Drecksack-Gen?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 187176
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G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo liebe Community,

ich hatte ja gestern ein Date und eine der Rückmeldungen dabei war, daß ich ganz sympatisch und nett bin, aber ein wenig die sexuelle Anziehungskraft fehlt. Nun habe ich da kein Problem damit, weil es mir bei ihr auch ähnlich ging, aber es hat bei mir eine interessante Frage aufgeworfen, die ich gerne teilen/diskutieren möchte.
Mir ist das ja auch hier im Forum schon so gegangen, bei PN oder Spielen, daß man mich als 'nett' oder 'sympatisch' bezeichnet. Andererseits fällt mir auch immer wieder auf (ganz wertfrei und neidlos), daß bei manchen Spielen bestimmte User, die eigentlich nur in bestimmten Threads unterwegs sind, auch dann in 'Datingspielen' gerne Treffer landen oder daß man mit meinem Usernamen ein anderes Sex-Bild verbindet als mit anderen (ist ja zumindest teilweise auch so gewollt).
Dann gibt es ja Untersuchungen, daß Frauen (ja ich weiss, ich verallgemeinere :cool: ) in bestimmten Phasen ihres Zyklus andere Männertypen auswählen, einerseits den 'Kriegertyp' bei eher fortplanzungsorientierten Phasen, andererseits dann eher den 'Hausmann' bei den eher nicht fortpflanzungsorientierten (es ist halt doch alles nur Biochemie :tongue:).
Dazu kommt, daß ich auch die Rückmeldungen habe, daß eine gewisse Arroganz und das Sich-Reiben können mit jemand auch eher zu sexueller Attraktivität führt, also um es mal platt auszudrücken, wenn sich der Typ eher desinteressiert und widerspenstig zeigt, wird es interressanter.
Zudem ist das Forum ja auch voll mit Threads, mit dem Thema: "Er ist ein Arschloch, aber ich liebe ihn so, was soll ich tun?", d.h. es muss ja mal eine (biochemische?) Anziehungskraft gegeben haben, sonst wäre sie ja nicht mit ihm zusammen und sein Verhalten war ja sicher am Anfang auch nicht 180 Grad verdreht. Und da Dating ja primär auch die sexuelle Komponente hat, wäre das auch ein Indiz dafür, daß ein eher potentieller Krieger beim Dating attraktiver ist als ein lieber netter Hausmann.
Nun werde ich mich deshalb sicher nicht in meinem Datingverhalten oder meiner Art ändern, das ist auch nicht das Ziel der Frage, sondern mich würde einfach interessieren, fehlt mir quasi so ein bischen ein 'Drecksack-Gen'? Daher also auch der Threadtitel. Nicht auf mich persönlich anwenden, mir gehts nicht um mich sondern um den allgemeinen Aspekt, sind Männer mit Drecksack-Gen beim Dating interessanter für Frauen? Ich bin gespannt wie ihr das seht.
 
Roja
Benutzer183300  (55) Öfter im Forum
  • #2
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Mich würde kein Typ interessieren, der solche Spielchen abzieht.

Und das
wenn sich der Typ eher desinteressiert und widerspenstig zeigt
würde bei mir sofort das Interesse schlagartig erkalten lassen.

Die Frage, die sich mir dann noch aufdrängt: Glaubst Du, eine Frau würde zu Dir passen, die auf "Drecksäcke" abfährt?
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich finde echte Arroganz ganz furchtbar. Auch hier im Forum. Ganz unabhängig von meinem Zyklus 🤪.
Es gibt einige User, die ich sympathisch finde, die sind alle nicht vom Typ arroganter Arsch.
Und in meinem Freundeskreis steht auch sonst keine auf den Typ Mann, es liegt also nicht an mir bzw. daran, dass ich ein graues Mauerblümchen bin 😁.

Was ich durchaus mag, ist Selbstbewusstsein, aber ich bin empfindlich und schnell abgestoßen, wenn es von Arroganz überlagert wird, was nicht so selten ist. Dann wirkt das Selbstbewusstsein nämlich auch nicht mehr echt, sondern aufgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
ich finde diese these, die ja gern von frustrierten langzeitsingles kommt (damit mein ich also nicht den ts :tongue: ) völlig bekloppt.
also klar wirds manche dame geben, die einen neben sich stehen hat, und darauf abfährt schlecht behandelt zu werden, die regel ist das aber sicher nicht.
ich habe den eindruck dieses sog. arschlochverhalten wird gerne damit verwechselt selbstbewusst zu sein, nicht zu allem ja und amen zu sagen, das hat aber nichts mit arschlochsein zu tun.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Die Frage, die sich mir dann noch aufdrängt: Glaubst Du, eine Frau würde zu Dir passen, die auf "Drecksäcke" abfährt?
Nein, natürlich nicht, aber wie gesagt, es geht nicht um mich, ich nehme mich nur als Aufhänger des Themas und vielleicht ist 'Drecksack'-Gen etwas hart ausgedrückt, aber ich nenne das bewusst so, weil es ja viele Threads hier gibt, wo fast jeder zur sofortigen Trennung rät, weil der Typ eigentlich ein Arschloch ist, sie aber betont, sie liebt ihn ja so und er war ja eigentlich am Anfang nicht ganz so, also irgendwas muss sie ja dann an ihm anziehend gefunden haben...

