Benutzer104021 (33)
Sehr bekannt hier
- #1
Liebe Forengemeinde,
nachdem ich mal wieder längere Zeit inaktiv war, komme ich nun doch wieder unter meinem Stein hervor gekrochen, um meine Gedanken mit euch zu teilen. Es geht hier nicht wirklich um ein Problem - oder wenn, dann maximal um ein Luxusproblem. Trotzdem wäre ich sehr gespannt auf eure Meinungen, falls sich der eine oder die andere dazu berufen fühlt, mir zu antworten.
Und zwar:
In unserer Beziehung und unserem Sexleben bin üblicherweise ich die Dominante. Das liegt mir einfach und ist sehr natürlich für mich. Ich bestimme schon immer gern wo's lang geht und wenn die Kopf-durch-die-Wand-Strategie nicht klappt, bediene ich mich dazu (oft unbewusst) der einen oder anderen Form der Manipulation. Meistens ist es aber eine augenzwinkernde, liebevolle Dominanz, die wir beide mit Humor nehmen. Klar, es gibt auch in meiner Beziehung Kompromisse und klar, ich würde nichts verlangen, was meinem Freund komplett gegen den Strich geht. Aber durchschnittlich ist es halt so.
Im Alltag ist das kein Problem - er lässt sich gerne führen und ist meistens ganz froh, wenn er nichts bestimmen muss. Gerade am Anfang unserer Beziehung hatten wir viele Probleme dadurch, dass ich aus Freundlichkeit und Höflichkeit versucht habe, mich nach ihm zu richten und er aber bloß keine Entscheidungen treffen wollte. Das lief dann nicht so gut. Ich frag ihn auch heute noch oft, was er will und richte mich danach, sofern er tatsächlich Präferenzen hat (und wenn es mir passt, zugegeben), wenn es ihm hingegen egal ist, dann entscheide einfach ich. Große Dinge handeln wir natürlich gemeinsam aus, da würde ich niemals eine Ego-Tour abziehen. Aber bei all dem kleinen Alltagskram... bin halt meistens ich die Chefin. Auf diese Weise leben wir sehr harmonisch miteinander, passt gut so.
Nicht anders ist es im Bett. Ich bin auch hier üblicherweise der bestimmende und fordernde Part. Im gefällt das, er mag es, wenn ich mich ganz meiner Lust hingebe und wenn ich einfordere, was ich will und wie ich es will. Natürlich gehört dazu auch, dass er verwöhnt wird oder im Mittelpunkt steht - aber im Endeffekt ist das ja nur eine Steigerung der Dominanz, weil ich in dem Fall ja noch mehr aktive Entscheidungen treffe.
Normalerweise kommen wir damit gut zurecht, für den "Alltagssex" ist es schon in Ordnung so. Bloß: Auf Dauer auch irgendwie langweilig. Gerade weil ich bestimmende, dominante Männer sehr sexy finde. Und weil: "Sei jetzt dominant!" echt nicht so gut funktioniert als Befehl.
Manchmal machen wir auch Fesselspielchen oder kleinere Rollenspiele. Und dann versucht er ja, dominant zu sein (er meinte, als Abwechslung mag er das auch und es würde ihm gefallen, auch mal zu "sagen wo's lang geht") aber obwohl ich es will, fällt es mir so verdammt schwer, ihn tatsächlich zu lassen. Ich schaffe es kaum, das Ruder tatsächlich abzugeben oder zumindest so zu tun, als würde im Moment tatsächlich er der Chef sein. Das funktioniert ein paar Minuten lang, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere, jetzt nicht zu bestimmen (und sei es nur nonverbal), aber wirklich fallen lassen kann ich mich kaum. Obwohl es genau das ist, was ich manchmal gerne würde, was ich dann gerne hätte.
Und so beißt sich die Katze in den Schwanz. Auch mal devot zu sein ist für mich eine sehr heiße Vorstellung, funktioniert in der Realität aber wirklich schwer. Es ist jetzt nicht so, als würde da (bei meinem Freund oder mir) wirklicher Leidensdruck entstehen, aber da diese Spielart zwischendurch als Abwechslung wirklich schön wäre und zeitweise auch ist, bis ich vergesse, "brav" zu sein, wäre es halt toll, wenn das besser/leichter/intuitiver funktionieren würde.
