Die leidige Nase, die immer schnupft

Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #1
Liebe PLer,

ich bin ja nicht sonderlich oft im Gesundheitsforum unterwegs und erstelle hier selten Threads. Aber heute suche ich Tipps und eventuelle Leidensgenossen zum Thema chronisch verschnupfter Nase mit Nebenhöhlen-Dilemma.

Meine Nase war mehrfach gebrochen, das fing mit zarten 9 Jahren an. Meistens waren es Sportunfälle. Gemacht wurde nie etwas. Geröngt, gekühlt, eventuell Schmerzmittel.

Seit mehreren Jahren leide ich unter wiederkehrendem Schnupfen, oft mit Entzündungen der Nebenhöhlen. Vor allem die rechte Seite ist betroffen, weil durch die Brüche die Scheidewand die Eingänge der Nebenhöhlen verengt. Vor allem im Hochsommer und im Winter (Heizungsluft!) bin ich ständig verschnupft und bekomme durch die Nase oft kaum Luft.

Früher habe ich oft Antibiotika gegen die Entzündungen bekommen, allerdings meide ich diese heute überwiegend. Ich war schon bei mehreren HNO-Ärzten, die sich das genauer angesehen haben. Die Befunde decken sich, die Therapien leider auch. :confused:

In aller Regel habe ich Kortison verschrieben bekommen. Mir wurde Urlaub am Meer empfohlen sowie Spülungen mit Kochsalzlösung oder Meerwasser-Nasenspray. Normales Nasenspray benutze ich wirklich nur noch im Notfall bei einer Erkältung. Früher habe ich es häufiger benutzt, entsprechend geschädigt sind eben auch die Schleimhäute.

Nun war ich saisontypisch erkältet und habe das gut und schnell auskurieren können. Meine Nase macht weiterhin Probleme, die Nebenhöhlen melden sich leider wieder. Ich werde jetzt erst einmal Sinupret nehmen, das hilft mir immer recht gut. Sollte das nicht anschlagen, muss ich mir wohl oder übel beim Doc ein AB verschreiben lassen, damit die Entzündung zumindest in der Akutform abklingt.

Kortison habe ich schon seit zwei Jahren nicht mehr genommen. Erstens tendiere ich zu Halsentzündungen durch das Spray und zweitens will ich vor allem im Winter (wo die Beschwerden am schlimmsten sind) nicht noch immunsuppressive Medikamente nehmen.

Ich versuche viel zu trinken und regelmäßig mein Meerwasser-Nasenspray zu nehmen. Das vergesse ich allerdings öfter mal. :rolleyes:

So langsam gehen mir die Ideen aus. Ich strebe eine Operation an, allerdings schiebe ich die schon lange auf. Der letzte HNO-Arzt meinte, dass die Chancen bei etwa 60 Prozent liegen, dass es mir danach dauerhaft besser geht. Mir hat das nicht gereicht, um diesen doch recht schmerzhaften Eingriff vornehmen zu lassen. Meine Mutter rät mir dennoch dazu, meinte allerdings auch, ich sollte mich direkt an einen Chirurgen wenden, da die HNO-Ärzte oft eher konventionelle Therapien versuchen. Nur ich kann und will auch nicht ständig Kortison nehmen.

Bleibt also die OP, irgendwann, wenn ich genug Mumm dafür habe. :grin::rolleyes:

Oder gibt es noch Alternativen? Kennt von euch jemand diese Problematik und hat sie auch ohne OP gut in den Griff bekommen?

So langsam nervt es mich einfach. Jedes Jahr mit entzündeten Nasennebenhöhlen und den daraus resultierenden Schmerzen zu kämpfen, ist einfach nicht sonderlich lustig.

Vielen Dank schon einmal und sorry für den langen Text!

P.S.: Ja, hätte ich mir meine Nase nicht immer wieder gebrochen, hätte ich keine Probleme. Sie war einfach irgendwie immer im Weg, ist auch recht ungünstig positioniert, muss ich dazu sagen. :zwinker:
 
H
Benutzer137374  (52) Benutzer gesperrt
  • #2
Liebe PLer,
Oder gibt es noch Alternativen? Kennt von euch jemand diese Problematik und hat sie auch ohne OP gut in den Griff bekommen?