Steile These ich weiss, aber vielleicht auch deshalb besser diskutierbar, weil etwas extrem dargestellt :smile:
 
redviolin
Benutzer151496  (48) Meistens hier zu finden
  • #7
Und da Dating ja primär auch die sexuelle Komponente hat, wäre das auch ein Indiz dafür, daß ein eher potentieller Krieger beim Dating attraktiver ist als ein
Da ist doch dann aber die Frage, was man sucht. Ein sexuelles Abenteuer oder einen festen Partner. Ich meine da mal ähnliches gelesen zu haben (fester Partner - eher "Hausmann"- Typ und sexuelles Abenteuer - eher "Krieger"- Typ, um mal bei Deinen Begriffen zu bleiben). Klingt zum einen plausibel, zum anderen aber reichlich klischeehaft.

Ich finde mich da beispielsweise gar nicht wieder. Mich sprechen echter Kontakt, Offenheit, Zugewandtheit an. Ebenso Reife und ein "in-sich-ruhen", das einen ernsthaften, offenen Kontakt zuläßt und willkommen heißt. Ich weiß nicht, ob ich gut beschreibe, was ich meine. Aber erst darauf aufbauend entsteht ein ernsthaftes sexuelles Interesse bei mir.
 
G
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  • Themenstarter
  • #8
ich finde diese these, die ja gern von frustrierten langzeitsingles kommt (damit mein ich also nicht den ts :tongue: ) völlig bekloppt.
also klar wirds manche dame geben, die einen neben sich stehen hat, und darauf abfährt schlecht behandelt zu werden, die regel ist das aber sicher nicht.
ich habe den eindruck dieses sog. arschlochverhalten wird gerne damit verwechselt selbstbewusst zu sein, nicht zu allem ja und amen zu sagen, das hat aber nichts mit arschlochsein zu tun.
Interessant, würde ja dann ähnlich wie bei V Velvet eher auf das Thema Selbstbewusstsein abzielen. Dann erweitere ich die Frage mal: Ist der Grat zwischen Selbstbewusstsein, Arroganz und Arschloch (ich nenn das mal so aufgrund eurer Antworten) so schmal, daß frau ihn in der ersten Phase gerne 'ignoriert' und quasi den Teil Selbstbewusstsein attraktiv findet, sich dann aber erst im längeren Verlauf die Arroganz bzw. das Arschloch zeigt?
 
G
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  • Themenstarter
  • #9
Da ist doch dann aber die Frage, was man sucht. Ein sexuelles Abenteuer oder einen festen Partner. Ich meine da mal ähnliches gelesen zu haben (fester Partner - eher "Hausmann"- Typ und sexuelles Abenteuer - eher "Krieger"- Typ, um mal bei Deinen Begriffen zu bleiben). Klingt zum einen plausibel, zum anderen aber reichlich klischeehaft.
Natürlich ist das Klischeehaft, war ja auch überspitzt zusammengefasst, um die Gegensätze zu verdeutlichen.
Ich finde mich da beispielsweise gar nicht wieder. Mich sprechen echter Kontakt, Offenheit, Zugewandtheit an. Ebenso Reife und ein "in-sich-ruhen", das einen ernsthaften, offenen Kontakt zuläßt und willkommen heißt. Ich weiß nicht, ob ich gut beschreibe, was ich meine. Aber erst darauf aufbauend entsteht ein ernsthaftes sexuelles Interesse bei mir.
Hmm, könnte man also auch sehr übergreifend mit Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit beschreiben? Gilt für dich dann ähnliches wie für meine erweiterte Frage oben bzw. würdest du das ähnlich einschätzen?
 
Z
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  • #10
Drecksack Gen? Bad Boy? Bad Girl? Ich finde sexuelle Anziehung kommt durch mehrere Komponenten. Und nicht ob man ein gewisses Ding durch zieht oder nicht. Da treffen sich zwei und entweder es passt oder eben nicht. Man muss doch nicht eine Liste mit Kriterien erfüllen. Sicherlich warst du für den gerade nicht anziehend aber einige die es nicht waren stehen nicht für alle
 
Roja
Benutzer183300  (55) Öfter im Forum
  • #11
Ist der Grat zwischen Selbstbewusstsein, Arroganz und Arschloch (ich nenn das mal so aufgrund eurer Antworten) so schmal, daß frau ihn in der ersten Phase gerne 'ignoriert' und quasi den Teil Selbstbewusstsein attraktiv findet, sich dann aber erst im längeren Verlauf die Arroganz bzw. das Arschloch zeigt?
Für mich persönlich zwar schwer vorstellbar, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein gewisses Maß an Dominanz als attraktiv empfunden wird. Dann nimmt Mann sich in der Kennenlernphase womöglich auch noch ein bisschen zurück und dann sind die Schmetterlinge da und die rosarote Brille.

Aber man darf auch nicht vergessen, dass man nur einen kleinen Einblick bekommt, der nicht das Gros der Beziehungen ausmacht und es schreiben halt nur die, die damit unglücklich sind.
Das kann nicht allgemeingültig sein.
 
G
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  • Themenstarter
  • #12
Drecksack Gen? Bad Boy? Bad Girl? Ich finde sexuelle Anziehung kommt durch mehrere Komponenten. Und nicht ob man ein gewisses Ding durch zieht oder nicht. Da treffen sich zwei und entweder es passt oder eben nicht. Man muss doch nicht eine Liste mit Kriterien erfüllen. Sicherlich warst du für den gerade nicht anziehend aber einige die es nicht waren stehen nicht für alle
Das mit der Liste an Kriterien finde ich teilweise schon, wenn die Datingsuchenden bestimmte körperlichen Voraussetzungen oder Verhaltensweisen erfüllen müssen, um überhaupt interessant zu sein, aber das soll nicht das Thema sein. Mir geht es speziell um diese vielleicht leicht überhebliche, teilweise abweisende Art, du drückst das mit Bad Boy vermutlich auch ganz gut aus. Ist das ein Typ Mann, der bei Frauen eben eher das Sexuelle anspricht und das Rationale etwas übertüncht und dann nach der ersten Phase der Verliebtheit sieht man klarer, dass es eben nicht Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit, sondern Arroganz oder Decksack ist? Da gehts mir eher drum....
 