Kennt das hier sonst noch jemand? Wie geht ihr damit um, was macht ihr? Ich weiß, normalerweise gibt es das umgekehrte Problem. "Hilfe, meine Freundin ist zu passiv! Sie macht andauernd den toten Seestern!" Aber was ist mit: "Meine Freundin kann das Szepter einfach nicht abgeben und dabei würde gerne einmal ICH der Mann im Haus... oder zumindest im Bett sein!" ?
nachdem ich mal wieder längere Zeit inaktiv war, komme ich nun doch wieder unter meinem Stein hervor gekrochen, um meine Gedanken mit euch zu teilen. Es geht hier nicht wirklich um ein Problem - oder wenn, dann maximal um ein Luxusproblem. Trotzdem wäre ich sehr gespannt auf eure Meinungen, falls sich der eine oder die andere dazu berufen fühlt, mir zu antworten.
Und zwar:
In unserer Beziehung und unserem Sexleben bin üblicherweise ich die Dominante. Das liegt mir einfach und ist sehr natürlich für mich. Ich bestimme schon immer gern wo's lang geht und wenn die Kopf-durch-die-Wand-Strategie nicht klappt, bediene ich mich dazu (oft unbewusst) der einen oder anderen Form der Manipulation. Meistens ist es aber eine augenzwinkernde, liebevolle Dominanz, die wir beide mit Humor nehmen. Klar, es gibt auch in meiner Beziehung Kompromisse und klar, ich würde nichts verlangen, was meinem Freund komplett gegen den Strich geht. Aber durchschnittlich ist es halt so.
Im Alltag ist das kein Problem - er lässt sich gerne führen und ist meistens ganz froh, wenn er nichts bestimmen muss. Gerade am Anfang unserer Beziehung hatten wir viele Probleme dadurch, dass ich aus Freundlichkeit und Höflichkeit versucht habe, mich nach ihm zu richten und er aber bloß keine Entscheidungen treffen wollte. Das lief dann nicht so gut. Ich frag ihn auch heute noch oft, was er will und richte mich danach, sofern er tatsächlich Präferenzen hat (und wenn es mir passt, zugegeben), wenn es ihm hingegen egal ist, dann entscheide einfach ich. Große Dinge handeln wir natürlich gemeinsam aus, da würde ich niemals eine Ego-Tour abziehen. Aber bei all dem kleinen Alltagskram... bin halt meistens ich die Chefin. Auf diese Weise leben wir sehr harmonisch miteinander, passt gut so.
Nicht anders ist es im Bett. Ich bin auch hier üblicherweise der bestimmende und fordernde Part. Im gefällt das, er mag es, wenn ich mich ganz meiner Lust hingebe und wenn ich einfordere, was ich will und wie ich es will. Natürlich gehört dazu auch, dass er verwöhnt wird oder im Mittelpunkt steht - aber im Endeffekt ist das ja nur eine Steigerung der Dominanz, weil ich in dem Fall ja noch mehr aktive Entscheidungen treffe.
Normalerweise kommen wir damit gut zurecht, für den "Alltagssex" ist es schon in Ordnung so. Bloß: Auf Dauer auch irgendwie langweilig. Gerade weil ich bestimmende, dominante Männer sehr sexy finde. Und weil: "Sei jetzt dominant!" echt nicht so gut funktioniert als Befehl.
Manchmal machen wir auch Fesselspielchen oder kleinere Rollenspiele. Und dann versucht er ja, dominant zu sein (er meinte, als Abwechslung mag er das auch und es würde ihm gefallen, auch mal zu "sagen wo's lang geht") aber obwohl ich es will, fällt es mir so verdammt schwer, ihn tatsächlich zu lassen. Ich schaffe es kaum, das Ruder tatsächlich abzugeben oder zumindest so zu tun, als würde im Moment tatsächlich er der Chef sein. Das funktioniert ein paar Minuten lang, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere, jetzt nicht zu bestimmen (und sei es nur nonverbal), aber wirklich fallen lassen kann ich mich kaum. Obwohl es genau das ist, was ich manchmal gerne würde, was ich dann gerne hätte.
Und so beißt sich die Katze in den Schwanz. Auch mal devot zu sein ist für mich eine sehr heiße Vorstellung, funktioniert in der Realität aber wirklich schwer. Es ist jetzt nicht so, als würde da (bei meinem Freund oder mir) wirklicher Leidensdruck entstehen, aber da diese Spielart zwischendurch als Abwechslung wirklich schön wäre und zeitweise auch ist, bis ich vergesse, "brav" zu sein, wäre es halt toll, wenn das besser/leichter/intuitiver funktionieren würde.
Kennt das hier sonst noch jemand? Wie geht ihr damit um, was macht ihr? Ich weiß, normalerweise gibt es das umgekehrte Problem. "Hilfe, meine Freundin ist zu passiv! Sie macht andauernd den toten Seestern!" Aber was ist mit: "Meine Freundin kann das Szepter einfach nicht abgeben und dabei würde gerne einmal ICH der Mann im Haus... oder zumindest im Bett sein!" ?