So langsam nervt es mich einfach. Jedes Jahr mit entzündeten Nasennebenhöhlen und den daraus resultierenden Schmerzen zu kämpfen, ist einfach nicht sonderlich lustig.

Vielen Dank schon einmal und sorry für den langen Text!

P.S.: Ja, hätte ich mir meine Nase nicht immer wieder gebrochen, hätte ich keine Probleme. Sie war einfach irgendwie immer im Weg, ist auch recht ungünstig positioniert, muss ich dazu sagen. :zwinker:

Was Du noch probieren koenntest, ist eine Nasendusche. Das wirkt besser als nur das Reingespruehe von Kochsalzloesung in die Nase. Ist ein bisschen eklig, aber ich habe meine Infektanfaelligkeit durch die taegliche Verwendung erheblich reduziert.

Huhngesicht
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #3
Ja, Dusche nennt sich das. Ich hatte das als Spülung bezeichnet. Habe ich auch schon gemacht, hilft auch phasenweise, so wie eben Spray und viel Flüssigkeit. Dauerhaft hat sich dadurch aber nichts geändert. :unsure:
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Ich wäre ebenfalls für Tipps dankbar. Meine Nase ist zwar nicht gebrochen; meine Nasenscheidewand ist von Natur aus krumm und schief und ich leide unter sehr ähnlichen Symptomen. Gerade heute bringen mich meine Nebenhöhlen wieder um.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
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  • #5
Off-Topic:
He Jinx, darauf sollten wir dann wenigstens :bier:!
 
S
Benutzer Gast
  • #6
Habt ihr es mal mit regelmäßiger Inhalation versucht? Würde ich auf jeden Fall noch machen.
Wenn ich mal Probleme mit dem Nebenhöhlen habe, nehme ich ausserdem ganz gerne GeloMyrtol.

Achso zur Inhalation: Ich nehme in der Regel einen Kochtopf mit entsprechend heißem Wasser und dann Kamillentee oder auch mal Bronchialtee oder ähnliches. Dann Kopf drüber, Handtuch drüber und schön tief atmen.
 
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #7
Mir gehts wie euch beiden.. Meine Nasenscheidewand ist auch irgendwie total krumm, und das Problem mit der verstopften Nase habe ich auch schon seit Jahren. Hinzu kommt noch eine Hausstauballergie, die die ganze Sache nicht besser macht. Ich werde ständig gefragt ob ich erkältet bin. Beim Arzt war ich auch schon, ich habe nichts, keine Entzündung. Er konnte mir nur sagen, die Nase ist schief und durch eine OP könnte es besser werden. Allerdings habe ich, wie du Spiralnudel, Angst vor dem Eingriff. Ich habe auch schon alle möglichen Nasensprays und Dusche durch, wirklich geholfen hat es aber leider nichts. Für Tipps bin ich also auch dankbar :smile:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #8
Da sind ja nun doch ein paar Leutchen betroffen.

@sho Ich habe früher inhaliert, so als Teenager. Aber seither nicht mehr. Wäre vielleicht einen Versuch wert, also danke für die Erinnerung. :smile:

Was Gelomyrtol betrifft: Nehme ich manchmal bei Erkältungen, scheint aber keinen Unterschied zu machen. :what: Sind die NNH dicht, hat sich Sinupret da eher bewährt - sofern es nicht schon zu spät dafür ist und ein AB her muss. :rolleyes:
 
S
Benutzer Gast
  • #9
Da sind ja nun doch ein paar Leutchen betroffen.

@sho Ich habe früher inhaliert, so als Teenager. Aber seither nicht mehr. Wäre vielleicht einen Versuch wert, also danke für die Erinnerung. :smile:

Was Gelomyrtol betrifft: Nehme ich manchmal bei Erkältungen, scheint aber keinen Unterschied zu machen. :what: Sind die NNH dicht, hat sich Sinupret da eher bewährt - sofern es nicht schon zu spät dafür ist und ein AB her muss. :rolleyes:

Also ich hab dann das Gefühl, mein ganzer Kopf bestünde aus Myrrhe, aber das kann natürlich sein, daß es dann bei Dir gar nicht so weit kommt. Bei Inhalation kommt aber auf jeden Fall ja noch der Wärmeeffekt von außen dazu. Meine Holde nutzt dafür auch gerne Rotlicht (das ist aber nicht so mein Ding).

