Der Hauskauf-Plauderthread III

Inspektor Notauge
Benutzer162386  Meistens hier zu finden
  • #1
Weiter geht es rund um die Immobilie!
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #2
nachbarin88 nachbarin88
Wir überlegen auch gerade, was wir für eine Küchenrückwand holen. Ich finde ja optisch so Backsteine geil, aber das ist mit der Säuberung ja eigtl gar nicht richtig möglich.
Zu Deinem Zitat aus dem anderen Thread: ich hatte das mal einige Jahre und damit keine Probleme. Hinter dem Herd hatte ich zusätzlich noch eine Glasplatte anbringen lassen, da es da natürlich schon spritzen kann. Beim Mixen, z.B. in einer Teigschüssel, verwende ich an der Teigschüssel selbst einen Spritzschutz. Und ansonsten eigentlich keine Gefahr. Das waren allerdings keine fabrikneuen Steine, die eine durchgehend gleiche Farbgebung haben (bei solchen fällt vll alles eher auf). Ich hatte Riemchen, die man aus einem Rückbauprojekt gewonnen hatte. Die Firma verwendet also Steine, die schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben.

Ich finde solche Wände nach wie vor toll und würde es auch bei einer Küche wieder einsetzen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.
Meine Küche war in L-Form und ich hatte die Steine vollflächig auf beiden Seiten.
 
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T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Gibt es da gar keine Bauvorschriften bei Raumhöhen? Ich befürchte ja, dass meine Jungs um die 2m werden, da ist alles unter 2,5 schon ziemlich doof, denke ich. Ich fühle mich in Räumen mit niedriger Raumhöhe auch nicht wohl, wobei ich jetzt auch keine extremen Höhen brauche, das kann schnell zu viel werden.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #5
Mal eine Frage an die Hobby-Innenarchtiket:innen:
Wir haben ein kleines Badezimmer aus den ich tippe Mal 90er-, vielleicht frühe 00er-Jahren. Blaue Bodenfliesen, weiße Wandfliesen, ne super chice Muschel-Bordüre aber immerhin weiße Keramik: Dusche, Wanne, WC, Waschbecken. Das Klo steht in der Dachschrägen. IMG_20230929_164507.jpg
Ich würde gerne die Wanne rauskloppen, die Waschmaschine und den Trockner dahinstellen, sprich die Wandfliesen mindestens in der Ecke neu machen und dann die Chance nutzen und den ganzen blauen Boden wegmachen und mit neuen Fliesen ersetze , das sind maximal 10m2 Boden. + 3m2 Wandfliesen als Low Budgetvariante.
Was meint ihr, was das für realistische Kosten sind, wenn man eher günstige, bzw einfache Fliesen nimmt und es legen lässt? Ich habe gar keine Idee.

Und die teure Variante: Inkl neuer Dusche (niedrige Duschwanne mit neuer Glastür, die alte wird nämlich sicherlich nicht nochmal 20 weitere Jahre alt), komplett neuen Fliesen an den Wänden, neues WC (eher schlicht), neues Waschbecken (auch eher simpel). Ich brauche nichts super fanzy-mäßiges, die Kohle habe ich eh, nicht daher brauche ich dahin auch gar nicht zu träumen. Ich weiß nur nicht, ob wir uns bei dem kleinen oder großen Traum bei 2000, 5000€ oder bei dem großen bei 10.000 oder 25.000€ bewegen. Ich habe einfach wirklich gar keine Ahnung.
Bei der Küche, die jetzt als erstes dran ist, kann ich das selber einschätzen und vor allem bis auf den Stromanschluss auch selber machen, aber beim Bad endet meine Expertise und auch die meines Mannes.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #6
Ich weiß leider nicht mehr, was wir gezahlt haben und gefliest haben wir ohnehin selber, allerdings will ich vorwarnen, dass "schlicht" nicht gleich "günstig" ist 🙈
Und auch beim WC: man glaubt gar nicht, was für unbequeme Toiletten es gibt. Wirklich. Ich dachte auch, dass jedes WC doch irgendwie gleich ist, aber Pustekuchen. Hab ein günstiges für unten gewählt und das gleich noch mal rausreißen lassen, bevor das Bad fertig gemacht wurde - ich dachte mir, lieber noch bisschen was investieren als zwanzig Jahre ärgern. Es gibt wirklich sau unbequeme WCs! Und das nervt wirklich... Oben haben wir so ein fesches Teil und ich wünsche mir mein ganz normales WC aus der Mietwohnung zurück 😅

Ich würde dir raten, mal bei gängigen Internetbadshops zu gucken, was du dir etwa vorstellen würdest. Leitungen etc kommen ja nicht mehr drauf, trotzdem vielleicht noch etwas Puffer für eventuelle Kleinsachen, an die ein Laie nicht denkt.
Dann bei OBI etc mal ne günstige Fliese aussuchen und auch berechnen, denn auch da gibt's echt massig Unterschiede.

Das Problem mit den Handwerkerkosten ist, dass sie regional echt total abweichen können. Was hier 2k kostet, kann wo anders 1k oder auch 4k kosten. Evtl kannst du, falls du die Muße hast, mal bei myhammer eine Anfrage reinstellen. So haben wir übrigens tatsächlich unseren Maler gefunden.
 
sanspoil
Benutzer146280  (54) Meistens hier zu finden
  • #7
Ich empfehle spülrandlose wc schüsseln.
 
-Illusion-
Benutzer109809  (37) Meistens hier zu finden
  • #8
LULU1234 LULU1234 Wir haben für gut 13m² Bodenfliesen (30x60) nur verlegen 2021 ca 1200€ gezahlt. Die Fliesen hatten wir selbst im Baumarkt geholt (ca 15/m²). Laut dem Fliesenleger treiben vor allem sehr große Fliesen oder sehr kleine Fliesen die Arbeitskosten hoch. Wir haben da aber aufgefliest. Es kostet noch das Abnehmen und bauschutt usw sicher zusätzlich. Also das war wirklich nur Arbeitslohn und Fliesenkleber quasi. 😁

2016 haben wir im alten Haus ein Bad teilsaniert. Mit neuer Dusche, Wanne aus- und wieder neu eingebaut. Neue Bodenfliesen und eine Wand (insgesamt 17m²)neu gefliest. Das waren 3000€ Fliesenleger inklusive der Bodenfliesen, 4000€ Monteure + neue Dusche.
 
