
Benutzer29032 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hi Leute,
es ist lange her, das ich meinen letzten Beitrag im Forum verfasst hab. Doch das Thema liegt mir gerade schwer im Magen. Seit Ende April diesen Jahres darf ich mich nach langem harten Kampf endlich Dipl.-Ing. in Elektrotechnik nennen. Wer meine Geschichte kennt, weiß, dass das ganz schön knapp war. Leider bin ich seit dem arbeitslos. Hab zwar immer noch meinen Nebenjob und ein freiberufliches Projekt aber noch keine Stelle in meinem eigentlichen Beruf. Anfangs hab ich so die diversen Lügen und Geschichten von einem angeblichen Fachkräftemangel und das wir E-Technikingenieure schon schnell ne Stelle finden geglaubt. Ergo hab ich das mit der Bewerberei langsam angehen lassen, primär im Rhein-Main-Gebiet gesucht und schon bald die ersten Einladungen bekommen. Doch nach den Gesprächen kam immer eine so schön neutral verfasste Mail. Leider können wir Ihnen kein Stellenangebot unterbreiten.
Mein letztes Gespräch liegt zwei Wochen zurück. Es ging über zwei Stunden und ich habe eigentlich mehr mit dem technischen Leiter, als mit der Personalerin gesprochen. Er hatte eins der Produkte der Firma aufgeschraubt dabei und wollte von mir wissen, was ich daran besser machen würde und wo ich Probleme sehe. Diesen Punkte denke ich, dass ich souverän rüber kam und auch die Standardfragen nach Stärken und Schwächen gut beantworten konnte. Aus dem Gespräch bin ich mit gutem Gefühl raus gegangen und hab einen Tag später eine Nachfass-E-Mail verfasst, dass es mir gefallen hat und ich gerne bei der Firma anfangen würde. Seit dem ist Funkstille, aber ich hab gesehen, dass diese Stelle in Stepstone verlängert wurde und weiß nicht so recht, was ich davon halten sollte.
Dienstag war ein guter Tag. Hab zwar ne Absage erhalten, dafür drei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Meine Quote zehn Einladungen bei etwas mehr als zwanzig Bewerbungen halt ich für akzeptabel. Die direkten Absagen trage ich mit Fassung, doch sind die Absagen der Firmen, bei den ich vorstellig war wie ein Faustschlag ins Gesicht.
Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch großartig machen soll. ICh hab mir Ratgeber ausgeliehen, Vorstellungsgesprächstutorial Videos angesehen, die Gespräche als Rollenspiel nachgestellt.
Hab zwar noch drei Gespräche vor mir, doch hab ich Angst davor die gleichen Fehler wieder zu machen, die ich nicht kenne, da ja kein Personaler sagt, was ich falsch gemacht hab, dank dem scheiß Antidiskriminierungsgesetz.
An meinen Noten wird es wohl nicht liegen. Hab noch ein gutes Diplom. Der Schnitt liegt zwar bei 2,5 doch das wissen die ja vorher.
Steckt einer von euch in ähnlicher Lage und kann mir Rat geben?
gruß wulf
es ist lange her, das ich meinen letzten Beitrag im Forum verfasst hab. Doch das Thema liegt mir gerade schwer im Magen. Seit Ende April diesen Jahres darf ich mich nach langem harten Kampf endlich Dipl.-Ing. in Elektrotechnik nennen. Wer meine Geschichte kennt, weiß, dass das ganz schön knapp war. Leider bin ich seit dem arbeitslos. Hab zwar immer noch meinen Nebenjob und ein freiberufliches Projekt aber noch keine Stelle in meinem eigentlichen Beruf. Anfangs hab ich so die diversen Lügen und Geschichten von einem angeblichen Fachkräftemangel und das wir E-Technikingenieure schon schnell ne Stelle finden geglaubt. Ergo hab ich das mit der Bewerberei langsam angehen lassen, primär im Rhein-Main-Gebiet gesucht und schon bald die ersten Einladungen bekommen. Doch nach den Gesprächen kam immer eine so schön neutral verfasste Mail. Leider können wir Ihnen kein Stellenangebot unterbreiten.
Mein letztes Gespräch liegt zwei Wochen zurück. Es ging über zwei Stunden und ich habe eigentlich mehr mit dem technischen Leiter, als mit der Personalerin gesprochen. Er hatte eins der Produkte der Firma aufgeschraubt dabei und wollte von mir wissen, was ich daran besser machen würde und wo ich Probleme sehe. Diesen Punkte denke ich, dass ich souverän rüber kam und auch die Standardfragen nach Stärken und Schwächen gut beantworten konnte. Aus dem Gespräch bin ich mit gutem Gefühl raus gegangen und hab einen Tag später eine Nachfass-E-Mail verfasst, dass es mir gefallen hat und ich gerne bei der Firma anfangen würde. Seit dem ist Funkstille, aber ich hab gesehen, dass diese Stelle in Stepstone verlängert wurde und weiß nicht so recht, was ich davon halten sollte.
Dienstag war ein guter Tag. Hab zwar ne Absage erhalten, dafür drei Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Meine Quote zehn Einladungen bei etwas mehr als zwanzig Bewerbungen halt ich für akzeptabel. Die direkten Absagen trage ich mit Fassung, doch sind die Absagen der Firmen, bei den ich vorstellig war wie ein Faustschlag ins Gesicht.
Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch großartig machen soll. ICh hab mir Ratgeber ausgeliehen, Vorstellungsgesprächstutorial Videos angesehen, die Gespräche als Rollenspiel nachgestellt.
Hab zwar noch drei Gespräche vor mir, doch hab ich Angst davor die gleichen Fehler wieder zu machen, die ich nicht kenne, da ja kein Personaler sagt, was ich falsch gemacht hab, dank dem scheiß Antidiskriminierungsgesetz.
An meinen Noten wird es wohl nicht liegen. Hab noch ein gutes Diplom. Der Schnitt liegt zwar bei 2,5 doch das wissen die ja vorher.
Steckt einer von euch in ähnlicher Lage und kann mir Rat geben?
gruß wulf