Dominanter Sex-Anfang

K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo, ich habe eine Frage und erhoffe mir einige Antworten von Personen die eventuelle Erfahrungen oder Einschätzungen haben.

Ich habe eine Neue Freundin seit einigen Monaten. Es ist alles Super und wir sind auf einer Welle. Beim Sex haben wir auch die gleichen Interessen aber der Anfang ist Schwierig für mich.

Sie hatte vor vielen Jahren eine Toxische Beziehung mit einem Narzissten. Der sie kontrolliert und Manipuliert hat. Was auch im Sex gipfelte. Er hat sie auch genommen obwohl sie nicht wollte ( also quasi Vergewaltig) , eine Traurige geschichte. Ich bin ein sehr Emotionaler ,gefühlvoller und sensibeler Mann auch beim Sex.
Meine Vorstellung ist das man sie langsam Scharf macht mit Berührungen, küssen viel Gefühl usw. Wo dann eins zum anderen führt. Was auch vorkommt.
In der Regel möchte sie aber auch gerne das ich sie einfach nehme . Ich brauche eigentlich gewisse Signale die mir zeigen das sie Bock hat und es dann langsam losgeht. Wenn sie zb viel Stress hat und sehr Müde ist und das auch sagt erwartet sie trotzdem, wenn sie so neben mir liegt, das ich sie einfach befummel oder besteige. Es gab vorher keine Eindeutigen Signale oder ein Kommentar wie, ich habe Bock. Ich denke mir halt sie ist Müde und kaputt, da muss ich jetzt nicht anfangen zu befummeln wie ein Tier. Sie sagt das ich das Ruhig machen kann weil sie zu 85% bestimmten mitmachen würde.

Ich kann das nicht so Richtig einschätzen. Man sollte meinen das eine Frau mit so negativen Erfahrungen es zu schätzen weiß wenn man empfindsam und vorsichtig ist.

Hat einer eine Meinung dazu?
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also ich würde dir empfehlen, bleib bei deinem Gefühl und warte auf Signale. Hatte sie denn nach dieser Erfahrung irgendwie therapeutische Unterstützung?
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Sie hatte kurzzeitig Unterstützung aber dabei ging es Hauptsächlich um die Beziehung selbst. Er hatte sie Manipuliert und kontrolliert. Und sie hatte lange Zeit nicht die
Kraft die Beziehung zu beenden. Sie wusste nicht wie sie die Beziehung beenden sollte und traute sich auch nicht. Das ging wohl einige Jahre so. Sie wollte die Beziehung lange beenden aber es klappte nicht.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Puh

Ich würde ihr offen sagen das du dich sehr unwohl dabei fühlst wenn sie keine Signale gibt.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Sie hatte kurzzeitig Unterstützung aber dabei ging es Hauptsächlich um die Beziehung selbst. Er hatte sie Manipuliert und kontrolliert. Und sie hatte lange Zeit nicht die
Kraft die Beziehung zu beenden. Sie wusste nicht wie sie die Beziehung beenden sollte und traute sich auch nicht. Das ging wohl einige Jahre so. Sie wollte die Beziehung lange beenden aber es klappte nicht.
Was denn sonst für eine Unterstützung? Und das sie da schwer raus kam, ist nicht unüblich bei Beziehungen mit Narzissten. Aber eine Therapie ist unerlässlich nach dem Ganzen! Man nennt das auch Opfer von narzisstischen Missbrauch und wenn sich das sogar im sexuellen Kontext bewegt, noch viel wichtiger.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Habe ich gemacht, wir haben offen darüber gesprochen. Habe gesagt das mir diese primitive Herangehensweise nicht gefällt, vor allem nach ihrer Vergangenheit fällt es mir Schwer so zu handeln. Habe ihr auch gesagt das ist das nicht normal finde.

Habe sie gefragt ob in ihren vergangenen Beziehung immer der Mann die ersten Schritte gemacht hat und sie dann nur ja oder nein gesagt hat.