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Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
maximal 10m2 Boden. + 3m2 Wandfliesen als Low Budgetvariante.
Die Fliesen an sich sind nicht das Problem, diesen Posten kann man günstig lösen. Bei kleineren Flächen wie bei Euch angegeben kann man auch nach Restposten Ausschau halten (Verschnitt unbedingt großzügig mit einrechnen!!) Ich habe z.B. mal für einen Kellerraum von 13 QM 30 x 60 cm Steinzeugfliesen für 4,99 € / QM ergattert. Fliesenkleber würde ich bei unklaren Verhältnissen Flex nehmen, da geht auch der vom Baumarkt für ca 18 € je Sack. Ich würde ca 4 Sack bei Euch einrechnen. Dann kommt es drauf an ob Ihr einen Fliesenleger unter der Hand findet, dürfte ca 20 € bis 30 € pro QM kosten.
Wenn das ganze komplett von einer Firma gemacht werden soll inkl. Fliesen, Kleber, Fugenmörtel und evtl. Nivelliersytem-Laschen, dann wird es natürlich wesentlich teurer werden.
Unklar ist auch der Zustand des Untergrundes, evtl muss Estrich oder Putz erneuert oder Teilerneuert werden werden, das kann man nie zu 100 % wissen vorher.

Ich habe mein Bad (ca 8 QM) in der unteren Etage in kompletter Eigenleistung kernsaniert und bin mit ca 3000 € ausgekommen. Es geht also auch günstig wenn man sich preisliche Limits setzt und auf absolute Profiqualität verzichtet.
 

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Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich dachte auch, dass jedes WC doch irgendwie gleich ist, aber Pustekuchen
Es gibt auch verschiedene Beschichten vom Porzellan/Keramik. Die hochwertigen mit guter Beschichtung geben Kalk fast keine Chance zum anhaften, bei günstigeren WC´s sieht das zum Teil schon ganz anders aus
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Danke, eure Zahlen helfen mir schon Mal sehr! Da war ich mit meinem Gefühl gar nicht so weit weg. Vielleicht haben wir ja die Chance bei Freunden auf einer Baustelle Mal fliesen zu "üben".
 
M
Benutzer1680  (44) Meistens hier zu finden
  • #12
nachbarin88 nachbarin88
Wir überlegen auch gerade, was wir für eine Küchenrückwand holen. Ich finde ja optisch so Backsteine geil, aber das ist mit der Säuberung ja eigtl gar nicht richtig möglich. Fliesen finde ich auch schön, aber hab da die Sorge, dass die Fugen stark einsauen und auch blöd zu reinigen sind.
Folie kann ich mir auch nicht vorstellen, gerade fürs Eigenheim und keine Mietwohnung, würde ich schon was richtiges machen.
Bleibt eigtl nur so Acryl/Plexiglas Scheiben. Das ist dann eine einheitliche Fläche und reinigungstechnisch super einfach. Die kann man auch so selbst zuschneiden (hab zumindest einen Anbieter gesehen, wo das geht.)
Wir haben auch gerade ne Küche geplant und nehmen ne Rückwand aus Aludibond. Soll laut Küchenstudio zumindest beständiger und Kratzunempfindlicher sein als Acryl/Plexiglas und ist bedeutend billiger als Echtglas. Motiv kann man komplett frei wählen.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #13
Was meint ihr, was das für realistische Kosten sind, wenn man eher günstige, bzw einfache Fliesen nimmt und es legen lässt? Ich habe gar keine Idee.

Und die teure Variante: Inkl neuer Dusche (niedrige Duschwanne mit neuer Glastür, die alte wird nämlich sicherlich nicht nochmal 20 weitere Jahre alt), komplett neuen Fliesen an den Wänden, neues WC (eher schlicht), neues Waschbecken (auch eher simpel). Ich brauche nichts super fanzy-mäßiges, die Kohle habe ich eh, nicht daher brauche ich dahin auch gar nicht zu träumen. Ich weiß nur nicht, ob wir uns bei dem kleinen oder großen Traum bei 2000, 5000€ oder bei dem großen bei 10.000 oder 25.000€ bewegen. Ich habe einfach wirklich gar keine Ahnung.
Bei der Küche, die jetzt als erstes dran ist, kann ich das selber einschätzen und vor allem bis auf den Stromanschluss auch selber machen, aber beim Bad endet meine Expertise und auch die meines Mannes.
Ich habe vor einem Jahr ein Bad komplett saniert. Der Fliesenleger hat für das Verlegen und Verfugen von 30x60 Bodenfliesen (6 qm) 85 Euro netto pro qm genommen. Das Verlegen und Verfugen gleichgroßer Wandfliesen (20 qm) lag bei 72 Euro netto pro qm. Bei einer anderen Anordnung der Fliesen (als auf dem Foto) wäre es teurer gewesen und hätte auch mehr Verschnitt bedeutet. Der Fliesenleger war schon sehr teuer. Ich hatte ihn auf Empfehlung und wusste daher, dass er gut war. Und es kamen noch Kosten dazu, gerade mal auf die Rechnung geschaut. Da war auch ein Posten zu "Baustelleneinrichtung, Schuttentsorgung, Bohrlöcher und andere Kleinigkeiten" dabei, der pauschal bei 800 Euro lag (er hat aber auch noch andere Dinge gemacht, z.B. Leichtbauwände). Und es wurden Fliesenschienen gesetzt, was natürlich auch was gekostet hat. Die Fliesen selbst waren da nun natürlich nicht eingerechnet. Die Silikonverfugung, also an den "Übergängen" wurde mit 14,50 Euro netto pro laufendem Meter verrechnet. Man kann das natürlich auch selbst machen, braucht aber eine ruhige Hand.