Auf jeden Fall kann ich Dir nur echt von Kortison abraten, wenn es nur irgendwie geht. Ich habe mal ne ganze Zeit meine Hausstaubmilbenallergie durch ein Kortisonhaltiges Nasenspray bekämpft, weil mich die Allergie einfach beim Studieren gestört hat.
Hätte ich nicht machen sollen. Teifelszeug...
 
Floortje
Benutzer98042  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Persönlich bin ich nicht betroffen (meine Nase ist beide Male zum Glück so perfekt gerade gebrochen wie es nur ging:grin:) allerdings ging es einer guten Freundin genau so. Nase vier Mal gebrochen, dazu Hausstaub, Milben & Pollenallergie und regelmäßige Infekte und Erkältungen.

Im letzten Winter 12/13 hat sie sich operieren lassen, sah sehr bescheiden aus, war auch schmerzhaft, ist aber seitdem fast beschwerdefrei. Ihre Nase wurde vom Chirugen aufwändig gerichtet und "geweitet", die Nasenscheidewand zudem irgendwie "versetzt". Grundsätzlich geht es ihr seit der OP wesentlich besser, Handicap ist nachwievor die empfindliche Schleimhaut. Dafür nutzt sie Wassertanks an der Heizung (ich übrigens auch, seitdem ist die Nase unempfindlicher :zwinker:), macht zwischendurch mal Dampfbäder wie von @sho beschrieben und beugt den Allergien homöpathisch vor.
 
S
Benutzer48753  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich hatte zwar nie die Nase gebrochen, aber trotzdem habe ich genau die gleichen Beschwerden. 2008 wurde ich bereits operiert. Danach waren die Beschwerden viel besser, aber nach nicht einmal 2 Jahren wurde es langsam wieder stärker und jetzt ist es fast genauso schlimm wie vorher. Aktuell überlegen wir, wie wir da nun weiter verfahren. Eine erneute Operation möchte ich nicht, da ich beim letzten Mal extreme Nachblutungen hatte und wahnsinnig viel Glück hatte, dass ich heute noch hier vor dem PC sitzen kann. Das Risiko ist mir dafür zu hoch. Inhalieren ist momentan meine erste Wahl, dazu kommen Nasenduschen und Kortison. Wie es weitergeht, weiß ich noch nicht, daher bin ich auch auf weitere Antworten hier gespannt.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Meine Ma hatte früher extrem mit Nasennebenhöhlenentzündungen, inklusive Polypen, zu kämpfen. Ich erinnere mich noch, dass ich sie als Kind immer mit einem Inhaliergerät auf dem Sofa habe sitzen sehen. Sie wurde zweimal operiert, aber wirklich besser wurde es erst, als sie auf die Kanaren gezogen ist.
Das ist ein ziemlich "wahnsinniger" Vorschlag - zumindest im 1. Moment. :grin: Aber das Klima da hat bei ihr wirklich dafür gesorgt, dass sie jetzt seit 10 Jahren keine akuten Erkältung mehr hatte.

Sonst habe ich leider keinen wirklichen Tipp. :frown: Ich selbst habe das Problem seit ein paar Jahren aber auf einmal auch - übrigens, nachdem ich nach meinem Schulaufenthalt auf den Kanaren nach sieben Jahren wieder nach DE bin. Da fing es an.

Ich würde aber auf jeden Fall mehrere Ärzte aufsuchen. Guck dich im Netz nach Empfehlungen, Therapien, etc an und hole viele Meinungen ein! Oft braucht es mehrere Anläufe, bis man mal die Hilfe bekommt, die man braucht.
 
S
Benutzer Gast
  • #13
Übrigens... falls jemand von euch noch raucht... das wäre das erste, was ich in diesem Fall abstellen würde...
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Hallo ihr Schnupfnasen! :smile:

Ich hatte genau die gleichen Probleme auch: seit ich denken kann Schnupfen, Neben- und Stirnhöhlenentzündungen. War vor einigen Jahren regelrecht nasenspraysüchtig, weil ich sonst einfach keine Luft bekommen habe und nicht schlafen konnte. Ich musste auch immer AB nehmen, da ich ein winziges Loch in der Herzscheidewand hatte (inzwischen zugewachsen). Die Befunde waren immer die selben: man kann operieren, muss man aber nicht. Hatte eigentlich keine starke Krümmung der Nasenscheidewand aufzuweisen.
Nachdem meine HÄ mir die OP aber nochmals nahegelegt hatte, da sie sich selbst vor einigen Jahren unters Messer hat legen lassen, hab ich mich auch dazu entschlossen.

