einer Hysterektomie dann ja auch weg. Der Bauchraum war sonst aber frei. Und ich habe auch keine anderen Symptome, die auf Endo hinweisen. Aber ja, natürlich kann da etwas sein. Das größere Problem ist aber die Adenomyose.
 
Zuletzt bearbeitet:
O
Benutzer223444  (61) Ist noch neu hier
  • #411
Bei mir wurde nie konkret endometriose diagnostiziert nur Verdacht auf
Ich hätte 14 Jahre lang Tag und Nacht Bauchschmerzen. Der Bauch war eine sperrzone ,beim Geschlechtsverkehr tausend Tode gestorben .1986 3 Wochen im Krankenhaus auf den Kopf gestellt ( bauch-,magen-, darmspiegelung uvm) nichts gefunden aus Verzweiflung blinddatm raus genommen. Weiter Schmerzen dann 1989 in not op linken eierstock raus genommen eine einzige zyste nicht mehr zu retten. Immer noch starke Schmerzen Option Kur und wenn danach nicht schmerzfrei nächste op.
Bin 3 Monate nach der 1. Op schwanger geworden ( risikoschwangerschaft) alles gut verlaufen. Bin nach der Geburt trotz Schmerzen nicht zum Arzt gegangen wollte ja noch ein Kind haben. Nach 2 Jahren das zweite Kind bekommen. Danach habe ich wieder mit Arzt wegen der Schmerzen gesprochen . Ich hatte innerhalb von 14 Jahren 12 Eingriffe gehabt ob Bauabschnitt oder bauchspiegelung es waren immer zysten da, die weggemacht wurden .Ich habe nach und nach alles entfernen lassen . Ich war Mitte 30 als ich den letzten eierstock entfernen lassen .Ich könnte die Schmerzen nicht mehr ertragen war für mich kein Leben mehr. Seitdem bin ich schmerzfrei . Hätte bis Anfang 50 Hormone schlucken müssen das war es mir aber Wert.
Alle paar Jahre tauchen immer noch zysten auf dann werden bei bauchspiegelung entfernt. Es hört sich an als wäre das ein Klacks mein zusätzliches Problem war und ist ich vertrage die Narkose nicht egal wie lange sie ist ich bin danach mindestens einen ganzen Tag ausser Gefecht gesetzt mit Erbrechen bis zum Umfallen und es helfen keine Medikamente. Aber es ist es wert ich bin schmerzfrei
 
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