Ich persönlich würde allenfalls noch ein kleines Gästebad selbst fliesen. Habe schon mal selbstverlegte Fliesen bei Leuten gesehen, wo es dann diverse Risse gab, weil nicht sauber gearbeitet und/oder wegen fehlender Erfahrung. Und gut verfugt war es auch nicht. Man kann aber, wenn man einen Fliesenleger beauftragt, auch einiges an Vor-/Nacharbeit selbst machen, z.B. Fliesen raus kloppen und Schutt entfernen. Theoretisch auch die Wand verspachteln, aber ich denke, dass will ein Fliesenleger lieber selbst machen, wenn er da Wandfliesen setzen soll.

Bezüglich Wanne raus und Waschmaschine/Trockner rein: da müsste dann wohl vermutlich eh eine Sanitärfirma kommen wegen des Wasseranschlusses, was noch einzuberechnen wäre. Zudem müsste man da ja eigentlich auch für beide Geräte einen eigenen Stromkreis setzen?

Ich kenne jetzt natürlich Euer Budget nicht und Badsanierung kann einen finanziell echt zum weinen bringen, aber ich würde dann vermutlich noch etwas sparen und zwischenzeitlich mal Sachen anpassen, die schon Verschönerung bringen, die aber auch dann noch bleiben können, wenn Ihr wirklich mal die Fliesen macht. Z.B. ein neues WC (+ Spülkasten?) oder ein neues Waschbecken. Vll kann man auch etwas auf die Bordüre kleben? Ich habe mal auf einer Fliese in der Küche, weil da so eine hässliche Blume darauf war, einen Fliesenaufkleber gesetzt. Der hat quasi die ganze Fliese abgedeckt und hat gut gehalten, wirkte nicht geklebt bzw. man musste schon sehr genau hinschauen. Oder vll übermalen?

Günstige WCs und Waschbecken gibt es auch im Baumarkt. Ansonsten kann ich noch da den Badshop von reuter.de empfehlen. Wenn man da bestellt, muss man aber vermutlich auch selbst einbauen. Sanitärfirmen verdienen ja eigentlich noch mit, wenn man sie nicht nur mit dem Einbau beauftragt, sondern auch über sie Ware bestellt. Besorgt man sich die Ware quasi bei der Konkurrenz für deutlich weniger Geld, nehmen sie den Auftrag auch oft (meist?) nicht an.
 
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S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #14
P.S. Eine Dusche kann man oft auch schon mit einer anständigen Entkalkung und Neuverfugung aufhübschen. Wenn es ein Standardmaß ist, würde sich eine Duschwand auch noch im Rahmen halten. Ich würde da ggf. mal bei Kleinanzeigen.de schauen. Ich habe dort mal für 90 Euro eine 2-teilige Badewannenabtrennung aus Echtglas gefunden, die tiptop in Ordnung war.
 
rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
So, inzwischen ist der Dachstuhl längst fertig und mit Aufsparrendämmung versehen, die Gauben sind viel geräumiger als erwartet und das Dach insgesamt steiler und höher, der Raumeindruck ist wirklich super! Nächste Woche kommen die Dachziegel und die Zwischensparrendämmung, die Dachfenster hoffentlich auch in den nächsten 14 Tagen und Montag misst der Fensterbauer für die restlichen Fenster auf.
Wir packen uns 12kWp aufs Haus mit einem 15kWh-Speicher im Keller, so können wir die Klimaanlage im Sommer damit betreiben und so weiter.

Ich habe immer noch keinen Bodenbelag bestellt und tue mich grade sehr schwer. Ursprünglich wollten wir Linoleum, allerdings wäre das relativ aufwändig zu verlegen, weil das OSB mit dem der Boden neu aufgebaut wird erst abgespachtelt werden müsste usw. Also besser einfach Dielen, aber die Eichendielen die wir im OG haben sind uns fürs DG zu dunkel und zu teuer - sind halt auch Schloßdielen. Sieht toll aus, ist aber aufwändig und materialintensiv.

Ich hatte einen geweißten Lärchenboden ausgesucht, der optisch toll wäre, aber das Holz ist mir doch zu weich. Da rennt ein Mal der Hund drüber und man sieht es. Geweißte Eichen-Massivholzdielen sind direkt wieder bei ~100 Euro/qm plus Verlegen.
Grade bin ich echt kurz davor das OSB als Oberboden zu nehmen 😂 das haben wir auf der Galerie, unser Schreiner hat das geschliffen und lackiert, sieht richtig gut aus. Aber ob ich das auf 40qm will…

Ach keine Ahnung. Die Kosten läppern sich mal wieder, bisher sind wir bei knapp 5000 Euro Nachtrag und der Innenausbau hat ja noch nicht mal angefangen.
 
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rowan
Benutzer39498  (37) Planet-Liebe ist Startseite
  • #443
Wer hat denn hier schon Erfahrung mit Badsanierungen?
Wir lassen grade das dritte Bad bauen, also wenn du Fotos von Zwischenschritten sehen willst, kann ich damit dienen. Hier wird ab Freitag der Boden gefliest. Trockenbau ist grade fertig.
Selber würden wir dafür sicher ein Jahr brauchen. Es ist irre, wie viele Details man bedenken muss.
Bei bodengleichen Duschen musst du mal schauen mit dem Gefälle, ob ihr genug Platz habt um ein Gefälle für den Ablauf herzustellen.
Alleine vor der Umsetzung graut es mir, dafür müssen wir ausziehen. Bis dahin wird es zwar sicherlich noch Monate dauern, aber kotzen tue ich jetzt schon.
Da sitzen wir im gleichen Boot, unser Sichtestrich reißt ja überall und hat Lufteinschlüsse und Hügel und wasnichtalles, es wird grade verhandelt ob "nur" 5cm Estrich abgefräst werden und dann neu aufgegossen oder ob der komplette Estrich im Erdgeschoss noch mal rausgebrochen werden muss (d.h. dann auch die Fußbodenheizung noch mal komplett neu, Wandanschlüsse/Putz, und so weiter). So oder so muss dafür die gesamte Küche ausgebaut werden, und natürlich alle Möbel raus. Ins OG kommt man dann nicht mehr, wir müssen dafür also auch ausziehen. Mit drei Kindern, zwei Hunden und zwei Katzen. Juhu.