Die OP war in diesem Sommer Mitte September. Ich muss dazu sagen, ich hab furchtbar Angst vor OPs, Narkosen und dergleichen. Ich hab mich in diesem Krankenhaus aber ziemlich gut aufgenommen gefühlt, der Chirurg gilt als Koryphäe auf dem Gebiet. Meine OP wurde am OP-Tag spontan 3 Stunden vorgezogen, was der absolute Horror für mich war: mein Freund war noch nicht da und ich hatte die Beruhigungstablette noch nicht genommen. Hab auf dem ganzen Weg hinunter in den OP und im Warteraum vor dem OP-Saal verzweifelt versucht, nicht in Tränen auszubrechen. Hat natürlich nicht funktioniert. Als mein Anästhesist kam, hat er meine Panik sofort bemerkt und durch den schon gelegten Zugang ein starkes Beruhigungsmittel gespritzt. Das hat quasi auch sofort gewirkt, und als ich den OP gefahren wurde, die ganzen Instrumente und die OP-Lampe (die war für mich immer der persönliche Horror) gesehen habe, war mir schon alles egal.

2 Stunden später bin ich aufgewacht und hab den ganzen restlichen Tag nur komisches Zeug geredet :grin: und nebenbei noch Briefwahl gemacht, ihr wollt nicht wissen, was ich gewählt habe... Mein Freund und meine Mutter waren da und wohl sehr amüsiert.

Ich bin 5 Tage im KH geblieben, nach 2 Tagen wurden die Tamponaden aus der Nase gezogen. Es tat schon alles weh, aber ich fand die Schmerzen nicht unerträglich. Habe auch nicht allzu häufig Schmerzmittel genommen. Dadurch, dass man den ganzen Tag liegen konnte, alles gebracht bekam usw., ging es mir einfach insgesamt nicht schlecht. Nachdem die Tamponaden raus waren und das alles schon anfing zu heilen, musste ich morgens und abends zum Reinigen. Das war schon etwas unangenehm (die Tränen liefen wie sonst was :grin:) aber auch immer recht schnell vorbei.
Ich hatte keinerlei Komplikationen wie Nachblutungen o.Ä. Nachdem ich aus dem KH entlassen worden war, musste ich noch alle 2 Tage zum ortsansässigen HNO zur Kontrolle und Reinigung. War auch etwas nervig und unangenehm, aber nach einer Woche wars damit auch vorbei.

Seit der OP hab ich bis jetzt noch kein Nasenspray benutzt :smile: Ich habe zwar ab und zu noch Schnupfen, aber dann putz ich mir die Nase und raus damit. Hab keine Probleme mehr beim Einschlafen oder Atmen. Wenn ich jetzt atme, klingt das wie ein Staubsauger :grin:
Bei mir wurde die Nasenscheidewand korrigiert, die Zugänge zu den Nebenhöhlen erweitert und die Nasenmuscheln verkleinert.

Bis jetzt kann ich es nur empfehlen, denn die 2 Wochen, wo die OP akut war und die Nachwirkungen, die waren wirklich schnell vorbei.

Es kann leider immer sein, dass sich die Wirkung der OP nach 2, 5 oder 10 Jahren verflüchtigt. Aber bis jetzt bereue ich wie gesagt nichts :smile:
 
Tsuki
Benutzer27534  (35) Meistens hier zu finden
  • #15
Mein Freund hat genau das gleiche Problem... Bei ihm liegt es an einer krummen Nasenscheidewand + Hausstaub- und Pollenallergie. Vor einem Jahr, als er noch regelmäßig Sport machen konnte, hatte er weder mit seinen Allergien starke Probleme noch, dass er krank geworden wäre. Aber seit er letzten Winter so im Stress war und sich eine Erkältung eingefangen hat ist das Ganze wie ein Teufelskreis.
Die Entzündung in der Nase hält einfach länger an und er kann keinen Sport machen, sonst ist er direkt wieder richtig erkältet. Zur Zeit klingt es immer etwas ab und dann wird es wieder stärker. OP will er aber auch eher nicht, da er in seinem Bekanntenkreis eher ein ziemliches Negativ Beispiel dafür hat.
Nasenspülungen und Inhalieren bringen bei ihm auch am meisten, aber daran muss man auch denken bzw. sich einfach die Zeit dafür nehmen, das regelmäßig zu machen.
 
