Dick Shaming als Kink?

Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #1
Was haltet ihr davon, wenn ein Mann beim Sex davon erregt wird, wenn die Partnerin - oder ggf. der Partner - beim Dirty Talk provozierende bis. negative Bemerkungen über den Schwanz - meistens wohl die Größe betreffend - macht?

Findet ihr das (potenziell) erregend, solches "Dick Shaming" als Kink zu betreiben - oder selbst zu erfahren?

Oder würdet ihr das eurem Partner zuliebe tun, wenn ihr wüsste, dass er drauf steht?
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was haltet ihr davon, wenn ein Mann beim Sex davon erregt wird, wenn die Partnerin - oder ggf. der Partner - beim Dirty Talk provozierende bis. negative Bemerkungen über den Schwanz - meistens wohl die Größe betreffend - macht?
Fände ich ziemlich daneben...
Findet ihr das (potenziell) erregend, solches "Dick Shaming" als Kink zu betreiben - oder selbst zu erfahren?
Kein Stück... :nope:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
In dem passenden Setting wäre ich durchaus neugierig drauf. Aber das wäre dann eh D/s-lastig, und würde mit Erniedrigung arbeiten.
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #4
Mich würde das sehr befremden und ganz sicher abturnen.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (25) Öfter im Forum
  • #5
Mir persönlich würde das gar nichts geben und nur dem Partner zuliebe würde ich das nicht tun. Wenn er also nicht darauf verzichten könnte, würde es halt nicht passen :smile:
 
ShanDei
Benutzer195361  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Was haltet ihr davon, wenn ein Mann beim Sex davon erregt wird, wenn die Partnerin - oder ggf. der Partner - beim Dirty Talk provozierende bis. negative Bemerkungen über den Schwanz - meistens wohl die Größe betreffend - macht?
Was ich davon halte?
Abstand.
Ganz großen Abstand.

Ich finde sowas extrem respektlos, in beide Richtungen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #7
Ich bin doch etwas verwundert über einige Antworten. Es geht doch in der ersten Frage nur darum was man davon hält wenn es jemand erregend findet. Und man kann erstmal davon ausgehen dass das einvernehmlich ausgelebt wird. Ich finde, man könnte das (unabhängig davon ob man das selbst wollte) anders formulieren.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Es gibt zwar Kinks, die ich nur oder überwiegend dem Partner zuliebe mitmachen würde, dieser zählt allerdings nicht dazu, da ich Spott und Hohn echt schlimm finde, selbst wenn's gespielt ist. Und ich schlafe ja mit ihm, weil ich ihn attraktiv finde - auch seinen Schwanz.
 
lemonicetea
Benutzer194795  (27) Öfter im Forum
  • #10
Dafür fehlt mir die sadistische Ader.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Wäre absolut nichts für mich und wäre etwas, das ich auch nicht dem Partner zuliebe machen würde.
Schlimm finde ich daran aber nichts, wieso auch.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich finde sowas extrem respektlos, in beide Richtungen.
Naja, aber wenn sie Beide drauf stehen und es erregend finden, würde ich nicht von respektlos sprechen
Es gibt ja so den devoten Fetisch der "Minischwanzsklavensau" :grin:

Ich persönlich finde es aber total bescheuert
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #13
Wäre ein ziemliches No-Go für mich. Ich musste in meinem Leben leider schon öfter die Erfahrung machen, unfassbar verletzend beleidigt zu werden, ich bin froh dass diese Phase hinter mir liegt und möchte sie erst recht nicht in mein Sexleben einbauen, auch nicht, wenn ich diejenige bin, die beleidigen soll. Ein Partner, der beleidigt oder anderweitig erniedrigt werden will, wäre also definitiv nicht der richtige Partner für mich.
 
