
Benutzer203804
Ist noch neu hier
- #1
Hallo, ich bin der neue. Vielen Dank schon Mal an alle, die sich meinen scheiß durchlesen und was schreiben.
Ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll. Ich wurde vor einigen Jahren ungewollt Vater, von der Schwangerschaft erfuhr ich als ich an dem Punkt war wo ich mich fragte, wie ich ihr sagen kann, dass ich fertig mit ihr bin. Naja, alles nicht einfach aber im Endeffekt haben wir uns als mein Sohn 2 war getrennt. Ich wollte nie Kinder, weil mein halbes Leben daraus bestand meine 2 jüngeren Schwester großzuziehen, da mein alleinerziehender Vater mit allem und jedem überfordert war.
Schön und gut, zur richtigen Zeit am richtigen Ort kam eine neue Frau und ich stützte mich in die nächste Beziehung, diese besteht seit 5 Jahren. Wir waren glücklich, haben 2 super Einkommen, 3 Autos, eine Immobilie gekauft aber ich habe relativ schnell gemerkt, dass mir etwas fehlt. Von Tag zu Tag immer nur abliefern, arbeiten, die Rechnungen bezahlen, die bude renovieren, 40 - 60 Stunden arbeiten und dann noch was im Haus machen.. puh. Parallel dazu die Nachrichten, alles so negativ behaftet, alles ist so teuer geworden, keiner weiß eigentlich, wie es um die Welt steht. Ich bin der Meinung, gut sieht es nicht aus. Naja.
Die Frage stellte sich die letzten Monate für mich, wie zum Teufel willst du das bis zur Rente schaffen, ich werde das nicht aushalten. Nun ja. Beziehungstechnisch sind wir ab da in ein ziemliches Loch gefallen, man hat sich nichts mehr zu erzählen. Wie war dein Tag? Scheiße und deiner? Ja auch, mach mal die Glotze an. Dazu kam ein Loch aus absoluter Einsamkeit weil ich viele Freunde verloren habe bei denen ich merkte, es sind alles falsche Arschlöcher, auf die kein Verlass ist. Ich fühlte mich die letzten Monate absolut wertlos und war an einem Punkt, an dem nicht mehr rational denken konnte. In diesem verletzten Moment kam eine andere Frau in mein Leben und es gibt keine Zusammenfassung, wie ich erklären kann was diese Frau mir gegeben hat. Wir sind einfach nur spazieren gegangen, haben uns unterhalten, geschrieben, alles vollkommen auf einer Wellenlänge. Der Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass ich mir niemals hätte erträumen können, dass diese Person etwas für mich empfindet. Irgendwann kamen die 3 Worte. Meine parallel dazu kaputte Beziehung, ging gefühlt von Tag zu Tag weiter kaputt. Wir sind nicht getrennt, sondern eher.. pausiert. Ich weiß, was ich will. Nämlich die andere Frau, ich schäme mich dafür in Grund und Boden. Von A - Z habe ich mir sämtliche Vorwürfe gemacht und mich seelisch, emotional komplett auseinander genommen. Ich weiß, man kann nichts für seine Gefühle, aber dennoch habe ich ein unendlich schlechtes Gewissen. Wenn ich eins nicht möchte, dann irgendwem oder mir selbst was vor machen.
Weiter gedacht, irgendwann klärt sich alles. Finanzielle und emotionale Konsequenzen sind geklärt, ich habe eine neue Partnerschaft und gehe meinen Weg. Ich habe Angst, dass ich wieder in das gleiche Loch falle.
Ich habe das Gefühl, ich will ein Cast Away Szenario, eine einsame Insel und keiner sagt mir was ich tun und machen soll, tatsächlich habe ich mich schon mit dem Thema neue Identität und von neu anfangen beschäftigt. Ich hab kein Bock mehr, abzuliefern, Entscheidungen zu treffen, nachzudenken. Ich weiß dass eine Flucht kein Ausweg ist, aber.. ich hab kein Bock mehr. Ich habe mich schon immer gefragt, wie Menschen so glücklich sein können, wie sie 100 Fotos auf ihrem Handy von ihren Kindern haben können, Spaß empfinden den Kinderwagen vor sich her zu schieben und in einer Ehe 20 Jahre glücklich sein können. Und im allgemeinen in diesem Alltag zufrieden und glücklich sind. War ich zeitweise auch, aber irgendwie hat es sich noch nie... Naja... Richtig oder echt angefühlt.
War jemand schon Mal in einer ähnlichen Situation? Ich würde so gerne behaupten es sei nur eine Phase, aber ich denke schon seit ungefähr 10 Jahren darüber nach. Einfach weg. Eine spirituelle Reise und dann keine Ahnung..
Angefangen hat das, als ich nach jedem Urlaub im Ausland gemerkt habe, wie beschissen es mir geht, post holiday Syndrom auf übelste Art und Weise.
Tatsächlich ist das schlimmste, ich fühle mich mit diesem "Problem" unglaublich alleine und oftmals missverstanden, weil einem die meisten Leute sagen "das wird schon", es sei nur eine Phase, etc. Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, denken soll... Puh. Man verliert urplötzlich den Spaß an so vielen Sachen, am einkaufen, an eigentlich allem. Und man denkt sich, wieso zum Teufel ist es auf einmal so. Wieso will ich lieber auf einer einsamen Insel sein und Feuer machen, während ich mir ein Haus aus irgendwelchen Stöcken baue, anstatt dass ich an dem festhalte, was ich habe. Denn im Grunde genommen hatte oder habe ich alles, was andere Menschen sich nur erträumen können.