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G
Benutzer Gast
  • #16
Ich muss gestehen, ich habe fürchterliche Angst davor, mir die Nasenscheidewand richten oder mich generell an der Nase operieren zu lassen. Im Grunde ist es Blödsinn, aber als ich klein war, ist meinem Vater ein großes Gefäß in der Nase geplatzt und er wäre fast verblutet. Sie haben ihn notoperiert und ihm bei der Gelegenheit auch gleich die Nasenscheidewand gerade eingesetzt. Ich hab ihn nach der OP gesehen und es sah fürchterlich aus; die Schmerzen waren wohl auch ziemlich groß. Seitdem kriegt meine Mutter jedes Mal Panik, wenn einer von uns beiden Nasenbluten hat.

Inhalieren hilft bei mir nicht, wenn bereits alles zugesetzt ist. Da löst sich dann gar nichts mehr. Bisher hab ich immer mit Emser Sole gesprüht, aber auch das funktioniert bei verschlossener Nase nur semi-gut.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #17
Euch allen vielen Dank für die Berichte! Der Austausch hier mit euch PLern ist schon enorm hilfreich.

Ich habe keine Angst vor OPs oder Narkosen. Meine Mutter hatte nur eine Nasen-OP (Schleimhautwucherungen verödet, Nasenmuscheln verkleinert) und fand es eben unangenehm. Aber wenn nichts sonst hilft, muss ich eben da durch. Ich habe mir schon Erfahrungsberichte angesehen. Danke auch an @ reed reed an dieser Stelle!

Was Ärzte und Meinungen angeht, bin ich die Rennerei mittlerweile einfach leid. Ich war in meinem Leben insgesamt bei 6 oder 7 HNO-Ärzten in verschiedenen Städten. Die Möglichkeit OP wurde immer angesprochen, aber stets zu konventionellen Behandlungen (verdammtes Kortison!) geraten. Es stand mir letztlich frei.

Ich versuche jetzt erst einmal die bestehende Entzündung in den Griff zu kriegen, hoffentlich ohne Arztbesuch und AB.

Luftbefeuchter kann ich übrigens nicht verwenden. Unsere Wohnung ist leider extrem anfällig für Schimmel. Gut heizen und regelmäßig lüften - mehr kann ich nicht tun. Ist demnach klar, dass es meiner Nase insgesamt besser geht, wenn ich Spaziergänge an der winterlichen frischen Luft mache.

@ V vry en gelukkig Ach ja, auf den Kanaren war ich früher auch oft. Da ging es meiner Nase immer prima. Allerdings möchte mein Freund vorerst wohl nicht in den Süden ziehen. :grin:

Und die OP - tja, da muss ich dann mal schauen. Ich habe noch ein paar andere medizinische Baustellen und muss daher immer ein bisschen planen. :unsure: Es nervt schon manchmal, solch ein Wrack zu sein. :grin:
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Das Thema ist schon alt, aber mich plagt momentan auch wieder eine Nebenhöhlenentzündung. Meine 2. dieses Jahr. :what:
Spiralnudel Spiralnudel : Was hast du denn für eine Lösung für dein Problem gefunden?
Hast du dich letztlich operieren lassen?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #19
Bisher habe ich nicht operieren lassen, weil mir erneut davon abgeraten wurde - zu ungenau, unbefriedigend die Prognose. Im Moment ärgert die Heizungsluft mich etwas, aber nicht zu sehr. Wenn die Nase wieder verstopft bzw. die Schleimhäute anschwellen und gereizt/trocken sind, wird wieder gespült. Mehr mache ich da im Moment nicht. :hmm:
 
Nachtwächter
Benutzer84435  Meistens hier zu finden
  • #20
Hast du schon mal an eine Verkleinerung deiner Nasenmuscheln mit einem Laser gedacht?