Hier ist der Trockenbau fertig und alles ist gestrichen, vielleicht poste ich mal zwei drei Bilder aus Vergleich zur OSB-Höhle vorher :grin: Die Fassade ist fertig, wir sind noch dabei die Fensterläden aufzuarbeiten, das wird noch etwas dauern. Aber die Befestigungen haben wir noch in die Wand gebracht bevor diese Woche ENDLICH das Gerüst abgebaut wird.
Ich erinnere mich nicht mehr wer gefragt hat, das Gerüst wird am Ende so 10.000 Euro gekostet haben (Mitte September bis Mitte März), inklusive drei Umbauten, zwei Fangnetze, giebelhoch (da ja der Dachstuhl neu errichtet wurde musste man bis oben hin dran kommen).
 
Inspektor Notauge
Benutzer162386  Meistens hier zu finden
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  • #451
Icu muss mich mal auskotzen.

Mir ist im Januar nach dem Dauerregen in Niedersachsen durch den massiv gestiegenen Grundwasserspiegel die Bude abgesoffen. Dahingehend, dass im EG sämtliche Wände bis zu einer Höhe von etwa 30cm feucht waren und geschimmelt sind. Das Ganze passierte natürlich exakt zehn Monate nach Ablauf der fünfjährigen Baugewährleistung.

Immerhin war der Bauträger maximal kooperativ, hat eine Leckagesuche veranlasst und die Entschimmelung der Butze sowie die Malerarbeiten übernommen. Danke dafür!

Die Trockung erfolgte in den letzten drei Wochen, als ich im Urlaub war. Die Stromkosten? Das, was ich sonst im Jahr verbrauche, nämlich etwa 2.000kWh und somit etwa €530.

Ich bin froh, zum Jahresbeginn den Energieversorger gewechselt zu haben. Bei der EWE wären es €760 gewesen.

Die Allianz, bei der ich eine Wohngebäudeversicherung MIT Elementarschäden habe, zieht sich fein zurück - nur Überflutungsschäden seinen versichert. Grundwasser jedoch nicht. Auf den ca. €3.000 für die Trocknung der Wände bleibe ich somit sitzen.

Danke. Das ist gelebter Service am Kunden und resultiert in einem Weiterempfehlungsgrad 1/10. Der Weiterempfehlungsgrad des Bauträgers hingegen beträgt 10/10.

Immerhin: es hat jetzt noch satte 25 Grad im Haus (KfW 55 speichert halt ziemlich lange....), so dass ich die Heizung ausgedreht habe. Der Gasverbrauch war in den letzten drei Wochen sowieso minimal....wenn man mit Strom "heizt" :smile:

Kurzum: das brauche ich echt nicht nochmal!

IMG-20240305-WA0016.jpgIMG-20240305-WA0018.jpgIMG-20240305-WA0019.jpg
 
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S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #462
Vianne Vianne
Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu sagen soll. Ich bin wirklich schockiert, was der mit Euch gemacht hat. So ein Vogel hätte mit mir keinen einzigen Cent verdient, aus Prinzip nicht. Ich verstehe, wenn man es irgendwie von den Hacken haben will, aber da hätte ich persönlich wohl lieber noch gewartet und mich direkt selbst gekümmert. ich frage mich echt, wie solche Typen denn jobmäßig überhaupt überleben können. Das ist ja unglaublich. Ich hoffe, Ihr könnt es schnell vergessen und Euch einfach am Endergebnis erfreuen.

Es kommt natürlich immer etwas auf Wohnung und Lage an, aber ich würde gar nichts (mehr) über einen Makler abwickeln im Verkauf. Auch als ich auf der Suche war zum kaufen, habe ich immer eher nach privaten Verkäufern gesucht. Gar nicht mal nur wegen der Provision, aber dieses "Maklergetue" geht mir meist auf den Senkel. Und ich wüsste auch nicht, was der kann, was ich nicht auch selbst kann.

Als ich vor einigen Jahren etwas verkauft habe, was im höheren Segment lag, habe ich auch mal einen Makler kommen lassen. Ergab sich so, weil ich mir ein Objekt anschaute und im Gespräch erzählte, dass ich selbst demnächst was verkaufen möchte. Da wurde er natürlich hellhörig (=gierig). Er und sein Chef waren sehr interessiert und brachten schon zur ersten Besichtigung eine halbfertige Mappe mit Exposé mit. Das fand ich schon mehr als übereifrig, denn es gab ja keinen Vertrag. Vermutlich wollten sie aber schon zeigen, wie toll sie das können. Der eine streichelte super interessiert meine Katze (miez-miez-miez) und man merkte schon, das sollte jetzt "für's gute Gefühl" sein. Vll dachten die, mich beeindruckt das. Ich war danach noch mal bei denen im Büro (da stand sogar Kaffee und Kuchen) und sie eröffneten mir dann den gedachten Verkaufspreis. So wie die mit mir sprachen, fühlte ich mich irgendwie nicht ernstgenommen. So, als hätte ich als Frau ja eh keine Ahnung oder so. Es war seltsam. Im Anschluss habe ich mich dann erstmal nicht mehr gemeldet und wurde dann täglich angerufen. Da war ich schon genervt, denn ich musste erst noch etwas mit einem Notar klären, bevor ich überhaupt verkaufen konnte. Ich war also eh noch nicht soweit. Das habe ich denen aber auch vorher gesagt. Weitere Anrufe nahm ich dann erstmal nicht entgegen. Plötzlich sendete mir der eine von den beiden eine SMS. Man hätte "ein total verrücktes Angebot" für mich und ich möge mich doch bitte melden. Das war natürlich nur zum anteasern, denn natürlich wollte ich wissen, was es so verrücktes gab. Ja, es hieß dann, man hätte schon einen möglichen Interessenten. Derjenige wolle gerade über die Makler sein Haus verkaufen und sucht nun eine Wohnung und das könnte super passen. Man präsentierte mir also schon quasi einen möglichen Käufer, obwohl ich bis dahin nicht mal einen Vertrag unterschrieben hatte. Okay, habe dann mal einen Besichtigungstermin vereinbart. Der Makler führte den so rum und der vermeintlich potentielle Käufer wirkte völlig gelangweilt, machte 3x "hmm hmm" und ging dann wieder. Natürlich hat sich da nie was ergeben. Und irgendwie hatte ich direkt das Gefühl, das war nur ein Lockangebot und der Interessent gar nicht echt. So als wolle man zeigen, was man so kann und dass man sogar jetzt schon (so schnell und ohne Anzeige und Profifotos) einen potentiellen Käufer rankarren kann.

