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Benutzer211447 (38)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mich aus purer Verzweiflung hier angemeldet, da ich wirklich am Ende meiner Kräfte bin.
Ich versuche eine wirklich lange und unschöne Geschichte so kurz wie möglich zu halten …
Mein Freund und ich sind seit 2009 ein paar. 2010 bekamen wir einen Sohn, bei dem sich innerhalb eines Jahres herausgestellt hat, dass er eine geistige Behinderung hat und multiple körperliche Einschränkungen. Mein Freund hat sich von Anfang an recht wenig um unseren Sohn gekümmert und das hat sich bis heute nicht geändert. Er ist selbstständig und ist 7 Tage die Woche, 12 Stunden am Tag weg. Ich arbeite 3/4 -35 Stunden um unsere Kosten zu decken, denn trotz vieler Arbeitsstunden, bringt mein Mann sich finanziell nur ganz marginal ein. Die ganze Care-Arbeit für unseren Sohn, Haushalt, Einkaufen etc liegt alles bei mir. Er kümmert sich um gar nichts und sobald ich ihn um etwas bitte, starten die Diskussionen. Er kommt Abends heim, setzt sich an den gedeckten Tisch, hat immer frisch gewaschene Wäsche und ein sauberes Haus. Er denkt niemals mit, weiß nicht mal welche Therapien unser Sohn bekommt, geschweige denn in welche Klasse er mittlerweile geht. Ich habe mich von einer stets gut gelaunten, fröhlichen, hilfsbereiten Frau zu einer verbitterten, stets schlecht gelaunten und traurigen Frau verändert. Ich kann mich selbst nicht mehr ertragen und lasse das mittlerweile auch meine Umwelt spüren. Ich kämpfe mit selbstzweifeln… bin ich wegen ihm so unglücklich oder bin ich selbst so unzufrieden mit mir und schiebe ihm die Schuld einfach zu, nur weil es einfacher ist. Ich bitte ihn so oft etwas zu ändern, mich mehr zu unterstützen… aber es ändert sich nichts und ich werde immer dünnhäutiger! Mein Bauch schreit: TRENNE DICH!!! Mein Herz sagt mittlerweile überhaupt nicht mehr viel… aber mein Gewissen plagt mich bei dem Gedanken an meinen Sohn. Denn auch wenn er sich nicht mit ihm abgibt… der Junge liebt ihn abgöttisch.
Ich habe mich vor zwei Jahren bereits getrennt, denn der Kerl hatte seit Jahren ständig Kontakt mit anderen Frauen…auch „expliziteren“ Kontakt…und letztendlich hat er sich auch mehrfach mit einer getroffen. Da war mein maß voll! Aber mein Sohn hat tierisch gelitten, hat viele Rückschritte gemacht und sein Vater hat ihn emotional sehr manipuliert um mich zurück in die Beziehung zu zwingen.
Er hat meine Familie so lange torpediert, bis diese auch Druck gemacht haben zurück zu gehen. Alle haben mich kritisiert, ich solle mich nicht so anstellen.
Was er letztendlich geschafft hat… weil ich keine Kraft mehr hatte mich gegen seine Attacken zu wehren und gleichzeitig mein Kind zu halten und ihn zu unterstützen…habe ich ihn wieder aufgenommen. Und von den vielen Besserungs,- und Änderungsverspechen ist nichts übrig geblieben. Jetzt kommt zu der Vernachlässigung zusätzlich noch täglich Vorwürfe und haltlose Unterstellungen…ich hätte ihn betrogen und deswegen verlassen, ich hätte nur fadenscheinige Gründe gesucht um durch andere Betten hüpfen zu können, er hätte ja so gelitten (er lag ab Tag zwei bereits bei einer anderen im Bett) und hätte jetzt absolut gute Gründe an mir zu zweifeln! Er sei derjenige der alles macht und ich diejenige die nur rummeckert und die Narzisstin ist.
Es ist einfach so unfassbar unfair… ich war immer für meine Familie da, habe alles für mein Kind getan, habe mich demütigen lassen und verziehen- um meinem Sohn ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen. Ich stehe aber jetzt an dem Punkt, an dem ich die Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen kann. Was soll ich nur tun. Wenn ich mich wieder trenne geht der Terror von vorne los und mein Sohn fällt garantiert wieder in ein tiefes Loch… ich fürchte einfach dass ich nicht mehr genug Kraft habe ihn auffangen zu können ohne selbst zu zerbrechen, so instabil wie ich mich momentan fühle…
Entschuldigt bitte die lange Jammertirade… es musste einfach mal raus
Eve
Ich habe mich aus purer Verzweiflung hier angemeldet, da ich wirklich am Ende meiner Kräfte bin.