G
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  • Themenstarter
  • #13
Also grundsätzlich halte ich die Drecksack-These durchaus für in Teilen berechtigt.

Ich z.B. habe einen Arbeitskollegen, dem man fast alles hinterhertragen muss, der eine sehr große "mir-egal"-Mentalität mit sich herum trägt. Ich kenne ihn nicht privat und vielleicht ist er dort auch ganz anders, aber mein erstes Urteil ist, auf ihn kann man sich nicht verlassen.

Im Umgang mit Frauen staune ich bei ihm nur noch. Er beleidigt und beschimpft diese regelmäßig, macht abwertende Äußerungen und nimmt sie auch so kaum ernst ... und dennoch stehen die Damen bei ihm Schlange. Gut, er sieht nicht schlecht aus und kann sich wortgewandt auch ganz gut verkaufen (was ihm beruflich a.m.S. oft den "Arsch" rettet), aber der persönliche Umgang ist halt doch oft mindestens fragwürdig.

Ein anderer Kollege hingegen ist ähnlich unfreundlich und hat auch einen entsprechenden Ruf, ist Dauersingle und Frauen sind bei ihm auch keine in Sicht.

Unterm Strich glaube ich daher zum einen, dass es verschiedene "Arschloch-Gene" gibt ... und zum anderen gleichzeitig, dass Frauen oft "mehr" wollen, als nur den "guten Kumpel"-Typ, mit dem man zwar über alles reden kann ... mit dem Frau aber nie ins Bett steigen würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #14
Für mich persönlich zwar schwer vorstellbar, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein gewisses Maß an Dominanz als attraktiv empfunden wird. Dann nimmt Mann sich in der Kennenlernphase womöglich auch noch ein bisschen zurück und dann sind die Schmetterlinge da und die rosarote Brille.
Drückt das glaube ich auch aus, was ich meine, ist das so?
Aber man darf auch nicht vergessen, dass man nur einen kleinen Einblick bekommt, der nicht das Gros der Beziehungen ausmacht und es schreiben halt nur die, die damit unglücklich sind.
Das kann nicht allgemeingültig sein.
Latürnich, das ist wie vieles seehr individuell (drum bin ich ja nicht so :tongue:), aber mir ist es eben ein wenig aufgrund meiner eigenen Situation und Empfindung dazu ein bischen im Forum aufgefallen und deshalb das Interesse.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Mein Mann war beim ersten Treffen super höflich, nett – ein echter Gentleman! – und ich wäre ihm am liebsten direkt an die Wäsche gegangen. 😁 Naja. Bin ich tatsächlich. 🙃 Ich fand ihn attraktiv, sexy, und ja, er war nett und lustig.

Es gilt bei mir immer noch das bewährte „Wer ficken will, muss freundlich sein.“ 😉

Ich bezweifle, dass es „normal“ oder irgendwie hilfreich ist, Arschlöcher zu begehren.
 
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Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
ob die Selbstsicherheit/Selbstbewusstsein, das wir bisher diskutiert haben eben das sexuell anziehende und richtige Mass ist
Du schreibst das, als hinge das zusammen und sei quasi dasselbe in unterschiedlicher Ausprägung.

Sehe ich ganz anders, Selbstbewusstsein und Arroganz sind nicht dasselbe und viel Selbstbewusstsein mündet nicht in Arroganz.
Im Gegenteil, würde ich sagen, wieso sollte ein Mensch, der sich seiner selbst bewusst ist- um das mal umzuformulieren- gerne arschig zu anderen sein?

Ich kenne es aus persönlicher Erfahrung auch genau anders.
Da waren es die, die eigentlich total unsicher waren und höchstens nach außen den großen Mann spielen, die mir gerne mal fies einen mitgeben haben. Um Unsicherheiten zu verdecken, um sich selbst aufzuwerten..
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #30
Ist ja auch wieder interessant, dass das Aussehen als ein erster Baustein des Selbstbewusstseins deines Mannes kommt.
Nein, aus seiner Sicht steht sein Äußeres sicherlich nicht an erster Stelle in Bezug auf das Selbstbewusstsein, aber natürlich spielt das eigene Spiegelbild eine nicht unerhebliche Rolle dabei, sich seiner selbst bewusst zu werden – man denke an all die ob ihres Aussehens verunsicherten Teenager.

Aber: Beim Flirten spielt das Aussehen natürlich eine Rolle. Mein Mann ist also ein umgänglicher, recht beliebter Mensch, der gut aussieht – das hilft natürlich dabei, sicherer aufzutreten.

Im Umkehrschluss reagiere ICH allerdings primär auf das Äußere, wenn mir jemand erstmals (zudem mitten auf der Straße 😃) begegnet.