Sie sagte ja , so war es in der Regel.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Habe ich gemacht, wir haben offen darüber gesprochen. Habe gesagt das mir diese primitive Herangehensweise nicht gefällt, vor allem nach ihrer Vergangenheit fällt es mir Schwer so zu handeln. Habe ihr auch gesagt das ist das nicht normal finde.

Habe sie gefragt ob in ihren vergangenen Beziehung immer der Mann die ersten Schritte gemacht hat und sie dann nur ja oder nein gesagt hat.

Sie sagte ja , so war es in der Regel.
Zwischen den Anfang machen und jemanden gegen den Willen einfach nehmen, liegen aber Welten!
Ich finde das was du beschreibst ist absolut nicht gesund und ihr sollte das unbedingt klar werden und sie muss das professionell aufarbeiten!
Du machst definitiv nichts falsch.
 
Jennifer-NewSH
Benutzer207485  (31) Ist noch neu hier
  • #8
Hallo, ich habe eine Frage und erhoffe mir einige Antworten von Personen die eventuelle Erfahrungen oder Einschätzungen haben.

Ich habe eine Neue Freundin seit einigen Monaten. Es ist alles Super und wir sind auf einer Welle. Beim Sex haben wir auch die gleichen Interessen aber der Anfang ist Schwierig für mich.

Sie hatte vor vielen Jahren eine Toxische Beziehung mit einem Narzissten. Der sie kontrolliert und Manipuliert hat. Was auch im Sex gipfelte. Er hat sie auch genommen obwohl sie nicht wollte ( also quasi Vergewaltig) , eine Traurige geschichte. Ich bin ein sehr Emotionaler ,gefühlvoller und sensibeler Mann auch beim Sex.
Meine Vorstellung ist das man sie langsam Scharf macht mit Berührungen, küssen viel Gefühl usw. Wo dann eins zum anderen führt. Was auch vorkommt.
In der Regel möchte sie aber auch gerne das ich sie einfach nehme . Ich brauche eigentlich gewisse Signale die mir zeigen das sie Bock hat und es dann langsam losgeht. Wenn sie zb viel Stress hat und sehr Müde ist und das auch sagt erwartet sie trotzdem, wenn sie so neben mir liegt, das ich sie einfach befummel oder besteige. Es gab vorher keine Eindeutigen Signale oder ein Kommentar wie, ich habe Bock. Ich denke mir halt sie ist Müde und kaputt, da muss ich jetzt nicht anfangen zu befummeln wie ein Tier. Sie sagt das ich das Ruhig machen kann weil sie zu 85% bestimmten mitmachen würde.

Ich kann das nicht so Richtig einschätzen. Man sollte meinen das eine Frau mit so negativen Erfahrungen es zu schätzen weiß wenn man empfindsam und vorsichtig ist.

Hat einer eine Meinung dazu?
Also losgelöst davon das es recht problematisch klingt mit ihrer Vergangenheit zu akzeptieren das sie auf das „genommen“ werden steht wie du es beschreibst…
Ist ihr Signal doch, dass sie sagt du sollst es einfach machen…vielleicht ist es ja eben genau das was sie von dir will
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
also sie wurde mehrfach von ihrem Ex vergewaltigt und erwartet von dir jetzt, dass du mal eben so über sie herfällst??

und die Vergewaltigungen wurden weder angezeigt noch therapiert noch sonstiges?

also Beziehung beendet und das wars?
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Man sollte meinen das eine Frau mit so negativen Erfahrungen es zu schätzen weiß wenn man empfindsam und vorsichtig ist.

Als Frau mit Gewalterfahrung auch sexueller Art kann ich Dir sagen, dass das nicht so sein muss.
Ich stehe sehr auf männliche Dominanz, darauf, dass er versucht sich einfach zu nehmen, was er will, auf Kampfsex u.ä.
Das hat einfach für mich gar keinen Bezug zu meinen schlimmen Erfahrungen, das sind unterschiedliche Dinge zu ohne Zusammenhang.

