K
Benutzer78086 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
nun ist es mal wieder so weit, dass ich nicht wirklich weiter weiß. solange ich in gesellschaft bin, ist alles einigermaßen in ordnung, auch wenn mich dabei manchmal alle nerven. aber sobald ich alleine bin, geht es los. je länger, desto schlimmer.
zur zeit habe ich in der uni recht viel stress, leider ist meine disziplin schlecht, weshalb viel zusammen kommt. nach einigen tagen heftiger arbeit bin ich gestern abend einigermaßen früh nach hause gekommen mit dem eigentlich positiven gefühl, einiges geschafft zu haben. ich wollte einfach entspannen und feierabend machen. recht früh wurde mir dann aber klar, dass der abend "potential" haben würde. da ich einfach nicht wusste, wie ich die freizeit zur erholung und zum vergnügen nutze, kamen die in der situation üblichen fragen nach dem sinn des lebens. darauf finde ich natürlich keine antwort. allerdings endet das in negativen gedankenkreisen, die sich selbst verstärken. ich bin mit meinem leben nicht zufrieden, bin nicht glücklich und es hat keinen sinn. die meisten leute schaffen es wohl, diesen fragen auszuweichen, indem sie ihr leben gar nicht in frage stellen und es einfach leben. aber dieses selbstverständnis fehlt mir einfach.
allgemein kann ich mit mir im winter nicht viel anfangen, bin müde, träge, reizbar, gelangweilt und zugleich überfordert. die dunkelheit, die kälte... alles furchtbar. aber diese verzweiflung, keinen sinn in der eigenen existenz zu sehen, ist wirklich grausam. es ist ein kleines dilemma: ich bin gezwungen, weiter zu leben, aber ich sehe nicht, WIE ich das tun soll.
ich weiß, es bringt nichts, nachzufragen - jeder muss da seinen weg selber finden, die wege von anderen funktionieren für einen selbst nicht. die meisten leute haben wohl auch das glück, solche fragen nicht für sich beantworten zu müssen. dennoch wäre ich um kommentare, hilfevorschläge, aufmunterungen oder was auch immer dankbar.
karl-hans
nun ist es mal wieder so weit, dass ich nicht wirklich weiter weiß. solange ich in gesellschaft bin, ist alles einigermaßen in ordnung, auch wenn mich dabei manchmal alle nerven. aber sobald ich alleine bin, geht es los. je länger, desto schlimmer.
zur zeit habe ich in der uni recht viel stress, leider ist meine disziplin schlecht, weshalb viel zusammen kommt. nach einigen tagen heftiger arbeit bin ich gestern abend einigermaßen früh nach hause gekommen mit dem eigentlich positiven gefühl, einiges geschafft zu haben. ich wollte einfach entspannen und feierabend machen. recht früh wurde mir dann aber klar, dass der abend "potential" haben würde. da ich einfach nicht wusste, wie ich die freizeit zur erholung und zum vergnügen nutze, kamen die in der situation üblichen fragen nach dem sinn des lebens. darauf finde ich natürlich keine antwort. allerdings endet das in negativen gedankenkreisen, die sich selbst verstärken. ich bin mit meinem leben nicht zufrieden, bin nicht glücklich und es hat keinen sinn. die meisten leute schaffen es wohl, diesen fragen auszuweichen, indem sie ihr leben gar nicht in frage stellen und es einfach leben. aber dieses selbstverständnis fehlt mir einfach.
allgemein kann ich mit mir im winter nicht viel anfangen, bin müde, träge, reizbar, gelangweilt und zugleich überfordert. die dunkelheit, die kälte... alles furchtbar. aber diese verzweiflung, keinen sinn in der eigenen existenz zu sehen, ist wirklich grausam. es ist ein kleines dilemma: ich bin gezwungen, weiter zu leben, aber ich sehe nicht, WIE ich das tun soll.
ich weiß, es bringt nichts, nachzufragen - jeder muss da seinen weg selber finden, die wege von anderen funktionieren für einen selbst nicht. die meisten leute haben wohl auch das glück, solche fragen nicht für sich beantworten zu müssen. dennoch wäre ich um kommentare, hilfevorschläge, aufmunterungen oder was auch immer dankbar.
karl-hans