Wäre er häßlich (um es mal extrem auszudrücken), wäre er dann a) auch noch so selbstbewusst
Die Frage kann ich dir nicht beantworten, weil ich nicht mein Mann bin. 😉 Ich kann nur wiedergeben, was er so über sich erzählt (hat), und dass er eben insgesamt mit sich zufrieden ist – präziser: sich seiner selbst bewusst und damit zufrieden, also sowohl innerlich als auch äußerlich.

Meiner Erfahrung nach leiden aber Menschen, die sich unattraktiv finden, häufiger unter einem schlechten Selbstwertgefühl, was sich durchaus negativ auf das Selbstbewusstsein auswirken kann. Auch hier kann ein Blick auf die Selbstfindung und Beurteilung des Selbstbildes während der Pubertät hilfreich sein.
und b) noch so interessant gewesen?
Für mich? Nein. Ich bin ein visueller Mensch. Spricht ein Mann mich optisch nicht auf Anhieb an, ist er raus. Das ist vielleicht oberflächlich, aber so reagiere ich eben.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #38
Ein bisschen Bad-Boy-Image ist in Ordnung, lege ich aber keinen großen Wert drauf.
Dann gibt es so Alpha-Tiere, die manchmal etwas hochmütig wirken ohne es wirklich zu sein, dabei aber nicht unhöflich oder unsympathisch sind. In so einen habe ich nich verliebt und bin seit über 5 Jahten glücklich mit ihm.

Wirklich arrogante Männer, die von vornherein das Arschloch raushängen lassen,hätten bei mir verloren. Die date ich nicht. Das macht sie einfach unheimlich unattraktiv.
Ich würde auch keinen Mann mit nach Hause nehmen und mit ihm ins Bett gehen, der nicht nett ist.
Heißt es nicht: Wer ficken will muss freundlich sein? Für mich trifft das zu.

Ich kann aber halt nur für mich sprechen. Es gibt Frauen, die leider Männer anziehen die oft nicht nur unfreundlich sind, sondern teilweise viel schlimmeres und gewalttätig. Kommen aber nicht los.
Ich vermute, dass sich das wohl keine Frau wünscht, aber ich kenne tstsächlich eine die wörtlich gesagt hat, dass sie ein bisschen ein Arschloch braucht... Warum auch immer.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #42
Im Studium hatte ich zum Beispiel einen Kommilitonen, den ich optisch auf Anhieb sehr attraktiv fand. Dann habe ich ihn besser kennengelernt und festgestellt, dass er ein arroganter Arsch war. Irgendwann konnte ich überhaupt nicht mehr verstehen, wie ich ihn je attraktiv finden konnte. Also auch seine Optik hat mich überhaupt nicht mehr umgehauen.
Das ist aber so ein Fall über den ich als Beispiel rede, du hast ihn attraktiv und ev. sexuell anziehend gefunden aufgrund einer Eigenschaft, die ich eben als Drecksackgen bezeichne. Dass er dann auf Dauer dieses Gen nicht mehr verbergen kann, ist ja unbenommen, aber anscheinend gibt es ja genugend Fâlle, zumindest hier im Forum, bei denen das von ihr (zu) spät erkannt wird, oder? Die zuerst vorhandene sexuelle Attraktivität unterscheidet quasi nicht zwischen 'echtem/gutem' und 'schlechtem/unechtem' Selbstbewusstsein, erst bei näherer Betrachtung übernimmt der Verstand und sortiert das richtig ein. Bei vielen sehr schnell, bei manchen aber relativ spät.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #45
Ich finde (allgemein, nicht bloß auf Partnersuche bezogen) Menschen interessant, die nicht immer mit dem Strom schwimmen. Die Ecken und Kanten zeigen, sich trauen auch mal zu widersprechen, ihre eigene Meinung zu vertreten.

Aber natürlich nicht einfach gegen den Strom schwimmen um seiner selbst willen, sondern wenn eine durchdachte Meinung dahinter steht, wenn die Menschen wirklich für gute Werte einstehen.

Gleichzeitig ist mir wichtig, dass mensch durchaus warmherzig und aufgeschlossen ist. Keine "alle sind scheiße und deshalb bin ich so böööse"-Misantroph*in, sondern jemand der wirklich etwas Gutes will, etwas Gutes meint, idealerweise auch etwas Gutes tut.

Am leichtesten ist es natürlich, wenn jemand ohnehin meine links-vegan-queerfeministische-sozialistische-öko-versiffteGutmenschen-Art teilt :cool:. Aber das ist nicht unbedingt notwendig wenn ein Mensch redet und zuhört und Kante zeigt. Auch mal die Chance gibt dazu zu lernen, denn von anderen Meinungen kann man bekanntlich was lernen - und ebenso selbst bereit ist zu lernen.