Aber ich verstehe natürlich Deine Bedenken und finde es gut, dass Du Dir Gedanken machst.

Ich würde Dir raten, authentisch zu bleiben und nur zu tun, womit Du Dich wohlfühlst.
Wenn Du selbst auch mal diese dominantere, forderndere Rolle einnehmen möchtest, dann probiert es, achte auf ihre Signale, frag nach, wo Du es brauchst. Und wenn das passt, dann nimm sie ernst und vertraue auf das, was sie Dir sagt.
Denn bei aller geforderten Sensibilität wollen die wenigsten Opfer in Watte gepackt und bevormundet werden, sondern selbst ihre Grenzen bestimmen.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Zwischen den Anfang machen und jemanden gegen den Willen einfach nehmen, liegen aber Welten!
Ich finde das was du beschreibst ist absolut nicht gesund und ihr sollte das unbedingt klar werden und sie muss das professionell aufarbeiten!
Du machst definitiv nichts falsch.
Hat sie mir auch gesagt. Sie sagt gegen den Willen genommen zu werden oder es so zu wollen ist der Unterschied. Ich sagte der Anfang ist aber gleich bzw es fühlt sich so an auch wenn ich weiß Sie mag mich ist es für mich schwierig. Sowas kenne ich absolut nicht.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
also sie wurde mehrfach von ihrem Ex vergewaltigt und erwartet von dir jetzt, dass du mal eben so über sie herfällst??

und die Vergewaltigungen wurden weder angezeigt noch therapiert noch sonstiges?

also Beziehung beendet und das wars?
Richtig, soweit ich weiß wurde nichts aufgearbeitet. Irgendwann hat sie es geschafft die Beziehung zu beenden und das war es dann.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Vielleicht fühlst du da noch mal vor, ob sie einfach einen dominanten Partner möchte oder aber es nur gewohnt ist aufgrund ihrer Erfahrung. Und die Frage wäre auch, bist du denn ein dominanter Partner?
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Als Frau mit Gewalterfahrung auch sexueller Art kann ich Dir sagen, dass das nicht so sein muss.
Ich stehe sehr auf männliche Dominanz, darauf, dass er versucht sich einfach zu nehmen, was er will, auf Kampfsex u.ä.
Das hat einfach für mich gar keinen Bezug zu meinen schlimmen Erfahrungen, das sind unterschiedliche Dinge zu ohne Zusammenhang.

Aber ich verstehe natürlich Deine Bedenken und finde es gut, dass Du Dir Gedanken machst.

Ich würde Dir raten, authentisch zu bleiben und nur zu tun, womit Du Dich wohlfühlst.
Wenn Du selbst auch mal diese dominantere, forderndere Rolle einnehmen möchtest, dann probiert es, achte auf ihre Signale, frag nach, wo Du es brauchst. Und wenn das passt, dann nimm sie ernst und vertraue auf das, was sie Dir sagt.
Denn bei aller geforderten Sensibilität wollen die wenigsten Opfer in Watte gepackt und bevormundet werden, sondern selbst ihre Grenzen bestimmen.
Danke für die aufschlussreiche Antwort, sie hat es ähnlich formuliert.

Ich bin auch gerne dominat auf eine Gewisse Weise. Aber an Tagen wo sie wirklich viel Stress hat und Müde ist fällt es mir schwer. Und mich interessiert einfach der Hintergrund weil ich es so gar nicht kenne.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Vielleicht fühlst du da noch mal vor, ob sie einfach einen dominanten Partner möchte oder aber es nur gewohnt ist aufgrund ihrer Erfahrung. Und die Frage wäre auch, bist du denn ein dominanter Partner?
Da wäre mir wichtig Dominanz zu definieren. Mich über einen Menschen zu stellen und meine Interessen über seine zu stellen kann ich nicht, das Wertet mein Gegenüber ab. Spielerisch beim Sex zu dominieren liegt mir da schon eher und gefällt mir sogar.
 