Die OP dauert da nur 5 Minuten, du wirst lokal betäubt und kannst am nächsten Tag wieder arbeiten gehen. Hat bei mir zumindest für ca. ein Jahr ganz gut geholfen. Übernimmt allerdings meist die Krankenkasse nicht.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Bisher habe ich nicht operieren lassen, weil mir erneut davon abgeraten wurde - zu ungenau, unbefriedigend die Prognose. Im Moment ärgert die Heizungsluft mich etwas, aber nicht zu sehr. Wenn die Nase wieder verstopft bzw. die Schleimhäute anschwellen und gereizt/trocken sind, wird wieder gespült. Mehr mache ich da im Moment nicht. :hmm:
OK, danke dir. Spülungen dann mit Salzlösung? Probier ich heute auch mal wieder. Ich hasse das Gefühl dabei nur so sehr. :what: Dieses Mal helfen meine Gelomyrtol aber auch nicht mehr so viel wie früher. Ich überlege, mir doch mal Sinupret zu holen. Damit hast du bessere Erfahrungen, oder?
 
L
Benutzer147572  Meistens hier zu finden
  • #22
Fühle mich gerade angesprochen, da ich da auch betroffen bin. Meine Lösung nach der Verwendung einer halben Apotheke mit unzähligen Tropfen, Pillen etc. sieht jetzt so aus:
Verstopft die Nase, wird was richtig Scharfes gegessen. Letztes Wochenende war es wieder soweit, dass ein Anflug kam. Mörencremsuppe mit richtig viel geriebenem Ingwer drin. Da läuft einem die Brühe von der Stirn, aber die Nase eben auch und die ist danach bei mir jetzt immer frei. Keine Nebenwirkungen, billig, lecker und bei mir hilft es super. Probiert es doch mal aus.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #23
Blöde Frage, aber Allergien sind bei euch ausgeschlossen?
Gerade zu dieser Jahreszeit ist Hausstaub hoch im Kurs und auch im Sommer fliegt allerlei durch die Luft. Ich war die letzten 3 Jahren auch dauerverschnupft, inklusive Atemnot und Co. Das alles hat sich mit dem Wohnungswechsel gelegt. Nur noch als Idee, die man relativ schnell testen kann. (Also die Allergien, nicht die Wohnung. :grin: )

Mein Freund hatte bis vor einem Jahr auch eine schiefe Nasenscheidewand. Diese führte zu einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung und schließlich (über die dauerhafte Schwächung des Immunsystems,so vermuten es die Fachärzte) zu einer unheilbaren Autoimmunerkrankung, die wir inzwischen aber im Griff haben.
Er hat sich dann letzten Februar die Nase machen lassen (Nasenscheidewand gerade machen und irgendwie die Nebenhöhlen "fenstern"). 2 Tage im Krankenhaus und dann kam er heim. Dank Schmerzmittel hat er keine großen Schmerzen gehabt, die OP verlief sehr gut, die Nase ist gerade. In den ersten Tagen trug er eben so Tamponaden, was ziemlich albern aussah. Das einzig negative was ich zur OP berichten kann, waren die Monate danach. Er musste in den ersten Wochen regelmäßig zum Nase spülen wo verkrustetes, unschön riechendes Zeug rausgeholt wurde. Obwohl er auch zuhause regelmäßig gespühlt hat, roch er manchmal nicht so nett aus der Nase. :ashamed: Dann habe ich zum Salzwasser schniefen geschickt und dann war das auch erledigt. Ich glaube so 4 Monate nach der OP war das dann zum Glück auch komplett erledigt. Die Nebenhöhlen sind wieder okay und Schnupfen hatte er seit dem auch nur einmal (und da hatte er sich bei Kollegen angesteckt).
 