Gibt aber natürlich auch Grenzen. Wer gegen den Strom schwimmt auf die Art die den Strom vergiftet und alle Fische bäuchlings nach oben schwimmen lässt, kann gerne bei seinem Fascho-Pack bleiben.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #46
Mir driftet das ein bischen zu sehr in eine allgemeine Beschreibung eines passenden Partners ab. Natürlich teile ich eure grossteils übereinstimmende Meinung, dass niemand (oder zumindest eher wenige) sich absichtlich ein Arschloch oder einen Arroganz-Bolzen raussucht.
Aber die Alpha-wirkenden Jungs sind ja nicht immer wirklich Alphatiere und mein Ansinnen bezog sich ja eher drauf, ob es eben für eine Frau gerade beim Dating, also erster eher sexuell orientierter Kontakt, so schnell und klar rational unterscheidbar ist, ob eben wirklich Alpha, selbstbewusst und damit attraktiv und sexuell anziehend oder ob da erst mal Hormone/Schmetterlinge/Instinkte auf das vermeintliche Alphatier anspringen und erst dann später (wie schnell ist sicher auch individuell) die Unterschiede erkennen können. Wir hatten ja jetzt schon Beispiele dafür.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #49
Natürlich teile ich eure grossteils übereinstimmende Meinung, dass niemand (oder zumindest eher wenige) sich absichtlich ein Arschloch oder einen Arroganz-Bolzen raussucht.
Das macht wohl niemand absichtlich, ich denke auch nicht, dass die hier gemeinten unzuverlässigen und egoistischen Männer mit vollem Wissen um die Wirkung ihrer Charakterzüge zum Erfolg kommen. Aber aus eigener leidvoller Geschichte (ein bisschen Mitleid, bitte) kann ich es voll bestätigen: rücksichtsloses Vorgehen bringt schnelle, vordergründige Erfolge.
Bin eher der Versorger-Typ und ziehe unter anderem das Kind meiner Ex aus deren Kurzzeit-Ehe groß, für die sie eine 1-jährige Beziehungspause mit mir einbaute. Danach kam sie zurück. Ihr Ex-Mann war davor schon verheiratet, hatte während der Kurzzeit-Ehe eine Affäre, heiratete danach nochmal und hat diese Frau inzwischen für eine 20 Jahre jüngere wieder verlassen.
Warum? Weil er es kann.
Die Treu(doof)en geben sich dann hinterher dankbar mit den Krümeln und den zerbrochenen Herzen ab, die übrig bleiben, wenn die Frau nach einigen Versuchen "geläutert" ist. Nur: aufregend ist das für die Frau dann nicht, nur erholsam. :zwinker:
 
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G
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  • Themenstarter
  • #66
Diania Diania Ich betrache es von der männlichen Seite, weil ich daher komme. Das ist keine Abwertung oder Negierung, dass es das anders herum auch gibt, aber ich will ja nicht als Frau nen Mann daten oder gar als Mann nen Mann, deshalb meine Konstellation 🤷🏼‍♂️
Ich hab auch kein Problem damit, dass es beim ersten Date nicht gleich sexuell gefunkt hat, da bin ich auch selbst nicht der Typ dafür. Mir gings darum die Dynamik dahinter zu verstehen und ich bin komplett fine damit, wie ja auch die meisten Antworten hier, dass sich das sexuelle auch erst nach näherem Kenenlernen entwickelt. Sinn meines Fadens war ja rauszufinden, ob die schnelle sexuelle Anziehung seitens der Frau auf diesem Drecksack-Gen wie ich es genannt habe beruht und ob es eben 'nur' ein Strohfeuer ist und die (auch für mich) bessere längerfristige Attraktivitat auf anderen Kriterien beruht. Darüber hinaus hat das natürlich viele andere Facetten, keine Frage.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #69
Bei Beiträgen an mich strapazierst du den Schulterzucker schon ganz schön, Kuschelbär55 :tongue:
Hä? Ich habe den jetzt einmal in dem Faden benutzt?!? Ich wollte damit ja auch nur ausdrücken, dass man natürlich immer über das große Ganze und alle damit verbundenen Konstellationen diskutieren kann, aber das war in diesen Faden eben nicht so...
Und diesmal kein Schulterzucker dazu :tongue:
Genau die habe ich hinterfragt.

Dafür ist es auch völlig unerheblich, dass du Frauen datest und keine Männer usw., denn diese Betrachtung kann man ja völlig unabhängig vom daten treffen.

Das ist, wie gesagt, auch keineswegs ein Phänomen was dich persönlich alleine betrifft, diese Theorie kursiert permanent, es kann mir aber keiner erklären, warum das bei Frauen zu diesem Rückschluss geführt wird und bei Männern nicht.
Die für mich interessante Dynamik dabei ist nun mal die von der gedateten Frau zu mir als männlichem Fragesteller. Mir ist nicht ganz klar, wieso du nun da ein Genderthema draus machen willst. Ich habe mich über einen für mich persönlich spannenden Aspekt in dieser Dynamik gewundert und ihn herausgestellt und hinterfragt. Natürlich ist dies von mir als männlichem Part und meiner persönlichen Lebenssituation 'beeinflusst'. Wir können gerne in einem anderen Thread über Rollenbilder und die Verteilung von Arschlochphantasien bei Männern und Frauen sprechen, aber das war nicht meine Intention.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #71
Wäre er häßlich (um es mal extrem auszudrücken), wäre er dann a) auch noch so selbstbewusst und b) noch so interessant gewesen?
So jemanden kenne ich gut. Untersetzt, Schmerbauch, kein besonders auffällig hübsches Gesicht, im ersten Gespräch eigentlich eine unangenehme, vorlaute, unangepasste, bisserl misogyne, bisserl rassistisch redende Erscheinung. Aber ein anpassungsfähiger, begeisternder Redner im Gespräch und ein grandioser Verkäufer, der jedem Pinguin am Südpol eine Tiefkühltruhe verkaufen kann.
Aber es gibt halt Arschlöcher und "Arschlöcher"
Wenn man erst mal an seiner 25-jährigen, Wasserstoff-blonden Sekretärin vorbeigekommen ist, die er nach seinen eigenen, lautstarken Worten "wegen ihrem Klasse-Arsch" eingestellt hat, merkt man, sofern man tatsächlich auch mehr als nur oberflächliche Konversation schätzt, dass er sie vor allem deswegen eingestellt hat, weil sie ihm trotz ihrer jungen Jahren standhält und damit auch mit manchmal ...anspruchsvollen Kunden keine Probleme haben wird. Und ich hab in den Jahren seine anderen Frauengeschichten kennengelernt.
Er war immer mit Frauen zusammen, nach denen sich ein Leonardo DiCaprio mit seinem Modell-Fetisch die Finger lecken würde.