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Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Das kann für euch natürlich nur sie beantworten.
Für mich heißt gestresst und müde nicht unbedingt, dass ich keine Lust auf Sex hätte. Nur kann ich mich gerade dann manchmal nicht gut aufraffen, Initiative zu ergreifen und genieße es, wenn er das tut.

Vielleicht könnt ihr einen Weg finden, wie ihr gemeinsam sicherer werden könnt.
Du könntest einen sanfteren Einstieg wählen, eine Massage z.B. und Dich in explizitere Berührungen vortasten, sie muss Dir aber kleine Signale geben, die für euch passen. Ein Schnurren, ein Entgegenstrecken, eine Berührung, etwas verbales..
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Das mache ich nicht
Liest sich aber so, wenn Du den Zusammenhang zur Vergangenheit so formulierst wie in Deinem Post.
Aber so ein Trauma sollte trotzdem aufgearbeitet werden
Sicher. Wobei nicht jeder das mit Therapie tun muss.
Mir haben Therapeuten da gar nicht geholfen, aufgearbeitet habe ich aber umfassend.
Heißt, wir wissen einfach nicht, wie es da bei ihr aussieht.
 
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S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #34
Sie sagt mir dann höflich und nett das sie jetzt nicht möchte, was natürlich völlig okay ist.
Warum bezeichnest Du das von ihr gewollte Prozedere denn als dominanten Sex-Anfang? Wenn sie jederzeit nein sagen kann (und dies auch tut), musst Du doch nicht auf dominante Art und Weise starten? Du schriebst, Du lässt sie eher in Ruhe, wenn sie müde wirkt und einen gestressten Tag hatte. Was spräche denn aber dagegen, wenn Du auf "normale" Art den ersten Schritt machst, wenn du Lust auf sie hast? Das musst Du doch gar nicht dominant machen, wenn Dir das (als Start) nicht so liegt. Wenn sie dann Lust hat, sagt sie ja, und wenn nicht, sagt sie nein. Und dann ist es doch gut? Vll habe ich aber hier auch etwas nicht richtig verstanden.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Aber prägt nicht immer die Vergangenheit das jetzige Handeln?
Natürlich. Aber das heißt ja nicht, dass alles mit vergangenen Erfahrungen zusammenhängt.
Ich weiß z.B. ganz sicher, dass meine Neigungen keinen Zusammenhang mit den Gewalterfahrungen haben.

Die Freundin vom TS hat aber nichts dergleichen getan
Hat sich ja geklärt und genau das meinte ich- dass wir nicht wissen, was sie für sich schon wie verarbeitet hat.
Das finde ich etwas einseitig.
Wenn das nur so sein soll, verstehe ich das. Würde ich auch nicht wollen, man möchte ja auch begehrt werden und das durch Initiative des anderen gezeigt bekommen.
Zu gehemmt sein kenne ich aber auch. Daran kann man gemeinsam arbeiten, redet, findet raus, wie ihr euch gegenseitig Brücken bauen könnt.

Und auch von mir noch eine Stimme für: verbale Lustbekundungen lassen mich eher kalt.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #52
Es ist vermutlich eine Unglückliche Mischung. Ich bin zu Vorsichtig und denke zu viel anstatt zu handeln und sie kennt es nicht anders das die Männer immer den ersten Schritt gemacht haben. Hat sie ja auch gesagt. Das die Männer sie immer befummelt haben und sie nur ja oder nein gesagt hat.