Ende vom Lied war dann, dass wir eine eigene Anzeige geschaltet haben und ich am Ende 70k mehr in der Tasche hatte (als der Maklerpreis vorgesehen hatte). Verkauft innerhalb 14 Tagen bei 5 Einzelbesichtigungen und zwei Wochen später Notartermin. Ach und die Fotos, die mein Freund mit 2 Kameras (eine war eine 360 Grad Kamera) gemacht hat, waren 1000 Mal besser als das, was der Makler in seinen anderen Anzeigen hatte.
 
Inspektor Notauge
Benutzer162386  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #570
Mir ist es langsam einfach zu blöd, eine vierstellige Summe für einen Umzug von 500 Metern zu zahlen.
Ich dachte auch immer, dass die Entfernung der kostenbestimmende Faktor sei. Ist es aber nicht. Mit derselben Firma haben zwei Umzüge mit ähnlichem Volumen nahezu dasselbe gekostet:
- 430km vom 2. OG mit Aufzug ins 2. OG mit Aufzug
- 2km vom 2. OG ohne Aufzug in ein Haus (EG und 1. OG ohne Aufzug)

Die Unterschiede zu einem früherem Umzug, den eine 08/15-Firma über www.umzugsauktion.de bewerkstelligt hat, die im wesentlichen von der Muskelkraft ihrer klaglosen Mindestlohnkräfte aus den Mittelmeeranrainerstaaten lebte, waren folgende:

- absolut pflegliche Behandlung des Inventars (Gläser z.B. wurden nicht in Zeitung eingewickelt und in Kartons gepackt, sondern es gab Transportkoffer mit Schaumstoffeinlage)

- pflegliche Behandlung der Mitarbeiter (z.B. genügend Personal, Hebebühne für den Transport von Dingen ins 1. OG durch das Fenster, Außenaufzug, damit nicht alle Kisten aus dem 2. OG heruntergebuckelt werden mussten)

- die Jungs haben alles in Kartons verpackt (bis auf ganz wenige Dinge, die ich selbst eingepackt habe)

- ein Möbelstück wurde beschädigt, aber ohne sichtbare Spuren professionell repariert

- ein Teil wurde versehentlich entsorgt, aber sofort ersetzt und persönlich vorbeigebracht

- Umzugskartons wurden abgeholt

- die alte Wohnung wurde besenrein hinterlassen

- Rülles inkl. einer Waschmaschine und eines Fahrrads wurde entsorgt, ohne dass wir uns um Sperrmüll o.ä. kümmern mussten

- am Zielort erfolgte u.a. die Montage sämtlicher Deckenlampen (natürlich auch die Demontage am Ursprungsort), das Aufhängen von Bildern u.a. (als Zusatzleistung, die per Stundensatz berechnet wurde)

Nach fünf Umzügen in den letzten 10 Jahren (zwei eigene und drei meiner Eltern bzw. irgendwann dann nur noch meiner Mutter) habe ich eines zu schätzen gelernt: ein kompetentes und zuverlässiges Umzugs- bzw. Logistikunternehmen, das mich an solchen Tagen vor dem sonst sicheren Herzinfarkt bewahrt :thumbsup:
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #704
Wunsch wäre ein ebenerdiger Einstieg und drumherum natürlich eine Kabine, also nichts komplett offenes,
Wir hatten uns bei unserem Neubau in beiden Bädern für sog. Duschtassen (100x100cm) von Geberit mit Glaskabinen von Sprinz entschieden, statt der ursprünglich im "Standard" geplanten halboffenen mit Mosaiksteinchen gefliesten Duschböden und einer einzelnen Glastrennwand.

Die Duschtassen wurden auf den Estrich aufgelegt, sie haben eine leichte Vertiefung und stehen nur minimal über den Fliesen hoch.
Da der Abfluss gezwungenermaßen darunter erfolgt, braucht es auch den entsprechenden Platz für das Abwasserrohr. Bei uns waren das ca. 10-15cm, wobei es auch flachere Abflüsse gibt, oder Duschrinnen, wenn es doch eine geflieste Dusche sein soll.

Im entsprechenden Katalog von Geberit (auf deren Homepage im Menü "Duschflächen & Duschwannen") gibt es sogar Schemazeichnungen mit den Höhenangaben für die unterschiedlichen Varianten.

Am besten lässt du dich im Fachhandel beraten.

Hier ein paar Fotos von der Bauphase und vom Ergebnis.

Bereich der Duschtasse im Hauptbad mit Abfluss in der Mitte:
17278217574232.jpg

Gästebad mit Abfluss direkt am Technikschacht:
17278217046651.jpg

Hauptbad, gedämmt und mit verlegter Fussbodenheizung:
17278216180930.jpg

Duschtasse im Hauptbad:
17278214904730.jpg

Schließlich mit montierter Duschtrennwand mit Eckeinstieg (2 Türen, die sowohl nach innen als nach außen aufgehen können):
17278215450851.jpg

Später ist noch ein zum Waschbeckenunterschrank passender Hochschrank neben die Duschkabine montiert worden (die Füße sind wegen des unglaublich hohen Gewichts und wegen der Gipskartonwand notwendig):
17278229383993.jpg
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #705
Wunsch wäre ein ebenerdiger Einstieg und drumherum natürlich eine Kabine, also nichts komplett offenes,
Diese Kabine wird es vermutlich bei uns werden:

Ein ebenerdiger Einbau ist möglich.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #708
Hat jemand sowas schon einmal gemacht/machen lassen und kann mir sagen, welche baulichen Gegebenheiten dafür vorhanden sein müssen und was ein solches Vorhaben bei Ausführung durch eine Firma ganz grob kostet?