Warum also schaffen es Personen, entgegen dem ersten Eindruck, erfolgreich zu sein beim flirten?
Warum schaffen es Drecksäcke Frauen für sich einzunehmen und manche "Drecksäcke" halt nicht?

Weil es halt offensichtliche Eigenschaften gibt, wie Selbstbewusstsein, Charisma, Auftreten, Stilsicherheit, Chuzpe und weniger offensichtliche Eigenschaften wie Verlässlichkeit, Aufrichtigkeit, Einfühlungsvermögen, Altruismus, Demut.
Wie man diese vermittelt, da liegt der Schlüssel im Pas de deux der Verführung
ob sich hinter einem Selbstbewußtsein eine ordentliche Portion Arroganz befindet (unattraktiv!)
Einer meiner Lehrer wusste mal zu sagen: "Arroganz" muss man sich leisten können. Selbstbewusste Menschen können durchaus auch ein wenig Arroganz aufweisen, ohne das sie dadurch weniger attraktiv wären. Eine gewisse Unnahbarkeit spornt andere selbstbewusste Menschen eher noch an.
Ich z. B. hab jeden Tag beruflich mit so vielen Menschen zu tun, auf jeden davon immer Rücksicht zu nehmen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen, "sie respektvoll" zu behandeln, wäre schlichtweg nicht möglich, ohne das es mich aufreibt. Das mag einigen kalt und rücksichtslos vorkommen, egozentrisch gar...aber ganz ehrlich: deren Meinung interessiert mich halt nicht. Die bezahlen mir weder mein Leben, noch erleichtern sie mir meinen Job., in dessen Verlauf sie sich viel zu häufig schon als potentiell gefährliche Störfaktoren erweisen, Höfliche Reserviertheit" ist da manchmal noch die wohlwollende Ausweichmöglichkeit.

Dann gibt es so Alpha-Tiere, die manchmal etwas hochmütig wirken ohne es wirklich zu sein, dabei aber nicht unhöflich oder unsympathisch sind.
"Exzellenz hebt halt ab" :sneaky:
Aber zu dem fürchterlichen "Alpha"-Terminus: Originär diente er in der Zoologie um das Führungspaar eines Rudels zu beschreiben., wurde dann aber vor allem von unsicheren Personen gekapert, um ihre Selbstzweifel und Ängstlichkeit mit Hilfe von wirklich fürchterlich falschen Thesen und Handlungsweisen zu kaschieren. Der "Alpha" nach moderner Deutung gleicht eher einem gewaltaffinen Psychopathen als den hochfunktionellem Sozialwesen, als die sich das Führungspaar eines Wolfsrudels herausstellt.
Liegt vielleicht auch daran, dass heutige Küchenpsychologen lieber Headlines lesen, als veraltete, falsche Beobachtungen in Zweifel zu ziehen und Ideologen sich als "Wissenschaftler" tarnen, wie im Falle Schenkel und Mech's "Alpha"-Hoax.
Echte Führungspersönlichkeiten müssen sich nicht ihren (sozialen) Rang erkämpfen (oder erschwindeln, wie im Fall der Pick-up-Kiddies), sie erreichen ihn, aufgrund ihrer Kompetenzen, Sozialfähigkeiten und Charakters sowieso. Wenn sie manchmal etwas abgehoben oder selbstverliebt wirken, dann ist denen selber das nicht mal bewusst, häufig gar peinlich.
Frauen wissen einfach gerne, woran sie sind.
Äh, nein. Aber, um es mal besonders flach zu verallgemeinern, sie sind schon so sehr mit sich selbst beschäftigt, das sie nicht auch noch so unstete Charaktere an ihrer Seite haben wollen
Und Männer, die wir feingeistigen Teetrinker als "Drecksäcke" abtun, haben uns oft zumindest eins voraus: Sie kommunizieren deutlich, wirken dadurch vielleicht auch mental robuster, und sind wohl belastbarer.
Oh-je! Mein Männe hat mich mit seiner Resilienz, wirklich schlechten Tee zu ertragen (ganze 21 Mal!:eek:) rumbekommen. Der ist wohl das Paradebeispiel für "toxische Maskulinität" nach neo-feministischem Diktum. Aber ja, wenn er denn mal redet, dann geradlinig, aufrichtig und direkt und ja, er ist definitiv robuster (vor allem psychisch) als viele seiner Geschlechtsgenossen.. Der hat den schweren Bandscheibenvorfall, die komplizierte OP weggesteckt ohne je zu klagen und als Chance gesehen, statt als Strafe.
Er hat aber auch (egal wie schlecht seine Tage sein mögen) jeden Tag für mich sein hinreißend aufrichtiges Lächeln übrig:love:.
Eine gute Beschreibung, die ich mal gelesen habe ist "An iron fist in a velvet glove"
So jemand zu sein, bedeutet natuerlich auch, dass man durch jedwede Lebenssituation "seinen Mann steht" indem man eben auch vorhersehbar reagiert, und ggf. in kauf nimmt, dass das zu einem Konflikt fuehrt.
Ein starker Charakter fürchtet keinen Konflikt.