Ich versuche eine wirklich lange und unschöne Geschichte so kurz wie möglich zu halten …
Mein Freund und ich sind seit 2009 ein paar. 2010 bekamen wir einen Sohn, bei dem sich innerhalb eines Jahres herausgestellt hat, dass er eine geistige Behinderung hat und multiple körperliche Einschränkungen. Mein Freund hat sich von Anfang an recht wenig um unseren Sohn gekümmert und das hat sich bis heute nicht geändert. Er ist selbstständig und ist 7 Tage die Woche, 12 Stunden am Tag weg. Ich arbeite 3/4 -35 Stunden um unsere Kosten zu decken, denn trotz vieler Arbeitsstunden, bringt mein Mann sich finanziell nur ganz marginal ein. Die ganze Care-Arbeit für unseren Sohn, Haushalt, Einkaufen etc liegt alles bei mir. Er kümmert sich um gar nichts und sobald ich ihn um etwas bitte, starten die Diskussionen. Er kommt Abends heim, setzt sich an den gedeckten Tisch, hat immer frisch gewaschene Wäsche und ein sauberes Haus. Er denkt niemals mit, weiß nicht mal welche Therapien unser Sohn bekommt, geschweige denn in welche Klasse er mittlerweile geht. Ich habe mich von einer stets gut gelaunten, fröhlichen, hilfsbereiten Frau zu einer verbitterten, stets schlecht gelaunten und traurigen Frau verändert. Ich kann mich selbst nicht mehr ertragen und lasse das mittlerweile auch meine Umwelt spüren. Ich kämpfe mit selbstzweifeln… bin ich wegen ihm so unglücklich oder bin ich selbst so unzufrieden mit mir und schiebe ihm die Schuld einfach zu, nur weil es einfacher ist. Ich bitte ihn so oft etwas zu ändern, mich mehr zu unterstützen… aber es ändert sich nichts und ich werde immer dünnhäutiger! Mein Bauch schreit: TRENNE DICH!!! Mein Herz sagt mittlerweile überhaupt nicht mehr viel… aber mein Gewissen plagt mich bei dem Gedanken an meinen Sohn. Denn auch wenn er sich nicht mit ihm abgibt… der Junge liebt ihn abgöttisch.
Ich habe mich vor zwei Jahren bereits getrennt, denn der Kerl hatte seit Jahren ständig Kontakt mit anderen Frauen…auch „expliziteren“ Kontakt…und letztendlich hat er sich auch mehrfach mit einer getroffen. Da war mein maß voll! Aber mein Sohn hat tierisch gelitten, hat viele Rückschritte gemacht und sein Vater hat ihn emotional sehr manipuliert um mich zurück in die Beziehung zu zwingen.
Er hat meine Familie so lange torpediert, bis diese auch Druck gemacht haben zurück zu gehen. Alle haben mich kritisiert, ich solle mich nicht so anstellen.
Was er letztendlich geschafft hat… weil ich keine Kraft mehr hatte mich gegen seine Attacken zu wehren und gleichzeitig mein Kind zu halten und ihn zu unterstützen…habe ich ihn wieder aufgenommen. Und von den vielen Besserungs,- und Änderungsverspechen ist nichts übrig geblieben. Jetzt kommt zu der Vernachlässigung zusätzlich noch täglich Vorwürfe und haltlose Unterstellungen…ich hätte ihn betrogen und deswegen verlassen, ich hätte nur fadenscheinige Gründe gesucht um durch andere Betten hüpfen zu können, er hätte ja so gelitten (er lag ab Tag zwei bereits bei einer anderen im Bett) und hätte jetzt absolut gute Gründe an mir zu zweifeln! Er sei derjenige der alles macht und ich diejenige die nur rummeckert und die Narzisstin ist.
Es ist einfach so unfassbar unfair… ich war immer für meine Familie da, habe alles für mein Kind getan, habe mich demütigen lassen und verziehen- um meinem Sohn ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen. Ich stehe aber jetzt an dem Punkt, an dem ich die Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen kann. Was soll ich nur tun. Wenn ich mich wieder trenne geht der Terror von vorne los und mein Sohn fällt garantiert wieder in ein tiefes Loch… ich fürchte einfach dass ich nicht mehr genug Kraft habe ihn auffangen zu können ohne selbst zu zerbrechen, so instabil wie ich mich momentan fühle…
Entschuldigt bitte die lange Jammertirade… es musste einfach mal raus
Eve