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Benutzer163421 (28)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich habe nun seit 1 1/2 Jahren eine Angststörung. Davor hatte ich allerdings schon die Anzeichen die sich größtenteils in Schüchternheit äußerten, wobei ich dachte das dies noch normal wäre. So richtig gings aber damit los als ich meine erste Panikattacke aus heiterem Himmel bekam und überhaupt keine Ahnung hatte was mit mir los war, bis ich dann beim Arzt war. Die ersten 4 Monate hatte ich permanent Herzrasen, egal wo. Ausgerechnet in meinem letzten Schuljahr, als ich mein Abi machte und deshalb gezwungen war zur Schule zu gehen. Es war purer Horror, es fühlte sich so surreal an und ich hatte nur gehofft das das einfach ein Alptraum ist.
Allerdings hatte ich Glück im Unglück und meine Lage "stabilisierte" sich und ich konnte dann gegen Januar 2015 ohne große Probleme wieder mein Alltag hinbekommen. Panikattacken habe ich sogut wie gar nicht mehr und meine Angststörung beeinträchtigt mich eigentlich gar nicht. Allerdings habe ich halt dieses Mindset, zu jeder Situation jedes Worst-Case-Szenario zu durchdenken, jede Variable, was passieren könnte etc. Zusätzlich leichte Depressionen, wodurch ich auch immer das schlimmste erwarte, wenn etwas auf mich zukommt.
Wenn ich z.b auf eine Party gehen will, dann bin ich jedesmal davor kurz bevor ich los gehe zu zögern. Was ist wenn ich auf der Party meine Freunde verliere und dann alleine rumstehe? Denken die Leute ich hätte dann keine Freunde? Wie soll ich mich dann verhalten? Was ist wenn die Leute denken ich wäre ein weirdo? etc.
Sorry, ich bin etwas abgeschweift, nun zu meinem eigentlichen Problem;
Während der Abizeit hatte ich einmal eine Gruppenarbeit mit einer Mitschülerin, die für mich bisher nie wirklich hervorgestochen ist. Wir verstanden uns so gut und fingen an uns nach der Schule zu treffen. Ich hatte dann nach 2 Monaten mich total in sie verliebt und sie empfand auch etwas für mich. Aber hier kam dann wieder meine Angststörung ins Spiel. Ich war so extrem schüchtern und habe nichts riskiert oder eher mich überhaupt nicht getraut und mich selber in die Friendzone katapultiert. Sie musste denken das ich wohl schwul bin oder auf keine Beziehung aus bin,.. Ich hatte permanent wieder diese Worst-Case-Szenario Gedanken das sie sowieso nicht auf mich stehen wird, obwohl sie eindeutige Signale gezeigt hatte,.. was dran ändern kann ich auch nicht mehr, da sie weggezogen ist zum studieren.
Das ganze hat mich ziemlich in ein tiefes Loch geworfen und ich kämpfe immernoch damit irgendwie rauszukommen, da ich wirklich sehr viele Gefühle für sie hatte. Es ärgert mich einfach so sehr, das ich ausgerechnet eine Angststörung mit mir rumschleppen muss,.. ich meine ich sollte glücklich sein das es nichts schlimmeres ist und das es wirklich nur eine leichte Angststörung ist die mich im Alltag nicht sonderlich behindert. Dafür schränkt sie mich sehr stark in meinem Liebesleben ein, da ich eben sehr schüchtern,introvertiert und unsicher bin, was nicht gerade gute Werte in der Liebeswelt sind.
Was mich am meisten fertig macht ist das ich nicht nochmal so eine Chance bekommen werde wo mir quasi die perfekte direkt vor die Nase gepackt wird. Es war perfekt für meine Situation das ich sie schon kannte und daher nicht mit einer "fremden" Person konfrontiert war, ansonsten hätte ich nichtmal mit ihr sprechen können.
Ich will jetzt auch nicht weiter rumheulen und im Selbstmitleid ertrinken, aber zur Zeit dreh ich mich einfach nur noch im Kreis. Zum einen Teil bin ich immernoch nicht über sie hinweggekommen und das ganze nagt ziemlich an mir. Zum anderen weiß ich nicht wie ich weitermachen sollte, selbst wenn ich irgendwann mal über sie hinweggekommen bin. Es ist für mich schier unmöglich eine fremde Frau kennen zu lernen, da ich mich nicht überwinden kann eine Frau anzusprechen oder überhaupt zu zeigen das ich interessiert bin.