Was mich halt verwirrt ist das sie im Alltag genau sagt was sie will und nicht will. Sie ist auch ein kleiner Klugscheißer ( Nett gemeint) aber andererseits dann beim Sex will das der Mann alles übernehmen soll und den Ersten Schritt machen soll, die Führung übernehmen.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #53
Vielleicht passt das aber auch einfach nicht zu dir. Ich meine wenn du dich dann verstellen musst oder dich dann nicht begehrt fühlst, weil sie eher passiv ist. Schon ein Unterschied zwischen devot und passiv sein. Und bei dir auch zwischen aktiv und dominant. Vielleicht bist du das auch nicht, was sie da braucht.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #54
Was mich halt verwirrt ist das sie im Alltag genau sagt was sie will und nicht will.
Das muss halt gar nichts miteinander zu tun haben.
Ich war schon immer durchsetzungsstark, in Sachen Sex war ich trotzdem lange gehemmt und unsicher. Weil ich nichts falsch machen wollte, mich nicht blamieren wollte und Angst vor Ablehnung hatte.
Und was Submissivität und Dominanz anbelangt, kann man keinerlei Rückschlüsse aus dem Alltagscharakter ziehen.

Letztlich musst Du das aber doch gar nicht alles verstehen oder nachvollziehen können.
Menschen sind komplex, Sexualität ist es auch, manches muss man einfach als vom Gegenüber gegeben akzeptieren können.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #55
Vielleicht passt das aber auch einfach nicht zu dir. Ich meine wenn du dich dann verstellen musst oder dich dann nicht begehrt fühlst, weil sie eher passiv ist. Schon ein Unterschied zwischen devot und passiv sein. Und bei dir auch zwischen aktiv und dominant. Vielleicht bist du das auch nicht, was sie da braucht.
Das ist natürlich auch Möglich. Wir haben uns aber schon oft und offen über Sex unterhalten und haben zu 90% gleiche Interessen. Es ist tatsächlich nur der Anfang der kompliziert ist. Und ich denke daran kann man arbeiten.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #56
Das ist natürlich auch Möglich. Wir haben uns aber schon oft und offen über Sex unterhalten und haben zu 90% gleiche Interessen. Es ist tatsächlich nur der Anfang der kompliziert ist. Und ich denke daran kann man arbeiten.
Ja gut, aber gerade doch der Anfang und die Initiative ist doch schon wichtig. Würde sie denn auch aus ihrer Komfortzone kommen?
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #57
Das muss halt gar nichts miteinander zu tun haben.
Ich war schon immer durchsetzungsstark, in Sachen Sex war ich trotzdem lange gehemmt und unsicher. Weil ich nichts falsch machen wollte, mich nicht blamieren wollte und Angst vor Ablehnung hatte.
Und was Submissivität und Dominanz anbelangt, kann man keinerlei Rückschlüsse aus dem Alltagscharakter ziehen.

Letztlich musst Du das aber doch gar nicht alles verstehen oder nachvollziehen können.
Menschen sind komplex, Sexualität ist es auch, manches muss man einfach als vom Gegenüber gegeben akzeptieren können.
Absolut, da stimme ich dir zu. Ich muss ihre Vergangenheit akzeptieren und sie nicht in unsere Beziehung einfließen lassen. Wir müssen unsere eigene Geschichte schreiben und gucken ob es funktioniert. Sicher ist das wir beide uns wollen und lieben und gut miteinander reden können. Ich finde das ist eine gute Basis.

Beim Erstellen dieses Themas war halt immer ihre Vergangenheit in meinem Kopf. Was ich nun durch diesen Austausch besser sortieren kann.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #58
Ja gut, aber gerade doch der Anfang und die Initiative ist doch schon wichtig. Würde sie denn auch aus ihrer Komfortzone kommen?
Sie sagt das sie daran arbeiten möchte, mir auch deutlicher zeigen will das sie will. Und sie sagt sie kann verstehen wie ich denke und fühle. Sie möchte mir entgegen kommen.