A
Benutzer180330  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Das wäre gar nicht meins.
Wenn Männer sich in die devote Schiene begeben, bloßgestellt, erniedrigt werden u.ä. wollen, törnt mich das ab.
 
imQuadrat
Benutzer112541  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Hatte ich mal. Fällt in die Kategorie "tut mir nicht weh" und wenn's ihm Spaß macht. Warum nicht. Habe das manchmal gemacht. Mich hat das null erregt, aber auch nicht abgestoßen. Fand das eher ne schräge Vorliebe.
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #19
Das ist wohl auch ein Kink, der durchaus "unabhängig von der Realität" ist. So gibt es wohl auch eher gut bestückte Männer, die darauf stehen, dass ihnen ihre Partnerinnen beim Sex sagen, dass ihr Schwanz nicht groß genug ist, im sie wirklich zu befriedigen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass es für Männer die dahingehend ein geringes Selbstbewusstsein haben, einfach zu heftig wäre. Erniedrigung setzt man vermutlich lieber an, wo sie spielerisch weh tut, als wo sie tatsächlich die wirklich fiesen Punkte trifft.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #27
Davon gehe ich mittlerweile auch aus. Es scheint aber für viele Männer ein noch größeres Tabu zu sein zu sagen "Ich hab einen entsprechenden Fetisch" als "Ich hab einen (eher) kleinen Schwanz."
Lollypoppy Lollypoppy Was würdest Du denn grob schätzen, wieviel Männer dafür empfänglich sind?
Locker 30-40 %.
Übrigens nicht nur Männer mit eher kleinen Schwänzen.
Ganz verbreitet auch bei Männern mit großen Schwänzen.
 
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Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #29
Ich habe den Eindruck, es fällt manchen hier schwer, die Ebenen zu unterscheiden.
Es ist völlig irrelevant, ob derjenige wirklich einen kleinen Schwanz hat.
Der Schwanz ist nur das Mittel, eine Erniedrigungssituation zu erzeugen. Und die ist eben in der passenden Konstellation für beide Seiten sexuell erregend.

Ein Hinweis auf Selbstbild und Selbstbewusstsein ist das übrigens noch lange nicht. Es ist eine Spielart im sexuellen Kontext.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #49
Ich finde es ist nicht wirklich ein kink sondern eher selbstzweifel und fehlendes selbstbewusstsein.

Wenn ich meiner Partnerin ins Ohr flüstere, dass sie eine kleine Schlampe sei oder mein Fickstück, das einzig für meine Befriedigung da ist, dann hat das nullkommanull mit der Realität zu tun und auch nichts mit der Art von Alltags-Beziehung, die ich mit ihr führen möchte, sondern ist ein Dirty Talk für den Moment. Einen Moment, in dem wir beide Sex nutzen können, um aus der Realität zu entfliehen, oder uns einfach ganz unserer sexuellen Lust hinzugeben und damit kreativ zu spielen, dass einer von beiden die Macht übernimmt.

Ich stehe nicht auf Dick Shaming, aber genauso stelle ich es mir umgekehrt vor: Männer erleben seit der Pubertät Schwanzvergleiche - möglicherweise kann es total entspannend sein, da in einem bewusst abgesteckten Rahmen die Kontrolle abzugeben, sich nicht damit zu beschäftigen zu müssen, ob man jetzt groß oder besonders groß oder riesengroß ist, sondern gesagt zu bekommen, dass man einen kleinen Schwanz hat. In andere Rollen schlüpfen kann total Spaß machen, deswegen spielen manche Menschen in ihrer Freizeit Theater oder Pen&Paper-Rollenspiele oder auch Computerspiele, wo man ja auch oft eine komplett andere Rolle übernimmt.

Es ist auch falsch, sexuelle Vorlieben immer begründen oder ergründen zu wollen ("Marie steht auf ältere Männer, weil ihr Vater sie schlecht behandelt hat"), etc. So funktioniert das menschlich Hirn nicht. Menschen wollen aber immer Sinn. Wir sind als Spezies geradezu besessen danach, dem Chaos und Zufall um uns herum Sinn zu verleihen, genau so entstanden Religionen und Aberglauben und übrigens auch Verschwörungstheorien. Das ist aber Unsinn. Nicht hinter jedem Mann, der Spaß daran hat, dass sein Schwanz beleidigt wird, steckt irgend ein tieferer Sinn oder Selbstzweifel. Nicht hinter jeder Frau, die Rape-Phantasien hat, steckt irgend eine problematische Geschichte. Tatsächlich ist es sogar umgekehrt: Meist steckt da gar nichts dahinter. Außer vielleicht dem Eskapismus, mal aus der Realität zu entfliehen, und sich fallen zu lassen und Dinge auszuprobieren.

Insofern halte ich interpretatorische Sätze wie "also mir gibt das nichts, und jedem, dem es was gibt, unterstelle ich fehlendes Selbstbewusstsein" nicht nur für falsch, sondern auch für gefährlich, weil sie Vorurteile im Kopf festigen. Und warum eigentlich? Nur weil irgend etwas außerhalb der eigenen Vorstellungskraft liegt? (Dass es dir nichts gibt - fair enough. Mir auch nicht.)