Im Rahmen einer kompletten Badsanierung wollte ich auch mit der Dusche komplett ebenerdig runter. Ich erinnere leider nicht mehr die genauen Hintergründe, aber es wäre dort so gar nicht oder nur mit sehr erheblichen Aufwand (hoher Aufpreis) möglich gewesen (MFH, andere Wohnung darunter). Ich habe mich dann für eine sehr niedrige Duschtasse entschieden. Sofern Du komplett ebenerdig möchtest, da dies z.B. für später "im Alter" mal besser ist, so würde ich sagen, dass auch ein niedriger Einstieg in einer Duschtasse keinen großen Unterschied zu komplett ebenerdig macht. Ich persönlich wollte seinerzeit halt keine Duschtasse, sondern einen gefliesten Boden, weil ich das Geräusch beim duschen einfach so liebe. Den Mehraufwand/ Mehrpreis war es mir am Ende dann aber doch nicht wert.

Hinter dem WC ist eine "Absatzkante". Darunter werden wohl die Wasser/Abflussrohre der Toilette sein und die gehen scheinbar unterhalb der Dusche weg. Soweit ich weiß, sind die Abwasserrohre von Toiletten größer im Durchmesser als die von Duschen, Badewannen und Waschbecken. Will man das also quasi im Boden unterbringen, braucht es schon Platz. Würdest Du das Bad komplett sanieren, könnte man vll auch ein hängendes WC setzen und dessen Element für den Spülkasten in der Wand dahinter setzen. Diese Wand würde ich dann komplett "durchziehen" bis an die rechte Wand der Dusche. Die Dusche käme dadurch ein Stück nach vorne, aber so hätte man vll weniger an Rohren, was unterhalb der Dusche verbaut werden müsste.

Zu bedenken geben möchte ich noch die Frage, wie es denn aktuell unterhalb der Duschtasse bei Dir aussieht. Die Wände in der Dusche sind ja mindestens zur Duschtasse gefliest. Sind sie es darunter denn auch? Ansonsten, wenn Du unter diese Kante willst, weil ebenerdig, dann müssten halt auch die Fliesen raus bzw. neu.
 
Sky-Michl
Benutzer192102  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #791
Zisterne
WC-Spülung??
Oder
-Waschmaschine??
Die mit Regenwasser aus einer Zisterne funktionieren??
Hier ist eine Quelle auf dem Grundstück, aus der in der feuchten Jahreszeit reichlich kommt, im Sommer eher nur ein Rinnsal.

Hatte in der Anfangszeit die WC-Spülungen bedient, da gab es aber immer mal wieder Störungen wegen feiner Partikel im Wasser und teils trübe Färbung.

Nun nutze ich es nur noch zur Gartenbewesserung.
WC würde ich nur machen, wenn eine feine Filterung eingebaut wird.
Und falls du das vorhast, leg unbedingt in der Bauphase eine separate Leitung zu jedem WC für Eigenwasser und plane diese so, dass du im Bedarfsfall im Keller oder so auf Trinkwasser umklemmen / umschalten kannst

Damit Wäsche zu waschen, würde ich ganz von abraten, außer du kannst die gewünschte Reinheit sicherstellen.
 
Inspektor Notauge
Benutzer162386  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #806
Mirella Mirella

Ich habe im vergangenen Jahr eine Wohnung gekauft (lief über einen Makler). Im Vorfeld der Besichtigung habe ich das Exposé bereits an die Bank geschickt, die mir noch am Tag der Besichtigung und Bekundung meiner Kaufabsicht eine Finanzierungszusage erstellt hat. Diese habe ich direkt an den Makler gesendet und hatte am Folgetag den Zuschlag.

Ob die Schnelligkeit ausschlaggebend war oder ob ich vielleicht auch bloß der einzige Interessent war - ich weiß es nicht.

Mir wurden bereits im Vorfeld der Besichtigung folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:
- Protokolle der WEG-Versammlungen der letzten vier Jahre (essentiell, um zu wissen, ob z.B. Beschlüsse getroffen wurden, die in den kommenden Jahren vielleicht ordentlich Geld kosten)
- Teilungserklärung
- aktueller Grundbuchauszug
- Hausgeldabrechnungen und Wirtschaftspläne der vergangenen vier Jahre
- Energieausweis
 
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Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #809
Was soll einem der Grundbuchauszug bringen?
Reicht auch noch, wenn dir die Wohnung gefällt, aber dann ist er schon wichtig, du erfährst darin von ggf. Nutzungsrechten Dritter, baulichen Einschränkungen, Grundpfandrechten wie Hypotheken oder Grundschulden, die auf dem Grundstück lasten, exakte Daten und Maße, bis hin zur Bestätigung, dass diese Immobilie dem Verkäufer tatsächlich gehört, viel rechtlich wichtiges. Mündliche Kaufzusage ohne (vorbehaltlich) ja, aber ab dann ist der spätestens schon wichtig.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #821
Zuletzt bearbeitet:
Inspektor Notauge
Benutzer162386  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #822
Was genau heißt das?
Müssen sie da nicht erst Schufa und weiß ich nicht was alles abfragen, oder hast du das schon im Vorfeld gemacht, ohne konkrete Immobilie.
Nein, die Bank war über meine Vermögensverhältnisse durch eine vorherige Immobilienfinanzierung bereits im Bilde.
 