Danke im Vorfeld für alle Antworten.
Ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll. Ich wurde vor einigen Jahren ungewollt Vater, von der Schwangerschaft erfuhr ich als ich an dem Punkt war wo ich mich fragte, wie ich ihr sagen kann, dass ich fertig mit ihr bin. Naja, alles nicht einfach aber im Endeffekt haben wir uns als mein Sohn 2 war getrennt. Ich wollte nie Kinder, weil mein halbes Leben daraus bestand meine 2 jüngeren Schwester großzuziehen, da mein alleinerziehender Vater mit allem und jedem überfordert war.
Schön und gut, zur richtigen Zeit am richtigen Ort kam eine neue Frau und ich stützte mich in die nächste Beziehung, diese besteht seit 5 Jahren. Wir waren glücklich, haben 2 super Einkommen, 3 Autos, eine Immobilie gekauft aber ich habe relativ schnell gemerkt, dass mir etwas fehlt. Von Tag zu Tag immer nur abliefern, arbeiten, die Rechnungen bezahlen, die bude renovieren, 40 - 60 Stunden arbeiten und dann noch was im Haus machen.. puh. Parallel dazu die Nachrichten, alles so negativ behaftet, alles ist so teuer geworden, keiner weiß eigentlich, wie es um die Welt steht. Ich bin der Meinung, gut sieht es nicht aus. Naja.
Die Frage stellte sich die letzten Monate für mich, wie zum Teufel willst du das bis zur Rente schaffen, ich werde das nicht aushalten. Nun ja. Beziehungstechnisch sind wir ab da in ein ziemliches Loch gefallen, man hat sich nichts mehr zu erzählen. Wie war dein Tag? Scheiße und deiner? Ja auch, mach mal die Glotze an. Dazu kam ein Loch aus absoluter Einsamkeit weil ich viele Freunde verloren habe bei denen ich merkte, es sind alles falsche Arschlöcher, auf die kein Verlass ist. Ich fühlte mich die letzten Monate absolut wertlos und war an einem Punkt, an dem nicht mehr rational denken konnte. In diesem verletzten Moment kam eine andere Frau in mein Leben und es gibt keine Zusammenfassung, wie ich erklären kann was diese Frau mir gegeben hat. Wir sind einfach nur spazieren gegangen, haben uns unterhalten, geschrieben, alles vollkommen auf einer Wellenlänge. Der Wink mit dem Zaunpfahl ist, dass ich mir niemals hätte erträumen können, dass diese Person etwas für mich empfindet. Irgendwann kamen die 3 Worte. Meine parallel dazu kaputte Beziehung, ging gefühlt von Tag zu Tag weiter kaputt. Wir sind nicht getrennt, sondern eher.. pausiert. Ich weiß, was ich will. Nämlich die andere Frau, ich schäme mich dafür in Grund und Boden. Von A - Z habe ich mir sämtliche Vorwürfe gemacht und mich seelisch, emotional komplett auseinander genommen. Ich weiß, man kann nichts für seine Gefühle, aber dennoch habe ich ein unendlich schlechtes Gewissen. Wenn ich eins nicht möchte, dann irgendwem oder mir selbst was vor machen.
Weiter gedacht, irgendwann klärt sich alles. Finanzielle und emotionale Konsequenzen sind geklärt, ich habe eine neue Partnerschaft und gehe meinen Weg. Ich habe Angst, dass ich wieder in das gleiche Loch falle.
Ich habe das Gefühl, ich will ein Cast Away Szenario, eine einsame Insel und keiner sagt mir was ich tun und machen soll, tatsächlich habe ich mich schon mit dem Thema neue Identität und von neu anfangen beschäftigt. Ich hab kein Bock mehr, abzuliefern, Entscheidungen zu treffen, nachzudenken. Ich weiß dass eine Flucht kein Ausweg ist, aber.. ich hab kein Bock mehr. Ich habe mich schon immer gefragt, wie Menschen so glücklich sein können, wie sie 100 Fotos auf ihrem Handy von ihren Kindern haben können, Spaß empfinden den Kinderwagen vor sich her zu schieben und in einer Ehe 20 Jahre glücklich sein können. Und im allgemeinen in diesem Alltag zufrieden und glücklich sind. War ich zeitweise auch, aber irgendwie hat es sich noch nie... Naja... Richtig oder echt angefühlt.
War jemand schon Mal in einer ähnlichen Situation? Ich würde so gerne behaupten es sei nur eine Phase, aber ich denke schon seit ungefähr 10 Jahren darüber nach. Einfach weg. Eine spirituelle Reise und dann keine Ahnung..
Angefangen hat das, als ich nach jedem Urlaub im Ausland gemerkt habe, wie beschissen es mir geht, post holiday Syndrom auf übelste Art und Weise.
Tatsächlich ist das schlimmste, ich fühle mich mit diesem "Problem" unglaublich alleine und oftmals missverstanden, weil einem die meisten Leute sagen "das wird schon", es sei nur eine Phase, etc. Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, denken soll... Puh. Man verliert urplötzlich den Spaß an so vielen Sachen, am einkaufen, an eigentlich allem. Und man denkt sich, wieso zum Teufel ist es auf einmal so. Wieso will ich lieber auf einer einsamen Insel sein und Feuer machen, während ich mir ein Haus aus irgendwelchen Stöcken baue, anstatt dass ich an dem festhalte, was ich habe. Denn im Grunde genommen hatte oder habe ich alles, was andere Menschen sich nur erträumen können.
Danke im Vorfeld für alle Antworten.