Es ist auch eine Aktuell stressige Zeit für sie und sie sagt auch das sie verstehen kann das ihre Signale nicht so eindeutig sind.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #59
Ok super, dann klingt ja alles doch besser als noch im Eingangspost.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #60
Da sprichst du einen guten Punkt an. Mein Empathie Level ist sicher überdurchschnittlich. Und ich mache mir oft zu viele Gedanken. Im Alltag habe ich keine Probleme. Bei ihr ist mir allerdings oft aufgefallen das ich zu viel denke. Das betrifft allerdings tatsächlich nur die Sexualität mit ihr. In allen anderen Punkten stehe ich meinen Mann und meinen Standpunkt. Sie hat halt eine emotionale Vergangenheit die mich schon berührt. Vielleicht macht mich das so Unsicher.
Das kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen. Nur schadest du damit deiner Beziehung langfristig, wenn es dir an Abgrenzung mangelt und du sie als "Opfer" siehst. Damit sprichst du ihr viele Fähigkeiten ab, die allerdings notwendig wären, um irgendwann ein erfüllendes Leben führen zu können.

So wird sie diese auch nicht ausbilden können. Stelle dir vor du hältst einen Menschen für dumm und behandelst ihn sein Leben lang so. Die Wahrscheinlichkeit dass dieser Mensch sich im Leben etwas zutrauen wird und sich dadurch z.B. sehr viel bildet, ist sehr gering. Schließlich hat man ihm sein Leben über gespiegelt, dass er dazu nicht fähig ist.

Wie gesagt: es wird Gründe dafür geben, warum sie bei einem derartigen Menschen geblieben ist. Und das sollte sich in einer Therapie für sich ergründen. Das kannst du ihr weder abnehmen und noch wirst du sie durch das entgegengesetzte Extrem "heilen" können.

Stattdessen hältst du sie in dem Zustand, der die vergangene Beziehung erst möglich gemacht hat.

Meiner persönlichen Auffassung von Liebe würde das nicht entsprechen. Eher solltest du sie darin bestärken in ihre eigene Kraft zu kommen. Das wird schwierig wenn du sie als schwach wahrnimmst.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #61
Das kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen. Nur schadest du damit deiner Beziehung langfristig, wenn es dir an Abgrenzung mangelt und du sie als "Opfer" siehst. Damit sprichst du ihr viele Fähigkeiten ab, die allerdings notwendig wären, um irgendwann ein erfüllendes Leben führen zu können.

So wird sie diese auch nicht ausbilden können. Stelle dir vor du hältst einen Menschen für dumm und behandelst ihn sein Leben lang so. Die Wahrscheinlichkeit dass dieser Mensch sich im Leben etwas zutrauen wird und sich dadurch z.B. sehr viel bildet, ist sehr gering. Schließlich hat man ihm sein Leben über gespiegelt, dass er dazu nicht fähig ist.

Wie gesagt: es wird Gründe dafür geben, warum sie bei einem derartigen Menschen geblieben ist. Und das sollte sich in einer Therapie für sich ergründen. Das kannst du ihr weder abnehmen und noch wirst du sie durch das entgegengesetzte Extrem "heilen" können.

Stattdessen hältst du sie in dem Zustand, der die vergangene Beziehung erst möglich gemacht hat.

Meiner persönlichen Auffassung von Liebe würde das nicht entsprechen. Eher solltest du sie darin bestärken in ihre eigene Kraft zu kommen. Das wird schwierig wenn du sie als schwach wahrnimmst.
Oh, also ich halte sie keineswegs für Schwach! Eher im Gegenteil.

Sie ist im Alltag eher Dominat und weiß genau was sie will. Möchte aber auch das man ihr Entscheidungen abnimmt. Das kriegen wir alles ganz gut hin.

Es geht tatsächlich um Sex bzw der Start. Sie möchte Regelrecht aufgefordert werden. Beim Sex sagt sie auch was sie will.
 
S
Benutzer188714  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #62
Es geht tatsächlich um Sex bzw der Start. Sie möchte Regelrecht aufgefordert werden. Beim Sex sagt sie auch was sie will.