1
Benutzer190278  (38) Öfter im Forum
  • #823
Juhu..
Hatten am Wochenende das Thema Bauplatz kaufen auf dem Tisch.
Ich sehe es wegen der Finanzierung und Depression meiner Frau sehr kritisch.
Lange Rede kurzer Sinn.
Sie hat mir deutlich gemacht, entweder Bauplatz kaufen oder Scheidung, weil ich dann ja keine Zukunft in der Beziehung sehe..
 
Baerle1987
Benutzer143732  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #824
Meine persönliche Entscheidung wäre nach so einem Satz leicht gefallen.

Wie ist denn eure Ehe sonst so?
Und wie stellt Sie sich das vor wie der Bauplatz finanziert wird?

Und was sagt Sie zum Thema Haus bauen?
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #825
Juhu..
Hatten am Wochenende das Thema Bauplatz kaufen auf dem Tisch.
Ich sehe es wegen der Finanzierung und Depression meiner Frau sehr kritisch.
Lange Rede kurzer Sinn.
Sie hat mir deutlich gemacht, entweder Bauplatz kaufen oder Scheidung, weil ich dann ja keine Zukunft in der Beziehung sehe..
Wow da scheint es ja von Seiten deiner Frau auch sehr weit her zu sein mit der Liebe 🙈
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #826
Sie hat mir deutlich gemacht, entweder Bauplatz kaufen oder Scheidung
Bei dieser erpresserischen Geisteshaltung würde ich zuerst die Partnerschaft gründlich hinterfragen bevor ich mich über Jahrzehnte mit einer Immobilie verschulde.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #827
1 10073 , wie geht es dir denn mit dieser Aussage deiner Frau? Willst du die Drohung einer Scheidung über allem, was sie durchsetzen will, wie ein Damoklesschwert hängen sehen?
Sobald ihr gemeinsamen Immobilienbesitz habt, wird eine Trennung noch schwieriger, also... ja. Ich wüsste, wie ich mich entscheiden würde. Und ja, auch trotz eurer Kinder.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #828
Sie hat mir deutlich gemacht, entweder Bauplatz kaufen oder Scheidung..
Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist: ist die Beziehung nicht schon vorbei? Sonst macht man so etwas doch nicht.
Hieße, Du stürzt Dich für etwas mit Ablaufdatum auch noch (mehr) ins finanzielle Chaos.
 
1
Benutzer190278  (38) Öfter im Forum
  • #829
Wow da scheint es ja von Seiten deiner Frau auch sehr weit her zu sein mit der Liebe 🙈
Für sie hat es mit Zukunft und Liebe zu tun. Also die Vorstellung, Bauplatz ist Zukunft ist Liebe.. kanns nicht ganz nachvollziehen
Meine persönliche Entscheidung wäre nach so einem Satz leicht gefallen.

Wie ist denn eure Ehe sonst so?
Und wie stellt Sie sich das vor wie der Bauplatz finanziert wird?

Und was sagt Sie zum Thema Haus bauen?
Naja, durch die Depression meiner Frau ist es schwierig. Es ist schon phasenweise gut und dann gibt's wieder schlechte Tage.. die Finanzierung des bauplatzes ist einfach.
Durch Eigenkapital können wir ihn kaufen, aber ich muss sagen, dass bestimmt ca. 80% von mir kommt.
Wie schin oben gesagt, Hausbau ist Zukunft ist liebe bei meiner Frau.

Ich liebe meine Frau über alles sehe aber das Bauprojekt kritisch. Wegen den monatlichen Kosten und dauer. Leider haben wir einen Bankberater der sagt, das geht und es ist normal. Auch weil wir den Bauplatz schon aus EK kaufen können und irgendwann erben werden. Durch die Krankheit hinterfrage ich die Beziehung ehrlich gesagt auch, aber sie sagt, wenn wir den kaufen geht's ihr besser. Weiß aber nicht ob ich das glauben kann/will/soll
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #830
Sie hat mir deutlich gemacht, entweder Bauplatz kaufen oder Scheidung, weil ich dann ja keine Zukunft in der Beziehung sehe..
Uff, das ist hart. Wäre für mich ganz schwierig so eine Aussage. Denn, will sie dir jedesmal mit Scheidung drohen, wenn du eher vorsichtig in einer weitreichenden Entscheidung bist?

aber sie sagt, wenn wir den kaufen geht's ihr besser.
Das klingt doch genauso nach Erpressung. Wenn eine Depression so einfach therapieren wäre...

Als wir unser Haus gekauft haben waren wir damals zuerst bei unserer Hausbank. Die legten damals ihre Schablone an und teilten uns mit das wir uns ja nur den Betrag X zum Abbezahlen leisten könnten. Auf meinen verwunderten Einwand, dass wir ja schon seit Jahren mehr Miete zahlen würden als die von ihnen ausgerechnete monatliche Belastung, wurde nur der Kopf geschüttelt. Klar, Banken brauchen Sicherheiten. Aber das war damals schon wirklich frech.
Ich sah unsern Traum vom Eigenheim schon platzen.
Aber eine Bank und ein Beratungstermin später konnten wir dann ohne größere Einwände und Probleme unser Traumhäuschen kaufen.

Und wenn ich hier so lese von welchen Zahlen die Meisten reden...🫣 da hatten wir ja wirklich Glück. Oder wohnen in einer günstigen Gegend oder was auch immer.

Jedenfalls zahlen wir 700 Euro monatlich an die Bank. In 6 Jahren ist die Bude, nach dann 20 Jahren, uns. Dann bin ich 49, mein Mann 52.

Renovierungen haben wir bisher fast alles selbst gemacht. Das spart unmengen an Geld. Und mein Mann hat Spaß daran sich so zu verwirklichen.
Einzig die Fenster im kompletten Haus wurden vor Einzug von einer Firma getauscht. Die Einfahrt haben wir pflastern lassen, weil sehr groß und mein Mann damals noch zu unerfahren was das Thema angeht. Und die Bodenplatte für den Pool haben wir machen lassen, denn die sollte schon auch wirklich ordentlich werden.