L
Benutzer147572  Meistens hier zu finden
  • #24
Nö. Allergien habe ich keine. Dann würde meine Methode wohl auch nichts bringen, denke ich mal.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #25
Bei mir wurde letztes Jahr nach dauernderm Nasenbluten die Nase gründlich aufgeräumt;
Verkleinerung der Muscheln, Entfernung mehrerer Polypen (die für die Blutungen zuständig waren), Begradigung der Nasenscheidewand und durchstoßen der Nasennebenhöhlen.
Die erste Woche war krass. Ich habe die Vollnarkose nicht vertragen und habe den ersten Tag nur gekotzt. Dann verstopften die Tränenkanäle und meine Augen sind so angeschwollen und waren so entzündet, dass meine Brille nicht mehr auf mein Auge passte. Ich sah vielleicht scheiße aus :grin: :grin: Durch das Atmen durch den Mund bekam ich noch starke Halsschmerzen, wie ich sie noch nie vorher hatte. Zusätzlich fieberte ich - und das im heißen Hochsommer. Als die Tamponaden gezogen wurden blutete ich bei jeder kleinsten Anstrengung. Nicht mal mein Baby konnte ich im Stehen wickeln.
3 Monate lang hatte ich einen sehr, sehr wiederlichen Geruch in der Nase. Die Zeit brauchte es aus, bis alle Krusten raus gingen. (Ab und an knackt das es dann ekelig im Kopf und bein beim Niesen oder Naseschnäuzen gehen die Kruste ab. Das sind dann unter anderem 5 cm lange und 1 cm lange Blutkrusten...)
Meine Nase tut heute, 1,5 Jahre nach der OP noch schnell weh, wenn jemand sie erwischt (zb eine kleine Kinderhand, oder ein Ball). Mir blieb zwar wegen der starken Blutungen nicht viel anderes übrig, aber ich würde es wieder tun: Ich kann jetzt ohne Nasenspray leben, Schnarche nicht mehr und selbst bei leichtem Schnupfen kann ich noch durch die Nase atmen. Nur die 4-6 Wochen nach der OP würde ich mir nicht viel vornehmen... Ich hatte in den 1,5 Jahren nach der OP nur noch eine Nasennebenhöhlenentzündung und nicht mehr mehrere in einem Winter.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Meine Mutter hat mit einer Nasenscheidewand-OP auch gute Erfahrungen gemacht:
Die Zeit nach der OP war zwar sehr unangenehm, aber dafür sind ihre Probleme mit häufigen Neben- und Stirnhöhlenentzündungen komplett verschwunden. - Und das hat sich in den ca. 15-20 Jahren, die seit der OP inzwischen vergangen sind auch nicht wieder verschlechtert.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #27
Blöde Frage, aber Allergien sind bei euch ausgeschlossen?
Ja. Keine Allergien. Alles schon getestet.

Meine Probleme resultieren vor allem aus den mehrfachen Nasenbrüchen, die ich zwischen meinem 7. und meinem 13. Lebensjahr erlitten habe (und noch eine Prellung einige Jahre später). :rolleyes: Meine Nase ist so dermaßen schief und höckerig, dass man die vertikale Verschiebung bei genauem (frontalen) Hingucken sehen kann. Also ohne OP habe ich da wenig Chancen auf eine langfristige Besserung.

Größere Probleme habe ich mehrheitlich während der Heizperiode. Aktuell kämpfe ich auch wieder mit extrem trockenen bis schmerzhaften Schleimhäuten, verstopfter Nase, Rückstau in die Nebenhöhlen, Heiserkeit... Ich trinke viel, spüle mit Salzwasser, nutze Meerwasserspray und versuche viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Bisher aber noch keine Entzündung, Gott sei Dank. Ich war Anfang November recht dick erkältet, aber zwei Tage Bettruhe halfen und seither klopfe ich auf Holz.

Mal sehen, wann ich mich zu einer OP durchringe. :smile:
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (31) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #28
Ich hatte die letzten Jahre auch mehrere heftige Erkältungen die von den nasennebenhöhlen ausgingen und viel Nasenbluten.
Hat sich weitesgehend gelegt seit ich an der See wohne, aber das ist wohl nciht für jeden eine Lösung :engel:
Urlaube an der See haben mir nicht geholfen.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Oh man, ne OP... :confused: Hab auch Angst...
Aber danke für eure Erfahrungsberichte. Bei mir ist jetzt fast wieder okay. Aber wie sich das wieder gezogen hat... Ich hoffe, das war's jetzt erst mal wieder.
Und Spiralnudel Spiralnudel : Halt mich mit deinen Plänen bezüglich Nasen-OP doch auf dem Laufenden. Und falls du ein neues Wundermittel gegen Nebenhöhlenentzündungen entdeckst. :grin:
 
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