Jeder soll mit seinen sexuellen Vorlieben glücklich werden, solange er andere damit nicht schädigt oder belästigt. Und dazu gehört auch, dass man sich nicht aus der Ferne psychologisieren lassen muss, warum man irgendwas geil findet.
 
T
Benutzer20277  (44) Meistens hier zu finden
  • #58
Mich würde interessieren, wie sich das denn im Alltag (außerhalb von Sex quasi) für einen Mann anfühlt, wenn er bezüglich seines Penis beim Sex gedemütigt wird/wurde. Hat man dann nicht, wenn keine Erregung (mehr) da ist, mental daran zu knabbern?
Ich kann da nur für mich sprechen, in dem Fall aus der Perspektive von jemandem, der zwar "eher klein", aber nicht winzig bestückt ist.

Im Alltag hab ich da kein Stück dran zu knabbern.

Das Wissen, dass er manchen Frauen tatsächlich zu klein wäre/ist stört mich kein Stück. Ich bin sehr vielen Frauen der Welt zu alt, zu jung, zu unsportlich, zu verkopft, zu nerdig usw usw. Das ist einfach nur ein weiteres Detail.

Richtig, richtig doll hingegen nervt mich an, wenn
-Fahrern umweltverpestender Sportwagen
-misogynen Drecksäcken
-Donald Trump
-... usw.

ein kleiner Penis unterstellt wird, als sei das irgendwie mit nen schlechten Charakter assoziiert.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #59
Richtig, richtig doll hingegen nervt mich an, wenn
-Fahrern umweltverpestender Sportwagen
-misogynen Drecksäcken
-Donald Trump
-... usw.

ein kleiner Penis unterstellt wird, als sei das irgendwie mit nen schlechten Charakter assoziiert.

Ich würde sagen, was unterstellt wird, ist, dass diese Menschen darunter leiden, weil sie ein schlechtes Selbstbewusstsein haben, und das dann wiederum durch besonders aggressiv gespieltes Selbstbewusstsein kompensieren wollen.

That being said - ich stimme dir zu, dass das als Unterstellung/Verhöhnung eigentlich trotzdem nicht sein sollte und indirekt das Narrativ verstärkt, dass ein großer Penis etwas gutes, männliches ist.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #60
Ich würde von Zweiterem ausgehen.
Viele stehen ja auch darauf, beim Sex als Hure oder so beschimpft zu werden. Ich glaube, das überträgt sich im Normalfall nicht in den (liebevollen Beziehungs-)Alltag.

Als Hure beim Sex bezeichnet zu werden, finde ich auch nicht problematisch. Hmm, vll habe ich auch mit der Vorstellung, für körperliche Merkmale erniedrigt zu werden, weil ich mit mir selbst bei einigem nicht so zufrieden bin. Da will ich dann eigentlich lieber nur nettes hören. Dass ich keine Hure bin, weiß ich ja. Daher macht mir das beim Sex nichts bzw. triggert nichts negativ.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #61
That being said - ich stimme dir zu, dass das als Unterstellung/Verhöhnung eigentlich trotzdem nicht sein sollte und indirekt das Narrativ verstärkt, dass ein großer Penis etwas gutes, männliches ist.
Das ist dann halt tatsächlich "shaming" - weshalb ich Sprüche wie "hat wohl nen kleinen Penis" wenn Menschen sich scheisse benehmen absolut nicht leiden kann. Besonders toll, wenn Menschen sich wiederholt gegen Bodyshaming aussprechen, aber dann sowas bringen - da kann ich hin und wieder dezent explodieren.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #62
Ich würde annehmen, dass die mit dem Thema grundsätzlch so fein sind und / oder diese Aussagen so fernab der Realität sind, dass es nicht verletzend wirkt. Würde man mir sagen, dass meine Brüste zu klein oder zu hängend sind könnte ich dadrüber nur lachen, weder sind sie zu klein noch sind sie hängend. Also würde ich auf drauf stehen sowas beim Sex gesagt zu bekommen, dann würde es mich im Alltag sicher nicht belasten.