Momentan läuft noch ein großer Bausparvertrag. Mit dem und dem Geld das wir sparen wenn wir die monatliche Belastung nicht mehr an der Backe haben, werden wir noch das Dach machen. Mit Solaranlage usw.
Was dann übrig bleibt ist für eine neue Heizung irgendwann.

Eigentum ist schon eine Herausforderung. Für uns aber eher ein tolles Abenteuer. Und wir freuen uns einfach das wir mit Anfang 50 dann unabhängig sind von Zahlungen an Bank oder Vermieter.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #831
Mein Gefühl ist, dass viele Leute beim Thema Finanzierung einfach nicht auf dem Schirm haben, dass es schnell sehr eng werden kann, wenn mal eine unvorhersehbare Belastung kommt. Sei es ein Schaden, der wegen was auch immer plötzlich nicht von der Versicherung gedeckt ist oder der Hauptverdiener ist plötzlich in Kurzarbeit oder länger im Krankengeld. Wenn man dann eine "können wir uns gerade eben so leisten" Rate hat, dann hat man keinen Spielraum mehr. Selbst wenn man einen extra Kredit bekäme, müsste man den ja auch irgendwie wieder abzahlen und das geht nicht, wenn die Rate das absolute Maximum schon erreicht hat.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #832
Mein Gefühl ist, dass viele Leute beim Thema Finanzierung einfach nicht auf dem Schirm haben, dass es schnell sehr eng werden kann, wenn mal eine unvorhersehbare Belastung kommt. Sei es ein Schaden, der wegen was auch immer plötzlich nicht von der Versicherung gedeckt ist oder der Hauptverdiener ist plötzlich in Kurzarbeit oder länger im Krankengeld. Wenn man dann eine "können wir uns gerade eben so leisten" Rate hat, dann hat man keinen Spielraum mehr. Selbst wenn man einen extra Kredit bekäme, müsste man den ja auch irgendwie wieder abzahlen und das geht nicht, wenn die Rate das absolute Maximum schon erreicht hat.
Naja, je nach Region hat man halt vorher auch schon eine "Können wir uns gerade so leisten"-Miete und dazu dann aber eben keine Sicherheit auf der anderen Seite, was Eigenbedarfskündigungen oder horrende Nachzahlungen angeht. Zumindest bei unserem Vermieter war es ja so, dass alles gammelte, er nix machte und wir auch beim Gasanbieter usw. keine Wahlmöglichkeiten hatten. Das war echt ätzend. Dagegen genießen wir jetzt schon die Freiheit, auch wenn die Rate hoch ist.

Allerdings muss man natürlich auch sagen, dass bei mir wegen Lebenszeitverbeamtung eine andere Sicherheit dahinter steckt. Und wir viele wohlhabende Verwandte haben, die zur Not einspringen könnten.

Aber ja, ganz ohne ist das alles nicht. Im Falle von 1 10073 würde ich wenn dann so planen, dass ich es alleine stemmen kann, auch ohne den kranken Partner. Und das entsprechend auch vorher eintüten. Also wenn man es überhaupt machen möchte.
 
1
Benutzer190278  (38) Öfter im Forum
  • #833
Aber ja, ganz ohne ist das alles nicht. Im Falle von 1 10073 würde ich wenn dann so planen, dass ich es alleine stemmen kann, auch ohne den kranken Partner. Und das entsprechend auch vorher eintüten. Also wenn man es überhaupt machen möchte.

Wenn ich ehrlich zu mir/alleine gesehen, möchte ich den Bauplatz samt Haus nicht.
Ich hab die Möglichkeit, das Elternhaus zu bekommen. Müsste halt meine Brüder ausbezahlen und mich um die Eltern kümmern. Wäre mir ehrlich lieber, aus mehreren Gründen.
(Haus und Garten ist größer, Bergblick, fühle mich daheim wohl usw...)
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #834
Naja, je nach Region hat man halt vorher auch schon eine "Können wir uns gerade so leisten"-Miete und dazu dann aber eben keine Sicherheit auf der anderen Seite, was Eigenbedarfskündigungen oder horrende Nachzahlungen angeht. Zumindest bei unserem Vermieter war es ja so, dass alles gammelte, er nix machte und wir auch beim Gasanbieter usw. keine Wahlmöglichkeiten hatten. Das war echt ätzend. Dagegen genießen wir jetzt schon die Freiheit, auch wenn die Rate hoch ist.

Allerdings muss man natürlich auch sagen, dass bei mir wegen Lebenszeitverbeamtung eine andere Sicherheit dahinter steckt. Und wir viele wohlhabende Verwandte haben, die zur Not einspringen könnten.

Aber ja, ganz ohne ist das alles nicht. Im Falle von 1 10073 würde ich wenn dann so planen, dass ich es alleine stemmen kann, auch ohne den kranken Partner. Und das entsprechend auch vorher eintüten. Also wenn man es überhaupt machen möchte.
Wenn als Mieter mein Fenster einen Vulkanschaden hat oder das Dach ein Infolandeplatz geworden ist (oder sonstiger Scheiß, den die Versicherung nicht zahlt), dann muss das aber mein Vermieter zahlen und nicht ich. Im letzten Jahr haben wir im Haus einen neuen Heizkessel, ein geplatztes Rohr in der TG und ein neues TG-Tor einbauen müssen. Aufgrund der hohen Rücklagen mussten wir nichts direkt bezahlen, aber es ist natürlich von unserem Rücklagenkonto beim Verwalter abgezogen worden. Pro Partei waren das aber mehrere tausend Euro. Als Mieter hat man das nicht. Aber klar, langfristig lohnt sich teils Kauf. Wir haben ja auch aus dem Grund gekauft, weil die Miete in unserer alten Wohnung so gestiegen ist.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #835
Ja klar, man muss schon planen und es sollte nicht zu sehr auf Kante nähen. Für mich ist aktuell das Gefühl, mein eigenes zu haben, auch echt unbezahlbar, ich bin immer noch frisch verliebt ins Haus. Ich komme so gerne nach Hause. :herz:
 
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