
Benutzer28811 (36)
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- #1
Liebe Foris,
ich befinde mich im Moment in einer für mich schwierigen Situation. Wir kennen das sicher alle. Wir befinden uns in einer Situation mit einer Person (Mann oder Frau) die uns nicht gut tut. Wir wissen das, haben letztlich alles ausgeschöpft was es auszuschöpfen gibt, immer wieder Kraft investiert nicht in dem Maß zurück bekommen wie man es sich vllt erhofft hat, und ist letztendlich an dem Punkt an dem einen klar wird, trotz der positiven Momente, der Hoffnung, und Zuversicht....tut es einem nicht mehr gut, blockiert und bringt einen vom "eigenen Weg ab"
Nun so weit so gut. Diese Erkenntnis habe ich nun. Ich weiß, dass ich gehen muss. Ich weiß, dass es vernünftiger ist und ich weiß auch, dass ich diesen "Bruch" brauche um mein Leben neu zu starten und zu gestalten.
Wie schaffe ich das? Wie lasse ich los? Wie drehe ich mich um und gehe?
Das Problem beschäftigt mich in vielen Teilen meines Lebens. Ich bin in Therapie, da lernt man viel über sich selbst. Doch auch hier stagniert es an dem Punkt "Erkenntnis". Meine Therapeutin (und ich denke viele Therapeuten sind dieser Meinung) ist der Meinung, dass die Erkenntnis über einen Zustand "einen Knoten löst" und man so die Stärke erlangt zu gehen. Diese Erfahrung habe ich noch nie gemacht. Ich wusste zum Beispiel irgendwann woher meine "Probleme" rühren. Das schwierige Verhältnis zu meinem Vater, die Unterernährung auf Grund einer Milchverträglichkeit als Baby --> könnte für das Gefühl stehen "nicht statt zu werden" und dieses "Loch" mit "Anerkennung" stopfen zu wollen....etc.pp. Ich könnte noch ewig so weiter schreiben. Ich kenne meine Probleme, habe sie in der Therapie noch stärker rausgearbeitet und stehe jetzt letztendlich immer noch da wo ich vorher war.
Was bringt mir die Erkenntnis, wenn ich trotzdem zu schwach bin etwas zu ändern? Wieso löst "die Erkenntnis" keinen Knoten ? - Es ist ähnlich wie beim Fallschirmspringen...alle im Flugzeug waren nach dem Sprung euphorisch und vollgepumpt mit Glückshormonen.... ich dagegen wusste irgendwie wie es werden wird, und hatte keine Angst. Daher war es zwar schön und toll danach aber kein Vergleich zu den Menschen, die richtig Angst hatten und sich "was getraut" hatten.
Ergibt mein Geschriebenes Sinn? Weiß jemand was ich meine?
Ich danke euch fürs lesen, allein das Schreiben tat sehr gut
Blondi
ich befinde mich im Moment in einer für mich schwierigen Situation. Wir kennen das sicher alle. Wir befinden uns in einer Situation mit einer Person (Mann oder Frau) die uns nicht gut tut. Wir wissen das, haben letztlich alles ausgeschöpft was es auszuschöpfen gibt, immer wieder Kraft investiert nicht in dem Maß zurück bekommen wie man es sich vllt erhofft hat, und ist letztendlich an dem Punkt an dem einen klar wird, trotz der positiven Momente, der Hoffnung, und Zuversicht....tut es einem nicht mehr gut, blockiert und bringt einen vom "eigenen Weg ab"
Nun so weit so gut. Diese Erkenntnis habe ich nun. Ich weiß, dass ich gehen muss. Ich weiß, dass es vernünftiger ist und ich weiß auch, dass ich diesen "Bruch" brauche um mein Leben neu zu starten und zu gestalten.
Wie schaffe ich das? Wie lasse ich los? Wie drehe ich mich um und gehe?
Das Problem beschäftigt mich in vielen Teilen meines Lebens. Ich bin in Therapie, da lernt man viel über sich selbst. Doch auch hier stagniert es an dem Punkt "Erkenntnis". Meine Therapeutin (und ich denke viele Therapeuten sind dieser Meinung) ist der Meinung, dass die Erkenntnis über einen Zustand "einen Knoten löst" und man so die Stärke erlangt zu gehen. Diese Erfahrung habe ich noch nie gemacht. Ich wusste zum Beispiel irgendwann woher meine "Probleme" rühren. Das schwierige Verhältnis zu meinem Vater, die Unterernährung auf Grund einer Milchverträglichkeit als Baby --> könnte für das Gefühl stehen "nicht statt zu werden" und dieses "Loch" mit "Anerkennung" stopfen zu wollen....etc.pp. Ich könnte noch ewig so weiter schreiben. Ich kenne meine Probleme, habe sie in der Therapie noch stärker rausgearbeitet und stehe jetzt letztendlich immer noch da wo ich vorher war.
Was bringt mir die Erkenntnis, wenn ich trotzdem zu schwach bin etwas zu ändern? Wieso löst "die Erkenntnis" keinen Knoten ? - Es ist ähnlich wie beim Fallschirmspringen...alle im Flugzeug waren nach dem Sprung euphorisch und vollgepumpt mit Glückshormonen.... ich dagegen wusste irgendwie wie es werden wird, und hatte keine Angst. Daher war es zwar schön und toll danach aber kein Vergleich zu den Menschen, die richtig Angst hatten und sich "was getraut" hatten.
Ergibt mein Geschriebenes Sinn? Weiß jemand was ich meine?
Ich danke euch fürs lesen, allein das Schreiben tat sehr gut
Blondi