Wäre für Tipps o.ä dankbar, wie ich mich aus der Situation befreien kann
Oder vielleicht jemand mit ähnlicher Erfahrung, der sich aus dem Teufelskreis befreien konnte?
Allerdings hatte ich Glück im Unglück und meine Lage "stabilisierte" sich und ich konnte dann gegen Januar 2015 ohne große Probleme wieder mein Alltag hinbekommen. Panikattacken habe ich sogut wie gar nicht mehr und meine Angststörung beeinträchtigt mich eigentlich gar nicht. Allerdings habe ich halt dieses Mindset, zu jeder Situation jedes Worst-Case-Szenario zu durchdenken, jede Variable, was passieren könnte etc. Zusätzlich leichte Depressionen, wodurch ich auch immer das schlimmste erwarte, wenn etwas auf mich zukommt.
Wenn ich z.b auf eine Party gehen will, dann bin ich jedesmal davor kurz bevor ich los gehe zu zögern. Was ist wenn ich auf der Party meine Freunde verliere und dann alleine rumstehe? Denken die Leute ich hätte dann keine Freunde? Wie soll ich mich dann verhalten? Was ist wenn die Leute denken ich wäre ein weirdo? etc.
Sorry, ich bin etwas abgeschweift, nun zu meinem eigentlichen Problem;
Während der Abizeit hatte ich einmal eine Gruppenarbeit mit einer Mitschülerin, die für mich bisher nie wirklich hervorgestochen ist. Wir verstanden uns so gut und fingen an uns nach der Schule zu treffen. Ich hatte dann nach 2 Monaten mich total in sie verliebt und sie empfand auch etwas für mich. Aber hier kam dann wieder meine Angststörung ins Spiel. Ich war so extrem schüchtern und habe nichts riskiert oder eher mich überhaupt nicht getraut und mich selber in die Friendzone katapultiert. Sie musste denken das ich wohl schwul bin oder auf keine Beziehung aus bin,.. Ich hatte permanent wieder diese Worst-Case-Szenario Gedanken das sie sowieso nicht auf mich stehen wird, obwohl sie eindeutige Signale gezeigt hatte,.. was dran ändern kann ich auch nicht mehr, da sie weggezogen ist zum studieren.
Das ganze hat mich ziemlich in ein tiefes Loch geworfen und ich kämpfe immernoch damit irgendwie rauszukommen, da ich wirklich sehr viele Gefühle für sie hatte. Es ärgert mich einfach so sehr, das ich ausgerechnet eine Angststörung mit mir rumschleppen muss,.. ich meine ich sollte glücklich sein das es nichts schlimmeres ist und das es wirklich nur eine leichte Angststörung ist die mich im Alltag nicht sonderlich behindert. Dafür schränkt sie mich sehr stark in meinem Liebesleben ein, da ich eben sehr schüchtern,introvertiert und unsicher bin, was nicht gerade gute Werte in der Liebeswelt sind.
Was mich am meisten fertig macht ist das ich nicht nochmal so eine Chance bekommen werde wo mir quasi die perfekte direkt vor die Nase gepackt wird. Es war perfekt für meine Situation das ich sie schon kannte und daher nicht mit einer "fremden" Person konfrontiert war, ansonsten hätte ich nichtmal mit ihr sprechen können.
Ich will jetzt auch nicht weiter rumheulen und im Selbstmitleid ertrinken, aber zur Zeit dreh ich mich einfach nur noch im Kreis. Zum einen Teil bin ich immernoch nicht über sie hinweggekommen und das ganze nagt ziemlich an mir. Zum anderen weiß ich nicht wie ich weitermachen sollte, selbst wenn ich irgendwann mal über sie hinweggekommen bin. Es ist für mich schier unmöglich eine fremde Frau kennen zu lernen, da ich mich nicht überwinden kann eine Frau anzusprechen oder überhaupt zu zeigen das ich interessiert bin.
Wäre für Tipps o.ä dankbar, wie ich mich aus der Situation befreien kann