Was ich mich beim Durchlesen die ganze Zeit frage ist, ob sie denn "in der Lage ist" (finde gerade keine bessere Wortwahl), Dir auch ein nein zu geben, wenn Deine "Aufforderung" bei ihr nicht auf Gegenliebe stösst. Hast Du die 15% (Du schriebst, dass sie angab, dass sie in 85% auf die Anfoderungen auf Sex auch eingehen würde/ Lust hat) bei ihr schon erlebt?
Denn auf mich wirkt das so, als könnte das Deine Sorge sein ... denn das wäre ja eine "gefährliche" Mischung, wenn sie einerseits die Initiative aussschliesslich von Dir erwartet, und andererseits nicht "nein" sagen kann .... sprich ggf. auch gegen ihren WIllen dann mitmacht ....

Mir scheint (!) irgendwie, dass ihr da noch nicht wirklich zum eigentlichen "Casus knaxus" vorgedrungen seid .....
Und irgendwie leuchtet mir die Kombination von "sich zu schüchtern zu fühlen, den Anfang zu machen", aber gleichzeitig dann beim Sex klar formulieren zu können, was man will ... nicht wirklich ein, sprich mir kommt da keine logische Brücke oder Schlüssel in den Sinn, die diese beiden Grundhaltungen miteinander verbinden würde.

Und eigentlich gibt es ja 2 Richtungen für Lösungsansätze: Entweder ihr findet eine gemeinsame Kommunikationsform, um eure Lust auf Sex dem anderen zu signalisieren, oder ihr klärt ab, ob ihr "Nicht-Vermögen", ihre Lust auf Sex zum Ausdruck zu bringen, einen konkreten Hintergrund hat. Mich würde da die Formulierung "zu schüchtern sein" etwas stutzig machen ..... für mich wäre das anders, wenn sie formulieren würde, dass sie einfach sehr auf Dominanz steht und das braucht.
Ich habe jetzt nicht mehr alle "Zitate" von ihr im Kopf, aber insgesamt kam mir der Eindruck, dass ihre Aussagen da nicht wirklich so kongruent sind bzw. ein klares, stringentes Motivations-/ Präferenszbild erkennen lassen ....

Wenn ihr da nicht weiterkommt, braucht es vielleicht Expertenunterstützung? Oder ihr stellt letztendlich fest - wie hier schon jemand schrieb - dass ihr vielleicht doch nicht wirklich kompatibel seid .....
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #63
Was ich mich beim Durchlesen die ganze Zeit frage ist, ob sie denn "in der Lage ist" (finde gerade keine bessere Wortwahl), Dir auch ein nein zu geben, wenn Deine "Aufforderung" bei ihr nicht auf Gegenliebe stösst. Hast Du die 15% (Du schriebst, dass sie angab, dass sie in 85% auf die Anfoderungen auf Sex auch eingehen würde/ Lust hat) bei ihr schon erlebt?
Denn auf mich wirkt das so, als könnte das Deine Sorge sein ... denn das wäre ja eine "gefährliche" Mischung, wenn sie einerseits die Initiative aussschliesslich von Dir erwartet, und andererseits nicht "nein" sagen kann .... sprich ggf. auch gegen ihren WIllen dann mitmacht ....

Mir scheint (!) irgendwie, dass ihr da noch nicht wirklich zum eigentlichen "Casus knaxus" vorgedrungen seid .....
Und irgendwie leuchtet mir die Kombination von "sich zu schüchtern zu fühlen, den Anfang zu machen", aber gleichzeitig dann beim Sex klar formulieren zu können, was man will ... nicht wirklich ein, sprich mir kommt da keine logische Brücke oder Schlüssel in den Sinn, die diese beiden Grundhaltungen miteinander verbinden würde.