...wobei mit mir zusammenzusein, noch mal ein ganz anderes Level darstellt:rolleyes:

Aber in der ganzen Diskussion fällt mir auf, wie schwer es anscheinend so vielen fällt, den guten harten Kerl von den schlechten "harten" Kerlen zu unterscheiden (gilt übrigens auch fürs andere Geschlecht...da gibt es ebensolche Typen)
Dabei ist es eigentlich doch recht einfach.
Wenn man über den Tellerrand der eigenen Wusnchvorstellungen und Sehnsüchte hinauslugt.
Das er einen beim Flirten zuvorkommen, und tadellos behandelt, liegt ja "im Interesse des Erfinders"...
...aber wie behandelt er die anderen Menschen in seinem Umfeld und das nicht nur während des Flirtes?
Ist er altruistisch genug, um nicht nur SEINEN Nutzen in einer Handlung zu suchen?

Eine gute Analogie dazu ist die im englischsprachigen Raum gebräuchliche Umschreibung vom Sheepdog und vom Wolf.
Beiden ist EINES gemeinsam:
Die inhärente Fähigkeit zur Gewalt.
Doch während der eine diese aus eigensinnigen Gründen undifferenziert einsetzt, vor allem, um die "zivilisierteren", aber recht häufig naiven "Sheep" zu seinem Zweck zu missbrauchen,

...würde dies der Sheepdog NIEMALS tun.
Seine aufrichtige, unerschütterliche (aber viel zu häufig unerwiderte) Liebe für die "Sheep" erlaubt es ihm, zwingt in gar manchmal unpopuläre Entscheidungen zu treffen (und ohne Murren zu ertragen) und den Samthandschuh auszuziehen, wenn es nötig wird.
Denn Ihnen wurde das Geschenk der Aggression als Bürde auferlegt, dass sie verantwortungsvoll einsetzen.

Leider gibt es von einer der beiden Seiten deutlich mehr.
Und die kleinere Gruppe bleibt (auch wegen dem Unverständnis der "Sheep") gerne unter sich



...Auf sowas achte ich zumindest bei "meinen Männern":cool:.

...und gutes Schuhwerk.
Die müssen schließlich eine Chance haben, sollten sie vor mir weglaufen:teufel:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #80
Als ob es keine weiblichen Arschlöcher gäbe. Und Männer nicht auch Beziehungen mit diesen eingingen.

Ich sehe da absolut null Unterschied.
Also für mich ist klar, dass es viel mehr männliche A..löcher gibt als weibliche. Nicht weil Männer per se schlechter wären als Frauen, sondern weil das A…lochdasein oft mit der Ausnutzung von Machtpositionen einhergeht und es halt viel mehr Männer in Machtpositionen gibt als Frauen. Wenn man sich mal z.B. die Politik anschaut, würde ich ohne Weiteres aus dem Stegreif eine Liste mit 100 männlichen A….löchern aufschreiben können, währenddessen mir das bei Frauen schwer fiele.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #81
dass ich mir als Weichei dann antrainieren müsste, hart zu wirken,
Da liegt schon der Fehler.
Das funktioniert nicht.
Damit landest Du höchstens bei den Frauen, die schon mal von ähnlichen Männern enttäuscht wurden (und keine Beziehung fußt erfolgreich auf Lügen).
Hart wirst Du nur durch ein entbehrungsreiches Leben, indem Du echte Widerstände überwindest.
Solche Typen stechen für ähnlich gepolte Menschen aus einer Gruppe hervor, wie ein rosa Elefant im Tütü inmitten von Kleinkindern.
Sowas kann man nicht erlernen, sowas kann man sich nur Tag für Tag mehr aneignen, weil das entsprechende Leben einen formt. Ein paar wenige Exemplare mögen vielleicht schon genetisch eher dazu veranlagt sein, wie z. B. Wolodomir Selnskij, der Komiker, der sich als Godfather of Awesomness herausstellt. Aber selbst da waren die ersten Schritte bereits sehr früh im Leben gemacht worden. Ansonsten hätte der nie die Eier gehabt sich überhaupt für das Amt durchzukämpfen.

Die Lösung für dich?
Die Friendzone nutzt sich auch irgendwann ab, wenn man nicht bereit ist darin zu verbleiben.
Wenn dich eine Frau nicht ernst nimmt, dann trauere dem nicht nach.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #82
Die Friendzone nutzt sich auch irgendwann ab, wenn man nicht bereit ist darin zu verbleiben.
Die Friendzone habe ich schon häufig kennengelernt - die härtet doch eigentlich auch ab, von daher bin ich sehr resilient. Man muss nur ausharren können, dann gibt es irgendwann den Mitleids-F..k :zwinker:

Was ich aber eher meine: wieso verlangen viele Frauen Eigenschaften von einem Mann, die sie bei "den Männern" gemeinhin und gebetsmühlenartig als Machotum kritisieren?
 
S
Benutzer Gast
  • #83
Schätzelein, Du siehst den Unterschied nicht:

Ich kann das am DOM erklären:

Der gewünschte, gesuchte Herr ist im Bett dominant, er spielt aber ... mit mir ... er tut Dinge, die phänotypisch böse, gemein, eventuell brutal aussehen ... aber weil er weiß, dass ich das so mag und um mir Lust zu verschafffen. Tatsächlich tut er es (auch) um mir zu gefallen, um meint Willen; weil er mich respektiert, mag, liebt. Dafür gebe ich mich ihm hin ... do ut des

Der Macho meint, es macht mich geil, wenn er mich mies behandelt bzw. es ist ihm egal, was ich fühle.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #84
Ich kann das am DOM erklären:
Verstanden, in diesem Sektor. Aber es geht hier nicht um BDSM-Beziehungen, sondern um die Anziehungskraft von Männern BEVOR es zu dem kommt, was du beschreibst...
Oder denkst du, alle Frauen sind eher devot veranlagt und stehen deshalb latent auf den "Macher" (sprachlich nicht so weit vom Macho entfernt)?
 