Ich frage mich, ob es funktionieren kann, wenn etwas fernab der Realität ist? Wenn ich nun einem großzügig bestücktem Mann sage, dass er einen kleinen Penis hat und es deshalb nicht bringt...hmm...irgendwie dachte ich wohl, solche Art von Erniedrigungen wären realer. Also, wenn ein Mann mit eher kleinerem oder zumindest durchschnittlich großem Penis sowas gesagt bekommt...und dann geht der durch den Alltag und ist mit seinem Penis unglücklich, nur weil er immer wieder negatives hört (obwohl er es ja nicht müsste).

Aber vermutlich ist es wie oft bei sexuellen Themen. Einiges kann man halt nicht nachvollziehen, weil man es selbst nicht fühlt. Und so ist das hier wohl für mich.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #63
Hmm, vll habe ich auch mit der Vorstellung, für körperliche Merkmale erniedrigt zu werden, weil ich mit mir selbst bei einigem nicht so zufrieden bin. Da will ich dann eigentlich lieber nur nettes hören. Dass ich keine Hure bin, weiß ich ja. Daher macht mir das beim Sex nichts bzw. triggert nichts negativ.

Aber es gibt ja Frauen, die sehr darunter leiden, dass ihnen zu viele Sexpartner unterstellt werden. Oder die in ihrer Kindheit damit gequält wurden, dass sie "als Frau" keine "schmutzigen Gedanken" haben sollten.

Insofern ist das schon eine andere Facette derselben Art von Beleidigung. Es sind Dinge, die tatsächlich verletzend sein können und tatsächlich auch so genutzt werden, egal ob es um körperliche oder moralische Kategorien geht.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #64
Ich frage mich, ob es funktionieren kann, wenn etwas fernab der Realität ist? Wenn ich nun einem großzügig bestücktem Mann sage, dass er einen kleinen Penis hat und es deshalb nicht bringt...hmm...irgendwie dachte ich wohl, solche Art von Erniedrigungen wären realer.

Das ist ja unter anderem ein Grund, warum Peniskäfige teilweise beliebt sind. Damit kann man ja auch einen großzügig bestückten Mann so einzwängen, dass der Penis deutlich kleiner wirkt, beziehungsweise nicht wachsen kann. :zwinker:
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #65
Es kann natürlich auch sein, dass es Menschen sind, die sehr wohl darunter leiden, dass sie das ihr Leben lang gesagt bekommen haben, und es jetzt befreiend finden, es in einem deutlich als "Spiel" gekennzeichneten Kontext von jemandem hören, den sie lieben. Weil das der Beleidigung die Schärfe nimmt. Es wirkt real, ist es aber nicht.

Mich würde das von einem geliebten Menschen viel eher verletzen. Aber wie gesagt, vermutlich muss man es wirklich fühlen, um es verstehen zu können.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #66
Aber es gibt ja Frauen, die sehr darunter leiden, dass ihnen zu viele Sexpartner unterstellt werden. Oder die in ihrer Kindheit damit gequält wurden, dass sie "als Frau" keine "schmutzigen Gedanken" haben sollten.

Insofern ist das schon eine andere Facette derselben Art von Beleidigung. Es sind Dinge, die tatsächlich verletzend sein können und tatsächlich auch so genutzt werden, egal ob es um körperliche oder moralische Kategorien geht.

Das stimmt schon. Hier sprach ich jetzt nur von mir. Wobei körperliche Attribute natürlich immer leichter beurteilt/verurteilt werden können als Gedanken/Taten. Körperliches sieht man sofort (unbekleidet vorausgesetzt).
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #67
Wobei körperliche Attribute natürlich immer leichter beurteilt/verurteilt werden können als Gedanken/Taten. Körperliches sieht man sofort (unbekleidet vorausgesetzt).
Können sie, aber allein die Tatsache dass jemand irgendwas dazu findet bedeutet ja nicht, dass das irgendwas mit der Realität, den Fakten oder meiner persönlichen Meinung dazu (die zweifellos relevanter ist) zu tun hat / darauf Einfluss hat.
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #68
Mich würde interessieren, wie sich das denn im Alltag (außerhalb von Sex quasi) für einen Mann anfühlt, wenn er bezüglich seines Penis beim Sex gedemütigt wird/wurde. Hat man dann nicht, wenn keine Erregung (mehr) da ist, mental daran zu knabbern? Oder denkt man dann "War ja nur beim Sex ein Rollenspiel und eigentlich findet sie meinen Penis doch toll, groß, schön, was auch immer positives"?