Und eigentlich gibt es ja 2 Richtungen für Lösungsansätze: Entweder ihr findet eine gemeinsame Kommunikationsform, um eure Lust auf Sex dem anderen zu signalisieren, oder ihr klärt ab, ob ihr "Nicht-Vermögen", ihre Lust auf Sex zum Ausdruck zu bringen, einen konkreten Hintergrund hat. Mich würde da die Formulierung "zu schüchtern sein" etwas stutzig machen ..... für mich wäre das anders, wenn sie formulieren würde, dass sie einfach sehr auf Dominanz steht und das braucht.
Ich habe jetzt nicht mehr alle "Zitate" von ihr im Kopf, aber insgesamt kam mir der Eindruck, dass ihre Aussagen da nicht wirklich so kongruent sind bzw. ein klares, stringentes Motivations-/ Präferenszbild erkennen lassen ....

Wenn ihr da nicht weiterkommt, braucht es vielleicht Expertenunterstützung? Oder ihr stellt letztendlich fest - wie hier schon jemand schrieb - dass ihr vielleicht doch nicht wirklich kompatibel seid .....
Genau da lag mein Problem. Ich konnte diesen Roten Faden auch nicht erkennen und gewisse Aussagen Logisch miteinander verbinden.

Ja sie sagt auch nein auch wenn es bisher selten passiert ist.

Vermutlich war das der Unbewusste Grund für dieses Thema. Man möchte ja immer wissen welche Art Mensch vor einem ist. Und die Mischung mit ihrer Vergangenheit und ihren Vorlieben war mir ein Rätsel.

Vielleicht fing es bei ihnen so an das ihre Vorlieben Befriedigt wurden, nur das ihr ex es dann ausarten ließ und sie so in eine Negative Spirale gerutscht sind. Diese Dominate Art beim Sex begann und er es dann langsam auf den gesamten Alltag ausgebreitet hat bis zur Manipulation und Kontrolle in allen Bereichen.
 
K
Benutzer208745  (45) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #64
Kleines Update

Ich habe sie gestern Abend einfach mal aufgefordert und mit einem Liebevollen Start einfach an mich gedrückt und gesagt ich will dich jetzt, so von jetzt auf gleich. Daraus resultierte Vetrauter, inniger Sex der Super war. Heute morgen hat sie mich dann direkt aufgefordert und gesagt das sie mich jetzt will und danach hatten wir auch wunderbaren sex. Es kann also funktionieren.

Wir haben danach noch geredet und sie hat mir noch erklärt das es für sie tatsächlich schwer ist den ersten Schritt zu machen. Hat auch etwas mit der Angst zu tun abgelehnt zu werden und sie deshalb auch gerne möchte das ich den ersten Schritt mache. Ich habe ihr erklärt das ich nicht so bin. Das ich ja nicht ständig einen Ständer habe und sie einfach Vögeln kann. Ich sagte das meine Erregung ja auch erst kommt wenn man sich langsam küsst und näher kommt. Da hat sie fragend geguckt :smile:
Wir haben uns darauf geeinigt das ich sie auch einfach mal öfter auffordern werde wenn ich lust habe und sie mir auch deutlicher zeigt wenn sie will oder Lust hat.

Ich glaube das das schon wird. Es hat mir jedenfalls geholfen das man sich hier austauschen kann.

Danke dafür
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #65
Sie ist im Alltag eher Dominat und weiß genau was sie will. Möchte aber auch das man ihr Entscheidungen abnimmt.
Das würde ich allerdings so interpretieren, dass deine Freundin sich einen dominanten Mann wünscht. Und im Grunde auch erklärt, warum sie (nach ihrer Eigendiagnose) an einen narzisstisch gestörten Mann geraten ist. Ein Typ, der ohne Rücksicht auf andere sein Ding durchzieht und nur seine eigenen Bedürfnisse und Interessen im Blick hat. Sie also objektifiziert und benutzt.

Bleib dir mal selbst treu. Wenn das nicht deine Art ist, dann würde ich mich an deiner Stelle auch nicht für sie verbiegen. Ich glaube nicht, dass sie das attraktiv finden würde.

Hat sie es mal mit BDSM versucht?.
 
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