S
Benutzer Gast
  • #85
Ich denke in der Tat, dass da Atavismen mitspielen und BDSM nur eine sehr ausgeprägte Spielart dieser Atavismen darstellt.

Stark abgedämpft gilt das für ganz viele Beziehungen, zumal ich für meinen Teil die Dominanz nur im Bett spüren will, was mich zugegeben etwas schwierig macht.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #86
Ich denke in der Tat, dass da Atavismen mitspielen und BDSM nur eine sehr ausgeprägte Spielart dieser Atavismen darstellt.

Stark abgedämpft gilt das für ganz viele Beziehungen, zumal ich für meinen Teil die Dominanz nur im Bett spüren will, was mich zugegeben etwas schwierig macht.
Off-Topic:
....musste ich googeln, bin dann aber bei dir :grin:
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #87
Also für mich ist klar, dass es viel mehr männliche A..löcher gibt als weibliche.
Das haltenden eben für ein Gerücht, verschobene Wahrnehmung oder sowas. Und einfach schonmal für unlogisch und nicht sehr wahrscheinlich. Klar ist das auf keinen Fall.
sondern weil das A…lochdasein oft mit der Ausnutzung von Machtpositionen einhergeht
Das ist schon sehr Klischee. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Arten, sich arschig zu benehmen, da ist das eine von vielen.
Zumal Machtgefälle sich überall finden und auch herstellen lassen, in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, da muss man gar nicht auf die bekannten Machtmenschen schauen.

Was die Politiker angeht, gibt es viele, deren Ansichten ich nicht teile, deren Entscheidungen ich ablehne, die mir unsympathisch sind..aber wie die sich im direkten, zwischenmenschlichen Bereich verhalten, kann ich nun wirklich nicht sagen und somit auch nicht, ob wir da tatsächlich von Arschlöchern im Sinne dieses Threads sprechen können.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #88
wieso verlangen viele Frauen Eigenschaften von einem Mann, die sie bei "den Männern" gemeinhin und gebetsmühlenartig als Machotum kritisieren?
Welche Eigenschaften meinst Du denn hier konkret?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #89
Das haltenden eben für ein Gerücht, verschobene Wahrnehmung oder sowas. Und einfach schonmal für unlogisch und nicht sehr wahrscheinlich. Klar ist das auf keinen Fall.
Ich habe ja auch geschrieben, dass es FÜR MICH klar ist. Das ist MEINE Einschätzung aufgrund MEINER Erfahrungen im Leben. Ist halt so und wird sich in diesem Leben auch nicht mehr ändern. Wenn Du andere Erfahrungen gemacht hast, kommst Du vielleicht auch zu anderen Einschätzungen. Das ist ja möglich. Und es ist sicher bei uns Beiden subjektiv. Und unlogisch ist es bestimmt nicht. Das hat gar nichts zu tun mit Logik.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #90
ob wir da tatsächlich von Arschlöchern im Sinne dieses Threads sprechen können.
Arschlöcher sind Arschlöcher. Es gibt keine „ Arschlöcher im Sinne des Threads“, sondern eben einfach nur Arschlöcher und Andere.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #91
Off-Topic:

Es gibt keine „ Arschlöcher im Sinne des Threads“
Finde ich halt sinnfrei, allgemein über Arschlöcher zu referieren, wenn es hier um Männer geht, die ihre Partnerin schlecht behandeln, aber ich muss das ja auch nicht sinnvoll finden.
 
S
Benutzer Gast
  • #92
Nö .... der thread behandelt doch eigentlich Macho-Allüren, wenn ich das richtig verstehe. Es gibt auch weibliche A-Löcher aber wohl kaum als Machos.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #93
Welche Eigenschaften meinst Du denn hier konkret?
Sich durchzusetzen, ohne Rücksicht auf andere bspw., wird ja oft mit Führungsstärke verwechselt.
Überhaupt: sich von vornherein als Führer aufzuspielen, sich überlegen geben/fühlen, das Wort führen und z.B. Frauen in Diskussionen unterzubuttern.
Sturheit (statt Entschlossenheit). etc. pp.
Es kommt immer auf den Standpunkt an, den man einnimmt. Hat eine Frau einen solchen Mann an ihrer Seite, erweitert sich der "Egoismus" auf das "Wir", und sie mag seine Rücksichtslosigkeit anderen gegenüber als Durchsetzungsfähigkeit ansehen...
Aber alle anderen sehen ihn als A.... an.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #94
Es kommt immer auf den Standpunkt an, den man einnimmt. Hat eine Frau einen solchen Mann an ihrer Seite, erweitert sich der "Egoismus" auf das "Wir", und sie mag seine Rücksichtslosigkeit anderen gegenüber als Durchsetzungsfähigkeit ansehen...
Aber alle anderen sehen ihn als A.... an.
Aber die Frau wird ihn früher oder später auch noch als A… ansehen, weil er eben eines ist und sich irgendwann auch gegenüber ihr noch als eines erweisen wird. Siehe mein Kommentar oben.
 
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