Irgendwie kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Selbst wenn es mich erregen würde, wenn ein Mann mir beim Sex sagt, dass meine Brüste zu klein/ zu hängend/ zu was auch immer sind, so könnte ich das im Alltag nicht vergessen. Mein Selbstbewusstsein wäre total im Keller und/oder der Mann würde dadurch für mich uninteressant. Daher würde mich schon interessieren, wie Menschen, die auf diese Form der Erniedrigung stehen, im Alltag damit umgehen.
Ich selber hab keine "Demütigungs-Kinks", aber mir ist schon klar, dass sexuelle Phantasie, ihre Wunscherfüllung im Rollenspiel, nichts mit Alltagserleben zu tun hat. Ich glaube, dass es gar nicht so wenige Männer gibt, die unterscheiden können zwischen "In Wirklichkeit gefällt ihr mein Penis." und "Im Bett befriedigt sie (gelegentlich) meine Phsntasie, dass ich beim Sex gedemütigt werde, weil mein Penis (angeblich) nicht groß genug ist, um es ihr besorgen zu können."
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #69
Ich glaube, dass es gar nicht so wenige Männer gibt, die unterscheiden können zwischen "In Wirklichkeit gefällt ihr mein Penis." und "Im Bett befriedigt sie (gelegentlich) meine Phsntasie, dass ich beim Sex gedemütigt werde, weil mein Penis (angeblich) nicht groß genug ist, um es ihr besorgen zu können."
Da wird es wohl alle Varianten geben: Tatsächlich schmächtig bestückte und deswegen frustrierte Kerle, die sich in ihrem Minderwertigkeitskomplex suhlen wollen, aber eben auch normal bis üppig ausgestattete Knaben, für die es wirklich nur ein Spiel ist.

Wenn alle Beteiligten sich das geben wollen und geil dabei werden, kann ich nur sagen: Viel Spaß!

Meins wär's halt absolut nicht. Weder möchte ich hören, wie angeblich mickrig mein Lörres sei, noch dies anderen Kerls sagen. Das wär höchstens mal ein Scherz, wenn man(n) sich gut kennt und alle Beteiligten sich einig sind, dass jemand ordentlich was in der Hose hat - dann kann man auch mal Witzchen über dessen ach so mickriges Teil machen - weil jeder weiß, dass das Gegenteil stimmt...

Wenn mir Partner zu schmächtig bestückt sind, war der erste Sex halt der letzte. Aber jemand deswegen erniedrigen? Fände ich auch als Spiel daneben. Und wenn ein Typ bei der Fleischpeitsche zu kurz gekommen ist, würde ich ihm das erst recht nicht ins Gesicht sagen...
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #70
"Im Bett befriedigt sie (gelegentlich) meine Phsntasie, dass ich beim Sex gedemütigt werde, weil mein Penis (angeblich) nicht groß genug ist, um es ihr besorgen zu können."
Was mir dazu gerade einfällt: könnte es so eine Art Kick auslösen, weil es so eine Art Leistungsgedanken auslöst? Dass es den Mann antreibt, so nach dem Motto: Du findest ihn zu klein? Na warte, dir zeige ich es jetzt und besorge es dir richtig hart und tief, so sehr ich kann? Wenn beide drauf stehen, könnte es für beide reizvoll sein, und sie könnte ihn auf die Art dazu bringen, nochmal Vollgas zu geben.
Natürlich wüssten beide, dass es nur ein Spiel ist und nutzen es beide gezielt aus.

So könnte ich mir zumindest vorstellen, dass es funktionieren könnte?
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #71
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #72
Dann würdest du lieber im dirty talk angelogen werden, als die wahrheit zu hören?
Was heißt angelogen, ich bin keine "dreckige Hure", ich betreibe keinerlei erwerbsbezogene Sexualität, jeder weiß das, es macht mich eben trotzdem an (als dirty talk), da es so extrem offensichtlich ist und zudem einem anderen Zweck als die Wahrheit zu verschleiern, ist Lüge auch nicht der richtige Begriff, siehe Duden:

"Lüge ist ein Substantiv, das eine bewusst falsche, auf Täuschung angelegte Aussage oder Unwahrheit bezeichnet."

Der Aspekt der Täuschung oder des Täuschungsversuchs fehlt.
 
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